gabimaus

uiui.. aus geht bei mir leider ziemlich schnell.

Aber eben auch nur, wenn ich berechtigte Zweifel bekomme.

Mir drängt sich der Gedanke auf, dass allgemein Vertrauen als idealistische Vorstellung von "allem und jedem glauben", uneingeschränkt und naiv ? gehändelt wird.

Wie z.B. wenn ein Partner für seinen Partner ""seine Hand ins Feuer legen"" will!

Wie kommt der nur auf sowas ? Die meisten haben sich dabei ihre schönen, zarten Hände doll verbrannt !

Ich würde ja nicht einmal für mich selbst eine meiner Hände in das Feuer werfen (auch nicht halten - nicht einmal durchziehen... nee) - weil das einfach dumm wäre. Kein Mensch kann seine Zukunft voraus sehen. Man weiß ja nicht einmal wie man reagiert, wenn plötzlich eine brisante Situation auftritt - man glaubt es immer nur zu wissen - die Realität spielt sich meist ganz anders ab.

Man ist bestenfalls Weltmeister im Wunschdenken - das war es aber auch - bei allen guten Vorsätzen, schon.

Neq

Ich hätte nicht gedacht, dass Vertrauen ansichtssache ist. Aber es scheint wohl doch so zu sein. Was eigentlich auch keinen stört. Es ist sowieso nicht relevant, wie man den Zustand nennt, in dem man sich gerade befindet. Man sollte einfach das genießen, was man gerade hat. Wenn man da etwas nicht genießt, dann ändert man es. Und wenn es sich nicht ändern lässt und man wirklich drunter leidet, dann beendet man die Beziehung früher oder später. Ob jetzt das Vertrauen "an" oder "aus" ist, oder ob es sich auf einem Schieberegler an einer bestimmten Stelle steht, tut dann nichts mehr zur Sache.

Damien Thorn

Es geht darum, an das zu glauben, was man selbst darstellt und dementsprechend zuversichtlich an dem zu gehen, was man mit dem Gegenüber hat. Das bedeutet Vertrauen. Und das ist die Voraussetzung für jedes sinngebende Kennenlernen. Und ja - es spielt keine Rolle, welchen Namen man einer Interaktion gibt. Wohl aber sollte man im eigenen Interesse in der Realität verweilen, was die Reife anbelangt, egal wie man es benennt. Das Wort "Beziehung" dient lediglich der besseren Umschreibung einer gewissen Reife. Ist eben nur so, dass viele Menschen nicht kapieren, dass diese Reife auf Freiwilligkeit, Leichtfüßigkeit und auf Zeit beruht. Stattdessen wollen sie alles überspringen, um sich mit einem Zustand zu brüsten, der nichts mit der realität zu tun hat, da vollkommen überhastet.

Der TE hat m.E. Probleme an beiden Stellen. Nicht nur, dass er nicht an sich glaubt, sondern er überbewertet eine Phase von 4 Wochen vollkommen, weil er der Interaktion einfach mal den Titel "Beziehung" übergestülpt hat und macht sich jetzt wegen solch einem nichtigen Kram pauschal einen Kopf.