gabimaus

Liebe Tamandida,

es tut mir leid, dass Du Dich so gedrängt fühlst von mir - ich wollte allerdings erreichen damit, dass Du Dich wirklich mal darauf konzentrierst, was mit Eurer Beziehung überhaupt los ist und was da am Anfang schon nicht gepasst haben könnte.

Das wären immerhin die Gedankengänge, die zu einer vernünftigen Lösung führen könnten.

Meinungen gibt es viele - nur, kennen wir alle nicht die tatsächlichen Fakten bei Euch und können uns nur auf Deine Schilderungen beziehen.

Ob das hilfreich ist für Dich? Ich hoffe es mal für Dich

gabimaus

ja... und warum wohl?

Weil er sich dabei einfach so gehen lassen kann, wie es IHM gefällt.

Da wird aus dem Filmchen keine DAME hüpfen, um ihm die Filmchen um die Ohren zu hauen

superwoman7

Das ist doch alles was du erzählst ein eindeutiges Zeichen für eine Trennung. ich hoffe du öffnest bald deine Augen und erkennst, dass das keine Zukunft hat! Du musst daran arbeiten deinen Selbstwert zu schätzen, sonst wirst du ein schritt nach vorne machen und drei wieder zurück. Viel Glück dabei

gastlovetalk

Ich sehe hier drei Probleme.

Erstens "mangelnde Kommunikation",
das bedeutet für Dich wohl auch "mangelnde Wertschätzung":

Nach dem was Du erzaehlst, war die Beziehung doch schon immer reizlos fuer Dich, letztlich von seinem Desinteresse an Dir gepraegt.

Mit dem Sex hat es möglicherweise anfangs noch eine Weile lang geklappt (weil es neu war, weil noch Hoffnung da war, weilman sich was vorgemacht hat ... was weiß ich) aber ansonsten war anscheinend nichts Positives zwischen Euch.

Jedenfalls hast Du selbst bei Fragen nach Eurem Anfang nichts Positives nennen koennen.

Das kann einerseits wirklich so gewesen sein. Andererseits kann es auch sein, dass Du INZWISCHEN eine derartig schlechte Stimmung entwickelt hast, dass Dir nur mehr die Reizlosigkeit, das Desinteresse und seine Verfehlungen einfallen.

Zweitens "sexuelle Vereinsamung":

es aergert Dich, dass er sich Ersatzbefriedigungen verschafft, und gleichzeitig an Eurem gemeinsamen Sex nicht mehr sonderlich interessiert ist (da es auch sonst nicht viel zwischen Euch gibt, das Du gut findest, bleibt folglich also kein Grund mehr zum Bleiben!).

Hierzu sagt er, er gibt der Triebabfuhr keine große Bedeutung, kann jedoch gleichzeitig auch nicht "versprechen", damit aufzuhören.

Vielleicht gibt es hier fuer Euch noch eine Chance fuer Verbesserungen "mit der kleinen Muenze" (also ohne gleich alles in Frage zu stellen). Es hoert sich fuer mich so an, als ob er Furcht vor einer Ueberforderung (s.u. bei ###) hat.

Sag ihm einfach, dass Du gar nicht das Versprechen willst, dass er fuer immer aufhoert, sondern dass Du einfach mal ausprobieren willst, was mit Euch passiert, wenn er fuer begrenzte Zeit mit der Selbstbefriedigung aufhoert. Sag das Ziel sind drei Wochen.

Sag dass Du ihm NICHTS uebel nehmen wirst, EGAL was dabei passiert. Und dass Du danach nur dann eine Verlängerung um drei Wochen anstrebst, wenn IHM die ersten drei Wochen Spass gemacht haben, wenn ER sich dabei besser gefuehlt hat.

Vielleicht kann das seine Aengste reduzieren, so dass er bereit wird, in so einen Versuch einzusteigen.

###
Wahrscheinlich hat er es einfach aufgegeben, zwischen EUCH aufregenden und einfühlsamen Sex zu erhoffen und ist aber gleichzeitig entweder "sich zu fein" oder aber "zu faul" in sich die Erkenntnis zuzulassen, dass er durchaus noch mit Dir erfüllbare sexuelle Wunschträume hätte - wenn er sich nur trauen würde, mit Dir ein *richtige*, eine einfühlsame und perönliche Beziehung zu führen.

Schliesslich Problem Nummer 3
(fehlgeschlagene Kommunikation, Missverständnisse):

Du schreibst ansonsten, er redet nicht, auch nicht über Bedürfnisse, die er ja vielleicht noch haben könnte. Solche schweigsamen Männer gibt es natürlich. Und auch Frauen, die solche Maenner bzw. die Beziehung mit ihnen lieben.

Nicht immer (aber manchmal) steckt hinter der Schweigsamkeit die Angst, dass man sich seinen Bedürfnissen auch stellen müsste, wenn man sie ausspricht. Oder dass man in der Beziehung erpressbarer wird, wenn man sich offenbart hat ("Be careful what you wish, it might come true ...")


Und dass er weint, wenn Du von Trennung oder sonstigen wichtigen Konsequenzen sprichst.

Was macht das Weinen denn mit Dir?

Ist Dir klar, dass sein Heulen nicht etwa sicherstellt, dass Du zu einer befriedigenden oder vertieften Beziehung kommst, sondern lediglich, dass Du ihn nicht verlaesst?

Ich denke, dass Du das Weinen ueberbewertest bzw. gezielt missverstehst.

gastlovetalk

Habt ihr eigentlich schon mal zusammen Porno geguckt?

Vielleicht einen der DIR gefaellt - damit er sich zu nichts verpflichtet fuehlen muss, z.B. auch nicht dazu, sich Dir insoweit zu offenbaren, dass er Dir mitteilt, welche Filmchen er sehens- und erlebenswert findet?

Gelda

In jeder Beziehung die man liebt und die anderen können Sie nur sich selbst zu lieben. Und es ist nicht zu Ihren Gunsten. Es gibt eine sehr große Vorspannung. Liebe dich selbst. Und man dann erkennen, dass eine solche Beziehung, die Sie nicht brauchen.