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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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21.06.2014, 18:52 | #1 |
Junior Member
Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 8
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Kann er sich ändern oder Schluss machen?
Hallo zusammen!
Ich bin mit meinem Freund seit drei Jahren zusammen (beide Anfang 20), wir haben viel erlebt und in der Beziehung gab es Höhen und Tiefen, wir wohnen noch nicht zusammen (weil wir an verschiedenen Unis studieren) und sehen uns zweimal die Woche. Seit einigen Wochen bzw. mehreren Monaten entwickelt sich die Beziehung in eine Richtung, die für mich nicht mehr tragbar ist. Es stört ihn unglaublich, dass ich häufig in sozialen Netzwerken on bin, was für mich eher einen Zeitvertreib darstellt, d. h. ich schreibe beispielsweise mit keinen anderen Männern. Aber genau das fragt er aber immer wieder, wenn ich on bin. Er meckert, wenn ich abends fernsehe und aus Langeweile am Handy bin, obwohl er gar nicht da ist. (Das heißt er kontrolliert meinen Stauts, um zu wissen, ob ich gerade online bin oder nicht) Wenn wir uns sehen, dann liegt das Handy natürlich die meiste Zeit rum und ich nehme es nicht in die Hand, außer ich erwarte eine wichtige Mail etc. Ich bin zielstrebig, studiere und mache was aus meinem Leben, trotzdem wirft er mir vor ich würde meine ganze Zeit im Internet verschwenden und wäre faul. Dadurch dass er durch mein „Internetverhalten“ so genervt ist, leidet natürlich unsere ganze Beziehung. Er hat mich zeitweise mich ziemlich heftig beleidigt und auch nachdem ich ihm gesagt habe, dass ich das nicht will, kommen bei Streit immer noch einige Schimpfworte, die ich absolut nicht verdient habe (********, bitch, …). Außerdem ist er mir gegenüber öfter mal respektlos und misstrauisch (er möchte z. B. nicht, dass ich ohne ihn auf Partys gehe) und redet mit mir manchmal ziemlich genervt, wie mit einem kleinen Kind. Ich habe ihm öfter gesagt, dass es mich stört, wie er sich mit gegenüber verhält. Weil sich aber kaum etwas getan hat, wollte ich Schluss machen. Ich hatte einfach nicht mehr das Gefühl, dass er mich noch liebt und er nur noch aus Gewohnheit mit mir zusammen ist oder damit er nicht alleine ist. Als ich ihm gesagt habe, dass ich keine Zukunft mehr für uns sehe, war er allerdings sehr traurig und meinte er will mich nicht verlieren, es tut ihm leid und er will versuchen, dass die Beziehung wieder so wird wie am Anfang. Ich habe ihm gesagt ich brauche Zeit um über alles nachzudenken. Seine Reaktion hat mich total verunsichert. Obwohl ich vorher fest davon überzeugt war, dass Schluss machen das einzig richtige ist, bin ich jetzt am überlegen, ob er sich nicht ändern kann und die Beziehung wieder besser wird. Aber kann sich ein Mensch so verändern? Ist die Eifersucht oder das kontrollierende nicht eher ein Charakterzug? Ich bin selbst von mir überrascht, warum ich jetzt nach einem Grund suche, doch noch an der Beziehung festzuhalten, obwohl offensichtlich so viel nicht mehr passt. Aber seine Reaktion auf das Schluss machen hat mich so verwirrt. Warum behandelt er mich zuerst so schlecht und will dann die Beziehung doch noch retten? Wie passt das zusammen? Danke im Voraus für eure Meinungen! |
21.06.2014, 18:52 | #00 |
Administrator
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Hallo cherie, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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21.06.2014, 19:02 | #2 | |||
Member
Registriert seit: 11/2007
Beiträge: 211
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Zitat:
Aber ernsthaft: ich denke, dass es sehr schwer wird (wenn überhaupt), aus den bestehenden Mustern auszubrechen -- bzw. das Problem ist halt auch, dass Du auf sein diesbezügliches Verhalten mittlerweile sehr stark sensibilisiert ist, so dass selbst eigentliche Kleinigkeiten immer wieder schnell hochkochen könnten/werden.
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21.06.2014, 19:05 | #3 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Was erwartest du denn?
Daß jetzt alle deine (zwangsläufig) sehr einseitige (und negative) Beschreibung eines Anderen abnicken? Wenn du eine derartig schlechte Meinung von deinem Freund hast, sollte er sich schleunigst trennen. Denn niemand braucht eine Freundin, die so von einem denkt.
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21.06.2014, 20:06 | #4 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 8
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Jedenfalls keine Kommentare, die mich noch zusätzlich belasten...
Es hat doch seinen Grund, warum ich so denke und er weiß, was mich an unserer Beziehung stört. Aber du hast Recht, dass meine Meinung über meinen Freund nichts positives zu unserer Beziehungssituation beiträgt.
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21.06.2014, 20:42 | #5 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 5.550
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Hallo
Gegen die Eifersucht hilft nur, nicht auf die Eifersucht zu hören. Das heißt das Du so lebst wie Du willst und nicht so wie er will. Das gilt auch umgekehrt.
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21.06.2014, 20:54 | #6 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Also wieder eine, die sich Kopfnicken abholen will. Die glaubt, Kommunikation sei dann gut, wenn Sie viel erzählt hat und alle ihr folgen.
Wenn du deine 'Freund' - über den du kein einziges positives Wort weißt - einen Gefallen tun willst, dann laß ihm gehen. Denn deine Vorstellung, er müsse sich ändern, während du sakrosankt bist, ist a priori absurd.
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21.06.2014, 23:44 | #7 | |||
Member
Registriert seit: 10/2010
Ort: Bayern
Beiträge: 373
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Zitat:
Liebst du ihn denn überhaupt noch? Ihr habt beide so viele Bedingungen, die ihr an eine Beziehung knüpft, dass ich mich beim Lesen frage, ob da von beiden Seiten Liebe vorhanden ist. Und warum denkst du, dass er sich ändern muss? Du siehst Dinge, die dich an ihm stören und die er ändern soll, er allerdings sieht ja auch Dinge an dir, die ihn stören. Also müssten sich doch im Idealfall beide bereit erklären zu "geben" und zu "nehmen". Einige denken, der Partner müsse sich ändern oder der Partner müsse sich aus Liebe zu einem ändern. Aber das ist doch im Endeffekt ein Trugschluss. Partner müssen sich (im Idealfall) akzeptieren, wie sie sind und letztenendes ihre eigene Einstellung und Sichtweise zur Beziehung oder einem entsprechenden Thema ändern. Der Partner wird sich jedenfalls genauso wenig ändern, wie man sich selbst dem Partner zuliebe ändern wird. Man darf nicht erwarten, ohne selbst zu geben.
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22.06.2014, 00:57 | #8 | |||||
Et invidiosum
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 7.286
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Was redet ihr hier für Schwachsinn?Da kann man sich nur an den Kopf fassen.Die Fragestellerin hat einen latent agressiven Freund, der unter einer Kontrollsucht leidet und sie auf übelst beleidigt.Das man dann keine positiven Worte findet ist mehr als legitim.Und sie ist hier weil sie Ratschläge will.
Zitat:
Offensichtlich meinst Du also dass es völlig legitim ist dass ihr Freund ihr sein Verhalten aufdrückt so wie er es tut?Hier geht es nicht um ändern einen Charakters sondern um einfachen Respekt und Anstand.Und das sind keine Eigenschaften sondern eine Entscheidung die man trifft.Ihr Freund entscheidet bewusst, dass er sie kontrolliert und beleidigt. @TE Das einzige was man Dir vorwerfen kann ist dass Du inkonsequent bist: Zitat:
Für mich wäre das jedenfalls auch ein Ausschlusskriterium.Natürlich kannst Du ihm noch eine Chance geben wenn Du es unabhängig vom Mitleid noch kannst.So wirklich nehme ich Dir das aber nicht ab.Entscheiden musst Du, aber Deine innere Stimme hat auch viel Gewicht. Und zu Dir "Hundefreund": Zitat:
Da macht der dürftige Versuch es mit ein Latein-Brocken zu blenden, zusätzlich eher Bizarr.Denn sich mit so etwas noch über die Fragestellerin stellen zu wollen zeugt von Makulatur ohne gleichen.
Geändert von Demandred (22.06.2014 um 01:03 Uhr) |
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22.06.2014, 10:53 | #9 | ||
Member
Registriert seit: 10/2010
Ort: Bayern
Beiträge: 373
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Was für ein Schwachsinn? Gut, wenn du denkst, du kannst das hier so einfach aburteilen, weil du anscheinend beide Seiten der Geschichte so gut kennst, dann okay. Ich allerdings lese hier eine Seite der Geschichte und kann genausowenig wie Du objektiv darüber urteilen.
Was ich hier lese, ist, dass eine Freundin anscheinend ein bisschen mehr als öfter online ist (sie schrieb selbst "häufig"). Anscheinend kommunizieren beide nicht offen miteinander. Sonst könnte die TE ja z. B. auch mal zeigen, was sie online wo und mit wem macht (zur Beruhigung ihres Partners). Dann könnte der Freund sich entweder mal zurücklehnen oder aber immer noch eifersüchtig durchs Leben laufen. Und genau dann könnte man sagen, "nur" er ist dran schuld an allem. Dadurch, dass er nicht weiß, mit wem sie was online schreibt und treibt (und ja, das muss natürlich nicht in jeder Beziehung jeder von sich Preis geben, in dieser zur allgemeinen Beruhigung aber vielleicht eben schon mal), ist er seinem eigenen Verhalten folgend dann misstrauisch, wenn sie Party machen geht. Ich frage mich genau, wo jetzt beide da gut miteinander kommuniziert haben oder wo die TE im Einzelnen ihren Freund an ihrem Leben hat teilhaben lassen. Für mich liest sich das, als wenn zwei große Ego's versuchen, gemeinsam eine Beziehung haben zu wollen. Sorry, aber was soll dann das Verurteilen des einen und das Nicht-Hinterfragen des anderen hier? Und ja, mit dieser Denke bestätigt sich hier, dass sich anscheinend nur einer in der Beziehung bitte um 180 Grad für den anderen drehen soll. Schöne Welt. Wenn der TE der Partner so nicht recht ist, muss sie die Konsequenz draus ziehen und die Beziehung beenden. Sich aber wie ein Opfer hinstellen, und den anderen als Täter, das ist zumindest für den Fall oben nicht fair. Aber ich kann mich ja auch täuschen.
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22.06.2014, 10:58 | #10 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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