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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 12.06.2016, 15:47   #41
Curly2013
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
Wenn du aus Solidarität mittrinkst, bringt das aber weder dir noch ihm was. Siehe Lillys Beitrag. Ist denn dein Freund (trockener) Alkoholiker? Oder was ist das Problem mit dem einen Glas Schnaps?
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Alt 12.06.2016, 15:49   #42
Curly2013
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
Zitat:
Zitat von MunnyRight Beitrag anzeigen
... sondern eher dass ich ihn irgendwie aus diesem unangenehmen Gefühl raushole dass ihm das so peinlich war.
Das ist aber nicht deine Aufgabe.
An deiner Stelle hätte ich mich ins Bett gelegt und hätte geschlafen. Und er kommt nach, wenn er das Glas getrunken hat. Verstehe nicht, dass man da mittrinken muss.
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Alt 12.06.2016, 15:49   #43
MunnyRight
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2016
Beiträge: 24
Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Hallo MunnyRight,



meines Erachtens wär es besser, du würdest dich mal selbst
an eine Suchtberatungsstelle wenden. Für Angehörige. Er ist
nicht dein Versuchskaninchen und ich glaube nach dem obi-
gen Absatz kaum, dass du weißt, was du da tust.

Eine Sucht mit einem anderen Rauschmittel zu bekämpfen ist
nicht gerade ideal. Noch weniger, wenn der Partner dann ein-
fach mal mitmacht, weil es ihm ja gerade so schlecht geht.

Der "Jacky" steht hier im Übrigen für ein typisches Manko,
das Süchtigen oft gleich ist: runterschlucken, anstatt zu
reden bzw. betäuben, was einen bedrückt, anstatt es zuzu-
lassen und auszuhalten. Also was hat es bitteschön mit
"Schwäche zulassen" zu tun, wenn er genau dieses Gefühl
betäubt und du ihm da auch noch beipflichtest? Das kann
man höchstens als Charakterschwäche bezeichnen.

Dass er an dem Abend anscheinend Druck hatte, mag auch
nach einem Jahr Abstinenz noch normal sein. Der Umgang
damit war aber eher ein Fehltritt. Und SEIN Hund wird
nicht umsonst beim Geruch von Alkohol bzw. beim Bemerk-
en des Zustandes deines Freundes austicken.

Für deinen Freund wär es sicher von Vorteil würde er mit
professionellen Leuten im Austausch stehen und sich für
solche Fälle Notfallpläne bereit halten, die gesünder sind.
Mit Gleichgesinnten kann er zudem über solche Probleme,
die immer mal wieder auftauchen können, besser reden
und dabei Unterstützung erfahren, wie er ganz davon weg
kommt und mit solchen Situationen besser zurecht kommt.

Auch hierfür gibt es u.a. Selbsthilfegruppen oder die Sucht-
beratungsstellen, die er aufsuchen kann.
Sorry ich hab keine Ahnung wie man hier einzelne Passagen zitiert...

Naja wenn ich darauf rumgehackt hatte warum er es vor mir verstecken wollte dann denke ich wäre ich gar nicht mehr an ihn rangekommen. Ich meine betrunken war er ja schob. Er verträgt so gut wie nichts. Da reichen zwei Schluck jacky.hab ihm dann mit dem Glas geholfen und wir haben geredet. Über die Arbeit und den ganzen Druck.. Bei unserem letzten und ersten Konflikt habe ich gemerkt wie verdammt schnell er zumacht.. So richtig zu. Da hilft gar nichts mehr. Deswegen bin ich dabei sehr vorsichtig. Ich würde ihn am liebsten auch Hilfe besorgen damit er lernt mit dem ganzen Zeug umzugehen aber dazu müsste ich rausfinden ob er das überhaupt will und ich fürchte soweit sind wir noch nicht. Meine Devise lautet Grade nur ihm weiterhin Vertrauen und Akzeptanz zu vermitteln.
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Alt 12.06.2016, 15:49   #44
Fischli >°}}}>><
süß-sauer mariniert
 
Registriert seit: 11/2012
Ort: Seeanemone
Beiträge: 4.776
Hallo,

Wie Lilly schon schrieb, DU (nicht unbedingt er wenn er das nicht will) solltest dringend eine Beratungsstelle aufsuchen. Man hilft Betroffenen mit Vorwürfen ebensowenig wie mit Wohlwollen. Je eher du dir mit Profis eine schlüssige und sinnvolle Handlungsstrategie überlegst wie DU mit all dem umgehen kannst, desto besser. Das hilft euch dann beiden.
So kippst du zwischen "es besser als deine Mutter machen wollen" und deinen eigenen Gefühlen, was euer zusammensein angeht, hin und her und da kann nur Murks rauskommen...

Alles Gute!
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Fischli >°}}}>>< ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2016, 15:50   #45
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo MunnyRight,

Zitat:
Zitat von MunnyRight Beitrag anzeigen
Ich hatte in dem Moment einfach meinen Papa (seit 3 Monaten trocken) im Kopf und dass ich mich die letzten 20 Jahre immer so aufgeregt habe wie viele Fehler meine Mutter immer im Umgang mit ihm gemacht hat. Wie sehr sie ihn Mit ihren Vorwürfen und Fragen von sich weggestoßen hat. Das will ich nicht. In meinem Kopf war nur mein Papa der sich Jahrzehnte lang im Keller versteckt hat zum trinken.
ahja, daher dein "Helfersyndrom"?

Nur, weil deine Mutter, deiner Meinung nach Fehler gemacht
hat, heißt das nicht, dass du diese gerade nicht selbst, nur
eben auf deine Art, machst.

Dein Freund wird im Übrigen eher deshalb nervös gewesen
sein, weil er einfach Druck hatte und nicht, weil du etwas
entdeckt haben könntest. Das wird ihm nämlich in so einem
Fall früher oder später egal sein. Und schon aber verfällst du
ähnlichen Denkmustern, wie das womöglich deine Mutter tat.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2016, 15:50   #46
hula
Member
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 364
Zitat:
Zitat von MunnyRight Beitrag anzeigen
Ich hatte in dem Moment einfach meinen Papa (seit 3 Monaten trocken) im Kopf und dass ich mich die letzten 20 Jahre immer so aufgeregt habe wie viele Fehler meine Mutter immer im Umgang mit ihm gemacht hat. Wie sehr sie ihn Mit ihren Vorwürfen und Fragen von sich weggestoßen hat. Das will ich nicht. In meinem Kopf war nur mein Papa der sich Jahrzehnte lang im Keller versteckt hat zum trinken.
Ok, das erklärt einiges. Es wäre dringend notwendig für dich (wie bereits von Lilly vorgeschlagen), selbst eine Angehörigengruppe Süchtiger aufzusuchen und/oder eine Therapie anzugehen. Denn dein Freund ist nicht dein Vater und du kannst an ihm nicht das gut machen, was deine Mutter angeblich versäumt hat (mal ganz abgesehen davon, dass du nicht deine Mutter verantwortlich machen kannst für die Alkoholabhängigkeit deines Vaters!).
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hula ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2016, 15:51   #47
MunnyRight
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2016
Beiträge: 24
Zitat:
Zitat von Curly2013 Beitrag anzeigen
Wenn du aus Solidarität mittrinkst, bringt das aber weder dir noch ihm was. Siehe Lillys Beitrag. Ist denn dein Freund (trockener) Alkoholiker? Oder was ist das Problem mit dem einen Glas Schnaps?
Ne der Schnaps war nie das Problem soweit ich weiß darum ging es auch nicht. Es hat sich irgendwie angefühlt wie ein test. Von seiner Seite. Nicht der Schnaps ist das gefährliche sondern dass er es im ersten Moment verstecken wollte....
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Alt 12.06.2016, 15:54   #48
MunnyRight
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2016
Beiträge: 24
Zitat:
Zitat von hula Beitrag anzeigen
Ok, das erklärt einiges. Es wäre dringend notwendig für dich (wie bereits von Lilly vorgeschlagen), selbst eine Angehörigengruppe Süchtiger aufzusuchen und/oder eine Therapie anzugehen. Denn dein Freund ist nicht dein Vater und du kannst an ihm nicht das gut machen, was deine Mutter angeblich versäumt hat (mal ganz abgesehen davon, dass du nicht deine Mutter verantwortlich machen kannst für die Alkoholabhängigkeit deines Vaters!).
Nene das tue ich nicht. Aber ich hab ja alles mitbekommen und an vielen Stellen meinen Papa irgendwie verstanden..Wo sie ihn gar nicht mehr verstanden hat.
Er ist für mich auch keine Papa Figur. Das mit meinem Papa ist vorbei, ihm geht's gut und das auch weil ich mich da irgendwann kräftig reingeklinkt habe.. Hatte mich schon Jahre zuvor ziemlich zurück gezogen weil ich mir das Geschrei jeden Abend nicht mehr reinziehen konnte...
Aber an dem Abend hat mich einfach vieles daran erinnert. An den Verhaltensweisen von ihm.. Dieses verstecken, die Rechtfertigungen.. Und dann hab ich schnell überlegen müssen wie ich reagiere... Und irgendwie war das in meinem Kopf um 2 Uhr morgens die logische reaktion
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Alt 12.06.2016, 15:55   #49
Curly2013
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
Zitat:
Zitat von MunnyRight Beitrag anzeigen
Naja wenn ich darauf rumgehackt hatte warum er es vor mir verstecken wollte dann denke ich wäre ich gar nicht mehr an ihn rangekommen.
Warum drauf rumhacken. Du hättest es auch einfach ignorieren können, oder hättest sagen können "Ich geh´ schon mal ins Bett."


Zitat:
Zitat von MunnyRight Beitrag anzeigen
Ich würde ihn am liebsten auch Hilfe besorgen damit er lernt mit dem ganzen Zeug umzugehen aber dazu müsste ich rausfinden ob er das überhaupt will und ich fürchte soweit sind wir noch nicht. Meine Devise lautet Grade nur ihm weiterhin Vertrauen und Akzeptanz zu vermitteln.
Nochmal, das ist alles nicht deine Aufgabe, ihm zu helfen. Du bist nicht seine Therapeutin oder Ärztin, sondern seine Freundin.
Außerdem glaube ich, dass du auf dem besten Wege bist Co-Abhängig zu werden, wenn ich das so lese.
Deshalb nochmal meine Frage, ist dein Freund Alkoholiker?
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Alt 12.06.2016, 15:57   #50
MunnyRight
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Beiträge: 24
Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Hallo MunnyRight,



ahja, daher dein "Helfersyndrom"?

Nur, weil deine Mutter, deiner Meinung nach Fehler gemacht
hat, heißt das nicht, dass du diese gerade nicht selbst, nur
eben auf deine Art, machst.

Dein Freund wird im Übrigen eher deshalb nervös gewesen
sein, weil er einfach Druck hatte und nicht, weil du etwas
entdeckt haben könntest. Das wird ihm nämlich in so einem
Fall früher oder später egal sein. Und schon aber verfällst du
ähnlichen Denkmustern, wie das womöglich deine Mutter tat.
Naja der Druck war nicht mehr oder weniger wie sonst. War kein besonders beschissener Tag. War halt einfach der Job den er hasst und dann auch noch Inventur. Er hat auch schon gekündigt usw..
Die Situation war einfach so komisch. Er denkt ich schlafe und trinkt und raucht das erste mal seit ich ihn kenne obwohl er immer sagt wie sehr er das hasst bei anderen... Dann bin ich doch wach und er will das Glas verstecken merkt aber dass das keinen Sinn macht weil ich nicht blöd bin und rudert zurück...
Das Helfersyndrom hab ich nicht wegen Papa sondern weil mir dieser bestimmte Mensch mittlerweile sehr am Herzen liegt..
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