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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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12.04.2016, 18:52 | #11 | |||
Golden Member
Registriert seit: 09/2012
Beiträge: 1.192
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Zitat:
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13.04.2016, 16:35 | #12 | ||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Das war ein Wink und sollte Dir eine analoge Situation zu der der TE aufzeigen. Wenn die homosexuelle Orientierung nicht Teil von ihr wäre, dann hätte sie es nicht so lang durchgehalten. Höchstwahrscheinlich ist sie also beiden Geschlechtern zugetan und wendet sich nicht von ihrer Nochpartnerin ab, weil sie eine Frau ist, sondern weil die Situation aussichtslos festgefahren ist.
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13.04.2016, 19:51 | #13 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2016
Beiträge: 3
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Sry, dass ich mich so spät melde, ich brauchte einige Tage zum Nachdenken - bin aber leider immer noch nicht schlauer :/
Also gleichmal vorweg, ich mag das Schubladendenken nicht, ob Bi/Homo/Hetero/oder was auch immer, ist doch egal. Ich verliebe mich ja in den Menschen, nicht in das Geschlecht. Aber ich muss zugeben, dass ich mein Interesse für Männer erst recht spät entdeckt (erkannt?) habe und zu 90% nur Erfahrungen mit Frauen habe. Gestern hatte ich krach mit meiner Freundin, da ich das Thema Weltreise/Job/allgemeiner Stilstand wieder angesprochen habe. Sie ist dann wütend außer Haus. Daraufhin schrieb ich ihr per Whatsapp und wir konnten einigermaßen gut "reden" und sie schilderte mir ihre Situation (was mir allerdings eh nicht neu ist). Kurz gefasst: Ihr gehts nicht gut, sie weiß nicht was sie mir ihrem Leben anfangen soll, will teilweise gar nicht Leben, ist genervt, wenn ich sie damit unter Druck setzte, sie kann sich nicht von heute auf morgen ändern usw. Ich fühl mich zwar leicht besser, da ich es nochmal ernsthaft angesprochen habe, aber das Problem ist trotzdem nicht aus der Welt. Von M habe ich nichts erwähnt, ich glaube das hätte die ganze Lage noch mehr zugespitzt. Und ich weiß auch garnicht wie und ob ich es zur Zeit ansprechen soll. Ach... :/
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13.04.2016, 21:18 | #14 | ||
Platin Member
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 1.653
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Ein sehr weiser Vorschlag. Gefühle brauchen Zeit um sich zu ordnen, denn von Natur aus sind wir eher impulsiv, auch wenn wir uns versuchen zu besinnen. Innerhalb dieser Pause, wo du zu beiden den Kontakt einschränkst, wirst du zu dir selbst finden und dann ganz leicht erkennen, was du willst. Ob es für H, gegen H oder vielleicht für keinen von beiden ist, dass wird sich zeigen
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13.04.2016, 21:26 | #15 | ||||||
Platin Member
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 1.653
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Zitat:
Zitat:
Das verlangt auch keiner. Aber wir reden hier ja nicht von Tagen sondern Jahren... Zitat:
Zitat:
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14.04.2016, 01:47 | #16 | ||
abgemeldet
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@Meereswasser
das ist es ja, was ich meinte - es wird nicht leicht sein - und es gehört viel Mut dazu, dem Partner so schonend wie möglich beizubringen, dass das Leben nicht einfach stehen geblieben ist - es aber so wie bisher auch nicht weitergehen kann. Es ist eh nur noch eine Frage der Zeit. Ich schätze, das ahnt Deine Freundin bereits. Sie muss endlich einsehen, dass sie allein nicht weiterkommt, aber auch nicht Dich für ihre Lage allein verantwortlich machen kann und darf. Es ist IHR Leben und nur sie allein kann entscheiden, sich Hilfe zu holen oder einfach alles weiterlaufen zu lassen. Wenn sie sich nichts sagen lassen will, liegt es eh allein bei ihr, sich an ihrem Elend zu weiden oder endlich auszubrechen, um ihren Weg zu finden. Es darf aber nicht sein, dass sie DICH da mit in den Abgrund zieht. Auch ist es sehr lieblos von ihr, Dir zuzumuten, Dir das auch noch länger reinziehen zu sollen. Darum schrieb ich Dir ja schon, bleibe fest in DEINEM Vorhaben, so schwer das auch fällt. Aber, vielleicht hat ja Lao-bay-bay recht und Du solltest gerade das Unvermeidliche tun und IHR endlich sagen, was los ist? Das gibt zwar den gefürchteten Knall (vermutlich) aber auch unendliche Erleichterung und damit verbunden, den richtigen Durchblick für DICH Und darauf kommt es schließlich an. Und was immer mit Dir und M wird oder nicht werden sollte - Dein Vorhaben, die Welt zu bereisen, halte daran fest und mache es nicht von anderen Menschen abhängig - befreie Dich von diesem ''Abhängigkeits-Dingens'' Tu es für Dich und Du wirst überrascht sein, was Dir das für Kraft gibt
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14.04.2016, 06:59 | #17 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Kannst Du z.B. Deine Partnerin H dazu bringen, einen Therapeuten, Lebensberater oder Seelsorger anzusprechen? Hat Sie aktvierbare positive Beziehungen, z.B. zur Herkunftsfamilie oder einem älteren Freundeskreis oder andere positive Ressourcen (und damit meine ich jetzt solche, die in ihr oder in ihrem Umfeld liegen, und nicht in Dir liegen). Oder bist Du davon überzeugt (aber sei da bitte ehrlich vor Dir selbst) dass Sie überhaupt nur aus den Puschen kommt, wenn Du sie verläßt und sie dadurch den vielzitierten "Arschtritt" bzw. Anschubser bekommt? nicht von heute auf morgen ... aber auch nicht, wenn man überhaupt nicht anfängt. Es fragt sich aber auch (und ich weiß keine Antwort darauf): kann man sich überhaupt ändern? Ich finde Deine Hetero/Homo/Bi-Ansicht ist absolut o.k. und Deine spät einsetzende Aufmerksamkeit für Männer tut hier nicht eigentlich was zu Sache. Oder hat das eine Bedeutung für Deine Partnerin? Sieht sie das mit den Schubladen anders als Du, geht sie z.B. davon aus, dass Du "reinrassig und unveränderlich" lesbisch bist und warst? Wäre die Erkenntnis, dass es bei Dir anders ist, für sie besonders schmerzlich, weil das Selbstbild zusätzlich zum reinen Verlassen in Frage stellend?
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