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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 22.10.2015, 13:41   #71
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Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Genau darum geht es, das zu tun, was MAN selbst will, und nicht, was jemand sonst gut findet.
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Alt 22.10.2015, 14:18   #72
Dr. Grey
Moderator a.D.
 
Registriert seit: 08/2006
Ort: mit Ausblick
Beiträge: 17.102
Scheint nicht so, als ob der TE nochmal hier auftauchen würde.
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Dr. Grey ist offline  
Alt 23.10.2015, 12:07   #73
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Zitat:
Zitat von Kaesekuchen Beitrag anzeigen

Nein, es geht darum, dass sich beide für eine monogame Partnerschaft entschieden haben. Wenn sich ein Teil irgendwann überlegt, dass er das nicht mehr möchte, ist das sein gutes Recht. Aber auch dann sollte es kommuniziert werden.
Wen juckt, was es "sollte"? Ist nur weitere Moral.

Zitat:
Zitat von Kaesekuchen Beitrag anzeigen
Das ist nur fair.
Wiederum Moral.

Zitat:
Zitat von Kaesekuchen Beitrag anzeigen
Was du hier propagierst, ist egoistisch.
Ja, der Mensch ist ein Egoist. Wiederum Moral.

Zitat:
Zitat von Kaesekuchen Beitrag anzeigen
Der betrogene Part möchte vielleicht selbst entscheiden dürfen, ob er mit dem Betrüger noch zusammen sein möchte. Man beraubt ihn seiner Entscheidung. Und nur weil der betrogene Part es nicht weiß, ist es doch nicht nicht passiert.
Ganz genau. Was er nicht weiß, macht ihn niht heiß. Ergo: Wiederum Moral.

Zitat:
Zitat von Sternenmeer Beitrag anzeigen
Was hat es mit Authentizität zu tun, wenn man nicht zu den Folgen seiner Entscheidungen und Handlungen stehen will? Das ist alles andere als erwachsen.
Das ist Bauernfängerei und ein naiver Appell an die Eitelkeit. Nur weil er sich einen unmoralischen Ausreißer erlaubt, muss er nicht danach hirnlos und komplett gegen seine Interessen agieren, nur weil Du glaubst, er hätte irgendeine kosmische Gerechtigkeit zu erfüllen, die Du als "erwachsen" hinstellst. Erwachsen ist es in erster Linie, sich nicht durch solchen Quark manipulieren zu lassen.

Zitat:
Zitat von Sternenmeer Beitrag anzeigen
Entweder oder.... So läuft das Leben. Sich dieser Realität durch Heimlichkeiten zu entziehen, führt sicher nicht zu einer glücklichen Beziehung.
Warum? Weil Du das in einer Schnulze gesehen hast? Er entzieht sich nicht der Realität. Nur der Moral.

Zitat:
Zitat von Sternenmeer Beitrag anzeigen
In einer Beziehung nicht offen zu sein und an gewissen Werten festzuhalten, ist doch dann nicht mehr als der gegenseitige Missbrauch zur eigenen Gewinnmaximierung.
Es findet kein Missbrauch statt. Nur ein Abweichen von Moral.

Zitat:
Zitat von Sternenmeer Beitrag anzeigen
Super Einstellung!
Moral.

-----------------------------------

Die moralische Verwerflichkeit ist m.E. hier nicht diskussionswürdig, denn der Eingangsthread des TE lässt erkennen, dass er sich der moralischen Bedenken bewusst ist und sich ggf. darüber hinwegzusetzen gedenkt. Das wäre in dem Fall seine freie Entscheidung und ist gemäß seiner eigenen Interessen auch nachvollziehbar. Diese moralischen Standpauken, sind m.E. deswegen vollkommen überflüssig. Schon klar, dass es eine unliebsame Wahrheit ist, dass die Partnerin null darunter leidet, wenn sie es nicht mitbekommt. Ist aber trotzdem Fakt. Für sie ist nie etwas passiert. Also ist alles, was sie hätte machen, entscheiden etc. dürften, hätte sollen oder hätte müssen, Fairness, Unfairness,....blabla ....reine Theorie und nicht von Belang. Die Lösung, wegen 1x Sex seine Partnerschaft freiwillig wegzuwerfen, dient ihm kein bisschen, sondern nährt bestenfalls die Missgunst und den Neid anderer Menschen, die sich selbst einschränken und es deswegen nicht mitansehen können oder wollen, dass jemand anderes sich mehr Freiheiten nimmt als sie selbst. Das kommt m.E. eher einer Sabotage gleich als einer Hilfestellung (auch wenn das schon dadurch etwas relativiert wird, dass der TE sich gar nicht mehr zurückgemeldet hat).
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Geändert von Damien Thorn (23.10.2015 um 12:22 Uhr)
Damien Thorn ist offline  
Alt 23.10.2015, 12:21   #74
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Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Wen juckt, was es "sollte"? Ist nur weitere Moral.
Nein, es gibt gewisse Grundregeln, wie man mit seinen Mitmenschen umzugehen hat. Dies hat die Erleichterung des Zusammenlebens als Grund und weniger mit Moral zu tun, sondern eher mit gewissem Egoismus. Ich gehe mit meinen Mitmenschen so um - zumindest versuche ich es -, wie ich mir einen Umgang ihrerseits mit mir wünschen würde. Es ist ganz einfach und kann je nach Verständnis und Einstellung vollkommen unterschiedlich sein.
Daher halte ich Käses Argument für sehr sinnvoll. Wenn sich Partner bewusst für eine monogame Beziehung entschließen, so legen sie ihre Spielregeln fest. Ändern sich diese, ist es vorteilhaft dies auch klar zu machen, angefangen bei sich selbst.

Zitat:
Erwachsen ist es in erster Linie, sich nicht durch solchen Quark manipulieren zu lassen.
Erwachsensein bedeutet in erster Linie, dass man weiß, was man tut und auch Verantwortung für sein Tun übernimmt.

Zitat:
Er entzieht sich nicht der Realität. Nur der Moral.
Blöd formuliert, erweitert TE gerade seinen Horizont.

Zitat:
Die Lösung, wegen 1x Sex seine Partnerschaft freiwillig wegzuwerfen, dient ihm kein bisschen, sondern nährt bestenfalls die Missgunst und Neid anderer Menschen, die sich selbst einschränken und es deswegen nicht mitansehen können oder wollen, dass jemand anderes sich mehr Freiheiten nimmt als sie selbst. Das kommt eher einer Sabotage gleich als einer Hilfestellung.
So hochstilisiert hat es hier noch niemand formuliert.
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Alt 23.10.2015, 12:29   #75
Anna-Lia
 
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
Mal ganz kurz:

Von mir aus kann jeder offene Beziehungen führen, wie er will. Hab ich kein Problem 'mit.
Allerdings: In einer Beziehung erwarte ich Ehrlichkeit. Denn nur, wenn ich weiß, was Sache ist, kann ich mich frei entscheiden.
Das heißt: Wenn der Mann an meiner Seite ohne mein Wissen mit anderen schläft, obwohl er genau weiß, dass ich monogam bin - dann ist das ein Vertrauensbruch und respektlos. Und zwar in erster Linie deshalb, weil er das hinter meinem Rücken tut. Und wo das Vertrauen weg ist, macht nichts mehr Sinn.
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Anna-Lia ist offline  
Alt 23.10.2015, 12:38   #76
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Zitat:
Zitat von Equilibra Beitrag anzeigen
Nein, es gibt gewisse Grundregeln, wie man mit seinen Mitmenschen umzugehen hat. Dies hat die Erleichterung des Zusammenlebens als Grund und weniger mit Moral zu tun, sondern eher mit gewissem Egoismus. Ich gehe mit meinen Mitmenschen so um - zumindest versuche ich es -, wie ich mir einen Umgang ihrerseits mit mir wünschen würde. Es ist ganz einfach und kann je nach Verständnis und Einstellung vollkommen unterschiedlich sein.
Daher halte ich Käses Argument für sehr sinnvoll. Wenn sich Partner bewusst für eine monogame Beziehung entschließen, so legen sie ihre Spielregeln fest. Ändern sich diese, ist es vorteilhaft dies auch klar zu machen, angefangen bei sich selbst.
Nicht, wenn es den eigenen Interessen im Weg steht. Und schon gar nicht, wenn es vermeidbar ist. Eine monogame Partnerschaft auf eine letztendliche Vereinbarung festzunageln, hat auch irgendwo etwas recht Erbärmliches an sich, da es einem Vertrag gleichkommt. Aber es gibt nunmal keinen Vertrag. Und wer den inneren Drang hat, fremdzugehen, dem ist es nicht geholfen, sich künstlich zusammenzureißen, nur aufgrund einer im Grunde nichtexistierenden Verpflichtung. Dadurch ist er weder ein besserer Partner, noch kann sich der Partner etwas davon kaufen, dass das Gegenüber sich gegen seinen Wunsch etwas verkneift.

Hier geht es doch darum, eine sinnvolle Lösung zu finden. Und die sinnvolle Lösung kann schon aufgrund der Umstände nicht moralischer Natur sein. Er will seine Parnterschaft nicht beenden, aber er kriegt auch nicht seine Gedanken von der langjährigen Freundin weg. Fremdgehen ist keine Luxusentscheidung, sondern die einzige Entscheidung. Bei allen anderen Entscheidungen vereitelt er sich mit Sicherheit Dinge, die ihm wichtig sind.

Letzten Endes geht es gar nicht darum, OB er fremdgehen soll oder nicht. Sondern darum, WANN er es tun wird. Dabei wird er sicher nicht aus Blödheit freiwillig seine Partnerschaft aufgeben. Also gehe ich davon aus, dass es mehr Sinn macht, sich nicht erst ewig zu quälen, bevor man etwas macht, was man auch gleich "hinter sich" hätte bringen können.

Zitat:
Zitat von Equilibra Beitrag anzeigen
Erwachsensein bedeutet in erster Linie, dass man weiß, was man tut und auch Verantwortung für sein Tun übernimmt.
Definitiv. Verantwortung für sich selbst muss er übernehmen. Das beinhaltet, sich gewiss zu werden, bei solch einer Tat u.U. seine Partnerschaft zu verlieren, wenn sie es mitbekommt. Es beinhaltet, sich ggf. Stress anzutun, wenn sie irgendwann Faxen treibt, etc. Das sind alles Sachen, die er bedenken und ggf. dafür geradestehen muss. Aber Verantwortung muss nicht bedeuten, treudoof irgendwelche Aktionen zu gestehen, um Leid auszulösen, wo es hätte vermieden werden können.

Zitat:
Zitat von Equilibra Beitrag anzeigen
Blöd formuliert, erweitert TE gerade seinen Horizont.
Das müsste implizieren, dass er diesen Schritt auch geht. Denn verkniffen hat er es sich bislang ja bereits. Diese Erfahrung hat er bereits zur Genüge durch

Zitat:
Zitat von Anna-Lia Beitrag anzeigen
Mal ganz kurz:

Von mir aus kann jeder offene Beziehungen führen, wie er will. Hab ich kein Problem 'mit.
Allerdings: In einer Beziehung erwarte ich Ehrlichkeit. Denn nur, wenn ich weiß, was Sache ist, kann ich mich frei entscheiden.
Das heißt: Wenn der Mann an meiner Seite ohne mein Wissen mit anderen schläft, obwohl er genau weiß, dass ich monogam bin - dann ist das ein Vertrauensbruch und respektlos. Und zwar in erster Linie deshalb, weil er das hinter meinem Rücken tut. Und wo das Vertrauen weg ist, macht nichts mehr Sinn.
Wenn Du es nicht weißt, dann erleidest Du auch kein Vertrauensbruch. Ergo: Es macht alles perfekt Sinn, solang für Dich alles heile Welt ist. Dein Wunsch nach Wissen impliziert, dass er so blöd ist, dass er vorher oder hinterher alles beichtet, ergo Deinem Wunsch auch nachkommt. Ein intelligenter und vor allem schlauer Mensch würde das aber nicht machen. Und somit ist es vollkommen unerheblich, was Du mit erhobenem Zeigefinger in der Theroie alles wollen oder nicht wollen würdest.
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Geändert von Damien Thorn (23.10.2015 um 12:43 Uhr)
Damien Thorn ist offline  
Alt 23.10.2015, 12:58   #77
Anna-Lia
 
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen

Wenn Du es nicht weißt, dann erleidest Du auch kein Vertrauensbruch.
bullshit.

Zum einen ist das Entscheidende, dass es ein Vertrauensbruch IST, nicht so sehr, ob oder wann er herauskommt. Siehe Respekt vor dem Partner!!
Zum anderen würde ich das spüren. Und dann ist der Vertrauensbruch umso schlimmer.

Was ist denn das für eine Einstellung, eine Partnerschaft zu führen immer schön mit der Option, den anderen zu bescheißen? Ne, übel.
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Anna-Lia ist offline  
Alt 23.10.2015, 13:01   #78
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Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
Eine monogame Partnerschaft auf eine letztendliche Vereinbarung festzunageln, hat auch irgendwo etwas recht Erbärmliches an sich, da es einem Vertrag gleichkommt. Aber es gibt nunmal keinen Vertrag.
Sachen Namen zu geben, legt die Maße dieser Sachen fest. Eine monogame Beziehung funktioniert eben so, dass man nur einen Partner hat. Das hat nichts damit zu tun, dass man sich daran festnagelt oder einen Vetrag macht, da hast Du recht, einen Vertrag gibt es nicht, lediglich eine Richtlinie, die überhaupt eine Richtung anzeigt. Woher soll man andernfalls wissen, wie der Gegenüber tickt?

Zitat:
Und wer den inneren Drang hat, fremdzugehen, dem ist es nicht geholfen, sich künstlich zusammenzureißen, nur aufgrund einer im Grunde nichtexistierenden Verpflichtung. Dadurch ist er weder ein besserer Partner, noch kann sich der Partner etwas davon kaufen, dass das Gegenüber sich gegen seinen Wunsch etwas verkneift.
Richtig, Einsicht sich selbst gegenüber ist hier jedoch ein entscheidender Schritt.
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Alt 23.10.2015, 13:13   #79
Damien Thorn
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Zitat:
Zitat von Anna-Lia Beitrag anzeigen
Zum einen ist das Entscheidende, dass es ein Vertrauensbruch IST, nicht so sehr, ob oder wann er herauskommt. Siehe Respekt vor dem Partner!!
Ist doch vollkommen unerheblich. Wenn er ein wenig gut organisieren kann und nicht ganz dumm vorgeht, dann bleibt es in aller Regel auch geheim.

Zitat:
Zitat von Anna-Lia Beitrag anzeigen
Zum anderen würde ich das spüren.
Blabla.

Zitat:
Zitat von Anna-Lia Beitrag anzeigen
Was ist denn das für eine Einstellung, eine Partnerschaft zu führen immer schön mit der Option, den anderen zu bescheißen?
Sicher keine Einstellung, die nach allgemeiner Auffassung mit Moral einhergeht. Aber im Grunde ist das ganze Kontept der Monogamie vollkommener Bullshit. Kein Mensch hat das Recht, einen anderen Menschen in seiner (legalen) Handlungsfreiheit einzugrenzen. Der Sex mit anderen muss der eigenen Interaktion keinen Abbruch tun. Die Menschen sind einfach nur froh, dass sie es gesellschaftlich legitimiert bekommen, einen anderen Menschen zu befehligen. Weswegen sollten sie das Konzept also hinsichtlich seines Sinns hinterfragen? Dass es genug offene Partnerschaften gibt, die zeigen, dass derlei Besitzansprüche nicht nötig sind, blendet man da gern aus. Wenn nun ein Partner "fremdgeht" (klingt schon nach einem Grundschulwort à la "Wollen wir miteinander gehen?"), dann ist Vertrauensbruch überhaupt kein Gegenstand der Sache, sondern einzig und allein verletzter Stolz. Und genauso ist Dein Wunsch nach Wissen eine Wahl auf Stolzebene, nicht auf Vernunftsebene. Denn ein Mensch, der Leid aus dem Weg gehen wollte, würde gar nicht wissen wollen, dass der Partner einen Seitensprung hatte, sondern würde sich allein auf das Verhalten innerhalb der Partnerschaft beschränken und seine Konsequenz ggf. auch allein aus der Interaktion beziehen. Es gibt schließlich genug Menschen, die einen Seitensprung haben und dann einfach mit der Partnerschaft weitermachen können - ohne Konsequenzen. Bei anderen bringt ein Seitensprung gar frischen Wind ins Beziehungsschlafzimmer. Ein Mensch, der sich hingegen von falschem Stolz reiten lässt, jucken all diese Dinge nicht. Er will einfach nur in seinem Ego gekränkt sein, weil sein Besitzanspruch nicht aufging. Leider wird das monogame Konzept, egal wie sinnfrei es in seiner Natur ist, derart gesellschaftlich eingebleut, dass kaum ein monogamer Mensch noch mit etwas anderem als gekränktem Ego reagiert, welches er gern als "Vertrauensbruch" tituliert, damit es ehrenvoller klingt. Und genau aus dem Grund wird kein schlauer Mensch einen Seitensprung jemals gestehen, sondern alles daran setzen, damit die Sache im Gleichgewicht bleibt.

Was den TE anbelangt, hat er sich in eine Fantasie mit dieser Frau reingesteigert, das ihn immer daran denken lässt. Es ist sehr realistisch, dass er gerade dadurch nach dem Sex ernüchtert ist und keine große Lust mehr hat, das ganze groß weiterzutreiben. Der Partnerschaft würde das also wahrscheinlich keinen Abbruch tun. Die Beichte hingegen wäre fatal, und er würde sich ohne ersichtlichen Grund freiwillig in die Scheiße reiten. Die Partnerin würde "leiden" und niemand hätte einen Nutzen davon. Ergo tut er gut daran, das ganze zu verheimlichen und die Dinge im Gleichgewicht zu halten, wenn er sich auf die Frau einlässt. Sollte hingegen der Sex mit dieser Frau zur Folge haben, dass er sich von seiner Partnerin distanziert, dann kann er immer noch die Entscheidung treffen, sich von ihr zu trennen. Aber dann eben ohne dümmliche Beichte, die der Partnerin am Ende noch einen unnötigen Tritt mitgibt.
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Geändert von Damien Thorn (23.10.2015 um 13:33 Uhr)
Damien Thorn ist offline  
Alt 23.10.2015, 13:37   #80
Ducati
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Registriert seit: 07/2005
Ort: Frankfurt
Beiträge: 10.082
Da der TE in keinster Weise an der Unterhaltung teilnimmt schliesse ich hier mal ab.
Wenn er noch Interesse haben sollte kann er sich ja melden.
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Ducati ist offline  
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