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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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08.09.2015, 13:13 | #41 | ||
Member
Themenstarter
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Beiträge: 84
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@Damien Thor
aha. Also müsste ich einfach endlich davon loskommen ihn als den "Hauptteil" meines Lebens zu sehen. Mehr Fokus auf Freunde legen. Sollte ich somit auch den Wunsch danach, sich so viel zu sehen wie momentan (wobei ich dazu sagen muss ich bin nicht die Person die ständig fragt ob wir uns noch sehen oder so, meistens ergibt es sich, oftmals fragt er was wir später noch gemeinsam machen) sozusagen unterdrücken ? Das ganze erstmal reduzieren , auf vielleicht 2-3 mal die Woche? Tritt damit Besserung ein. Ist wohl Wunschdenken und Faulheit von mir, dass sich das alles einfacher regeln lässt. Es ärgert mich selbst so stark, dass mir das so schwer fällt, den Fokus von der Beziehung auf MICH zu verlegen.
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08.09.2015, 13:16 | #42 | |||||
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Beiträge: 9.567
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Juckt nicht. Du hast Dich entschlossen, ihm erneut zu vertrauen, dann tu es auch. Weswegen es ansonsten weiterhin probieren? Um ihm in den Ohren zu liegen?
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08.09.2015, 13:28 | #43 | ||||||||
Kater
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
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Vielleicht liegt es an Deinen Freunden und Deinem Freund, dass Du nicht trauen kannst. Und vielleicht sogar völlig zurecht. Wenn ich schon lese, "da haben mir Freundinnen erzählt..." Warum sollten die eine harmlose Geschichte weiterblubbern. Entweder die sind nicht echt oder eben Dein Freund.
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08.09.2015, 13:32 | #44 | ||
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Muss er nicht. Vertrauen ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst trifft: die Entscheidung, an jene Person zu glauben. Keiner zwingt einen Menschen, sich auf einen anderen Menschen einzulassen. Das Gegenüber hat somit nicht für Gejammer herzuhalten, das aus einer Entscheidung des Partners heraus getroffen wurde, hinter der er/sie nicht steht. So etwas veranstalten nur Menschen ohne jegliche Eigenverantwortung.
Geändert von Damien Thorn (08.09.2015 um 13:35 Uhr) |
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08.09.2015, 13:49 | #45 | ||||
Kater
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D.h. Du vertraust jedem Menschen, egal wie er handelt?
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Vielleicht sollte sie mal hinterfragen, ob das wirklich die Top-Beziehung ist, die beiden Menschen gut tut. Auch das thematisierte Meldeverhalten scheint ja nicht so toll zu laufen. Fazit: Es harmoniert nicht. Beziehungen, die nicht harmonieren, sollte man in Frage stellen und am Besten beenden. Das wird langfristig nicht gut gehen.
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08.09.2015, 14:35 | #46 | ||
Member
Themenstarter
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Beiträge: 84
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Hallo, ich möchte hier noch mal ein bisschen was klar stellen. Kann gut sein, dass einiges hier ein bisschen extrem rüber kam und das ich manchmal wenn ich mir Gedanken um etwas mache, diese sehr stark aufpushen kann.
Ich will nur sagen, dass ich meinen Freund nicht volljammere. Ich habe ihn zur anfangs angesprochenen Situation lediglich ganz ruhig gefragt, was da vorgefallen war. Ich habe nich rumgejammert und liege auch sonst meinem Freund nicht ständig mit irgendetwas in den Ohren. Auch bin ich keine verzweifelte Klette. Ich und auch er haben unsere Hobbys, Freunde und Jobs wodurch wir uns meistens ca 4 mal die Woche sehen können, manchmal Nachmittag-Abend manchmal nur später Abend+Übernachtung. Auch ist es so dass die Frage wann wir uns sehen und die Planung unserer Treffen eher aus seiner Initiative kommen. Es ist auch dann nicht so das ich wortwörtlich nur an meinem Freund hänge. Auch jammere ich nicht über diesen Kuss, der einmal vorgefallen ist. Ich bringe das Thema allgemein nicht mehr zu Sprache, da es auch mich fast nie mehr beschäftigt. Manchmal ganz kurz, beispielsweise wenn ich dem Mädel zufällig begegne. Ich hab damals meinen Redebedarf darüber gestillt, größtenteils mit Vertrauten, teilweise auch mit meinem Freund. Das Thema hat sich wirklich "weitestgehend" (denn ja, es ist nicht für immer und total weg, aber es beschäftigt mich im alltag null) für mich erledigt. Ich habe es hier aber trotzdem erwähnt, da es unterbewusst für mein mangelndes Vertrauen sorgen könnte. Es ist nicht so, dass ich unglücklich in meiner Beziehung bin. Mein Freund bereichert mich durch seine Gesten, seine Anwesenheit, sein ganzes Ich. Würde ich nicht so empfinden wäre ich immer noch stark genug eine für mich unglückliche Beziehung zu beenden. Ich bin wirklich nicht der Jammerlappen wie es hier wirkte. Zu benannten Freundinnen: das war wohl der falsche Ausdruck. Das Gerücht entstand in dem Freundeskreis (zu dem ich nicht gehöre, mir sind diese Leute bekannt aber mehr nicht) einer Freundin von mir. Ich habe es nur von ihr mitgeteilt bekommen, allerdings auch von ihr nicht ernst gemeint sondern im Scherz. Nach dem Motto : diese Mädels erzählen folgenden Quatsch hör mal. Ich habe es aber Ernst genommen, wohl weil ich anfällig für sowas bin!? Ich möchte auch behaupten, dass es in meiner Beziehung sehr wohl harmoniert. Als ich den alten Thread eröffnet habe, war das wohl anders. Da gab es ständig Streitereien, die ich aus dem nichts herauf beschwor. Wäre es immer noch so, wären wir sicher nicht mehr zusammen. Unsere Beziehung harmoniert aber zum Großteil. Ich möchte nicht behaupten immer, das wäre natürlich Quatsch. Er meldet sich auch im allgemeinen wirklich wirklich regelmäßig und genügend. Jeden Tag, Morgens um sich kurz zu melden, während der Arbeit um Kleinigkeiten zu erzählen oder mal nach mir zu fragen, Nachmittags... usw. Es ist wirklich nur beim Weg gehen wo es teilweise weg fällt. Vielleicht auch einfach, weil er dann mit seinen Freundne zusammen ist und nicht am Handy hängt um seiner Freundin einen Lagebericht abzugeben. Da hst du Damien Thorn auch Recht. Muss er nicht. Würde ich in meinem Misstrauens-Zustand aber vielleicht gerne haben. Muss er aber auch deshalb nicht, weil er sich nicht dafür rechtfertigen muss was ich mir so zusammen denke, oder? Ich neige dazu, so sagt auch meine Familie, wenn etwas gut ist, direkt darüber nachzudenken wie das wohl wieder kaputt geht. Oft schon das schlechte zu erwarten, um mich darauf vorzubereiten, obwohl das nichts bringt. Außerdem sehe ich dann schnell in normalen Dingen Gründe für Misstrauen, Streit oder "Das Ende des Guten" (weiß es nicht anders auszudrücken) Ich möchte nicht dass es hier klingt als möchte ich nur zeigen, dass ja alles gut ist, oder als würde ich ja und amen zu allem sagen. Ich bin mir dessen bewusst, dass das Problem bei mir liegt. Das mein mangelndes Selbstbewusstsein und meine Schwierigkeit mit Vertrauen das Problem sind. Nicht nur in und für meine Beziehung sonder wohl auch vor allem für mich und das wird sich wohl immer weiter auch in andere Lebensbereiche ausweiten. Habe darüber auch schon mit meiner Familie gesprochen, allerdings werden solche Probleme gerne zu einer schnellen Lösung überdacht. Á la, ja im neuen Job ändert sich das alles wieder. War aber bisher nicht so, die Hoffnung darauf ist wohl auch vergeblich. Ich möchte wirklich mein Selbstbewusstsein wieder herstellen und stärken. Da Gelassenheit und Vertrauen auf mich und meine Stärken mir im Allgemeinen wahrscheinlich sehr helfen würde. Wäre auch offe für hilfreiche Literatur oder ähnliches. Ich muss einsehen, dass das Problem das ich habe ein ganzen Stück Arbeit für mich allein bedeutet. Das es keinen Mensch gibt der mir das plötzlich zurück gibt, auch keinen Job oder so. Ich hab aber irgendwie immer gedacht, dass sich das von alleine regelt. Tut es aber nicht. Es sorgt dafür, dass ich Dinge überanalysieren kann und alles ganz schlimm finde und als Verrat sehe. Denn ich gestehe mir ja selbst ein ein bisschen rumzuflirten wenn ich unterwegs bin, aber wenn ich sowas von meinem Freund mitbekomme denke ich ganz anders darüber. Es klingt irgendwie auch ein bisschen verrückt. Ich versuche aber diese Gedanken die ich habe weitestgehend nicht mit in unsere Beziehung zu nehmen und sie ihm nicht dramatisieren vorzuwerfen. Dazu hab ich vor einiger Zeit noch geneigt. Vielleicht hat das hier noch etwas erlätuert. Mir tut es auch gut, einfach meine ganzen Gedanken mal loszuwerden und andere Meinungen zu hören, weil ich wohl wie eine kleines Monster in mir hab das mir lauter böse Sachen zu flüstert......
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08.09.2015, 15:31 | #47 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
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Nein, ich vertraue oder trenne mich. Was ich nicht tue, ist eine Partnerschaft weiterzuführen, um dann über diese Entscheidung herumzusinnieren.
Ja, verbunden mit der Trennung, nicht mit der Fortführung der Partnerschaft. Zitat:
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08.09.2015, 16:27 | #48 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Obwohl ich fast überzeugt bin, dass jeder, der hier schreibt und schon selbst längere Beziehungen hat/hatte, genau Deine geschilderten Situationen selbst schon hatte. Aber hier tun einige Schreiber einfach so, als hättest Du einfach nur ein zu schwaches Selbstbewusstsein. Wie kann das sein - wir alle kennen einander überhaupt nicht, meines Wissens nach. Gerüchte sind schnell gestreut und aus Mücken werden Elefanten. Wer sich dennoch nicht scheut, sich weiterhin mit einem Bekanntenkreis zu umgeben, der muss eben auf einiges gefasst sein. Ich habe vor einiger Zeit für mich den Entschluss gefasst, lieber für mich, in meinem kleinen Umfeld zu bleiben. Heute habe ich nur noch den Kontakt, den ich mir selbst ausgewählt habe. So fahre ich am besten. Denn die Tatsache, dass ich es nie allen recht machen können werde, bleibt bestehen. Dann versuche ich doch lieber, wenigstens mir meinen Tag so zu gestalten, wie er mir genehm ist. So kann ich keinen verletzen und nicht verletzt werden. Oder, sagen wir, viel weniger und überschaubarer. Jung sein ist nicht nur ein Privileg - da muss man allerlei Erfahrungen sammeln und zuordnen. Die guten hegen und die schlechten nicht vergessen, aber daraus lernen, nach Möglichkeit. Ein bisschen Eigenliebe ist nicht so verkehrt
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09.09.2015, 08:45 | #49 | |||
Member
Registriert seit: 07/2015
Beiträge: 208
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Zitat:
Genauso geht das in die andere Richtung. Ich kann doch nicht erwarten, oder sogar die Beziehung in Frage stellen, weil meine Partnerin auch eigene Interessen hat. Mir wäre so eine Einstellung zu anstrengend, ehrlich gesagt. Da würde ich mich auch eher für das Singledasein entscheiden...
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09.09.2015, 13:10 | #50 | |||
abgemeldet
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Zitat:
So viel zur THEORIE Aber leider, leider, leider ... macht einem die praktische Umsetzung doch immer wieder einen dicken ''Strich durch die Rechnung'' Sei es, der eine geht nach der Vorstellung des Partners etwas zu oft mit seinen Freunden aus; sei es, man stellt auf einmal fest, ja doch eifersüchtig zu sein ..so war das ja gar nicht vorgesehen - oje wat nu ; sei es, du machst eine Bekanntschaft unterwegs, die du reizvoller findest als dir lieb sein kann und du weißt, der Partner vertraut dir - nur, was nutzt das in eben solcher ungeplanten Situation ? Und immer, immer wieder, musst du dich entscheiden - das kann dir kein Partner und auch sonst niemand abnehmen. Um Gottes Willen - wer bin ICH, dass ich bestimme, was ein anderer darf und was nicht? Ich schreibe hier lediglich von eigenen Fehlern und meinen Erfahrungen damit - mehr muss ich auch nicht - nur eben immer schön bei der Wahrheit bleiben - Floskeln helfen niemandem. Ich bewundere jeden, der seine eigenen Interessen beibehält - trotz Partnerschaft. Allerdings, bewundere ich jene NICHT und keinesfalls, die darunter ''Partys ohne Ende'' verstehen. <3
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