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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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21.08.2015, 00:48 | #21 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
Die Frage ist, ob er sich selbst belügt, weil er diese Schulfreundin womöglich mehr liebt, als die Kindesmutter und nur aus moralisch- em Verpflichtungsgefühl nun meint, einen auf "Familie" machen zu müssen, was ihm womöglich noch von beiden Großelternteilen oben- drein diktiert wird, neben der "selbstverständlichen Erwartungshal- tung" seiner Freundin. Er will sicher kein Unmensch sein und ist schier überfordert.
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21.08.2015, 00:52 | #22 | |||
Member
Registriert seit: 12/2012
Beiträge: 499
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Zitat:
Upps falsches Zitat erwischt, ich meinte die Antwort darauf. Also wo ich das hier gelesen habe, war ich doch sehr schockiert. Klar du bist jung! Aber bitte so etwas kann man doch nicht über seinen kleinen süßen Sohn schreiben? Ein Kind egal wie stressig das leben ist, ist das schönste was einem passieren kann. Ich lese aber Iwie aus deinen Zeilen wenig Gefühle für deine Freundin geschweige denn für dein Baby. Ihr wohnt nicht weit voneinander und du hängst lieber mit deiner bf zusammen als mit deinem Baby? ich kann das nicht nachvollziehen. Wieviel Zeit verbringst du dann am we da? Naja vielleicht zieht ihr doch noch zusammen und du kannst dann richtig mit anpacken. Aber willst du das auch? Die Eltern von ihr sollten dich nicht daran hindern wenn du zeigst wie wichtig es dir ist deine Familie aufzubauen, Verantwortung zu übernehmen. Alltag uuu
Geändert von Jahlia (21.08.2015 um 00:56 Uhr) |
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21.08.2015, 01:09 | #23 | ||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Wenn ihm das lieber ist, darf er das tun.
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21.08.2015, 01:15 | #24 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Von den Vätern ganz zu schweigen - die wurden überhaupt nicht gefragt, ob sie Vater sein wollten oder nicht. Schon klar, dass es ''die Wunschfamilie'' nie geben wird und auch nie gab. Aber das muss man nun wirklich nicht auch noch den armen KINDERN unter die Nase reiben. Es genügt, dass sie es selbst erleben müssen, wie sich ihre ''Vorbilder'' verhalten, wenn diese lieber ohne Kind geblieben wären. Aber gut - diese Schwarzmalerei muss jetzt auch nicht sein - Entschuldigung Du siehst also, laziolev selbst Leute, die das gar nichts angeht, zeigen sich sehr besorgt. Sieh es mal so - Du bekommst hier tatsächlich einige Denkanstöße für Dich. Deine Arbeit beginnt erst jetzt. Da wird es noch viele Hürden zu überwinden geben. Tu Dich dennoch nur mit der Mutter Deines Kindes zusammen, wenn Du sie liebst - Dir zuliebe und Deiner Freundin zuliebe.
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21.08.2015, 09:11 | #25 | ||
abgemeldet
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So lange sich die Kinder geliebt fühlen ist es komplett egal, wie oder warum sie entstanden sind. Ich finde schon, dass man ihnen das später auch irgendwann sagen kann, dass das in der eigenen Lebensplanung so nicht vorgesehen war. Alles andere ist zutiefst unehrlich.
Schwierig wird es immer dann, wenn man den eigenen Frust darüber, dass das Leben nicht so verlaufen ist wie erwartet, auf die Kinder überträgt - aber das kann auch beim Wunschkind passieren. Wie Partnerschaften verlaufen, wenn Kinder dazu kommen, ist selten voraus zu sehen.
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21.08.2015, 10:18 | #26 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
punkt jedenfalls nicht eingeplant gewesen ist, mehr nicht! Darüber hinaus gibt es einfach mal keine "uner- wünschten" Kinder. Höchstens Erwachsene, die sich vor den Konsequenzen ihres eigenen Verhaltens ver- schonen wollen. Es mag eine Gehässigkeit einiger "unreifen und selbst beschwerten" Eltern sein, so ihre "Liebesunfähigkeit" und "Unreife" dem Kind gegenüber zum Ausdruck brin- gen zu wollen, aber wenn deine Freundinnen das in ih- rem Erwachsenemalter immer noch mit sich "herumtra- gen", dann scheinen sie besonders "gern" leiden zu wol- len, wenn sie hiervon nicht loslassen und nun ebenfalls unfähig sind, zu vergeben. Irgendwie erwarten viele Men- schen leider immer die perfekten Eltern, die perfekte Part- nerschaft, den perfekten Partner, den perfekten Beruf, das perfekte Leben und begreifen dabei nicht, dass es das nicht gibt und alles im Leben sein Für und sein Wider hat. Dass Menschen auch Fehler machen und ihre Macken haben und man spätestens als Erwachsener selbst entscheidet, was man sich antut und was nicht. Traurig, wenn manche ihr gan- ze Leben damit verschenken, in Groll zu leben.
Geändert von Lilly 22 (21.08.2015 um 10:22 Uhr) |
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21.08.2015, 10:47 | #27 | |||
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Zitat:
Es könnte natürlich auch so sein, dass in Deutschland prophylaktisch ''gelitten'' wird, damit keinem die Idee kommt es könnte ihm gut gehen reine Ironie Ach, als sehr junger Mensch lebte ich doch auch überwiegend ''im Groll''. Vermutlich ist das immer solange so, wie man noch auf der Suche ist, nach ''dem Sinn des Lebens'' und man demnach noch längst nicht viel davon versteht. Sag doch einem jungen Menschen mal ganz einfach: ''Der Sinn des Lebens ist ganz einfach ''leben'' - tue es, lebe!" Da guckt er dich ungläubig an und denkt, du veräppelst ihn. Aber jeder weiß (meint zu wissen), dass dieses Leben nicht einfach und nicht nur schön ist. Erst nach vielen schweren Klimmzügen werden wir langsam schlauer - aber da sind wir dann leider auch schon fast ''alt'' Eltern sind selten so gut, wie wir sie hier darzustellen versuchen. Aber da kann ich eh nicht mitreden, schätze ich, wenn ich mir so einige Antworten hier durchlese, komme ich zu dem Glauben, dass ich mein langes Leben bisher, wohl nur geträumt haben muss
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21.08.2015, 11:18 | #28 | ||
abgemeldet
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Ähm nein? Was ist mit der Verantwortung? Er soll doch seinen Mann stehen und das bedeutet nunmal, dass er sich um das Kind kümmern muss. Er wird den Kleinen sicher nicht 50% der Zeit in seiner Obhut haben, oder? Sollte er aber, denn er war zu 50% an der Zeugung beteiligt.
Zeit ist kostbar und es gibt nunmal Menschen, die einen Anspruch auf die eigene Zeit haben. Da der Sohn ohne das Zutun des TE nicht auf der Welt wäre, muss er erstmal dessen Anspruch erfüllen. Seine BF kommt da, wenn überhaupt, erst ganz weit hinten an die Reihe. Seine Zeit im Park zu "vertrödeln", während die eigene Freundin sich mit dem Sohn abmüht, ist total egoistisch und unüberlegt. Man kann sich auch mit Freundin und Kind im Park aufhalten und muss da nicht mit der besten Freundin kuscheln, die er ja sowieso den ganzen Tag sieht. Ganz schlechte Nummer....
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21.08.2015, 11:41 | #29 | ||
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Beiträge: 12.606
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Na bei solch einer Befehlsform wird sich ein Partner sicher
wohl fühlen. Aber unabhängig deiner Meinung, darf er selbst entscheiden, mit wem er seine Zeit, wie und wo verbringt, weil es sein Leben ist und er sich nur vor sich selbst zu recht- fertigen hat. Seine Moralvorstellungen müssen auch nicht mit deinen übereinstimmen, dürfen aber trotzdem ihre Da- seinsberechtigung haben. Ebenso bestimmt allein er, wie er die Verantwortung für sein Kind konkret übernehmen will und kann. Die Kindesmutter wird ihn dabei sicher nicht unter- stützen, wenn sie ihm genauso kommt, wie du in dem oben zitierten Post. Dann wird er sich nur zu etwas gezwungen fühlen, was weder das Kind, noch ihn glücklich macht und sich dem irgendwann ganz entsagen. Kann man für ihn nur hoffen, dass die Kindesmutter nicht eine ihn ebenso ableh- nende Haltung inne hat. Normaler Weise wächst man in die Vaterrolle langsam hin- ein und ist deshalb davon begeistert, weil man das so ha- ben wollte. Fehlt diese Begeisterung aber und hatte er bis- her noch gar keine Chance, in die Vaterrolle hineinzuwach- sen, braucht es halt seine Geduld, bis er diese für sich fin- det. Gerade in der Anfangszeit kann eine mit sich selbst un- zufriedene Kindesmutter, welche das Kind nur als Druck- mittel benutzt, eine Menge in der Vater-Kind-Beziehung zer- stören. Ein 20-jähriger wird in der Regel zudem weder die Energie, noch den Willen aufbringen, sich mit diesen ganzen Schwie- rigkeiten (unzufriedene, tyrannische Kindesmutter) ausein- ander setzen zu wollen, sondern sich dann eher für den ein- facheren Weg entscheiden, was nur verständlich ist. Hinzu kommt, dass viele Männer mit so kleinen Babys ein- fach nichts anzufangen wissen, was nicht bedeutet, dass ihnen das Kind egal ist. Es ist sicher auch nicht förderlich für den TE, wenn man die- sem hier ständig den Vorwurf macht, er wäre unverantwort- lich, weil er sich nicht so und so verhält (wie es den jeweili- gen Vorstellungen der User hier entspricht). Wär dem so, würde er hier nicht schreiben und nach einer Lösung seines heftigen Problems suchen!!!
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21.08.2015, 11:50 | #30 | |||
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Beiträge: 12.606
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Zitat:
sieht und die Verantwortung für sein Leben und sein Wohl nicht übernimmt, stattdessen im Außen nach Schuldigen sucht. Mag es ein Reifungsprozess sein, da dahinter zu stei- gen, das will ich nicht bestreiten. Demnach wären deine Freundinnen noch ziemlich "unreif" .
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