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Alt 03.06.2016, 17:12   #1
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Junior Member
 
Registriert seit: 06/2016
Beiträge: 3
(Wie) Freundin Bisexualität gestehen?

Servus

Ich bin mit meiner Freundin (bei älteren würde man wohl schon Lebensgefährtin sagen) schon ein paar Jahre zusammen. Seit einem Jahr wohnen wir jetzt gemeinsam und soweit klappt alles gut. Ich bin mit ihr wirklich sehr glücklich und käme nie auf die Idee, sie zu verlassen - umgekehrt wohl genauso - um das klarzustellen.

Es gibt da nur eine 'Kleinigkeit' die ich jetzt schon sehr, sehr lange mit mir rumschleppe: Ich steh auch auf Männer, bzw. finde auch Männer attraktiv. Sprich, ich bin bisexuell. Anfangs habe ich es nur für ne Phase gehalten (bin jetzt Anfang/Mitte 20, war damals noch in den 10er Jahren) und es ignoriert. Inzwischen bin ich mir aber sicher. Wie wir zusammengekommen sind, habe ich es selber noch nicht gewusst, es hat sich erst im Laufe der Zeit herausgestellt, sonst wäre ich von Anfang an offener damit umgegangen.

Jetzt habe ich natürlich das Problem, dass meine Freundin das nicht weiss - es nicht einmal ahnt. Ich verschweige es ihr nun schon eine Weile, möchte damit aber eigentlich aufhören. Ich liebe sie und möchte auf dem Gebiet keine Geheimnisse vor ihr haben, vorallem auch, weil wir uns gemeinsam eine Zukunft aufbauen wollen. Ich habe für mich also schon entschieden, dass ich dieses Gespräch führen möchte, habe aber natürlich gewaltige Bammel davor. Es sind vorallem 2 Dinge, die mich beunruhigen:

1. Ist sie sehr eifersüchtig. Sie ist jetzt nicht homophob oder so, aber ich fürchte wenn ich ihr das erzähle, wird sie glauben, ich will mit JEDEM Mann in die Kiste, was aber definitiv nicht stimmt! Eifersucht ist beim Fortgehen schon jetzt ein Thema, ich habe ein wenig die Angst, dadurch wird es noch schlimmer. Ich habe sie noch nie betrogen und will sie auch nicht betrügen. Ich will auch nicht die Erlaubnis, mit Männern zu schlafen, es geht mir rein darum, dass sie es weiß (bzw. eventuell weiterführend es auch in den GV einzubeziehen, bei Pornos etc., aber das ist rein hypothetisch)

2. Meine zweite große Angst ist, dass sie in der Emotion nicht differenziert und glaubt, ich stehe NUR auf Männer, was auch definitiv nicht stimmt! Ich möchte ihr klarmachen, dass ich sie liebe. Nicht nur emotional, auch körperlich, aber dass es eben nicht nur Frauen sind, wo ich mich hingezogen fühle.

Also jetzt endlich meine Frage: Mich würde zunächst interessieren, wie ihr in dieser Situation vorgehen würdet? Würdet ihr es gestehen, oder als Geheimnis mit rumschleppen um die Beziehung nicht unnötig zu gefährden? Und das zweite: Hat hier schon jemand Erfahrungen auf dem Gebiet und könnte mir ein paar konkrete Tipps für das Gespräch geben? Ich möchte eigentlich ungern mit dem typischen "wir müssen reden" beginnen, weil sich das schon arg nach Schlussmachen anhört.

Vielen Dank für Eure Hilfe!
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Alt 03.06.2016, 17:12 #00
Administrator
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Alt 03.06.2016, 18:19   #2
deniro990
Member
 
Registriert seit: 11/2015
Beiträge: 403
Du musst deine Partnerin schon für ziemlich beschränkt halten, dass du ihr nicht mal zutraust, mit einer derartigen Lappalie intellektuell und emotional fertig zu werden. Und das nach vielen Jahren in einer (angeblich!) gut funktionierenden Partnerschaft...einfach lächerlich!

Es gibt die Theorie, dass nur die wenigsten Menschen vollkommen hetero bzw. homo sind, die allermeisten befinden sich irgendwo dazwischen. Ich kann das für mich so bestätigen und schätze mein hetero:homo-Verhältnis auf 75:25, wobei ich letzteres noch nicht ausgelebt habe und dies auch nicht vorhabe. Dennoch kommuniziere ich das, zwar nicht gleich beim ersten Date (warum eigentlich nicht?), aber bei passender Gelegenheit ganz beiläufig und ohne großen Wirbel darum zu machen. War noch nie ein Problem. Also worauf wartest du?

PS: Mit "wir müssen..." beginnt man kein Gespräch. Deine Partnerin muss gar nichts!
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Alt 03.06.2016, 19:12   #3
Lynxx
Elementar
 
Registriert seit: 04/2012
Ort: chersonesus cimbrica
Beiträge: 2.552
Erstmal bin ich der Ansicht, dass jeder Mensch von Geburt an bisexuell
ist. In welche Richtung sich der Mensch dann entwickelt, hängt m.E. von
der weiteren Prägung ab. Biste mit "igitt" und "bäh" in Richtung Homosexualität
geprägt worden, wie halt die Meisten in unserer Gesellschaft, wirste wohl
in Richtung Hetero tendieren. Wird Dir Offenheit und Toleranz in alle
Richtungen gezeigt, wirst Du auch offen in alle Richtungen gehen können.

Dein Problem liegt aber nicht in Deiner Bisexualität, sondern im mangelnden
Selbstbewusstsein, ansonsten würdest Du nicht so ein bohei um Dein "outing"
machen und erst recht nicht der Eifersucht Deiner Freundin Tribut zollen.

Ich würde empfehlen, es einfach zu tun, da es befreiend wirken wird.
Für Dich - egal, wie Deine Freundin regiert.
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Alt 03.06.2016, 20:15   #4
Paradigma
Weisheit in Tüten
 
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
Ich weiß nicht, ob ich so ein Outing für eine gute Idee halte. Schließlich sagst du selber, das du diese Neigung nicht ausleben möchtest - weil du deine Freundin liebst und ihr treu sein willst. Um treu zu sein musst du auf Sex mit anderen Menschen verzichten - da ist es wirklich egal, ob du jetzt auf Sex mit einem Mann oder auf Sex mit einer Frau verzichtest.

Deine Freundin kann auch beim besten Willen deiner BI-Neigung nicht entgegen kommen. Sie ist nun mal kein Kerl. Es wäre was anders, wenn du eine Neigung hättest, bei der sie in irgendeiner Form eine Rolle spielen könnte. Dann würde es Sinn machen, von dieser Neigung zu erzählen um festzustellen, wieweit sie sich auf diese Vorliebe einlassen kann und möchte.

Wenn du mit ihr Schwulenpornos gucken willst, würde ich mit einen "Einsteigergeeigneten" suchen (vielleicht einen flotten Dreier? Oder denk ich da falsch?) und den mit ihr zusammen ansehen. Dabei kannst ihr davon erzählen, das dich das Ansehen dieser (und ähnlicher) Filme sehr erregt weil darin Männer beim Sex zu sehen sind. Dabei merkst du dann schon, inwieweit sie sich davon angemacht oder irritiert fühlt - und wenn sie sich dabei halbwegs offen zeigt, dann kannst du intensiver in das Thema einsteigen. Kann sein, dass das "Outing" dann von selber kommt, weil sie ja dann live und in 3-D feststellt, wie sehr dich das Thema anmacht.

Aber was machst du, wenn sie solche Filme ablehnt bzw. abturnend findet? Nicht Homophob zu sein ist das eine - aber das heißt nicht, das man deswegen regelmäßig Schwulenpornos sehen möchte ...
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Paradigma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2016, 21:57   #5
gabimaus
abgemeldet
Zitat:
Ich verschweige es ihr nun schon eine Weile, möchte damit aber eigentlich aufhören. Ich liebe sie und möchte auf dem Gebiet keine Geheimnisse vor ihr haben, vorallem auch, weil wir uns gemeinsam eine Zukunft aufbauen wollen.
vergiss es.

Das wird sie Dir nicht verzeihen, fürchte ich.

Und zwar deshalb nicht, weil sie davon ausgehen muss, dass Du sie bereits die ganze Zeit betrügst - mit anderen Männern - oder gar mit Männern UND Frauen.

Und selbst wenn Du beteuerst, lediglich ''interessiert'' zu sein, wird sie dir nicht glauben, dass da noch nie was gewesen sein soll, denn woher kannst Du das wissen, wenn Du es noch gar nicht ausprobiert hast auf die eine oder andere Weise?

Wärst Du nicht IHR fester Freund, könnte sie zumindest versuchen, Dich zu verstehen - aber so kann sie nur fühlen, dass sie Frauen und Männer als Konkurrenz zu betrachten hat.

Ich weiß nicht, wie stark sie Dich lieben muss, um darüber hinwegsehen zu können.

Und ich habe eigentlich nur folgende Frage:

Wieso willst Du es IHR unbedingt erzählen? Ist es nicht nur Dein Gewissen, das Du erleichtern willst und wenn Dir ein süßer Kerl über den Weg läuft, ihr dann schulterzuckend erklären ''du weißt doch, dass ich auch Männer liebe'' und damit wärst Du aus dem Schneider?

Hast Du Dir das etwa SO vorgestellt?

Zunächst mal dürfte es so sein, dass sie sich von Dir verraten fühlt.

Und was das bedeutet, solltest Du Dir selbst denken können - dafür brauchst Du keine ''Beratung''.

Behalte das für Dich, wenn Du nicht vorhast mit anderen rumzumachen und Dein Mädchen behalten willst.

Deine Freundin muss nicht auch noch dafür bestraft werden, dass sie Dir vertraut.
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gabimaus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2016, 07:34   #6
002gast
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Die Tatsache, dass der TE hier darüber schreibt, um Rat fragt, zeigt ja, dass bei Ihm Handlungsbedarf besteht.

Also verschweigen, negieren, nein, ich denke, das geht auf Dauer nicht.
Und tut auch nicht gut.


Jetzt mal ganz offen , meine ganz persönliche Meinung als Frau: ich könnte auf jeden Fall besser damit umgehen, dass mein Partner auch auf Männer steht, als wenn er mit anderen Frauen schlafen möchte.

Warum? Mit einem Mann muss ich mich nicht vergleichen, mein Sex mit meinem Mann ist gamz anders, als wenn er mit einem Mann schläft.
Ich hätte da weniger ein Problem damit.

Lieber TE, nur wie denkst du den Faden weiter?
Falls du dich öffnest, sie mit dir redet und es quasi duldet, irgendwann wirst du es ausleben wollen, mit einem Mann schlafen wollen.Ich denke schon, dass das eine zielführende Aktion ist, mit ihr zu sprechen.


Ich hatte die letzten Jahre öfter ein Gespräch mit einer Bekannten. Deren Mann ist nach 25 Jahren Ehe, 2 Kindern und Eigenheim mit dem Geständnis rausgerückt, dass er Männer liebt und nur noch mit Männern schlafen will.
Sie bleiben zusammen, da sie sich als Menschen lieben und zueinander halten.

Aber er geht oft abends aus und schläft mit Männern/ einem Mann.
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Alt 04.06.2016, 09:26   #7
DefaultUsername
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 06/2016
Beiträge: 3
Hallo allerseits

Zitat:
Erstmal bin ich der Ansicht, dass jeder Mensch von Geburt an bisexuell
ist. In welche Richtung sich der Mensch dann entwickelt, hängt m.E. von
der weiteren Prägung ab. Biste mit "igitt" und "bäh" in Richtung Homosexualität
geprägt worden, wie halt die Meisten in unserer Gesellschaft, wirste wohl
in Richtung Hetero tendieren. Wird Dir Offenheit und Toleranz in alle
Richtungen gezeigt, wirst Du auch offen in alle Richtungen gehen können.

Dein Problem liegt aber nicht in Deiner Bisexualität, sondern im mangelnden
Selbstbewusstsein, ansonsten würdest Du nicht so ein bohei um Dein "outing"
machen und erst recht nicht der Eifersucht Deiner Freundin Tribut zollen.

Ich würde empfehlen, es einfach zu tun, da es befreiend wirken wird.
Für Dich - egal, wie Deine Freundin regiert.
Ich wurde eigentlich sehr liberal erzogen. Meinen Eltern wäre es auch ziemlich egal, ob ich mit einer Frau, einem Mann, oder einem TS nach Hause komme. Bei meinem Umfeld ist es ähnlich. Ich glaube nicht, dass es am mangelnden Selbstvertrauen liegt. Ich habe grundsätzlich kein Problem mich zu outen. Ich halte meine Bisexualität auch für kein Problem oder gar einen Fehler, für das/den ich mich schämen müsste! Die Sache ist eher, wenn es heute meine Freunde wissen, weiss es morgen meine Freundin. In einer neuen Beziehung würde ich von Anfang an offen damit umgehen. Dass sich das erst so entwickelt hat und sie damit zu beginn quasi nicht "einverstanden" war, macht es etwas komplizierter für mich.

Zitat:
Zitat von Paradigma Beitrag anzeigen
Ich weiß nicht, ob ich so ein Outing für eine gute Idee halte. Schließlich sagst du selber, das du diese Neigung nicht ausleben möchtest - weil du deine Freundin liebst und ihr treu sein willst. Um treu zu sein musst du auf Sex mit anderen Menschen verzichten - da ist es wirklich egal, ob du jetzt auf Sex mit einem Mann oder auf Sex mit einer Frau verzichtest.

Deine Freundin kann auch beim besten Willen deiner BI-Neigung nicht entgegen kommen. Sie ist nun mal kein Kerl. Es wäre was anders, wenn du eine Neigung hättest, bei der sie in irgendeiner Form eine Rolle spielen könnte. Dann würde es Sinn machen, von dieser Neigung zu erzählen um festzustellen, wieweit sie sich auf diese Vorliebe einlassen kann und möchte.

Wenn du mit ihr Schwulenpornos gucken willst, würde ich mit einen "Einsteigergeeigneten" suchen (vielleicht einen flotten Dreier? Oder denk ich da falsch?) und den mit ihr zusammen ansehen. Dabei kannst ihr davon erzählen, das dich das Ansehen dieser (und ähnlicher) Filme sehr erregt weil darin Männer beim Sex zu sehen sind. Dabei merkst du dann schon, inwieweit sie sich davon angemacht oder irritiert fühlt - und wenn sie sich dabei halbwegs offen zeigt, dann kannst du intensiver in das Thema einsteigen. Kann sein, dass das "Outing" dann von selber kommt, weil sie ja dann live und in 3-D feststellt, wie sehr dich das Thema anmacht.

Aber was machst du, wenn sie solche Filme ablehnt bzw. abturnend findet? Nicht Homophob zu sein ist das eine - aber das heißt nicht, das man deswegen regelmäßig Schwulenpornos sehen möchte ...
Naja, zumindest Bücher in die Richtung liebt meine Freundin. Die Idee mit den Pornos finde ich garnicht so schlecht, werde ich mir auf alle Fälle merken (zumal es sich nach dem Sex immer am entspanntesten über alle Themen reden lässt).


Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
Wärst Du nicht IHR fester Freund, könnte sie zumindest versuchen, Dich zu verstehen - aber so kann sie nur fühlen, dass sie Frauen und Männer als Konkurrenz zu betrachten hat.

Ich weiß nicht, wie stark sie Dich lieben muss, um darüber hinwegsehen zu können.


Wieso willst Du es IHR unbedingt erzählen? Ist es nicht nur Dein Gewissen, das Du erleichtern willst und wenn Dir ein süßer Kerl über den Weg läuft, ihr dann schulterzuckend erklären ''du weißt doch, dass ich auch Männer liebe'' und damit wärst Du aus dem Schneider?

Hast Du Dir das etwa SO vorgestellt?

Zunächst mal dürfte es so sein, dass sie sich von Dir verraten fühlt.

Und was das bedeutet, solltest Du Dir selbst denken können - dafür brauchst Du keine ''Beratung''.

Behalte das für Dich, wenn Du nicht vorhast mit anderen rumzumachen und Dein Mädchen behalten willst.
Warum ich es erzählen will? Gute Frage... Wie gesagt ich möchte meiner Freundin nicht fremdgehen, weder mit Mann, noch mit Frau. Dieses ewige Katz' und Maus-Spiel nervt auf Dauer einfach. Den Browserverlauf löschen, Bilder verstecken usw Ich komm mir manchmal vor, wie im Kindergarten. Das ständige Rucksack rumschleppen ist auf Dauer ermüdend. Es ist mir einfach ein Bedürfnis. Nicht nur ihr gegenüber, auch (oder vorallem?) mir gegenüber.

Zu dem was du sagst, fällt mir etwas ein. Ich habe vor einer Weile in einer günstigen Situation gefragt, "wie es wäre, wenn ich bisexuell wäre?" bzw. "was sie machen würde". Das hat sich damals situativ so ergeben, dass ich fragen konnte, ohne dass sie Verdacht schöpft. Ihre Antwort war naturgemäß ziemlich genau das, was du schreibst (dass sich die Konkurrenz faktisch verdoppelt und dass sie damit schwer bis nicht umgehen könnte). So banal die Frage damals auch formuliert war, sie hat mir schon zu denken gegeben. Dass die Antwort 100% ernst und überlegt war, glaube ich nicht, zumal die Frage auch bewusst nicht 100% ernst gestellt war (ähnlich hatte sie einst auch über's Rauchen gesagt & jetzt ist's ihr trotzdem egal, dass ich rauche).

Zitat:
Zitat von Silvana02 Beitrag anzeigen
Lieber TE, nur wie denkst du den Faden weiter?
Falls du dich öffnest, sie mit dir redet und es quasi duldet, irgendwann wirst du es ausleben wollen, mit einem Mann schlafen wollen.Ich denke schon, dass das eine zielführende Aktion ist, mit ihr zu sprechen.
Ob ich es wirklich ausleben will, habe ich mir bisher ehrlich gesagt noch garnicht wirklich überlegt. Ich meine, es gibt auch immer wieder Frauen, denen ich durchaus nicht abgeneigt wäre, aber zwischen flirten und Sex ist ein Unterschied. So ähnlich hätte ich das auch bei Männern gehandhabt. Dass sie es toleriert, kann ich mir noch vorstellen, aber gegen ein Ausleben hat sie ganz sicher etwas, zumindest zum jetztigen Zeitpunkt. Wie's nach 25 Jahren mit 2 Kindern ausschaut, kann ich natürlich schwer sagen

Wie ich mir das weiter vorstelle? Wieder eine gute Frage. Zunächst wäre ich einmal froh, wenn ich es nicht mehr verheimlichen muss. Ob und wieviel man es in weiterer Folge auch ins Bett einbezieht, hängt natürlich voll von ihr ab. Die Pornos waren nur eine Vorstellung (das wäre wahrscheinlich kein Problem), ohne zu explizit zu werden gibt es ja auch Spielzeuge, die man mit einbeziehen könnte.
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Alt 04.06.2016, 09:48   #8
Curly2013
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
Ich verstehe nicht so ganz was es bringen soll, es deiner Freundin zu sagen, außer wahrscheinlich jeder Menge Ärger, weil sie nicht damit umgehen kann.
Du willst jetzt im Moment keinen Sex mit einem anderen Mann, oder auch mit einer anderen Frau, warum also die Pferde scheu machen? Wie gesagt, es bringt dir gar nichts, wenn du es ihr sagst. Wenn es dir so ein Bedürfnis ist, dann sprich´ vielleicht eher mit einem guten Freund über deine Neigung. Da du ja weißt, dass deine Freundin eh eifersüchtig ist, würde ich jetzt nicht mit "Ach übrigens, ich steh´ auch auf Männer." um die Ecke kommen. Was sie nicht weiß, ... Ich würde es lassen und es ihr nicht sagen.
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Curly2013 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2016, 10:06   #9
deniro990
Member
 
Registriert seit: 11/2015
Beiträge: 403
Zitat:
Zitat von Curly2013 Beitrag anzeigen
Du willst jetzt im Moment keinen Sex mit einem anderen Mann, oder auch mit einer anderen Frau, warum also die Pferde scheu machen?
Was er will, hat der TE im 1. Beitrag angedeutet, da war es eigentlich schon klar, und in seinem 2. nochmal explizit erwähnt.

Zitat:
Da du ja weißt, dass deine Freundin eh eifersüchtig ist, würde ich jetzt nicht mit [...]
Vorauseilender, devoter Gehorsam eines Beziehungssklaven.
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deniro990 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2016, 10:13   #10
Curly2013
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
Zitat:
Zitat von deniro990 Beitrag anzeigen
Was er will, hat der TE im 1. Beitrag angedeutet, da war es eigentlich schon klar, und in seinem 2. nochmal explizit erwähnt.
Und vor allem in seinem zweiten Beitrag:

Zitat:
Zitat von DefaultUsername Beitrag anzeigen
Warum ich es erzählen will? Gute Frage... Wie gesagt ich möchte meiner Freundin nicht fremdgehen, weder mit Mann, noch mit Frau. ...
Ob ich es wirklich ausleben will, habe ich mir bisher ehrlich gesagt noch garnicht wirklich überlegt.
Also eigentlich will er nur sein Gewissen erleichtern, mit jemandem über seine Neigungen reden, aber ob er sie ausleben will, weiß er nicht. Vielleicht sollte er ein bißchen mehr darüber nachdenken.


Zitat:
Zitat von deniro990 Beitrag anzeigen
Vorauseilender, devoter Gehorsam eines Beziehungssklaven.
Was bringt es ihm, ihr das zu sagen? Nur Ärger und Eifersuchtsszenen. Einen Vorgeschmack gab´ es doch schon:

Zitat:
Zitat von DefaultUsername Beitrag anzeigen
Zu dem was du sagst, fällt mir etwas ein. Ich habe vor einer Weile in einer günstigen Situation gefragt, "wie es wäre, wenn ich bisexuell wäre?" bzw. "was sie machen würde". Das hat sich damals situativ so ergeben, dass ich fragen konnte, ohne dass sie Verdacht schöpft. Ihre Antwort war naturgemäß ziemlich genau das, was du schreibst (dass sich die Konkurrenz faktisch verdoppelt und dass sie damit schwer bis nicht umgehen könnte).
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Curly2013 ist offline   Mit Zitat antworten
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