gabimaus

Hast Du Angst davor, es ganz schlicht und einfach ''Eifersucht'' zu nennen (was es ja auch ist) ?

Das mit en Verehrern relativiert sich doch bereits, sobald der Kreis der Freunde nur ein kleiner ist.

Ältere Herren sind sogar meist stolz darauf, dass Ihr Flamme so heiß begehrt ist. Hauptsache ist doch, dass jeder der Partner weiß: ''Gegessen wird zu Hause''

gabimaus

..ach du ahnst es ja nicht

die ''Vorerfahrungen'' aha ...

hm.. da könnte ich ja richtig prahlen, wa?


Nein - also mal ganz im ernst - wer damit anfängt, aufzurechnen, wer wie oft und mit wie vielen .. der kann sich damit nur verrechnen und vertun.

Ich sage es mal so - ein Mann, der 100 Frauen im Bett hatte, ist nicht automatisch auch ein guter Liebhaber.

Mehr gibt es dazu für mich nicht zu sagen

Bavaria

Beides am Besten. Außerdem kann man auch nur Personen anmachen, mit de-
nen man sich mehr vorstellen kann. Es muss ja nicht immer klappen. Und ja,
ich finde es schön, wenn ein Mann nicht von Hotel Mama direkt mit der Freundin
zusammengezogen ist, sich dann getrennt und schon gleich wieder
die nächste am Start hatte. Ich steh halt nicht auf Warmwechsler

Giorgie Indigo

Ich bin natürlich als Dauersingle und AB nicht glücklich und sicherlich fehlt einem da auch ein wichtiger Teil der Persönlichkeitsentwicklung. Aber das Gegenteil - also jemanden, der NIE nennenswerte Zeit ohne Partner verbracht hat - finde ich auch ziemlich befremdlich. Irgendwie denke ich, dass auch da nur eingeschränkt persönliche Entwicklung stattfinden kann.

Vor allem, wenn ich mir ansehe, wie viele Beziehungen so laufen. Wie sehr sich da z.T. füreinander eingeschränkt und aneinander angepasst wird. Pläne und Lebensträume werden auf Eis gelegt oder ganz aufgegeben; Hobbies runtergefahren und Kontakte abgebrochen. Zu dieser übermäßigen Einschränkung und Anpassung neigen v.a. Menschen, die Angst vor dem Alleinsein haben - und deshalb das Singledasein tunlichst vermeiden, indem sie von einer Beziehung in die nächste springen.

In einer Beziehung lernt man, Kompromisse zu machen, sich abzustimmen, Entscheidungen mit dem Partner abzusprechen. Das ist zweifellos eine wichtige soziale Kompetenz. Ich als Dauersingle hab da sicher gravierende Defizite, mich würde es total stressen, dauernd irgendwelche Absprachen treffen zu müssen. Mich pisst ja schon der organisatorische Aufwand bei Verabredungen mit Freunden an.

Aber als Single erwirbt man auch einige - in meinen Augen durchaus wichtige - Kompetenzen: Entscheidungen ganz allein zu treffen, Probleme autark zu lösen. Netzwerke zu pflegen bzw. ganz allein erstmal aufzubauen - was für Paare nicht zwingend notwendig ist und meiner Erfahrung nach von vielen auch vernachlässigt wird. Ich habe den Eindruck, dass sich Paare ab einem gewissen Alter oftmals in einen bequemen Kokon zurückziehen; wenig Kontakt zur Außenwelt pflegen.

Ich muss gerade daran denken, was eine vergebene Freundin vor einiger Zeit sagte: "Na ja, einen Partner zu haben, das hat schon was für sich. Das hält einen auch so'n bisschen in der Spur." Aber sollte ein erwachsener Mensch es nicht auch allein schaffen, sein Leben "in der Spur" zu halten? Eine Perspektive für die Zukunft zu entwickeln, Entscheidungen zu treffen, Pläne zu verfolgen? Ich finde schon. Nur dann ist man doch überhaupt in der Lage, sich frei von emotionaler Bedürftigkeit oder irgendwelchen Sachzwängen, die mit Liebe nichts zu tun haben, für einen Partner zu entscheiden.

Ich denke tatsächlich, dass für die Persönlichkeitsentwicklung beides wichtig ist: Erfahrung mit (Langzeit-)Beziehungen ebenso wie (längere) Single-Phasen.

current

Da hast Du Recht, doch mit einem Partner hast Du, sofern die Beziehung auf Augenhöhe verläuft, die Möglichkeit, über Deine eigenen Wünsche, Ideen und Ziele zu sprechen und sie zu reflektieren. Das ist schon eine Bereicherung. Natürlich ist es oft nicht so, dass sich beide vollständig in den anderen hineinversetzen können, so dass dann aus Angst falsche Kompromisse geschlossen werden, die zumindest einer Seite nicht gut tun.

gastlovetalk

Du Traeumerin!

Und eben deswegen bin ich der Vertreter der Waschmaschinentheorie: mindestens ein Jahr lang eigene Waschmaschine haben, bedienen und warten, bevor es was Ernstes sein kann.

Allerdings habe ich damals vergessen, auch von der Partnerin gewisse Mindestfaehigkeiten im praktischen Leben zu fordern ...

Bavaria

Wieso Träumerin? Ich verstehe nicht, was daran jetzt abwegig ist? Soll ich mir jetzt einen
Mann wünschen, der nur Langzeitbeziehungen hatte? Einen, der DS ist? Ich check nicht,
was du willst.

amicelli8

Mei, wenn man sich total verliebt und die Chemie total passt, dann spielen irgendwelche Vorerfahrungen überhaupt keine Rolle mehr.

Demandred

Grundsätzlich ist wichtig wie sich die Verehrer gegenüber mir verhält und wie meine Partnerin da zu mir steht. Provoziert jemand eine Situation (Anfassen, besondere Aufmerksamkeit etc) über das normale Maß, wissentlich das ich dabei bin, ist der Indikator der, wie meine Freundin drauf reagiert.

Bavaria

Das sowieso. Ich sagte ja, wenn ich mir einen Mann backen könnte... Gerade
spukt mir ein Mann durch den Kopf, der meiner Wunschliste definitiv nicht
entspricht