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Alt 26.02.2016, 16:01   #51
Findus
Kater
 
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
Zitat:
Zitat von misterwah Beitrag anzeigen
Ein Kompromiss ist zwar der kleinste gemeinsame Nenner, aber wenn dieser Nenner für beide Seiten in Ordnung ist, sehe ich da kein grosses Problem.
Klar, ist ein Kompromiss in "Ordnung". Haben sich ja beide Parteien drauf geeignet. Ich sehe jedoch ein großes Problem für Paarbeziehungen, da ja individuell nicht das gewünschte Ergebnis herausgekommen ist. Bei dem nächsten Kompromiss überlegt man sich da als Partei dann eine Taktik, wie bei Tarifverhandlungen. Man geht in die nächste Verhandlung einfach mit einer überzogenen Forderung.

Und klar ist doch: Je wenig "kleinster gemeinsamer Nenner", desto förderlicher für das Wohlbefinden.

Wie schon geschrieben, muss man im Alltag doch genug Kompromisse eingehen. Zu Hause oder privat muss man das doch gar nicht so leben...man kann sich seine Umgebung doch selber aussuchen.

Zitat:
Sicher ist das idealerweise so, in der Realität aber oftmals Wunschdenken.
Ich glaube, viel Wunschdenken steckt schon in Beziehungen selber. Man wünscht sich durch Kompromisse eine tolle Partnerschaft herbei. Und das ist mein Kritikpunkt. Das wird langfristig nicht funktionieren.

Zitat:
Im Prinzip ist die Gleichung doch einfach: Solange die Abstriche durch Kompromisse bei beiden Partnern kleiner sind als die positiven Seiten der Paarbeziehung, ist diese sinnvoll. Ansonsten nicht.
So einfach ist das alles nicht, wenn man bedenkt, dass die Themen der Kompromisse noch unterschiedliche Wertigkeiten haben. Was für den einen wichtig, ist für den anderen vielleicht nicht ganz so wichtig.

Wie es auch sei...Kompromisse sind die kleinsten gemeinsamen Nenner und ich denke, man führt eine Partnerschaft besser nicht auf dem Level von möglichst vielen tollen Kompromissen. Je weniger, desto besser.
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Findus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2016, 16:24   #52
misterwah
Special Member
 
Registriert seit: 08/2009
Ort: south of the border
Beiträge: 4.043
Zitat:
Zitat von Findus Beitrag anzeigen
Klar, ist ein Kompromiss in "Ordnung". Haben sich ja beide Parteien drauf geeignet. Ich sehe jedoch ein großes Problem für Paarbeziehungen, da ja individuell nicht das gewünschte Ergebnis herausgekommen ist. Bei dem nächsten Kompromiss überlegt man sich da als Partei dann eine Taktik, wie bei Tarifverhandlungen. Man geht in die nächste Verhandlung einfach mit einer überzogenen Forderung.
Interessanter Ansatz. Muss ich mir gleich mal merken

Zitat:
Und klar ist doch: Je wenig "kleinster gemeinsamer Nenner", desto förderlicher für das Wohlbefinden.


Zitat:
Wie schon geschrieben, muss man im Alltag doch genug Kompromisse eingehen. Zu Hause oder privat muss man das doch gar nicht so leben...man kann sich seine Umgebung doch selber aussuchen.
Die Frage ist dann aber, inwiefern man überhaupt einen passenden Partner findet. Im Übrigen muss ich (aber das gilt jetzt für mich), im Alltag eigentlich nicht so viele Kompromisse eingehen. Vielleicht auch, weil mich viele Aspekte des Alltags nur geringfügig tangieren, ganz im Gegensatz zu einer Beziehung, welche viel Raum im Leben einnimmt.


Zitat:
Ich glaube, viel Wunschdenken steckt schon in Beziehungen selber. Man wünscht sich durch Kompromisse eine tolle Partnerschaft herbei. Und das ist mein Kritikpunkt. Das wird langfristig nicht funktionieren.
Vollste Zustimmung.


Zitat:
So einfach ist das alles nicht, wenn man bedenkt, dass die Themen der Kompromisse noch unterschiedliche Wertigkeiten haben. Was für den einen wichtig, ist für den anderen vielleicht nicht ganz so wichtig.
Deshalb schrieb ich ja, dass die Gleichung bei beiden erfüllt sein muss.

Zitat:
Wie es auch sei...Kompromisse sind die kleinsten gemeinsamen Nenner und ich denke, man führt eine Partnerschaft besser nicht auf dem Level von möglichst vielen tollen Kompromissen. Je weniger, desto besser.
Wir sind uns ja schon fast einig
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misterwah ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.03.2016, 08:55   #53
bebe
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 114
Also ich sehe das auch anders,
ich finde es gibt keine Beziehung ohne Kompromisse. Und solange die Beziehung nicht NUR aus Kompromissen besteht finde ich das ok.

Er ist gerade unzufrieden ja, ich lasse ihn mal machen und mal sehen wie sich das entwickelt. Das Thema Beziehung Haus Kind etc hat sich ja auch schnell gelegt. Jetzt ist es nunmal der Job der ihn stört. Vielleicht ändert sich das auch schnell...Mal sehen
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Alt 02.03.2016, 10:24   #54
Findus
Kater
 
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
Zitat:
Zitat von bebe Beitrag anzeigen
Also ich sehe das auch anders,
ich finde es gibt keine Beziehung ohne Kompromisse.
Äh...das stand da gar nicht, bzw. wurde gar nicht so diskutiert, als dass Du das "anders" sehen könntest.

Natürlich wird man und das gilt erst recht dann, wenn die Beziehung lange dauert, Kompromisse hier und da schließen müssen.

Zitat:
Und solange die Beziehung nicht NUR aus Kompromissen besteht finde ich das ok.
Aber hier ist eben der entscheidende Punkt: Eine Beziehung NUR aus Kompromissen ist zum Scheitern verurteilt.

Und das Gegenteil davon ist KEINE Kompromisse. Diese Beziehung wird harmonisch wahrscheinlich bis ans Lebensende halten.

Und dazwischen gibt es tausend Grautöne.

Und da gilt eben doch die Aussage, je weniger Kompromisse, desto besser und damit umso zufriedener.

Darüber solltest Du mal nachdenken. Über die Qualität der Kompromisse und über die Wichtigkeit von Themen für den einzelnen, in denen ihr Kompromisse schließt.

Zitat:
Er ist gerade unzufrieden ja, ich lasse ihn mal machen und mal sehen wie sich das entwickelt.
Ja, nur dafür benötigst Du doch keinen Thread...das hättest Du doch vorher haben können.

Zitat:
Das Thema Beziehung Haus Kind etc hat sich ja auch schnell gelegt.
Und mit einem zufriedenstellenden Kompromiss Ergebnis?

Zitat:
Jetzt ist es nunmal der Job der ihn stört. Vielleicht ändert sich das auch schnell...Mal sehen
Verstehe irgendwie nicht, was der Job, der unzufrieden macht, mit einer Liebesbeziehung zu tun hat...und warum man diese in Frage stellt und damit verknüpft. Es sei denn...
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Alt 02.03.2016, 10:32   #55
bebe
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 114
Findus,
im laufe des Themas habe ich öfters Sachen ergänzt. Am Anfang war das Thema Haus, Kind etc.
Das Ergebnis war: "Ich weiß auch nicht warum ich mir da so viele Gedanken gemacht hab, ich bin ja garnicht so. Alles kommt zu seiner Zeit" seine Worte

Jetzt ist es aktuell der Job der in unzufrieden macht
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Alt 05.08.2016, 10:56   #56
bebe
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 114
Hallöchen, ich dachte ich gebe euch mal ein kleines Update.

Es lief alles sehr gut nach seiner kleinen Krise, im Mai ist er für einen Monat zu mir gezogen damit wir schauen wie das mit uns klappt.

Der Monat ging schnell rum und wir haben uns im Laufe dieser Zeit dazu entschieden 2017 zusammen zu ziehen.

Er ist dann einen Samstag wieder ausgezogen (fanden wir beide traurig, weil man sich schon aneinander gewöhnt hatte). Sonntag früh schrieb er nur folgende Whatsapp "Vielleicht sollten wir doch schon nach einer neuen Wohnung suchen". Das hat mich natürlich sehr gefreut und nun ziehen wir zum 15.09 in eine gemeinsame Wohnung.
Das ist doch mal ein guter Fortschritt
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Alt 05.08.2016, 11:57   #57
miiicha
Senior Member
 
Registriert seit: 09/2014
Beiträge: 843
Quarterlife crisis mit 31?? Respekt!

vielleicht ist es eher als Midlife crisis zu definieren??
DAS zieht natürlich ganz andere Schlußfolgerungen und Ansätze nach sich...
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Alt 08.08.2016, 08:59   #58
bebe
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 114
Hallo Micha, das Problem hat sich zwar gelegt jedoch beantworte ich dir trotzdem die Frage.

Am Anfang wusste ich gar nicht was gerade mit ihm los ist und bis ich darauf kam dass er eine Art Krise hat hat es auch einige Zeit gedauert. Midlife Crisis hat man laut Internet erst zwischen 40 und 50. Da passt das Bild der Quarterlife Crisis eher dazu. Aber egal wie es auch heißen mag, ich bin froh dass es überstanden ist
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