amicelli8

Auch wenn mich viele dafür steinigen werden, mir fällt es extrem schwer in meinem Kopf extrem-zocken und Sport/Musik (und viele andere Dinge) gleichwertig zu betrachten.

Natürlich, 1-3 Mal in der Woche 2 Stunden spielen find ich überhaupt nicht schlimm (spiel auch mal gerne Playstation), aber JEDEN Tag MEHRERE Stunden...solche Menschen verlieren meiner Meinung nach den Sinn für die Realität, auch weil keine direkte Interaktion mit Menschen passiert, man keine direkte Aktivität ausübt, man sitzt immer im gleichen Raum, start in nen Bildschirm und kapiert nicht mehr, was um einen rum passiert, sozusagen den Körper auf Standby geschaltet, Geist von der Realität abgekoppelt.

Guck dir doch den Freund der TE an..an dem Kerl zieht das Leben vorbei, Freunde trifft er nicht mehr, keine Lust rauszugehen in die REALE große bunte Welt, sogar Beziehung steht auf der Kippe und er scheint es nicht mal zu rrealisieren...das ist in meinen Augen ganz einfach nur traurig und hat nicht mehr viel mit "anerkennungswürdigem" Hobby zu tun, sondern damit, dass da jemand mit der Realität anscheinend nicht klar kommt, wozu auch sonst flüchten? Und das liegt nicht an der TE, das liegt an ihm. Was ist z.B. damit mal mit dem Kumpels Bier trinken zu gehen, wenn sie ihn "nervt"?

Alleine dass er die TE vor der gemeinsamen Wohnung angelogen hat, er würde schlafen gehen (obwohl er laut Eltern die ganze Nacht gezockt hat) zeigt doch, dass er irgendwo in seinem Kopf auch weiß, dass etwas bei ihm "schief" läuft, Verteidigung hin oder her, ich denke er hat Momente in denen er es weiß, aber sobald er spielt ist er in "seiner Welt" vergehen Stunden, in denen er wieder mal nichts realisiert...

ist

Mir tun diese Leute ebenfalls leid, weil das Leben an ihnen vorbei zieht. Aber, abgewöhnen kann man es ihnen nur wenn man sie so akzeptiert wie sie sind.

Hier wird versucht ihn zu ändern. Und das klappt nicht, das hast Du auch schon ausprobiert amicelli8, es klappte nicht. Und auch bei Michilein klappte es über Monate nicht. Es klappt auch so nicht. Man braucht hier andere Wege.

Dr. Grey

Hallo MichiLein!

Bitte lies dir nochmal ganz in Ruhe deine alten Threads durch. Das hier war vor 3 Jahren!

http://www.lovetalk.de/probleme-in-d...3-was-tun.html

Und das vor einem halben Jahr - alles wie gehabt:
http://www.lovetalk.de/probleme-in-d...ch-stress.html

Ihr seid viel zu jung zusammengekommen, du 14 und er 17, und im Grunde genommen
kann man hier nachlesen, daß es von Anfang an nicht gepaßt hat und du lediglich die Rolle
seiner Eltern übernommen hast.

Man kann nur für dich hoffen, daß du dich endlich trennst und beginnst, dein Leben zu
genießen. Du bist so jung und hast noch alles vor dir, warum vergeudest du deine Zeit?
Du bist nicht seine Mutter und bist auch nicht verantwortlich für sein Leben und sein
Wohlbefinden.

Löse dich von dem Gedanken, daß ein kurzer Urlaub etwas an eurer Situation ändern kann.
Dein Freund hat nur den Haushalt gewechselt, ansonsten ist für ihn alles beim Alten
geblieben. Tu dir das doch nicht mehr an.

gabimaus

Na ja .. eigentlich haben es sich BEIDE ja immer nur sehr bequem gemacht, da ja offensichtlich keiner von beiden etwas ändern wollte

Schade, sich so jung schon sämtliche Chancen auf viele unterschiedliche Begegnungen zu versauen. Auf Dauer funktioniert sowas immer nur für besonders treue und bequeme Paare, die auf nichts und niemanden neugierig sind und die sogar ihr ganz eigenes, persönliches Schutzfeld beanspruchen - wie Leute, die nie verreisen... könnte ja während der Abwesenheit das Haus einstürzen..

''Mama'' MichiLein bist Du eigentlich noch 'jung' ?

Ich meine nicht vom Alter her - ich meine, wie FÜHLST Du Dich?

Mir wäre das viel zu anstregend, wenn ich meinen Mann 'erziehen' sollte - aber genauso will auch ich nicht 'erzogen' werden

Ehekrieg in meinem Alter... das wäre wie ''mit 100'' noch Marathon zu laufen - viel zu anstrengend, die Kraft habe ich nicht mehr, und ich will das auch nicht mehr. Ich will mein kurzes Leben genießen, so gut es geht. Genuss ist für mich na klar was anderes, als für 20-Jährige .

lune

Was wollte sie denn nicht ändern, Gabi? Warum war sie in deinen Augen bequem?

Und worauf willst du hinaus, was soll sie daraus, was DU nie wollen würdest, mitnehmen? Du meinst, die Sache richtig zu interpretieren und zu wissen, was zu tun ist, zu wissen, was richtig oder falsch wäre. Konkrete Vorschläge machst du aber nicht, du redest um die Sache herum.

ist

Jetzt wo die Links hier geschrieben wurden. Man muß nur den Absatz vor drei Jahren hier durchlesen:

Wenn der Partner das und vermutlich vieles mehr zu einem sagt, wer würde sich da nicht zurück ziehen?

Frontex

Meine These gefühlte 4 Seiten zuvor war ja auch schon die fehlende Anerkennung. Klar spielt er verdammt viel und die TE müsste initial viel mehr in die Beziehung investieren um ihn aus diesem Loch zu ziehen, allerdings ist das mit Sicherheit alles möglich (Wenn man denn will)

Ich denke allerdings auch, dass die TE das nicht mehr machen möchte und habe dafür auch zum Teil Verständnis und plädiere weiter für eine Trennung. Das der Herr nach der Montage gesagt hat er kann sich ändern, kann auch einfach die Angst vorm allein sein sein oder einfach nur Faulheit - Das heißt für mich aber doch noch lange nicht, das er Interesse an der Beziehung hat (Zumindest in der Art wie sie zur Zeit geführt wird).

gabimaus

ganz einfach - die beiden haben noch nicht einmal Kinder -

ihnen steht demnach noch die ganze Zukunft offen.

Darum muss man nicht die Zeit vergeuden, indem man sich frühzeitig die Sorgenfalten an-ärgert.

Und dann noch permanent aufeinander hockt,
obwohl man sich die Krätze ärgert über das Verhalten des Partners ..




Muss ich NOCH deutlicher werden?

PS.: konkrete Tipps gebe ich nur ungern, da ich die TE nicht persönlich kenne. Sie allein kann wissen, was IHR gut tut.

0815Nick

Ich hab ihr auch schon vorgeschlagen sich doch zuerst mal mit ihm und seinem Hobby auseinanderzusetzen, einfach nur damit sie wieder Zeit miteinander verbringen und sie ihn aus seinem Rückzug wieder etwas herausholt.
Aber das hat sie strikt abgelehnt, stattdessen wir behauptet er sei Spielesüchtig und es liegt alles nur an ihm. Er ist derjenige der es richten soll, was aber ganz sicher so nicht passieren wird.
Im Hinblick auf die alten Themen von ihr finde ich auch das es teilweise sehr harte Aussagen von ihr ihm gegenüber waren. Aber auch hier, er ist Schuld und er soll es ändern.
Den Gedanken das sie an dem wie es jetzt ist mit Schuld hat, hat sie auch strikt abgelehnt; wenn man mal von einigen ziemlich vorgeschobenen Sätzen absieht in denen aber auch direkt klar wird das sie sich den Schuh nur nicht anziehen will und das auf gar keinen Fall.
Wenn die Beziehung so furchtbar ist, na dann muss sie sich halt wirklich trennen. Was soll man ihr auch noch empfehlen, wenn keiner von beiden willens ist mal über seinen Schatten zu springen.

MichiLein22

Wir wollen heute abend nochmal sprechen, habe ihm bereits gesagt dass ich keine Zukunft mit uns sehe und es das Beste wäre wir würden uns trennen. Seit Samstag reden wir daher nurnoch das nötigste. Eigentlich nurnoch hallo, gestern meinte er dann er wisse nicht wie er sich verhalten soll und wie es weitergeht zecks wohnung etc.
nun steht ja am freitag noch die Hochzeit seiner Schwester an, er hat seinen Eltern bisher nichts gesagt und meinte auch er fände es besser ich würde mitkommen dann müsse er nicht allen erklären wo ich bin. Zwei Tage vorher abzusagen ist ja nun auch nicht die feine Art..auf der andern seite wär es sicher eine komische situation für uns beide und danach dann zu sagen "ach übrigens wir sind getrennt" ist auch blöd..was meint ihr?