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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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02.09.2017, 06:56 | #1001 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2015
Beiträge: 312
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Zitat:
ja ja ja
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02.09.2017, 07:03 | #1002 | ||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Na da hast du ja endlich mal eine Entscheidung getroffen. Weiß deine Frau das alles auch? Bist du schon auf der Suche nach einer Wohnung?
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02.09.2017, 07:08 | #1003 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2015
Beiträge: 312
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Ja sie weiß es, sie tut sich nur schwer es wahrhaben zu wollen...
Ja bin ich auf der Suche nach einer Wohnung, aber ich möchte versuchen mich mit meiner Frau zu einigen dass wir es sinnvoller Weise beenden und nicht den Koffer packen und weg sein. Sie ist die Mutter meiner Kinder, und wir werden in den nächsten Jahren einiges miteinander zu tun haben, gemeinsam das beste für die Kinder machen sollen, und das geht bestimmt einfacher wenn wir uns jetzt in Ruhe einig werden, als wenn wir jetzt einen Rosenkrieg veranstalten und uns danach nicht einmal mehr anschauen können.
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02.09.2017, 07:29 | #1004 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2015
Beiträge: 312
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Zitat:
Stell dir vor, jeder Mensch ist in Individuum, mit seiner Einstellung, Verhalten etc und all seinen Stärken und Schwächen. Und man lernt sich kennen und schätzen und lieben, so wie der andere ist. Dann kommt von mir aus auch noch die Phase, dass die Verliebtheit weg ist und man dann die Dinge des anderen nicht mehr ausstehen kann und man sich trennt. Oder eben man arrangiert sich, und man akzeptiert es und kommt mit dem zu Recht wie der andere ist. Nichts desto Trotz, versucht jeder für sich, seine Schwächen wegzubekommen, sich zum Positiven zu entwickeln. Dabei muss man sich aber irgendwie auch selbst Treu bleiben und wird es nicht schaffen, seine "Schwächen" ganz wegzubekommen. Und es müssen ja auch nicht immer Schwächen sein, sondern einfach Sachen, die den anderen stören und die der andere nicht so toll findet. Sachen, die andere Leute vielleicht als positiv sehen und keineswegs als Schwäche oder eine negative Sache. So, und wenn dann der andere irgendwann meint, das regt mich aber auf, und kannst du das anders oder besser machen, versucht man, sich dahingehend anzupassen. Dadurch erwartet man sich, dass sich eine gewisse Zufriedenheit beim Gegenüber einstellt, also der Partner sich "freut" dass es besser geworden ist. Dann kann es natürlich sein, dass der Partner noch nicht ganz zufrieden ist und noch etwas mehr verlangt, dass sich die Sache noch bessert. Dann bemüht man sich vielleicht noch etwas mehr und macht weitere Schritte. Dann geht man davon aus, dass der Partner zufriedener ist und sich freut dass man Schritte in die richtige Richtung macht und schön langsam in die Akzeptanz kommt. Wenn dem aber nicht so ist und man noch versucht, es weiter zu verbessern, oder anders zu machen, und es weiter Kritik daran gibt, weil man eben noch nicht genauso ist, wie der der Partner selbst (in dieser Angelegenheit) dann wird es schwierig. Und wennd as ganze mit dutzenden Sachen so ist, vielen Kleinigkeiten, und es sehr oft so ist, nicht auf Akzeptanz zu stoßen, sondern auf weitere Forderungen, dann bekommt man irgendwann das Gefühl, nicht mehr "ich selbst" zu sein. Und ich rede hier nicht nur von Sachen, die die vielleicht wirklich schlechte Eigenschaften sind, sondern einfach Dingen die der andere vielleicht anders sieht oder sich anders vorstellt. Und wenn man dann an einen gewissen Punkt angekommen ist, wo auch andere "externe" Leute sagen, du bist ja garnicht mehr du selbst dann sollte man etwas tun. Und das tun, heißt für mich eben nicht, die Koffer packen und weg sein, sondern darüber reden. Reden reden reden. Nur wenn dann das Verständnis auf der anderen Seite in keinster Weise gegeben ist und auch nach längerer Fortdauer keine Einsicht kommt, bzw keine Apzeptanz und Verständnis, dass der andere sich ja schon sehr bemüht hat, dann wird es echt schwierig. Und genau in dieser Phase sind wir schon länger. Deshalb dauert es auch so lange, weil ich versuchen möchte da herauszukommen und warte ob sie draufkommt, dass es so echt nicht geht. Und das große Problem dabei ist, sie sieht sich durch das "restliche Fehlverhalten aus ihrer Sicht" noch immer gestört und belästigt. Sie siehst nicht die Verbesserung und den Unterschied zu früher, sondern ist mit dem Jetzt nicht zufrieden. Und das zieht sich durch ihr gesamtes Leben und wird eben immer schlimmer, viel schlimmer. Auch wenn ich es ihr erkläre, und sage, schau wie wir uns kennengelernt haben war ich so, und auch als wir geheiratet haben. Jetzt habe ichd as schon so und so verbessert, dann kommt da nicht wirklich ein Verständnis sondern ein, ja aber das wie du es jetzt machst stört mich auch noch, also bring das auch noch weg. Konkrete Beispiele zu nennen ist wirklich schwierig, da diese großteils sehr spezifisch sind, und wahrscheinlich bei euch auch Kopfschütteln verursachen würden, so wie bei den wenigen Leuten die ich diese Sachen face-to-face erzähle
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02.09.2017, 07:32 | #1005 | ||||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Das wundert mich nicht, wenn du nicht ausziehst und nach dem Trennungsjahr die Scheidung einreichst.
Zitat:
Dir wird aber doch nichts anderes übrig bleiben, als endlich mal auszuziehen. Oder soll dir deine Frau eine neue Wohnung suchen und dir beim Kofferpacken helfen? Zitat:
Und dieses "einig werden" hast du auch schon vor einem Jahr hier geschrieben. Da hattet ihr doch jetzt genug Zeit.
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02.09.2017, 07:38 | #1006 | |||||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Zitat:
Sich für den Partner zu verändern, immer und immer wieder. Entweder der Partner akzeptiert einen, wie man ist, oder er geht, denn dann ist es der falsche Partner. Wenn du dich bisher immer wieder für deine Frau verändert hast, wundert es mich nicht, dass eure Ehe den Bach runter gegangen ist. Das ist wie ein Hund, der auf Kommandos hört. Zitat:
Zitat:
Du willst dich trennen, also musst du und niemand sonst, auch handeln.
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02.09.2017, 07:44 | #1007 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.219
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Sich dauernd zu versuchen sich den Wünschen des Partners 'anzupassen' ist der todsichere Weg JEDE Beziehung vor die Wand zu fahren!
Und, tut mir leid, DAS war von vorn herein DEIN Kardinalfehler in der Beziehung Damit hast du jedwede Augenhöhe von selber au der Hand gegeben Da kannst du noch so viel reden, sie nimmt dich schon lange nicht mehr ernst.... Das wird sie erst wieder wenn du endlich HANDELST anstatt nur rumzulabern
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02.09.2017, 08:12 | #1008 | ||
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Themenstarter
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Beiträge: 312
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Und vor allem ist es schwierig, denn wenn ich diese wirklich extremen Sachen nicht schreibe (in denen sie sich sofort wiederfinden würde wenn sie es liest) dann bleiben nur kleine Beispiele übrig, wo man sagt, na und darüber regst du dich auf...und es sind aber wirklich einige Dinge dabei, die zeigen, dass es nicht an mir liegt und an meinem Willen, sondern an ihrer Einstellung.
Und das ganze zermürbt einen mit der Zeit. Wenn sich doch bemüht und Fortschritte macht und sich anpasst (wo einige Leute sagen wieso machst du das überhaupt) und es dennoch nicht reicht sondern immer wieder weiter kritisiert wird. Man kann es aushalten, aber es frisst einen auf. Und wenn es dann eben auch nichts bringt es anzusprechen, verliert man die Hoffnung. Und dennoch ist das ganze nur ein Aspekt in der ganzen Geschichte, da gibt es noch andere. Einer der größten ist das umgekehrte Bild, also die Sachen die mich an ihr stören. Gleiche Ausgangslage, wir haben uns verliebt und sie war so wie sie war. Ich habe sie so genommen und geheiratet, obwohl es natürlich viele Dinge gab, die ich anders gesehen habe, mir anders erwartet hätte etc. Und leider gibt es einige Sachen, woran sie nicht nur nicht an sich gearbeitet hat, sondern die über die Zeit wesentlich schlimmer wurden. Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass sie keiner ihrer "Schwächen" verbessert hätte, aber es gibt leider viele Sachen die sich stark verschlechtert haben. Zitat einiger Leute die sie kennen "die wird ja immer schlimmer". Und wenn man die Sachen anspricht und sagt, führt dies nur zu Aufregung und zu Aussagen wie: du musst dich immer aufregen, dir passt gar nichts. Es gibt da noch mehrere Zitate, die ich jetzt nicht schreibe, aber wenn ich diese Leuten erzähle, dann kommt oft, "wirklich das hat sie gesagt nur wegen dieser Sache?!" Ich spreche es dann auch öfters an, dass sie ja früher auch nicht so war, bzw das immer schlimmer wird, worauf sie dann immer wieder nur meint, "hm das ist jetzt halt so", oder "aber jetzt möchte ich das so", oder "ich kann das nicht" Und wenn ich dann daran Kritik übe und ihr zu verstehen gebe, dass ich das nicht mag oder es mich stört, kommt wieder dass ich ja nur kritisieren will. Auch hier ist es wieder schwierig Beispiele zu nennen, ohne es zu eindeutig zu machen. Aber ein Thema ist sicher, Essen und Trinken, welches sehr oft irgendwo herumsteht und teilweise auch "vergammelt". Da kann ich noch so oft reden, es ändert sich nichts, im Gegenteil es wird immer schlimmer. Mir gehen so viele Dinge durch den Kopf, aber die sind wie gesagt alles so spezifisch dass ich sie mir nicht schreiben traue. Es ist aber auch das Thema Ordnung, wo es sich sehr stark spießt. Ich bin auch nicht der ordentlichste Mensch auf der Welt, sicher nicht, aber sie definitiv auch nicht. Und das riesen Problem dabei ist, sie meint sie ist es und ich bin so unordentlich. Das zeigt mir einfach, dass ihre Vorstellung und Ansicht einfach so weit weg von meiner ist. Und ich versuche das auch immer wieder zu "checken", also zu schauen ob vielleicht wirklich mein Bild falsch ist, allerdings mit mäßigen Erfolg. Meinen Ordnungslevel kenne ich, wie gesagt nicht der allerhöchste aber ok. Aber vor einigen Wochen hatte ich die Gelegenheit das Haus wirklich sauber zu machen und vor allem aufzuräumen und ordentlich zu machen. Die Küche, das Wohnzimmer, die Kinderzimmer. Wirklich ordentlich. Das dies nicht zu positiven Bemrkungen geführt hat, damit habe ich mich schon abgefunden und ist auch ok für mich. Aber ich habe die Lage dann in den nächsten Tagen beobachtet...die Ordnung ging sehr schnell verloren, und das stätig. Die Unordnung wurde immer größer und das Niveau von davor wurde ziemlich rasch wieder erreicht. Auch das finde ich prinzipiell nicht so schlimm, weil ich eben auch nicht der ordentlichste bin, kann ich eine gewisse Unordnung akzeptieren. Aber irgendwann kommt dann der Punkt, wo ich mir denke, hui, das ist aber schon sehr unordentlich, und das nach einer Woche in der ich arbeiten war und in keinster Weise zur Unordnung beigetragen habe. Und dieser Zustand geht dann so weiter und wird mit der Zeit schlimmer. Was mich dann aber wundert und stört, dass sie dann nie auf die Idee kommt, wieder Ordnung herzustellen. Und das passt eben nicht mit dem Bild zusammen bzw mit ihren Aussagen, dass ich ja so unordentlich bin und es nur daran liegt, dass es ausschaut. Und das ist eben schwierig. Man kann ihre Unordnung akzeptieren, ok. Man kann selbst die Ordnung herstellen, ok. Man kann damit leben, dass dies nicht positiv bemerkt wird, ok. Man kann zuschauen wie die Unordnung wieder kommt, ok. Aber wenn sie dann echt noch der ehrlichen Überzeugung ist, dass ICH unordentlich bin und es an mir liegt, dann....
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02.09.2017, 08:15 | #1009 | |||
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02.09.2017, 08:17 | #1010 | ||
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Wie ich vorhin schon schrieb, sich immer nur an den Partner anpassen, sich verbiegen ist der sichere Tod einer Beziehung.
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