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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 15.06.2014, 10:59   #41
kisslizz
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2004
Ort: nrw
Beiträge: 1.485
Zitat:
Zitat von Anna-Lia Beitrag anzeigen
@kisslizz: Hm. Hab grad Deinen vorletzten Post gelesen. Ich blick da nicht durch, was mit dem Mann los ist. Psychologen fragen ?
Ich auch nicht. Wenn das so einfach wäre!
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Alt 15.06.2014, 11:01   #42
Anna-Lia
 
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.642
Zitat:
Zitat von kisslizz Beitrag anzeigen
Ich auch nicht. Wenn das so einfach wäre!
HA ! Ja wenn f****** life EVER einfach wär

Na, ich drück die Daumen jedenfalls, dass Du die richtige Entscheidung triffst.
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Alt 15.06.2014, 11:02   #43
Arno_Nyhm
ανώνυμος
 
Registriert seit: 12/2004
Beiträge: 3.342
Zitat:
Zitat von kisslizz Beitrag anzeigen
Vielleicht ist es das Beste erstmal alles ruhen zu lassen und einfach normal weiter zu leben?
Ich denke schon. Es ist euch schief gegangen, Dinge gehen schief. Lasst euch jetzt nur nicht davon traumatisieren. Lebt weiter wie bisher, ist doch alles perfekt. Und was die Zeit bringt, werdet ihr sehen.
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Alt 15.06.2014, 11:29   #44
Cardea
abgemeldet
Zitat:
Zitat von kisslizz Beitrag anzeigen
Ja, ALLES Probleme die mit dem Antrag angefangen haben.

Er sagte mal, hätte er das gewusst, hätte er nicht gefragt. Und ich habe mir gedacht, hätte ich das gewusst, hätte ich nicht Ja gesagt.

Wo ist das Problem? Wir wollten es beide schon immer und wollen es beide!
Nach allem, was du nun über eure Beziehung und seine Einstellung dazu geschrieben hast, könnte ich mir auch noch etwas anderes als Problem vorstellen:

Heutzutage ist eine Ehe für viele ja nicht mehr unbedingt ein Versprechen, sich bis zum Lebensende zu lieben und zueinander zu stehen, sondern eher ein Bemühen, es einigermaßen lange miteinander auszuhalten.
Wenn es nun aber jemand wörtlich nimmt und die Hochzeit eben so auffasst, wie sie ursprünglich mal gemeint war - also mit aller Ernsthaftigkeit und Verbindlichkeit - dann kann einem das gewaltig kalte Füße verpassen. Man wird ja nicht verheiratet, sondern es ist eine ganz bewusste Entscheidung und da kann einen diese Tragweite möglicherweise auch erst nach dem Antrag mit voller Breitseite treffen.

Mal angenommen, du bist tatsächlich die Liebe seines Lebens und ihm wird bewusst, dass er mit der Hochzeit etwas versprechen soll, was eigentlich realistisch betrachtet niemand versprechen kann, dann könnte er so ein Versprechen auch einfach als Betrug an demjenigen sehen, den er so liebt.
Kann man mir folgen? Ich kann mich heute irgendwie nicht so klar ausdrücken.

Ich will nur darauf hinaus, dass es Menschen gibt, die heiraten und sich innerlich sagen: "...und wenn es eben nicht klappt, dann lassen wir uns halt wieder scheiden!" und dann gibt es auch welche, die sich wirklich ewige Liebe versprechen wollen, um dann irgendwann zu merken, dass man so etwas gar nicht versprechen kann. Das wäre dann ein ziemlich krasser Konflikt zwischen Gefühl (Ich will heiraten!) und Vernunft (Aber kann ich das Versprechen jemals halten?!) und hat jemand sehr hohe moralische Ansprüche an sich selbst, könnte das durchaus bedeuten, dass er aus diesem Konflikt kaum noch rauskommt.

Das würde zumindest erklären, warum sein Verhalten so widersprüchlich ist.

Eventuell könntet ihr euch ja noch mal zusammensetzen und besprechen, was eure Motivation für die Heirat war. Liebe klar. Aber was noch? Welche Erwartungen? Welche Hoffnungen? Was sollte sich ändern? Und auch: Was wäre, wenn es irgendwann nicht mehr gemeinsam ginge? Möglicherweise kommst du damit ein bisschen näher an sein eigentliches Problem heran.
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Alt 15.06.2014, 11:39   #45
kisslizz
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2004
Ort: nrw
Beiträge: 1.485
Vor allem ER ist ein Verfechter der alten Ansprüche an eine Ehe.

Er ist im Übrigen auch gläubiger Christ und glaub tief und fest an Liebe und Treue, bis der Tod dies scheidet.

Wenn er nicht weiß, was Ehe bedeutet, wer dann?

Ich durfte nichtmal da Thema Trennung ansprechen. Bezugnehmend auf einen Ehevertrag. Das kam für ihn nie in Frage. Ist bei uns eh Quatsch, sind beide verbeamtet und verdienen das Gleiche. Aber er denkt daran nicht.


Was ihm aber wichtig ist, ist dass das WIR im Mittelpunkt steht. Das Verprechenm was wir uns geben, und nicht, wer das alles mitbekommt.
Ich auf der anderen Seite würden auch gerne in diesem wichtigen Moment meine und auch seine Familie teilhaben lassen. Er sagt, wenn die dabei wären, wäre er zu nervös und könne sich garnicht richtig auf das Verprechen konzentrieren.

Ich glaube im Übrigen, hätten wir es durchgezogen, es hätte ihm gefallen. Aber so ganz ohne Vorfreude, das wollte ich einfach nicht. Es muss beiden gefallen.


Wir sehen, was die Zeit bringt.
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kisslizz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2014, 11:53   #46
Cardea
abgemeldet
Zitat:
Zitat von kisslizz Beitrag anzeigen
Vor allem ER ist ein Verfechter der alten Ansprüche an eine Ehe.

Er ist im Übrigen auch gläubiger Christ und glaub tief und fest an Liebe und Treue, bis der Tod dies scheidet.

Wenn er nicht weiß, was Ehe bedeutet, wer dann?

Ich durfte nichtmal da Thema Trennung ansprechen. Bezugnehmend auf einen Ehevertrag. Das kam für ihn nie in Frage. Ist bei uns eh Quatsch, sind beide verbeamtet und verdienen das Gleiche. Aber er denkt daran nicht.

Das klingt dann für mich nicht mehr so, als seist du diejenige, die den Druck aufgebaut hätte, sondern er hat schon ausreichend Druck in sich selbst, was die Hochzeit betrifft.

Auch wenn er ein Gespräch über eine mögliche Trennung/Scheidung verweigert, so halte ich es für unabdingbar darüber zu reden. Seine romantisch-christlichen Vorstellungen in allen Ehren, aber er wird sich zumindest unterbewusst auch mit diesem Thema auseinandersetzen. Und möglicherweise ist genau das ja sein Problem.

Es ist kindisch von ihm, sich diesem inneren Konflikt nicht zu stellen, sondern einfach das Gespräch darüber zu verweigern. Nur weil man die Augen davor verschließt, ist es ja nicht weniger vorhanden.
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Cardea ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2014, 15:59   #47
jane.doe
abgemeldet
Zitat:
Zitat von kisslizz Beitrag anzeigen
Vor allem ER ist ein Verfechter der alten Ansprüche an eine Ehe.

Er ist im Übrigen auch gläubiger Christ und glaub tief und fest an Liebe und Treue, bis der Tod dies scheidet.

Wenn er nicht weiß, was Ehe bedeutet, wer dann?
Jo, und nur weil er ein Verfechter dieser Werte ist aber eben nicht Deine riesen Fete möchte attestierst du ihm das ihm die Werte einer Ehe nichts bedeuten

Zitat:
Ich durfte nichtmal da Thema Trennung ansprechen. Bezugnehmend auf einen Ehevertrag. Das kam für ihn nie in Frage. Ist bei uns eh Quatsch, sind beide verbeamtet und verdienen das Gleiche. Aber er denkt daran nicht.
Warum sprichst Du es denn an wissend das es eh quatsch ist


Zitat:
Was ihm aber wichtig ist, ist dass das WIR im Mittelpunkt steht. Das Verprechenm was wir uns geben, und nicht, wer das alles mitbekommt.
Ich auf der anderen Seite würden auch gerne in diesem wichtigen Moment meine und auch seine Familie teilhaben lassen. Er sagt, wenn die dabei wären, wäre er zu nervös und könne sich garnicht richtig auf das Verprechen konzentrieren.
Stimmt und deswegen wäre es natürlich völliger quatsch darauf rücksicht zu nehmen

Zitat:
Ich glaube im Übrigen, hätten wir es durchgezogen, es hätte ihm gefallen.
Das wage ich zu bezweifeln er hätte sich Dir zu liebe nichts anmerken lassen, aber ist ja fast das selbe als würde es ihm gefallen.

Zitat:
Aber so ganz ohne Vorfreude, das wollte ich einfach nicht. Es muss beiden gefallen
Vielleicht nur mal so als Gedanke, wenn mal etwas Gras über der jetzigen Situation gewachsen ist noch mal ganz in ruhe über die GEMEINSAMEN Wünsche wie EURE Hochzeit aussehen soll reden.

Denn ich glaube sehr wohl das Dein Freund gerne Heiraten möchte, vielleicht auch wirklich Dich, aber er war nicht Manns genug zu sagen :"Mädel , geht so nicht das entspricht nicht meinen Wünschen."



Zum Glück war unsere Hochzeit nicht so ein Drama
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jane.doe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2014, 17:19   #48
kisslizz
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2004
Ort: nrw
Beiträge: 1.485
Ich habe ihm garnichts attestiert, im Gegenteil. Ich bin froh, dass er so ist.
Bezüglich des Ehevertrages: Ich habe das nie bewusst angesprochen, da ich es ohnehin nie wollte. Das Thema kam zufällig auf und er hat ein Fass aufgemacht dass es überhaupt zur Sprache kam. War aber auch kein Streitthema oder so.

Im Übrigen habe ich Rücksicht gekommen, sonst hätte ich ihm ja keine 10 anderen Vorschläge gemacht bzw letztendlich abgesagt.


Beim letzten Punkt gebe ich dir recht.
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Alt 16.06.2014, 00:25   #49
Freiheitsgrad
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Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 50
kenn ich auch!

Hey kisslizz,

meine Exverlobte war kurz vor der Hochzeit auch so wie du es beschrieben hast. Erst hatte sie mit mir Pläne geschmiedet und Vorschläge gemacht (Buffet nach der Kirche und so). Irgendwann hat sie einfach ihren Teil der Vorbereitungen eingestellt. Einmal sagte sie sogar, am liebsten wäre ihr, die Hochzeit wäre schon vorbei. Das hat mich erschrocken, weil das ja eigentlich der schönste Tag im Leben sein soll. Aufschieben wollte sie aber auch nicht.

Die "Auflösung" hatte ich einen Monat vor der Hochzeit erfahren. Offensichtlich hatte sie psychische Probleme damit, sich von ihrem Elternhaus zu lösen. Du schreibst auch, dass dein Freund immer seine Verwandschaft um sich hat? Das kann ein Grund sein.

Bei meiner Ex war der Vater sehr wichtig. Ihm hat sie immer artig gehorcht, nie widersprochen. Auf der anderen Seite haben die Gedanken ihres Vaters nur darum gekreist, dass andere etwas falsch oder schlecht machen oder häßlicher oder dümmer sind als er selber. Ich habe nie erlebt, dass er seine Kinder gelobt oder in den Arm genommen hätte. Möglicherweise hat sie noch auf elterliche Liebe gewartet hat, die sie nie erfahren hat. Von einem Psychotherapeuten habe ich gehört, daß dies bei für bestimmten psychischen Leiden eine Erklärung sein kann. Ihre Geschwister waren denn auch tatsächlich wegen unterschiedlicher psychischer/psychosomatischer Krankheiten in Behandlung. Sie nicht, sie war immer sehr ruhig und zurückhaltend und brav (eine Parallele zu deinem Freund?). Heute denke ich, das könne auch eine Depression gewesen sein.

Sie und ihre Familie sind übrigens auch sehr emsige Kirchgänger. Die Religion war auch bei uns ein Motiv fürs Heiraten. Bei ihr vermute ich aber, dass eher die frommen Erwartungen ihrer Familie ausschlaggebend waren und nicht, dass sie in der Ehe feiern wollte, wie schön es ist, dass Gott uns als Mann und Frau erschaffen hat. Unsere Beziehung ist dann auseinandergegangen, weil ich ihren Vater kritisiert habe. Wenn seine Tochter seine Wünsche für wichtiger hält als ihre Versprechungen mir gegenüber, und er das weiß, dann darf er sie nicht zur Wortbrüchigkeit verführen.

Nun endlich mein Rat an Dich: Was dein Verlobter gemacht hat, ist nicht normal. Das weiß er selber, weil er es sich ja nicht erklären konnte. Die Unsicherheit ist ein Zeichen dafür, dass er irgendwelche Ängste hat und irgendwelche Konflikte sieht. Welche? Das sollte geklärt werden, bevor ihr mit Ehe oder Partnerschaft weitermacht. Du kannst und solltest ihm dabei helfen. Wie, das kommt nun auf ihn an. Wenn er sonst normal ist, reicht es, sich mit ihm über eure Gefühle und Lebensträume auszusprechen. Wenn es schwierig ist, kann man auch einen Eheberater hinzuziehen. Wenn seine Heiratsangst mit anderen psychischen Schwierigkeiten zusammenhängt, solltest du ihn vorsichtig zu einer Psychotherapie überreden.
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Alt 16.06.2014, 21:25   #50
MiaAmore
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Registriert seit: 03/2012
Ort: Hoher Norden
Beiträge: 421
Liebe TE ich hatte dir meinen ach so tollen Ratschlag gegeben ohne zu lesen, dass du ja im Grunde schon so gehandelt hast. Aus meiner Sicht hast du alles richtig gemacht. Der Fehler liegt bei ihm und nicht bei dir.

Ich denke reden und sich vorstellen ist was anderes als das was man letztlich macht, also die Handlungen und das fühlen dabei. Im Grunde plappert er nur irgendetwas nach was er glaubt das richtig sei, weil es ihm so beigebracht wurde.
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