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#41 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo LaTraviata,
Zitat:
beiden Kinder eher aufgedrückt bekommen hat, als dass es seinen eigenen Vorstellungen von einer Familienplanung ent- sprochen hätte. Ebenso, was den Hausbau betrifft. Da erscheint es mir nicht verwunderlich, dass er nun deine Schuldgefühle hierzu gern ausnutzt und sich ungern beteiligt, eher schorf im Umgang ist. Aber auch hier wirst du nichts daran ändern, wenn du ihn ständig entlastest. Wie soll sich da sein Verantwortungsbe- wusstsein seinen Kindern gegenüber bilden? Mag ja sein, dass du so deine Ziele im Leben hast und die- se unbedingt perfekt und zeitnah durchziehen möchtest. Allerdings solltest du dabei einsehen können, wo du an dei- ne Grenzen stößt, deinen Partner nicht einfach außen vor bei lassen kannst und wie du dir Hilfe und Unterstützung einforderst. Du hingegen scheinst eher mit deinem Perfek- tionismus beschäftigt zu sein und dabei nicht zu bemerken, dass gerade deswegen alles den Bach runter geht. Im Grunde genommen zeigst du deinen Mann damit nur, dass du ihn eigentlich gar nicht brauchst. Weshalb lebst du dann nicht gleich allein mit den beiden Kindern? Sei- ne Respektlosigkeiten dir gegenüber spiegeln nur das, was du ihm entgegen bringst. So meine Meinung. Und wie bereits gesagt, ohne grundlegende Veränderun- gen, gerade in deinen Einstellungen usw., wird das nicht besser, sondern schlimmer werden. Aber, vielleicht benö- tigst du eben erst noch diese schlimmere Erfahrung, um daraus zu lernen.
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#42 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 207
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@ Walfisch: Mein Mann ist eigentlich ein sehr liebevoller Vater. Er ist nur tatsächlich derzeit extrem überlastet mit unserem Hausbauprojekt und mit seinem Job. Bei ihm sind die Nerven schon seit längerem mehr als sehr gespannt. Geduld hatte er noch nie großartig, mittlerweile hat er davon gar nichts mehr. Für mich verständlich, ich weiß, wieviel Zeit und Arbeit er in letzter Zeit investieren musste. Deshalb entlaste ich ihn meistens auch sehr gerne mit Haushalt und Kindern.
@ Lilly, du bist irgendwie nicht glücklich, wenn du die Schuld nicht bei mir finden kannst, hm? ![]() Das Leben mit den Kindern hat er sich selbst so ausgesucht, erst mit dem einen, dann mit dem zweiten Kind. Auch das Hausprojekt hat er selbst initiiert. Übrigens bin ich lediglich Perfektionistin, wenn es um unsere Kinder geht. Ich gestehe ein, dass ich mir hier zuviel aufhalse und eigentlich ruhig ihm was überlassen könnte. Aber wenn die Kinder traurig und laut nein brüllen, wenn Mama mal geht und wenn der Mann signalisiert, dass er eigentlich keinen Bock drauf hat und auch überfordert ist, fällt es mir eben nicht leicht, es ihm trotzdem zu überlassen. Da muss ich in der Tat an mir arbeiten. Der Haushalt interessiert mich selbst auch nur zweitrangig und wird nur erledigt, wenn ich mal Zeit habe. Dafür reicht meine Zeit eigentlich auch gut. Ich hab unterm Strich Schwierigkeiten, mich abzugrenzen und durchzusetzen, eben weil mich immer das schlechte Gewissen plagt. Ein schlechtes Gewissen, das er schamlos ausnutzt. Ich hab manchmal jegliche Objektivität verloren, wenn es um unser Zusammenleben und unsere Aufgabenverteilung geht. Ich weiß nicht mehr, was gut und richtig ist, ob ich ihm zuviel zumute oder mir selbst. Das ist wohl mein Problem. ![]()
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#43 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Wie kann ein Mann seine eigenen Kinder als extrem anstrengend empfinden?😳
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#44 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 207
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Na ja, klammernder und heulender Zweijähriger und extrem trotzende Vierjährige... Wenn man dann noch von Hause aus ein dünnes Nervenkostüm und wenig Geduld hat, dann ist das sicherlich anstrengend.
Ich kann schon nachvollziehen, das mein Mann nicht so wie ich ein Gemüt wie ein Schaukelpferd haben kann. Vor allem nicht, wenn er beruflich so eingespannt ist, wie jetzt.
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#45 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
![]() Entschuldige ihn nicht auch noch. Trotzphasen, Fremdeln etc sind ganz normale kindliche Phasen. Das muss ein Vater doch abkönnen. Klar ist das anstrengend, weiss ein(e) Jede(r), der Kinder hat.
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#46 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 207
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Tja, was soll ich sagen.
Meine Mutter meint schon immer "Männern fehlt einfach dieses bestimmte Gen, was die Kinder betrifft". Ich höre im Freundeskreis immer wieder ähnliche Klagen meiner Mädels...
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#47 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Nein. Das ist ein Allgemeinplatz, den ich so nicht nachvollziehen kann.Mein damaliger Mann hatte gerade sein Unternehmen, gegründet, er kam auch abends todmüde heim.
Echt kaputt, auch noch die Sorge, ob das läuft finanziell. Dazu gerade Haus gekauft, 3 kleine Kinder. Trotzdem war er ein liebevoller, geduldiger Vater, der auch mal Geschichten vorlas, beim Baden half, die Zu-Bett-Geh-Zeremonie mitgestaltet, wenn er dann mal früh genug da war. Mein eigener Vater war auch so, und mein 2. Mann ist ein liebevoller Vater und Grossvater. Das ist de facto nicht allgemeingültig. Bitte verstehe das nicht als Angriff. ![]()
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#48 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo LaTraviata,
Zitat:
nicht geplant gewesen ist, inwiefern hat er da selbst gewählt? Wie war das beim zweiten Kind, war dieses geplant oder wur- de er hier auch eher mit Tatsachen konfrontiert? Ehrlich gesagt kenne ich kaum noch Männer, die sich nicht für ihren Nachwuchs interessieren bzw. sich an deren Er- ziehung und Pflege beteiligen wollen. Deshalb ja meine Frage an dich, weshalb gleich zwei Kin- der so kurz aufeinander? Da sieht man doch schon beim ersten Kind, dass es problematisch wird. Und wie gesagt, mit deinem Entlastenwollen und dem sich hier nicht Reinredenlassenwollen verhinderst du eher, dass sich die Vater- Kind- Beziehung verbessert bzw. er diese Ver- antwortung auch übernimmt.
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#49 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 207
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Das erste Kind ist ungeplant entstanden und ich habe von der Schwangerschaft auch erst erfahren, als wir schon getrennt waren. Nach der Geburt des Kindes haben wir uns noch mal zusammen gerauft, da hat er von ganz allein entschieden, dass er diese Familie so mit uns leben will. Und das zweite Kind wollte er auch, auch zu diesem Zeitpunkt. Er war sogar sehr traurig, als ich zwischendurch in der Schwangerschaft Sorge hatte, dass wir das Baby verlieren könnten.
Nicht falsch verstehen: Er interessiert sich für die Kinder, spielt auch hin und wieder sehr gerne mit ihnen. Aber am liebsten ist es ihm, wenn ich dabei bin und ihm helfen kann, wenn z.B. beide Kinder gleichzeitg was von ihm wollen. Beim ersten Kind war er noch entspannter, da hatten wir das Haus noch nicht und er war noch nicht Geschäftsführer der Firma. Jetzt sind seine Geduldsfäden merklich kürzer.
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#50 | ||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo LaTraviata,
dann bedeutet das zunächst, dass ihr beide selbst schlecht auf euch achtet, euch mehr aufhalst, als ihr leisten könnt und deshalb gestresst seid. Wenn ihr beide das nicht ändert werdet ihr darunter zusammen brechen. Was die Kinder anbelangt, solltest du ihm seine eigenen Er- fahrungen als Vater seiner Kinder gönnen und machen las- sen, denn nur so wird er Sicherheit im Umgang gewinnen und Spaß dabei entwickeln, hier auch mal mehr Zeit mit den Kleinen verbringen wollen. Du hilfst also weder ihm, noch den Kindern, noch dir, wenn du ihm hier alles ab- nimmst.
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