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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 07.11.2015, 01:08   #1
Fratello
Junior Member
 
Registriert seit: 04/2009
Ort: Berlin
Beiträge: 44
Wir lieben uns, jedoch möchte sie Kinder und ich nicht... was nun?

Wir sind nun seit ca 1,5 Jahren zusammen. Ich bin 43, sie ist 30. Sie wusste von Anfang an, dass ich keine Kinder will, ich habe mich deshalb schon von meiner Exfreundin getrennt. Ich wiederum wusste, dass sie Kinder will. Trotzdem sind wir zusammen gekommen und sehr glücklich. Nun hängt das Thema wie ein Schwert über unseren Köpfen, wir haben auch schon darüber geredet und uns ist klar, wenn keiner von uns von seinen Wünschen abrückt, müssen wir uns trennen... Was könnt ihr mir raten? Soll ich es riskieren, ein Kind mit ihr zu haben, obwohl ich nicht daran glaube, dass Beziehungen mit Kind funktionieren? Ich habe einen zwanzig jährigen Sohn, den ich 7 Jahren nicht sehen durfte und bin wirklich ein gebranntes Kind. Ausserdem habe ich Angst vor der Verantwortung... Ich komm selbst grad so mit meinem Leben klar, wie soll ich für zwei Kinder und einen Hund sorgen, denn dass ist es, was sie sich wünscht... Weiterhin habe ich Angst, dass sie irgendwann einen jüngeren Mann trifft. Also ihr seht schon, ich habe viele Zweifel und Ängste... Sie ist ein total lieber Mensch und wir verstehen uns super, was soll ich nur tun?!

Geändert von Fratello (07.11.2015 um 01:13 Uhr)
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Alt 07.11.2015, 01:08 #00
Administrator
Hallo Fratello, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 07.11.2015, 05:51   #2
ist
Special Member
 
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 5.550
Sie wird von ihrem Standpunkt nicht abrücken. Daher würde ich mich trennen. Nach 1,5 Jahren ist die frisch verliebtheitsphase meist vorbei. Wohl jetzt auch bei euch, denn jetzt bekommt ihr mit das ihr eigentlich unterschiedliche Wünsche habt. In so ferngeht es in der Beziehung ab jetzt bergab. Ich würde mich trennen und dann eine Frau suchen die schon Kinder hat.
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Alt 07.11.2015, 14:53   #3
gabimaus
abgemeldet
Zitat:
Ausserdem habe ich Angst vor der Verantwortung... Ich komm selbst grad so mit meinem Leben klar, wie soll ich für zwei Kinder und einen Hund sorgen, denn dass ist es, was sie sich wünscht...
Richtig ist, dass Du Dein Leben lang die Verantwortung FÜR DICH zu tragen hast. Aber wenn Du eine Familie gründest, tragt Ihr gemeinsam die Verantwortung - nicht Du alleine.

Wenn SIE sich einen Hund wünscht, ja, dann wird vor allem SIE sich auch darum bemühen. Was nicht heißt, dass Du ihr nicht dabei behilflich sein darfst.

Also, dafür, dass Du ach so glücklich in Deiner Beziehung sein willst, bist Du mir jedenfalls etwas zu ''ängstlich'' - fast so, als ob DU noch ein Kind wärst ??

Das Problem sehe ich bei Dir und in Deinem Verhalten - ja, allein Deine Gedanken, die ich hier lese, lassen mehr auf ein verunsichertes Kind schließen als auf einen reifen 43 Jahre alten Mann. Das meine ich nicht böse

Aber so kommst Du bei mir rüber.

Für Ängstlichkeit gibt es gar keinen Grund - es ist total natürlich, dass erwachsene Menschen an Familiengründung denken und daran arbeiten, gerade wenn sie einander lieben und glücklich sind!

Sei ein MANN
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gabimaus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2015, 14:59   #4
Curly2013
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
Für Ängstlichkeit gibt es gar keinen Grund - es ist total natürlich, dass erwachsene Menschen an Familiengründung denken und daran arbeiten, gerade wenn sie einander lieben und glücklich sind!
Er will aber nun mal kein Kind mit ihr. Er liebt sie und ist glücklich mit ihr ohne gemeinsame Kinder.
Wenn sie unbedingt Kinder will, und er nicht, läßt das auf keine gemeinsame Zukunft schließen.
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Curly2013 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2015, 15:13   #5
Fischli >°}}}>><
süß-sauer mariniert
 
Registriert seit: 11/2012
Ort: Seeanemone
Beiträge: 4.776
Hier wird es keinen Mittelweg geben können. Ein "bisschen" Kind gibts nunmal nicht.
Wenn du partout keine Kinder mehr willst wird nur die Trennung übrig bleiben wenn sie unbedingt Kinder möchte.
Tut mir leid...
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Fischli >°}}}>>< ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2015, 15:16   #6
gabimaus
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Curly2013 Beitrag anzeigen
Er will aber nun mal kein Kind mit ihr. Er liebt sie und ist glücklich mit ihr ohne gemeinsame Kinder.
Wenn sie unbedingt Kinder will, und er nicht, läßt das auf keine gemeinsame Zukunft schließen.
Ich will (k)ein Affe sein

Wenn es ein Kind geben soll, dann wird es eins geben - so einfach ist das.

Weißt Du, liebe Curly, wie viele Eltern schon gesagt haben, dass sie eigentlich gar kein Kind haben wollten?

Erstaunlich, dass es dennoch immer wieder Kinder gibt.

Wollen dürfen wir ja alles Mögliche.

Ich würde z.B. keinen Mann haben wollen, der vor Angst zittert, wenn er Verantwortung übernehmen soll - der zwar alles Schöne mitnehmen will - aber sobald es um Verantwortung geht, den Schwanz einkneift ...
nein, einen solchen Mann möchte ICH nicht und habe ich auch nicht - ganz im Gegenteil! Den stört auch nicht, dass ich 10 Jahre älter bin und er mit mir KEINE Kinder mehr zeugen kann - selbst wenn er das wollen würde!

Und das ist vielleicht traurig - aber nicht für uns, denn wir wissen, dass wir zusammen gehören und der Rest fügt sich - vor allem, wenn man nicht permanent darüber ängstlich nachdenkt, sondern bereitwillig alles angeht, was als Herausforderung erscheint.

Das kann jeder schaffen - wenn er es denn will !

''Ich will nicht'' ... das ist albern und ist schon gar keine Leistung, auf die man stolz sein kann
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gabimaus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2015, 15:23   #7
Fischli >°}}}>><
süß-sauer mariniert
 
Registriert seit: 11/2012
Ort: Seeanemone
Beiträge: 4.776
Uaaah bitte, weißt du wie viele von diesen Kindern, die eigentlich nicht gewollt waren, ich nun betreuen muss? Diesen Satz mit "Eigentlich wollte ich ja nicht aber er/sie wollte unbedingt, dann hab ich halt mitgemacht aber wieso soll ich nun drauf schauen, ich hab doch eh nicht wollen, soll er/sie das doch gefälligst machen!!" hab ich schon so oft gehört.

Wer von vorneherein weiß, dass er diese Verantwortung nicht will, der sollte dem nicht zuwider handeln. Schließlich geht es nicht um einen Gegenstand...
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Fischli >°}}}>>< ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2015, 20:38   #8
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
Für Ängstlichkeit gibt es gar keinen Grund - es ist total natürlich, dass erwachsene Menschen an Familiengründung denken und daran arbeiten, gerade wenn sie einander lieben und glücklich sind!

Sei ein MANN
Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
Ich würde z.B. keinen Mann haben wollen, der vor Angst zittert, wenn er Verantwortung übernehmen soll - der zwar alles Schöne mitnehmen will - aber sobald es um Verantwortung geht, den Schwanz einkneift ...[...]

''Ich will nicht'' ... das ist albern und ist schon gar keine Leistung, auf die man stolz sein kann
Was ist denn das für ein Quark? Wenn er keine Kinder will, dann ist das weder unmännlich noch sonstwie verwerflich. Verwerflich finde ich allenfalls, dass Du dem TE, der sich gegen Kinder ausspricht und sich auch gar nicht dazu imstande sieht, den Kinderwunsch förmlich andrehen willst. Genau so entstehen Horrorfamilien: Weil Kinder aus den falschen Gründen gemacht werden. DAS ist verantwortungslos.

Hier stehen ganz klar 2 verschiedene Interessen gegenüber. Und wenn der TE nicht davon ausgeht, dass er jemals dazu bereit sein wird, dann hilft nur noch die Trennung. Sich gegen seinen inneren Willen durchzuringen, sehe ich als extrem ungünstig und könnte sich auch sehr schnell zum Dauervorwurf bei jedem Streit einfinden.
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Damien Thorn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2015, 20:48   #9
c0nard
Member
 
Registriert seit: 07/2012
Beiträge: 203
Lieber TE, ich kann dich gut verstehen.

@damien: auch wenn du sonst sehr gute ratschläge gibst, muss ich hier daraufhinweisen, WESWEGEN er keine kinder möchte - der TE hat unangenehme erfahrungen gemacht und bringt "trauer/wut/etc" in verbindung mit kind. Auch denkt er nicht, dass eine beziehubg mit kind funktionieren kann.

Selbstverständlich muss man den wunsch des TE respektieren, aber wenn nicht wirtschaftliche gründe der grund sind, oder der TE einfach sagt "ich kann mit kindern nicht/mag die nicht/etc" dann sollte man der sache schon mehr auf den grund gehen.


@TE: hast du denn jemals mit deiner partnerin gesprochen, wieso du kein kind willst?
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c0nard ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2015, 20:59   #10
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
Zitat:
Zitat von c0nard Beitrag anzeigen
der TE hat unangenehme erfahrungen gemacht und bringt "trauer/wut/etc" in verbindung mit kind. Auch denkt er nicht, dass eine beziehubg mit kind funktionieren kann.

Selbstverständlich muss man den wunsch des TE respektieren, aber wenn nicht wirtschaftliche gründe der grund sind, oder der TE einfach sagt "ich kann mit kindern nicht/mag die nicht/etc" dann sollte man der sache schon mehr auf den grund gehen.
Der Sache ist er aber doch bereits auf den Grund gegangen und kennt seine Motive: Altlasten und die sich daraus ergebenen Zweifel, mehr als sein eigenes Leben gehandhabt zu bekommen. Aber genau diese schaffen doch gerade den Grund, weswegen er sich das nicht antun sollte. So etwas kann man ja einem Menschen nicht einfach wegdiskutieren. Allenfalls kann er sich therapieren lassen, um seinen Ängsten beizukommen, falls er dies überhaupt in Betracht zieht. Letztendlich ist es aber unerheblich, woher sein negatives Gefühl hinsichtlich der Kinderzeugung kommt, denn so eine negative Einstellung ist einfach ein KO-Kriterium für die Kinderzeugung, solang sie besteht.
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