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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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10.06.2016, 17:42 | #11 | ||||||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Tut sie null.
Tust Du null. Zitat:
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Fazit: Von Vertrauen faseln tun viele. Aber die meisten zeigen eben doch, wie wenig Substanz diese Aussage bei ihnen hat, sobald es mal drauf ankommt, das unter Beweis zu stellen. Dann wird jeder Quark ausgepackt, um mit dem Vertrauen zu feilschen. Ich bin jedes mal stolz auf meine Partnerin, wenn sie mir viel Spaß wünscht, wenn ich mal mit dem Zielgeschlecht abhänge oder wenn wir auf der Fußgängerzone umherlaufen und sie mir einen Knackarsch zeigt, weil sie weiß, dass ich drauf stehe. Damit zeigt sie mir, wie gestanden sie ist und wie sehr sie sich bzw. uns über irgendeine fremde Person sieht. Das ist so sexy. Etwas anderes könnte ich auch überhaupt nicht ernstnehmen. Ich stell mir das einfach nur bitter vor, wenn man sich gegenseitig mit Angst und Komplexen erdrückt und sich abkapselt und das dann allen Ernstes Beziehung nennt. Vertrauen ist Vertrauen - egal ob bei Dir oder beim TE. Vertrauen bedeutet, an sich zu glauben, am Partner und an der gemeinsamen Sache. Und wer das macht, muss weder herumdiskutieren noch irgendwelche Kontrolltouren abziehen, sondern steht einfach dazu.
Geändert von Damien Thorn (10.06.2016 um 18:25 Uhr) |
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10.06.2016, 18:26 | #12 | ||
abgemeldet
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Hallo, lieber Carlos
mir fällt auf, dass Ihr in einer Fernbeziehung seid. Ist denn eigentlich in absehbarer Zeit vorgesehen, dass Ihr bald eine ''Nah-Beziehung'' haben werdet? Ich meine, so eine 'Fern'-Beziehung sollte ja eventuell nur eine Übergangslösung sein und nicht für die Dauer ? Hier entsteht so langsam der Eindruck, dass Deine Freundin sich von ihrem besten Freund das holt, was sie von Dir gerade nicht bekommen kann - die Nähe, die eine Beziehung nun mal auch braucht. Mir wäre das nicht genug - aber das steht auf einem anderen Blatt
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11.06.2016, 12:06 | #13 | |||
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Beiträge: 12.606
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Hallo Carlos-nrw,
Zitat:
dennoch allein im ihrem Veranwortungsbereich. An deiner Stelle würde ich ihn nicht mehr zum Thema machen. Denn damit erlaubst du ihm erst, eure Be- ziehung sabotieren zu können und dich in Unsicher- heit zu bringen. Er ist er und hat seine eigenen Probleme. Er wird sein Verhalten voraussichtlich auch so lange wie- derholen, bis er daraus lernen muss. Diese Mög- lichkeit bietet ihm deine Freundin derzeit nicht. Aber selbst das ist allein ihr Problem. Sollte sie im Anschluß wieder zu dir kommen, damit du sie we- gen der selben Sache erneut aufrichtest, sag ihr eher, dass es dir zwar leid tut, wenn es ihr schlecht geht, sie aber selbst wissen muss, was ihr gut tut und was nicht und du ihr soweit vertraust, dass sie schon die für sich richtige Entscheidungen tref- fen wird. Wenn du ihn nun aber selbst ständig thematisierst, in deinem Kopf hast, negative Gefühle deshalb pflegst usw. verschwendest du nicht nur eine Menge an Ener- gie völlig unnütz, sondern gibst ihm sogar noch die Macht damit, aus dir einen für deine Partnerin unattrak- tiven Part zu machen, der keine Souveränität ausstrahlt. Du bist eifersüchtig, jähzornig, wütend, verunsichert und trittst so deiner Partnerin gegenüber. Halt dir mal vor Augen, wie das auf sie wirken muss. Es wär besser, würdest du deiner Freundin vertrauen und es ebenso auch akzeptieren können, sollte sie sich halt für ihn entscheiden wollen. Ändern können wirst du es sowie so nicht, sollte es so kommen. Du kannst das Ganze nur mit deiner Destruktivität be- günstigen. Also selbst dann, wenn sie es ohne diese Destruktivität niemals in Erwägung gezogen hätte. Denn er kann sie jetzt u.a. trösten, weil du so nega- tiv rüber kommst u.U. usw. Dann gibt er ihr das, was du ihr eigentlich geben solltest, wegen deiner destruk- tiven Phase aber vorenthältst. Sie ist und bleibt ein freier Mensch. Und sollte sie lie- ber ihn zum Freund haben wollen, ist das allein ihre Entscheidung, mit der sie später auch zurecht kom- men muss. Das heißt aber nicht, dass du deswegen weniger liebenswert usw. wärst. Also, achte mehr auf das, was dir selbst wirklich wich- tig ist und handle entsprechend. Gib ihm eben gerade nicht diese Macht, sich in eure Beziehung einmischen zu können und schütze diese stattdessen, indem du dich wieder mehr auf diese Beziehung besinnst und die- se aktiv gestaltest/ lebst.
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11.06.2016, 13:14 | #14 | |||
Member
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Beiträge: 382
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Zitat:
ich muss Dich jetzt aber wirklich bitten! Du kennst weder mich noch meine Frau. Wie kannst Du da beurteilen, ob wir uns vertrauen? Wir hatten in unseren über 20 Jahren noch keinen Anlass, dass diese in Frage getellt wurde. Wenn ich zur Mannschaftsfahrt oder mit Freunden aufbreche, wünscht mir meine Frau viel Spass und zeigt mir keineswegs den Zeigefinger. Wenn sie mal mit Freundinnen Kurzurlaube macht, wünsche ich ihr auch viel Spass. Da ist nichts mit Angst und Komplexen. Im Gegenteil. Ich habe nichts gegen eine Flirt meiner Frau einzuwenden. Und wenn ich mit meiner Frau durch die Fußgängerzone gehe und es kommt uns ein ansehnliches Geschöpf (egal welchen Geschlechts) entgegen, grinsen wir uns danach an und sagen, wow der/die sah gut aus. Gleichzeitig habe ich aber auch gesunden Menschenverstand. Den Spruch: "Sag niemals nie" gibt es nicht umsonst. Eine 100%ige Garantie gibt es nicht. Es gibt ja hier oder in anderen Beziehungsforen regelmässig Beiträge nach dem Motto: "Hilfe, mein Freund fliegt mit Freunden eine Woche nach Malle." Da muss ich auch sagen: Kindergarten, von Vertrauen keine Spur. Um es noch mal anders zu sagen: Bei dem Thema Vertrauen gibt es nicht nur schwarz und weiß. Wenn ich Dir, liebe Damien, die Farbe weiß andichten darf, weil Du zu 100% vertraust, sind deswegen nicht alle anderen Beziehungen ab einem leichtem graueinschlag bemitleidenswert. Konkreter: Aus Deiner Sicht sind sie es wahrscheinlich. Aber viele sind in ihrer subjektiven Sichtweise glücklich. Und das ist doch das, worauf es ankommt. Übrigens: Als ich meine Frau kennenlernte, hatte ich mit Triathlon noch nichts am Hut. P.S.: An Carlos: Meine Debatte hier mit Damien gleitet fast in eine persönliche Fehde ab. Wenn Dir das zuviel am Thema vorbei ist, müssen wir uns woanders weiterduellieren.
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11.06.2016, 14:18 | #15 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
Jeder trifft seine Entscheidungen selbst. Hat nichts damit zu tun, dass man entweder an etwas glaubt (=vertraut) oder eben nicht. Alles dazwischen ist gleichbedeutend mit Misstrauen.
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11.06.2016, 15:59 | #16 | |||
Member
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Beiträge: 382
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Zitat:
wir nähern uns ja doch noch an. Kontrollen "nützen" höchstens etwas um einem ohnehin schon "fremdgehwilligen" dasselbe zu erschweren. Und dann bin ich wieder bei Dir: Kann man ihn dadurch aufhalten und will ich mit so jemandem überhaupt zusammensein? Ein weiterer Anlauf in Sachen Respekt: Ich denke schon, dass Carlos seiner Freundin vertraut. Was ihm halt auch deutlich missfällt, ist doch die Tatsache, dass der besagte Freund bereits versucht hat, die beiden auseinanderzubringen und blödes Zeug über Carlos erzählt hat. Dies wurmt ihn vermutlich mehr als die Angst, die beiden könnten in die Kiste hüpfen. Carlos mag den Typen aus völlig verständlichen Gründen nicht. Und damit auch nicht den Kontakt der beiden, da dieser in der Vergangenheit bereits für Stress in der Beziehung geführt hat und der Gedanke, dass es wieder zu Stress kommen kann, nicht ganz abwegig ist. All das wird Carlos seiner Freundin klar gemacht haben. Sie hat 2 Möglichkeiten: Sie kann erstens auf den Kontakt mit dem Kumpel verzichten und beengt sich damit. Sie trifft sich zweitens mit dem Kumpel und nimmt in Kauf, auf Carlos Gefühlen rumzutrampeln. Sie kann zu Carlos sagen:"Wenn Du damit nicht klar kommst, ist das Dein Problem." Das ist grundsätzlich richtig. Carlos kommt damit aber nicht klar und damit ist es eben doch wieder ein Problem der Freundin. Sie sieht, dass es ihn subjektiv verletzt, ob nun berechtigt oder nicht und nimmt dies in Kauf. Ergo ist ihr der Kontakt zum Kumpel wichtiger als die Gefühlslage des Freundes. Carlos hat im Moment eigentlich keine Wahlmöglichkeit. Er muss irgendwie mit der Sache klarkommen und die Entscheidung seiner Freundin akzeptieren, wenn er die Beziehung aufrecht erhalten will. Dabei kann er sich hinterfragen, warum er diese Gefühle hat, die er gerade hat. Aber ich glaube nicht, dass sich sein Gefühl in ein gutes oder zumindestens neutrales verwandeln wird.
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12.06.2016, 07:11 | #17 | |||||||
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Nein, tut er nicht. Wer vertraut, vertraut auch in die Mündigkeit des Partners. Und dann ist alles andere unerheblich.
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Fazit: Menschen, die vertrauen, feilschen nicht und schwafeln in dem Moment auch nicht groß herum. Da heißt es bloß "Ich vertrau meiner Partner/in" oder "Ich vertraue ihm/ihr nicht". Und setzen danach einen Punkt. Das große "wenn" und "aber" und "sie soll" und "er muss" veranstalten nur Menschen, die sich nicht eingestehen können, dass sie Probleme mit sich selbst haben. Sie können nicht vertrauen, weil sie sich selbst nicht vertrauen und veranstalten Dramen, wo Souveränität gefragt ist.
Geändert von Damien Thorn (12.06.2016 um 07:14 Uhr) |
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13.06.2016, 12:21 | #18 | ||
Member
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Anderer Ansatz:
Jeder, der schon einmal Liebeskummer hatte, weiß, dass man Liebe nicht beliebig ein- und ausschalten kann. Die Freundin von Carlos wird dies auch nicht können. Auch wenn sie sich noch so sehr vornimmt, dass sie sich nicht in den Kumpel verliebt, wird sie es im Zweifel nicht verhindern können. Nach Carlos´Aüsserungen ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Kumpel versucht, Gefühle für sich bei der Freundin zu erwecken. Carlos kann also doch zu 100% vertrauen und sich trotzdem gleichzeitig unsicher sein. Alle, die das bestreiten und sich in einer glücklichen und VERTRAUENSVOLLEN Beziehung befinden, müssten demnach eine Garantie abgeben können, dass ihre Beziehung bis zum Lebensende hält.
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13.06.2016, 12:33 | #19 | |||
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Beiträge: 11.219
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Mal ehrlich, ob sich meine Madame anderweitig verknallt usw. kann ICH nie ausschließen. Sie ist schließlich ein freier Mensch. Soll ich ihr deswegen nicht vertrauen? Und das jemand anderes meine Madame angräbt kann ich eben auch nicht verhindern. Warum auch? Es ist ja schließlich IHR Leben.
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13.06.2016, 12:46 | #20 | |||||
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Fazit: Vertrauen ist nicht verhandelbar. Es ist eine Entscheidung, und zwar eine, die jeder für sich trifft. Entweder er vertraut oder nicht. Je mehr eine Person versucht, sein mangelndes Selbstvertrauen und das daraus resultierende Misstrauen zum Partner durch irgendwelche Irrwege als Vertrauen zu verkaufen, desto mehr gibt er sich der Lächerlichkeit preis. Gestandene Persönlichkeit, die an sich glauben, haben diesen Quatsch nicht nötig und zeigen damit auch den Kontrast zwischen ihnen und jenen Leuten, die sich ihre Defizite schönreden.
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