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28.06.2016, 10:21 | #1 |
Member
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 114
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Tipps Zusammenziehen
Hallöchen,
die einen oder anderen kennen mich bereits aus den anderen Themen die ich mal gestartet habe, heute habe ich eine etwas andere Frage. Habt ihr Tipps, was man beim Zusammenziehen beachten sollte? Ich habe schonmal mit meinem Ex-Freund 4,5 Jahre zusammengelebt und es nur "ausgehalten" und war froh, als ich weg war. Ich bin super Zufrieden mit meiner jetzigen Beziehung (fast 2 Jahre) sodass wir uns nach einem Probemonat dazu entschlossen haben zusammen zu ziehen. Bezgl. des Probemonats: Ich habe Katzen und wir wollten testen, ob mein Partner sie duldet, wenn sie 24 Std. da sind. Er ist ohne Haustiere aufgewachsen und konnte sich nicht vorstellen wie das ist. Der Monat ist sehr positiv verlaufen, sodass wir den Tag nach seinem Auszug entschieden haben nach einer Wohnung zu suchen. Wir suchen etwas mit 4 Zimmern, sodass jeder noch sein eigenes Hobbyzimmer hat. Hatten schon ein paar Besichtigungen war aber nichts gutes dabei. Diesmal möchte ich jedoch alles richtig machen, denn ich habe wirklich das Gefühl, dass es der Partner fürs Leben sein könnte So jetzt seid ihr dran: Tipps, Ratschläge, Erfahrungen etc.? Danke |
28.06.2016, 10:21 | #00 |
Administrator
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Hallo bebe, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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28.06.2016, 10:24 | #2 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
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Zitat:
Es liegt an den Menschen selbst, wie sie sich ein Zusammenziehen wünschen und ausgestalten. Das solltest Du also lieber mit Deinem Partner besprechen.
Geändert von Damien Thorn (28.06.2016 um 10:56 Uhr) |
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28.06.2016, 10:52 | #3 | ||
abgemeldet
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Meine Erfahrung ist, dass man sich nach dem Zusammenziehen erst richtig kennenlernt, und zwar in allen Facetten, die man vorher zum Teil nicht mal vermutet hätte.
Solange jeder für sich lebt, bleibt die Beziehung in gewisser Weise auf Besuche beim Partner beschränkt, auch wenn beide im gleichen Ort wohnen. Es kommt auch darauf an, wie lange man alleine gelebt hat und welche Routinen sich dabei eingestellt haben und inwieweit man bereit ist, diese dann anzupassen oder aufzugeben. Da ihr ja schon einen Monat auf Probe zusammengewohnt habt, hilft euch die Erfahrung eventuell, eine Entscheidung zu treffen. Wenn ihr das Geld habt, euch eine Vierzimmerwohnung zu leisten, ist das sicher nicht verkehrt, da so jeder erst mal seinen Freiraum behält.
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28.06.2016, 10:58 | #4 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 114
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@Current: Ja am Geld scheitert es nicht, im Moment gibt es allerdings nur Bruchbuden. Aber wir haben Zeit und machen uns keinen Stress.
Das Zusammenwohnen hat uns wirklich nochmal näher zusammen gebracht. Ich hab ihm mein 3. Zimmer gegeben, so hatte er wenigstens ein Hobbyzimmer. Das hat super funktioniert sodass wir uns doch dazu entschieden haben mal nach einer gemeinsamen Wohnung zu schauen. Vorher hatten wir geplant diesen Schritt erst 2017 zu gehen. Ich habe bis jetzt 2 Jahre komplett alleine gewohnt. Mein Partner etwas mehr, immer mal wieder zwischen seinen Beziehungen. Ich wäre nun die 3. Freundin, mit der er zusammen zieht. Das erste mal hat er 6 Jahre und das zweite mal 1,5 Jahre mit seinen Freundinnen zusammen gewohnt. Bis es nicht mehr gepasst hat.
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28.06.2016, 10:59 | #5 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 114
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@ Damien: Nicht weil wir den Umzug falsch geplant haben aber ich denke man hätte das zusammenwohnen besser planen können. Wir hatten viele Gemeinsamkeiten, haben praktisch nur aufeinander gehockt. Viel gestritten, kein Hobbyzimmer wo man sich zurückziehen kann. Langsam hat sich eine Unzufriedenheit meinerseits aufgebaut sodass ich irgendwann gesagt habe "bis hier hin und nicht weiter" und bin ausgezogen.
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28.06.2016, 11:11 | #6 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
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Zitat:
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28.06.2016, 13:45 | #7 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 114
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Mein Partner spielt leidenschaftlich gern Online PC-Spiele, dafür eignet sich ein Hobbyzimmer wunderbar...
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06.09.2016, 14:47 | #8 | ||
Junior Member
Registriert seit: 09/2016
Beiträge: 26
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Meine Tipps:
Macht euch eine Liste, mit Dingen die euch wichtig sind. Es sind oft Kleinigkeiten: - Zahnpasta wegräumen - Wann ist Putztag - Kochen, Spülen, einkaufen? - Budgetierung (also Haushaltskasse, damit Finanzen nicht zum Streit führen) - Wäsche waschen usw., oft führt das zu Streit wenn einer der Partner sein Zeug liegen lässt überall. - Wie ist das mit Freunden einladen? Manchmal mag man die Leute seiner Partnerin nicht, das muss man dann planen ... - Wer ist bei was der Boss? Ich war beim einkaufen und kochen der Chef, meine Ex beim saubermachen usw. ... weil wir halt einfach verschiedene Talente hatten. Sie hat sich um die Finanzen gekümmert, ich um Versicherungen usw. Solche Kleinigkeiten machen nachher viel, sehr viel aus.
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07.09.2016, 09:53 | #9 | |||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
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Zitat:
Auch gerade mit Katzen: Kümmert er sich, wenn mal was ist und du nicht da bist? Bezahlt ihr Katzenfutter und Co vom Haushaltsgeld? Was wird vom Haushaltsgeld generell angeschafft? Wie viel zahlt jeder? etc
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18.11.2016, 10:18 | #10 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 114
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Hallöchen zusammen,
habe gerade erst gesehen dass ich doch noch Antworten bekommen habe. Ein kurzes Update von mir: Wir haben eine schöne Wohnung gefunden und wohnen jetzt seit 2 Monaten zusammen. Bezüglich Aufgabenteilung usw haben wir eine gute Regelung gefunden und dokumentieren alles in einer richtig coolen App. Wer seine Aufgaben zu spät erledigt muss den anderen dafür bezahlen dass er die Arbeit gemacht hat. Klappt bis jetzt super Jeder macht seine eigene Wäsche usw... Über Kleinigkeiten (z.B. wenn jemand etwas nicht weggeräumt hat streiten wir uns nicht, das wird angesprochen und erledigt bzw gesagt wann es erledigt wird) Jetzt hat er jedoch gestern gesagt dass er sein "unbeschwerters Leben" verloren hat durch das Zusammen wohnen weil er ja auch immer im Hinterkopf hat dass er noch was im Haushalt machen muss und früher als er zu Hause gewohnt hat, hat er sich nach der Arbeit vor den PC oder TV gesetzt und nichts gemacht und auch nur alle paar Wochen oder Monate geputzt (was auch echt nicht schön war). Putzen und Haushalt gehört doch dazu und ich bin wirklich nicht eine die sehr pingelig ist. Wir haben uns aus verschiedenen Gründen vor ein paar Wochen überlegt doch ein Haus zu kaufen wenn wir eins finden (aber nichts über das Knie brechen). Gestern habe ich dann Abends noch mal über das Gespräch nachgedacht und mir überlegt dass die (Haus-)ARBEIT durch ein eigenes Haus nicht weniger wird... Keine Ahnung was ich davon halten soll. Ist das Leben für ihn jetzt vorbei weil er im Haushalt etwas machen soll? (was er auch ohne Anstalten macht...) Und ich rede nicht von einem 16-jährigen Jugendlichen, er ist 32! Hm, weiß nicht so recht was ich davon halten soll
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