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Alt 19.01.2015, 22:41   #11
gabimaus
abgemeldet
interessant finde ich, dass Verliebte nicht auf die Idee kommen, dass sie sich eigentlich noch lange nicht kennen, und dass nach den rosa Wölkchen, eben auch mal die dunkleren Wolken heran und vorüber ziehen.

Wonach richtet Ihr dann also Eurer gemeinsames Leben aus, hm?

Nach rosa Wölkchen oder danach, wie Ihr gemeinsam die Realitäten meistern könnt, weil man alles dran setzen muss, ein gutes Team zu werden - in Eurem Fall sogar - ein gutes Team -zu sein- ?

Wann wollt Ihr begreifen, dass es nicht um Rechthabereien geht / ich hab recht / - Ihr habt noch viel zu lernen - vor allem darüber, wie wichtig es ist, auch einmal nachzugeben - selbst wenn man überzeugt ist, im Recht zu sein

Lest Euch mal Bücher durch, in denen es um gepflegten Umgang miteinander geht - Sprache ist nämlich auch sehr wichtig.

Wenn ich mir schnell angewöhne, unflätige Ausdrücke zu verbannen aus meinem Vokabular, wirkt sich das auch direkt auf meine allgemeine Ausdrucksweise aus..


probiert das mal - Ihr werdet überrascht sein
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Alt 20.01.2015, 07:32   #12
ist
Special Member
 
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 5.550
Hallo Juli

Wenn es keine Kindbettdepression ist, dann ist ist es aus meiner ein Fehlverhalten rund um das Kind und deren Folgen von euch beiden zu genau 50%. Ich kann hier aber nur schreiben wie Du Dich anders verhalten kannst damit eure Beziehung besser wird, weil er nicht hier liest. Bringt nichts wenn ich schreibe was er besser machen kann.

Da die Probleme begannen als das Kind da war, ist aus meiner Sicht das Verhalten rund um das Kind der Auslöser.

Er ist erwachsen, Du bist erwachsen. Während Du im Bauch bereits während der Schwangerschaft die Möglichkeit hattest eurem Kind näher zu kommen, wurde es ihm "vorgesetzt" als Du vom Spital kamst. Da begann dann erst seine Möglichkeit mit dem Kind "eins" zu werden. Wie er mit dem Kind umgeht ist seine Sache solange das Kind dabei nicht Misshandelt wird oder sonstwie in großer Gefahr ist.

Beispiele: Wenn es draußen kalt ist und er will mit dem Kind hinaus gehen: darf er. Will er mit dem Kind hinaus gehen und das Kind will nicht: mußt Du hinter Deinem Mann stehen und dem Kind sagen, das wenn Papa mit ihm hinaus geht, das dann das Kind mit ihm hinaus geht. Wenn der Papa sagt das Kind soll jetzt dieses Spiel spielen, das Kind will aber ein anderes Spiel spielen und kommt zu Dir, hast Du dem Kind zu sagen, das Papa jetzt aber dieses Spiel gesagt hat und daran was Papa sagt hält man sich. Diesen Fehler hatte ich Anfangs zum Beispiel auch gemacht. Wenn meine Freundin etwas dem Kind sagte das nicht meiner Meinung war, war ich ruhig und sagte gar nichts. Ich dachte das reicht wenn ich gar nichts sagte. Eine Bekannte beriet mich dann und sagte mir, das ich hinter meiner Freundin stehen muß. Es reicht nicht wenn ich gar nichts sage. Wenn meine Freundin dies und jenes sagt, dann muß ich dem Kind sagen, dies und jenes hat meine Freundin gesagt, das wird umgesetzt.

Das heißt, egal was er macht (ausgenommen Misshandlung, verbotenes, das Leben ist in Gefahr...), Du solltest hinter ihm stehen.

Nun gibt es aber auch Situationen wo Du etwas machst und er vermutlich nicht hinter Dir steht. Hier kannst Du Dir den Respekt verschaffen. Wenn Du etwas tust, zum Beispiel mit dem Kind hinaus gehen, er will aber das das Kind nicht geht sondern mit dem Laufrad fährt. Also er nicht hinter Dir steht. Da kannst Du ihm sagen: Wenn er es anders machen will, dann kann er mit dem Kind hinaus gehen. Du gehst mit ihm hinaus so wie Du es für gut und richtig hältst.

Das war bei mir auch das Problem. Die ersten zwei Jahre als ich auf unser Kind aufpasste meinte meine Freundin zu mir immer wieder wie ich aufpassen soll, was ich erlauben soll und was nicht. Ich sagte ihr immer das ich es so mache wie ich es für richtig halte. Irgend wann reichte es mir und ich passte nicht mehr auf ihn auf sondern lies unser Kind bei ihr und ging alleine. Da schaute sie blöd und ab dem Zeitpunkt war die "besserwisserei" weniger.

Das heißt, ihr müßt hinter den Entscheidungen des anderen stehen und dürft euch auf der anderen seite auch nicht von den Besserwisserein des anderen Beeinflußen lassen.

Es ist immer so das einer mehr erlaubt und der andere weniger. Wenn man hinter dem anderen steht dann profitiert das Kind davon. Steht man nicht hinter dem anderen dann nützt dies das Kind beinhart aus. Das können auch schon unter zwei Jährige ausnützen. Das Kind wird dadurch mit der Zeit sehr schwer erziehbar. Ihr müßt hinter dem anderen stehen. Kleine Unfälle lassen sich beim Kind nie vermeiden. Wenn das Kind kleinere Verletzungen davon trägt ist das in Ordnung. Auch unser Kind hat sich gestern verletzt als ich mit ihm draußen war.

Haushalt: Wenn er etwas zu erledigen hat, dann darf er das zu dem Zeitpunkt machen wann er will und so machen wie er will. Passt Dir das nicht, dann mache es selber. Genau so ist es umgekehrt. Wenn Du etwas erledigst dann braucht er nicht sagen wie Du es machen sollst. Wenn er es noch besser machen kann, dann soll er es machen. Aber Du machst es so wie Du es für richtig hältst.

Und wenn ihr das einhaltet, sollten sich die Diskussionen rund um Kind und Haushalt um 99% reduzieren.
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Alt 20.01.2015, 13:27   #13
gabimaus
abgemeldet
..hm.. da ist was Wahres dran, lieber *ist*

Ich weiß noch, wie mich das gepiekst hat, als mein Töchterchen mit einem Jahr ''Pa-pa'' sagte und aufgeregt in ihrem Laufstall hüppelte, weil der Papa nach Hause kam. Mama war nicht halb so spannend.

Aber wir Eltern - noch recht unerfahren - hatten auch so unsere Auseinandersetzungen darüber, was ein Kind darf und was nicht. Das war auch meist nicht lustig (höchstens für Außenstehende, falls mal einer anwesend war). Zwei ''Ahnungslose'', die aber so taten und sprachen, als hätten sie plötzlich die Weisheit für sich gepachtet

Heute ist meine Tochter selbst 3-fache Mutter und hat auch schon ein Enkelkind. Aber was ich ihr hoch anerkenne, das ist, dass sie die Väter immer voll mit integriert hat bei der Betreuung. Das ging nicht immer ohne Streit ab, da gerade so ein Mann erst lernen muss, dass die erste Person IMMER das Kind im Hause ist und der Mann er die 2. Person (oder gar die dritte?).

Ideal wäre natürlich ein 3er Team
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angst, beruflich, geld, kind, probezeit, trennung, zweifel

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