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#31 | ||
Senior Member
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 822
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Nur kurz als Einwurf wegen des Schlafens: meine Tochter, bald drei Jahre alt, kommt nachts auch immer noch rüber in mein Bett spaziert. Ich lasse sie dann da schlafen, es stört mich nicht, mit ist nur wichtig, dass ich meinen wachen Teil des Abends das Bett alleine für mich und meinen Freund habe.
Als sie noch mehrmals pro Nacht geweint hat, habe ich sie vor meinem Einschlafen oder beim ersten Aufwachen ihrereseits gleich in mein Bett geholt. Dann musste ich den Rest der Nacht zumindest nicht mehr aufstehen, sondern nur noch im Halbschlaf kuscheln oder Schnuller geben. Das hat sehr viel Kraft gespart. Vielleicht wäre das auch was für euch. Jedes Kind ist da verschieden. Meine Schwester hat Zwillinge von 1,5 Jahren - eines schläft nun immer öfter durch, eines wacht dreimal pro Nacht auf. Es gibt nichts, was es nicht gibt.
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#32 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 207
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Silvana & Findus: Meine Kinder sind im Kindergarten und haben eine Bezugserzieherin. Sie sind dort auch gut aufgehoben, auch dem Kleinen geht es dort gut, wenn er auch beim Abgeben morgens immer noch weint. Beide lassen sich auch gut von meiner Mutter betreuen, die allerdings mit insgesamt vier Enkelkindern schwer beschäftigt ist und grad eher bei meiner Schwester und meinen Neffen unterstützt. Bei uns kann sie gerade nicht so viel aushelfen. Ich vertraue meine Kinder nicht fremden Menschen an, wenn sie dies nicht wollen und sich mit lautem Geschrei völlig in Verzweiflung hineinsteigern. Punkt. In diesem Punkt will ich tatsächlich nichts ändern und das darf auch gern so bleiben. Hilfe wünschte ich mir in der Hinsicht mehr von meinem Mann. ER muss sich hier anpassen, nicht die Kinder.
gabimaus & Findus: Meine beiden Jobs sind Teilzeit-Jobs. Auch zusammen sind sie noch Teilzeit-Jobs. Das ist gut zu stemmen, was die Zeit angeht. Die Art und Weise der Zusammenarbeit mit meinem Mann macht es mir etwas schwer. Hier müsste auch wieder mein Mann an seiner Art und Weise, Chef zu sein, arbeiten. Seinen anderen Mitarbeitern gegenüber ist er übrigens nicht so. Er ist nur zu mir so überheblich. Es ist im Umgang mit mir jeglicher Respekt verloren gegangen. Möglich, dass ich daran selbst schuld bin. Das Büro haben wir übrigens komplett zu uns nach Hause verlegt. Eine Ausweichmöglichkeit gibt es also nicht. ist: Das mit dem Reiten werde ich so umsetzen. Ich gehe jetzt wieder regelmäßig einmal pro Woche, wenn es die Zeit zulässt, und einmal am Wochenende. Mir ist ab sofort auch egal, ob er mir dann ein schlechtes Gewissen macht mit spitzen Bemerkungen und Blicken, ich will da jetzt dickfelliger werden. Meinetwegen darf er dann auch gehen, ich hab ihn sowieso immer dazu angehalten, seine Freundschaften zu pflegen, wieder Motorrad zu fahren oder zum Sport zu gehen. Er wollte ja nie. TheSar: Mein Kleiner schläft regelmäßig den zweiten Teil der Nacht bei mir, auch ich hole ihn nachts häufig rüber. Das ist purer Egoismus, weil ich nicht fünfmal pro Nacht zu ihm rüberlaufen mag. So wie bei dir. ![]() ![]() Mein Mann schläft 19 von 20 Nächten im Gästezimmer. Selbst gewählt, weil ich das nächtliche Losjammern des Kleinen den Schlaf raubt und er mit Schlafmangel überhaupt nicht umgehen kann. So, noch eine Anekdote zum Schluss: Er hat gestern Abend spontan entschieden, zum Karneval zu gehen. Ich meinte nur, er solle nicht zu spät wiederkommen, weil er morgens mit den Kindern aufstehen müsse (das ist immer so zwischen 5 und 6 Uhr der Fall). Normalerweise kümmere ich mich nachts und am Morgen, aber er hat nun heute frei und ich muss lange arbeiten. Er kam irgendwann gegen halb drei nach Hause. Mein Kleiner wurde um drei wach, meine Tochter halb vier. Beide hatte ich in mein Bett geholt, beide konnten ewig nicht mehr einschlafen. Mein Sohn schlief dann kurz nach fünf wieder ein, meine Tochter kurz vor sechs, kurz nach sechs wollte mein Sohn aufstehen. Meine Nacht war also 3.00 Uhr vorbei. Ich muss heute bis 19.00 Uhr am PC sitzen. Und ich habe meinen Mann morgens NICHT geweckt, damit ich noch mal schlafen kann. Er hat sich zwar dafür vorhin lang und breit und äußerst nett bedankt, aber wenn ich das jetzt so lese, könnte ich mich schon wieder treten, dass ich mir das antue. Weiß gar nicht, ob es so viel Kaffee gibt, dass ich heute den Tag überstehen kann. Und nein, mein Mann hätte das Gleiche nicht für mich gemacht…
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#33 | ||
dauerhaft gesperrt
Registriert seit: 11/2015
Ort: München
Beiträge: 53
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Hallo La Traviata,
Du schreibst: "Wir haben auch keinerlei Zeit für uns. Wir wissen, dass wir mehr Zweisamkeit brauchen. Faktisch schaffen wir es 2 bis 3 Mal pro Jahr, zusammen was zu unternehmen (ohne Kinder). Öfter ist nicht drin, weil uns der Babysitter für solche Unternehmungen fehlt". Das ist auch das ganze Problem und ihr habt es erkannt. Keiner kann für euch zaubern und es für euch erledigen. Wenn man Kinder hat und viele andere Verpflichtungen nebenbei, MUSS man sich zeit freischaufeln. Geht nicht, gibts nicht. DU MUSST, sonst bleibt alles wie es ist, oder wird noch schlimmer. Einmal in der Woche Zeit miteinander verbringen. Nicht über die Kinder, Arbeit, Haushalt oder den Alltag reden. Und zwar jede Woche ohne Ausnahme!!! Du findest Babysitter, wenn Du es wirklich willst. Von Nichts kommt nichts! VG. Bepa
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#34 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 207
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Danke, Bepa! Wir haben jetzt mal bei der Praktikantin im Kindergarten angefragt, vielleicht haben wir Glück und sie kann Babysitterdienste übernehmen. Sie würde auch von beiden Kindern akzeptiert werden.
Wir versuchen es. Und recht hast du. ![]()
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#35 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Das mag sich jetzt ganz harmlos lesen - ist es aber nicht - denn zwischen Euch gibt es ja bereits die Spannungen. Es tun sich bereits 2 Menschen, ohne Kinder beim Hausbau schwer. Und das meiste bleibt dabei eh am Mann hängen. Dann kommt oft die Frau noch mit ihren Extrawünschen daher, die zwar schick sein mögen, aber oft auch gar nicht in der Praxis realisierbar sind - und schon ist der Streit perfekt - und ein Mann hat auch nur Nerven, die man nicht zu arg strapazieren sollte ![]() Und eins muss man sich auch bewusst machen - je größer und zahlreicher die Wünsche sind, umso mehr Stress hat man dafür in Kauf zu nehmen.
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#36 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Es gab auch eine Praktikantin, resp. spätere Auszubildende des KiGa, die ab und zu mal kam. Die Kinder mochten sie sehr und ich war beruhigt. Meine Eltern wohnten 80 km weit weg, also hiess das, gut vorbereiten. Entweder die Kinder hinbringen, auch mal da schlafen lassen, oder meine Eltern kamen zu uns, und schliefen ebenfalls dann bei uns. Dann gab es noch die Tochter unserer Nachbarn, sie war 16 und sehr zuverlässig. Alles in Allem, es muss halt gut organisiert sein. Fremde, nein, niemals. Da bin ich ganz deiner Meinung. Aber sag mal, warum schaut dein Mann dich "komisch an" wenn du mal reiten gehst, also was für dich tust? Meine Mann wusste, wie sehr ich mit 3 Kleinen drinhänge. Er hat schon mal gesagt, geh mal raus, geh laufen oder geh mal in die Stadt. Das wäre die Normalität. Denn davon profitiert die ganze Familie, wenn die Frau/Mutter was für sich tut und sich besser fühlt.
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#37 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 207
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Meine Mutter nimmt leider beide Kinder nicht gleichzeitig, das ist ihr zu anstrengend. Sie entlastet uns zwar hin und wieder bei einem Kind, aber ein freier Abend springt für uns leider nicht dabei raus. Ob sie abends, wenn die Kinder schlafen, mal zu uns kommt, müssen wir erst fragen. Aber derzeit ist sie von meiner Schwester sehr eingespannt, sodass ich sie nicht auch noch nerven will. Die Eltern meines Mannes fallen als Kinderbetreuung leider aus, die wollen und können das nicht.
Tja, und wenn ich mal was für mich tun und rausgehen will, dann kommen von meinem Mann so Sprüche wie "Guckt mal, Kinder, die Mama will uns nicht mehr...". Gab schon mächtig Streit wegen solcher Äußerungen, er sagt auch immer, er macht doch nur Spaß, aber ich denke, ohne Feuer kein Rauch. Außerdem würde er nicht dafür sorgen, dass ich morgens länger schlafen könnte, wenn es bei mir dann abends später würde. Er findet unsere Kinder halt extrem anstrengend und drückt sich vor der Betreuung, wo er nur kann. Und weil ich weiß, dass es oft eskaliert, wenn ich ihn dann dazu zwinge, und dass die Kinder das ausbaden müssen, bin halt meist ich diejenige, die die Kinder übernimmt.
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#38 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 5.550
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Wie ist denn das mit den Schwiegereltern?
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#39 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 207
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Die waren zu ihren eigenen Kindern - meinem Mann und seinem Bruder - recht lieblos. Heute merke ich, dass sie für Kinder keinerlei Verständnis haben und auch kein Interesse für sie aufbringen. Sie wollen nicht mit ihnen spielen oder ähnliches. Sie sind auch der Meinung, die Kinder müssten funktionieren. Meine Tochter mag gar nicht mit der Oma zusammen sein, alleine (ohne uns) schon gar nicht, da hat sie richtig Angst vor, weil die Oma immer so unfreundlich ist und (in ihren Augen) ständig mit ihr schimpft. Oma hat halt einen sehr ruppigen Tonfall und, wie gesagt, wenig Verständnis für Kinder. Mein Mann und ich sind uns beide einig, dass wir unsere Kinder seinen Eltern nicht allein anvertrauen.
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#40 | ||
Junior Member
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 46
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Sofern deine Schilderungen eure Situation korrekt wiedergeben, besteht euer Hauptproblem darin, dass dein Mann ein schlechter Vater ist. Entschuldige die harte Formulierung, aber er scheint kein Interesse an den Kindern zu haben, empfindet sie als anstrengende Belastung und nutzt sie sogar zur Manipulation dir gegenüber. Selbst wenn er kein Interesse mehr an dir als Frau hätte, müsste er dich doch zumindest dafür schätzen, wie viel Einsatz du für seine Kinder bringst
![]() Die entscheidende Frage ist meiner Meinung nach die nach dem Warum. Ist er aus irgendeinem Grund (vielleicht die Arbeit) überfordert oder hat er einfach keinen Bock auf Familie? Letztendlich könnt ihr als Paar und als Familie nur dann (wieder) glücklich werden, wenn sich auch dein Mann ins Familienleben einbringen möchte. Achso, gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass seine Eltern nicht als Babysitter infrage kommen? Oder haben sie auch einfach keine Lust auf ihre Enkel? Edit: Ich hatte deinen letzten Kommentar noch nicht gelesen. Inwiefern zeigt sich dein Mann euren Kindern gegenüber denn liebevoller als seine eigenen Eltern? Er versucht sie doch auch abzuschieben, wann immer es geht bzw sobald es ein bisschen Anstrengung erfordert.
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