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#51 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 5.550
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Hallo LaTraviata
Und wie war Dein Arbeitstag mit Kaffee ![]() Das Du dann erst den Nachtdienst übernommen hast, hier kann Dein Mann nichts dafür, weil Du wolltest es. Was die Pauschalaussage angeht, das Dein Mann eher wenig bezüglich den Kindern macht und dem "Gen". Ich kann es nur aus meiner Sicht sagen: Wäre ich nicht so eine hohe Durchsetzkraft gegenüber meiner Lebensgefährtin "angewendet", wäre es bei ihr und mir genau so gelaufen. Ich als Mann sehe hier das "Problem" eher bei der Frau. Ich wollte mich von Anfang an einbringen, sehr stark, doch meine Lebensgefährtin meinte "das mache ich falsch, das soll ich anders machen, das soll ich gar nicht machen". Ich sagte jedes mal zu meiner LG das ich es so mache wie ich es für richtig halte. Ein paar mal sagte ich ihr auch noch direkter, das sie einfach ihn übernehmen soll wenn es ihr nicht so passt wie ich es mache. Das Problem ist, das sagen die wenigsten Männer zur ihren Frauen. Die meisten Männer lassen sich von der Frau "belehren" mit der Nebenwirkung, das den Männern der Spass am Kind vergeht. Dann die Frau immer mehr das Kind an der "Backe" hat und dem Mann die Schuld daran gibt. Mir geht es ähnlich wie Dir LaTraviata, ich kenne viele Paare in meinem Umfeld mit Kindern, meist hat die Frau die Kinder an der "Backe". Und eines haben alle Väter gleich, sie hören auf die Frau. Noch schlimmer, die trauen sich gar keine Entscheidung zu treffen ohne die Frau vorher anzurufen. Und bei all denen beschwert sich die Frau, das die Männer so wenig machen. Das was mein Sohn alles darf, das trauen sich die nicht. Und eine Bekannte, die Kindergärtnerin ist, sagte mir, das die Kinder viel zu viel "Macht" bei ihren Eltern haben. Gestern hörte ich es wieder live. Meine Mutter wollte mit meinem Sohn etwas unternehmen. Mein Sohn wollte nicht ohne mir. Da meinte meine Mutter "wenn er nichtwill, dann nicht". Aber nichts da. Ich frage meinen Sohn nicht ob er will oder nicht. Wenn ich sage er geht mit der Oma mit, dann geht er mit. Also lasse Deinen Mann mit den Kindern umgehen, wenn er Deine Hilfe möchte, sage ihm "das schaffst Du schon, ich mache in der Zwischenzeit dies und jenes" (am besten weit weg, er braucht die Zeit alleine und muß sich selbst zurecht finden, er muß seinen eigenen Umgang finden". Und er darf so umgehen wie er es für richtig hält. Wenn die Kinder am Bett hüpfen dürfen, von ihm aus, wenn er auf sie aufpasst, dann hat das für Dich in Ordnung zu sein, er passt auf, er darf entscheiden, nicht Du.
Geändert von ist (13.11.2015 um 14:11 Uhr) |
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#52 | |||
Special Member
Registriert seit: 01/2011
Ort: MTK
Beiträge: 6.107
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Zitat:
Die Kinder haben prio - aus Deiner Sicht. Und hier liegt meiner Meinung nach ein Fehler - hier haben sich die Kinder dem System unterzuordnen. Grenzen setzen. Überlege Bitte mal was dagegen Spricht - mal das "Jedes Kind kann schlafen Lernen" Programm durchzuziehen. Weshalb bist Du bereit Deine Partnerschaft dafür zu opfern - Ist Dein Backup Dir so nahe ? Dein Dogmatismus in dieser Hinsicht erschreckt mich auch - Weshalb genau _muss_ das so sein wie Du das machst ? Wieso forderst Du nicht mal die Unterstützung Deiner Mutter ein - wieso hat Deine Schwester da Vorrang ?
Geändert von Chopin (13.11.2015 um 21:36 Uhr) |
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#53 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 207
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Ist: Na ja, mein Mann muss ja gezwungendermaßen an den Tagen auf die Kinder aufpassen, an denen ich lange im Büro bin. Und regelmäßig ruft er mich auf Arbeit an und fragt "Wann kommst du endlich nach Hause, die Kinder sind so anstrengend...".
Außerdem kam es schon vor, dass die Kinder als Baby gequengelt haben und weinten und er stundenlang getragen und geschaukelt hat - aber nicht auf die Idee kam, dass sie einfach mal Hunger oder Durst hatten. Außerdem schafft er es nicht, den Kleinen abends oder nachts zu beruhigen, der brüllt so lange und immer lauter, bis ich übernehme. Kaum, dass er meine Stimme hört, ist er ruhig. Weiterhin nutzt mein Mann eben Hilfsmittel wie Willkür und Strafen - was ich erziehungspsychologisch für gänzlich falsch halte. Ich setze eher auf Kommunikation und fahre damit ganz gut. Mein Mann hat dazu die Geduld nicht. Da fällt es mir schon etwas schwer, meinen Mann einfach machen zu lassen... Unsere Tochter darf übrigens selbst entscheiden, ob sie bei Oma schlafen will oder nicht. Es sei denn, mein Mann und ich haben wirklich mal etwas vor. Dann sagen wir ihr, dass sie da bleiben muss und dass es nicht anders geht. Funktioniert dann auch. Allerdings möchte die Oma das nicht allzu oft. Chopin: Es gibt schon eine Institution, die seit Jahren versucht, eine Neuauflage dieses Buches zu verhindern, und da stehe ich voll dahinter. Diese Schlaflernprogramme sind einfach nur grausam. Und m.E. widerspricht es auch jedem elterlichen Instinkt, sein Kind weinend und schreiend in der Nacht sich selbst zu überlassen - auch wenige Minuten lang! Entwicklungspychologen schlagen Alarm und warnen vor gravierenden psychischen Schädigungen, wenn man den Kindern nachts keinen Trost und keine Nähe spendet, wenn sie danach verlangen. Und das ist für mich absolut nachvollziehbar. Deshalb bin ich so gegen dieses Buch und dieses Programm! Was meine Mutter angeht: Ich weiß nicht, warum sie bei meiner Schwester dieses tut, bei mir aber nicht. Jedenfalls sagt sie uns oft sehr direkt, wenn sie keine Zeit oder Lust hat, unsere Kinder zu nehmen. Und beide Kinder gleichzeitig nimmt sie sowieso nicht, das ist ihr zu anstrengend. Ich kann sie ja schlecht dazu zwingen.
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#54 | ||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo LaTraviata,
vielleicht kommt deine Mutter mit deiner Einstellung nicht klar, in der du pflegst dich offensichtlich gern als "Übermutter" dar- zustellen und alle anderen abzuwerten, ob deinen Mann oder deine Einstellungen zur Erziehung von Kindern gegenüber an- deren Erfahrungen (!). Diese, deine Schilderungen klingen für mich eher sehr narziss- tisch. Du tust das nicht, um deinen Kindern etwas Gutes zu tun, sondern, um dich darüber zu brüsten. Und das macht einen ge- waltigen Unterschied aus. Deshalb kann dein Mann hier auch nur alles falsch machen und hat -genauso wenig wie deine Mut- ter- Lust auf (d)seine Kinder.
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#55 | |||
Senior Member
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 822
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Zitat:
Ich kann aber absolut verstehen, dass dafür die Kraft fehlt, wenn man eh das Gefühl hat, alles mit den Kindern alleine machen zu müssen. Die beiden bräuchten vielleicht eine grundsätzlichere Abmachung, wer für was zuständig ist und wie man die Dinge so regelt, dass beide damit leben können. Denn eine Änderung braucht es offensichtlich, vor allem in der Kommunikation und in den Strukturen. Habt ihr mal überlegt, eine Beratung zu machen? In vielen großen Städten gibt es Einrichtungen für Erziehungs- und Familienberatung, die sind genau für solche Fälle da. Die Kirchen bieten da auch einiges an.
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#56 | ||
abgemeldet
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versucht man denn heute nicht mehr, herauszufinden, was der Grund für das Schreien des Kindes ist ?
Das Erste bei Babys dürfte wohl sein: Hat es genug gegessen?. Dann, hat es Bäuerchen gemacht nach dem Füttern? Denn Bauchweh sind nicht selten der Grund für nächtliches Schreien. Kein Kind weint nachts aus Langeweile oder um die Eltern zu stören. Auch seltenst, weil es unbedingt ins Bett der Eltern will. Es sind fast immer die beider erst genannten Gründe, die dem Baby nachts den Schlaf rauben. Bekommt das Baby die Flasche, könnte sein, dass der Sauger verstopft ist und somit dem Kind das Trinken erschwert - dann schläft es vor Erschöpfung erst mal ein, bis der Hunger es wieder weckt. Ich habe jetzt nicht in Erinnerung, wie alt die Kinder sind. Aber im Alter von etwa 2 Jahren, beginnt ein Kind auch ab und zu schlecht zu träumen - ein schwaches Nachtlicht und die Tür nur angelehnt, was dem Kind signalisiert, dass die Eltern in der Nähe sind, kann auch schon eine Hilfe sein. Schlafen die beiden Kinder gemeinsam in einem Raum? Das wäre nämlich sehr gut - für beide. Übrigens - nicht nur Tiere haben es gern, wenn es ihm Haus harmonisch zugeht - Stress frei - und Stimmen, die nicht die Schallmauer durchdringen ![]() Und von meinen Kindern habe ich noch gut in Erinnerung, dass sie am liebsten da spielten wo auch wir (oder ich) uns aufhielten, so dass das Spielzeug mehrmals täglich mit umzog ![]() ![]()
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#57 | ||||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Ort: Nerdpol
Beiträge: 3.446
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Zitat:
Willkür ist keine Erziehungsmethode, das ist Hilflosigkeit. Und das muss auch dein Mann einsehen. Wohingegen Strafen und Grenzen einfach nötig sind, man kann nicht alles durchdiskutieren, man muss auch früh lernen das eigenes Handeln Konsequenzen hat. Ich denke das es eine denkbar schlechte Kombination ist, wenn der eine die Erziehungsansätze vom anderen sabotiert. Zitat:
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#58 | ||||
Elementar
Registriert seit: 04/2012
Ort: chersonesus cimbrica
Beiträge: 2.481
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Zitat:
Zitat:
braucht es keinen Grund mehr. ![]() Kind wacht auf, ist alleine, weiß was hilft -> schreien und weinen. Mutti kommt, beruhigt, Kind schläft wieder ein. Bis zum nächsten Aufwachen. ![]() Als aufmerksame Eltern merkt man recht schnell, wann es Schreien aus wirklichem Bedarf oder aus Prägung ist. Und das kann man mit etwas Geduld recht zügig ändern. Das muss man allerdings erstmal realisieren und umsetzen *wollen*. ![]()
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#59 | ||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Eben. Und bei einem Kind in einem Alter von 1,5 bzw. 3
Jahren, redet man auch nicht mehr von einem "Baby". Manche Mütter brauchen (entgegen dem Bedürfnis des Kindes) aber das eigene Gefühl "der einzige Retter" zu sein und "einzig und allein" angeblich zu verstehen, was dem Kind wirklich gut täte. Praktisch für diese ist es zu- dem, dass das Kind dann für Eheprobleme herhalten kann- getrennte Schlafzimmer, kein Sex mit dem lästi- gen Ehemann mehr usw., der ja sowie so nichts von den armen kleinen Dingern versteht und alles, was er probiert nur irgendwie verkehrt machen kann. Gleich- zeitig darf Mama sich dann beklagen, weil sie sich so "aufopfern muss" und keine Unterstützung erfährt. Wenn Frau aber will, dass der Ehemann nicht nur der Erzeuger und Verdiener ist, dann lässt sie diesem sei- ne eigenen Erfahrungen mit den Kindern machen, zieht mit diesem bei Erziehungsfragen an einem gemeinsa- men Strang, anstatt diesen ständig abzuwerten bzw. zu bevormunden und nimmt auch mal dessen Ansich- ten zur Kenntnis bzw. unterstützt und ermuntert die- sen, bei der Erziehung/ Betreuung der Kinder, anstatt diesem durch Abnahme der Aufgaben subtil zu sugge- rieren, dass er in dieser Hinsicht ein Versager wär. Sie bezieht ihn also als gleichwertigen Elternteil in die Rolle der Elternschaft mit ein und sieht sich mit diesem auf Augenhöhe.
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#60 | ||
Junior Member
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 46
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Ich halte diese Abrechnung mit der TE für übertrieben und vor allem für wenig zielführend.
Liebe LaTraviata, bist du überhaupt an grundlegenden Veränderungen interessiert, die deine Rolle als einzig wahre Bezugsperson der Kinder abschwächen könnten? Ordnest du in deinem Leben ausnahmslos alles dem (vermeintlichen) Wohl deiner Kinder unter? Falls ja, warum? Denkst du niemand anderes würde wissen, wie man mit deinen Kindern umgehen muss? Spielt dein Mann in seiner Rolle als Partner für dich überhaupt noch eine Rolle? Oder ist er lediglich Familienvater und Ehemann? Wäre es für eure Beziehung nicht sinnvoller ihr würdet euch "beruflich trennen"? Ich weiß natürlich nicht um was für eine Firma es sich handelt, aber wenn dein Mann Geschäftsführer ist, dürfte es am Ende doch nicht an den 400 € scheitern.
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