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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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07.04.2015, 12:41 | #1 |
Member
Registriert seit: 08/2014
Ort: Ingolstadt
Beiträge: 84
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Verlobter versus beste Freundin. HILFE
Hallo ihr Lieben.
Schon länger her, dass ich geschrieben habe. Es hat sich auch einiges getan. ich bin immernoch mit dem gleichen Partner zusammen, allerdings erwarten wir jetzt ein Kind und wollen die nächsten Wochen auch heiraten. Wir sind überglücklich und es läuft so gut wie noch nie. Naja fast. Er kann meine beste Freundin nicht akzeptieren. In seinen Augen ist sie eine ******** und er will sie weder in meinem Umfeld, noch in dem Umfeld unseres zukünftigen Kindes. Irgendwie verstehe ich das auch. Er hat es wirklich versucht und hat sehr viele lange Gespräche mit ihr geführt und ich merke auch wie weh es ihm tut, dass er mir das antun muss. Aber er kann es einfach nicht. Sie ist nicht nur irgendeine Freundin für mich. Sie ist mein Anker, der Mensch der immer da ist egal zu welcher Uhrzeit und ich liebe sie wie eine Schwester. Mein Verlobter ist meine große Liebe und ich plane mein leben mit ihm zu verbringen. Er meinte letztens er will sich nicht zu 100% festlegen, er wolle der Sache noch Zeit geben und sehen wie sie sich entwickelt. Ich weiß aber mit 99% Sicherheit, dass sie ihre Einstellung zu Sex und Männern, Drogen und Alkohol wahrscheinlich nicht ändern wird solange sie nicht das gefunden hat was sie sucht. (Was meiner Meinung nach nur ein Partner ist, der sie liebt und nicht wieder geht.) Ich fürchte, dass ich mich irgendwann für jemanden entscheiden muss und egal für wen ich mich entscheide, glücklich werde ich damit nicht. Ich hoffe, dass ich hier einige Anregungen und Tipps bekomme, vielleicht ja auch DIE Idee, oder einfach nur ein bisschen Trost. LG C |
07.04.2015, 12:41 | #00 |
Administrator
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Hallo Chrissi591, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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07.04.2015, 12:51 | #2 | ||
Et invidiosum
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 7.286
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Ich verstehe nicht in welcher Art und Weise die beste Freundin relevant ist für eure Beziehung? Und wieso verstehst Du ihn? Was legitimiert denn diese Abneigung?
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07.04.2015, 13:01 | #3 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 08/2014
Ort: Ingolstadt
Beiträge: 84
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Seine Art, wie er eben ist legitimiert das. Er ist ein Mensch, der "schlechte" Menschen, auch in seinem Umfeld, radikal aussortiert. Wenn ein Bekannter von ihm seiner Frau fremdgeht, löscht mein Verlobter seine Nummer. Wenn wir unterwegs sind, er jemanden trifft und merkt, dass ich dieser Person nicht traue oder dass mir nicht wohl bei dem Gedanken ist, dass er mit dieser Person interagiert, streicht er diese Person aus seinem Leben.
Er lebt nach dem Grundsatz "Zeig mir deine Freunde und ich sag dir wer du bist" und er hat Angst, dass sie mich oder unser Kind negativ beeinflusst. Er macht alles kaputt, das seiner Familie schadet und ich bin nunmal seine Familie. Wenn er mich nicht so lieben würde hätte er schon längst dafür gesorgt, dass sie aus meinem Leben verschwindet. Ich finde es selbst nicht gut, wie sie ihr Leben führt und was für Grundsätze sie hat, aber ich habe Verständnis dafür. Weil ich sie liebe und niemals verurteile. Er sieht natürlich nur das Negative und das macht ihm Angst. Auf der anderen Seite hat er gesehen, wie vertraut wir miteinander sind und wie sehr wir uns lieben und das hat ihn auch berührt. Er hat sie gefragt ob sie behaupten kann, dass sie 100% gut für mich ist, sie hat bejaht und das hat ihn beruhigt. Allerdings hat sie danach auch lang und breit ausgeführt warum und wiso sie es gut findet Sex mit ganz vielen verschiedenen Männern zu haben und den eigenen Frust so zu kompensieren. Das hat es irgendwie wieder zerstört.. Ich weiß doch selber nicht.
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07.04.2015, 13:12 | #4 | |||
Et invidiosum
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 7.286
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Die Entscheidung bist Du überhaupt nicht fähig zu treffen.
Denn zum einen hat Dein Freund nicht das Recht dazu, und zum anderen müsstest Du es an Dir selbst auch messen lassen. Nur weil jemand sein eigenes Leben so führt wie er es für richtig hält, muss er kein schlechter Mensch sein. Zitat:
Mit dem Hintergrund deiner anderen Threads klingt mir das alles sehr widersprüchlich und verlogen. In eurer Beziehung ist nicht das Problem die beste Freundin, sondern das Vertrauen generell. Vielleicht irre ich mich, aber so wirklich rund klingt das nicht für mich.
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07.04.2015, 13:18 | #5 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 08/2014
Ort: Ingolstadt
Beiträge: 84
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Zitat:
Eben, darum geht es ja. Diese Entscheidung KANN ich nicht treffen. Und er würde mich auch nie dazu zwingen. Aber ich will nicht, dass er immer unglücklich ist wenn ich was mit ihr mache.
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07.04.2015, 13:19 | #6 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Du wirst weder Deinen Verlobten noch Deine Freundin ändern. Und ich glaube auch nicht, dass Du Dich für einen von beiden entscheiden musst - zumindest nicht momentan. Das Einzige, was Du jetzt tun kannst, ist, Verantwortung zu übernehmen für Deine Beziehung, Deine Freundschaft, und für euer zukünftiges Kind.
Dazu gehört einerseits, euer Kind vor eventuellen negativen Einflüssen durch Deine Freundin (insbesondere leichtfertigen Umgang mit Drogen und Alkohol) zu schützen, bzw. auf sie einzuwirken, dass sie euer Kind nicht gefährdet. Es bedeutet andererseits, vor allem, wenn aus dem Kind ein Teenager geworden ist, ihn / sie vor gut gemeintem "Aussortieren" des Vaters, was Freund- und erste Liebschaften angeht, zu schützen. Denn hier ist (heftiger!) Streit vorprogrammiert, wenn Dein Verlobter nicht lernt, gegenüber anderen Lebensentwürfen toleranter zu sein. Kinder müssen eigene Erfahrungen sammeln. Du wirst also sowohl Deinem Verlobten als auch Deiner Freundin gegenüber Grenzen setzen müssen. Du musst allerdings nicht die ewige Vermittlerin spielen. Das ist nicht Deine Aufgabe und liegt auch nicht in Deiner Verantwortung. Lass Dich von keinem der beiden zu irgend etwas drängen oder in irgend einer Weise vereinnahmen.
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07.04.2015, 13:24 | #7 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 08/2014
Ort: Ingolstadt
Beiträge: 84
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Zitat:
Genau das tue ich im Moment gezwungenermaßen. Ich MUSS vermitteln. Wie soll es sonst gehen. Es ist wie wenn die beiden verschiedene Sprachen sprechen. ich muss wirklich jeden zweiten Satz sozusagen "übersetzen" für den Anderen weil die beiden in unterschiedlichen Extremen leben. Puh, unterbewusst hoffe ich schon ein bisschen auf Jungs. Er ist sogar bei seiner Schwester sehr vereinnahmend, was unter Anderem davon kommt, dass er sie aufgezogen hat. Letztens hatte sie einen Kumpel dabei und mein Mann hat ihn so böse angekuckt dass der Typ wortlos gegangen ist. Ich hoffe, er wird da noch toleranter im Alter.... Und das Gespräch mit meiner Besten über seine Ängste ist heute in Planung...
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07.04.2015, 13:31 | #8 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Warum gezwungenermaßen? Niemand zwingt Dich, die Vermittlerrolle zu spielen. Du bist erwachsen. Wenn es Dir zu viel wird, dann hau auf den Tisch, und sage ihnen, dass sie wie erwachsene Menschen miteinander reden sollen. Versuche nicht länger, es beiden Recht zu machen, sonst reibst Du Dich auf und gehst daran kaputt.
Dein Verlobter scheint allerdings tatsächlich ein gravierendes Problem mit Toleranz zu haben. Du musst ihm klar machen, dass Eure Beziehung davon abhängt, dass er nicht seine Meinung für andere Menschen zum Maß aller Dinge macht. Denn sonst besteht die Gefahr, dass er sich auch in eurer Beziehung zunehmend autoritär und rücksichtslos verhält. Und im Alter verfestigen sich solche Charakterzüge eher.
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07.04.2015, 13:39 | #9 | ||
abgemeldet
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Er muss das im Griff haben, spätestens bis eure Kinder im Teenageralter sind. So wie questio sagt.
Denn sonst ist Streit vorprogrammiert.
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07.04.2015, 13:50 | #10 | ||||
erschrocken
Registriert seit: 05/2013
Ort: nördlich
Beiträge: 5.514
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Ich blick das alles nicht.
Am 13.1.2015 Zitat:
Am 25.08.2014: Zitat:
Also ihr - seid seit dem 7.1.2014 zusammen - nach fünf Monaten habt ihr euch getrennt. also so Anfang Juni - nach zwei Monaten Funkstille habt ihr euch Ende im August wieder ausgesprochen und seit Happy gewesen - Ende August ist er nach Kanada gegangen - Drei Monate (also ca bis Mitte/Ende November) habt ihr durchgehalten - dann war ca. zwei Monate Funkstille bis er Anfang Januar wieder gelandet ist nebenbei hast du Anfang November schon einen "einen Mann kennengelernt, der mich regelrecht umhaut" (mit dem du dich dann aber doch nicht getroffen hast) http://www.lovetalk.de/singles-und-i...-verwirrt.html und mittlerweile bist du verlobt, schwanger und heiratest in wenigen Wochen? Natürlich zum quasi zweiten Mal nach der Gewissens"hochzeit" beim Hodscha, damit ihr poppen könnt. Was ist eigentlich aus dem - "nächster Auslandsaufenthalt steht Ende Februar an" geworden? Hat er dich in der Zeit geschwängert und dir den Antrag gemacht? So nach zwei Trennungen und vier kontaktlosen Monaten innerhalb eines Jahres? Sorry, aber das ist doch alles gelebtes (?) Klischee-Drama, inklusive Konvertierung, Knast und all den anderen Stories aus den anderen Threads.
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