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Alt 11.10.2016, 14:04   #11
067gast
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Hallo an alle,

Danke das ihr so schnell zur Stelle seid.

Aber jetzt die Gretchen Frage

Was kann ich konkrete tun um wieder als Mann und nicht als Bruder wahrgenommen zu werden?
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Alt 11.10.2016, 14:04   #12
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo se79,

Zitat:
Zitat von se79 Beitrag anzeigen
Sind Frauen da wirklich so anders wie Männer?
das kannst du doch nicht auf alle Frauen im Allgemeinen
abstellen.

Ihr beide habt ein Problem miteinander, das zudem völlig
geschlechtsunspezifisch ist. Es könnte genauso anders
herum sein, würde deine Frau ständig in der Bittstellerpo-
sition sein und müsstest du so ständig das Gefühl haben,
ihr immerzu etwas geben zu müssen, damit sie sich wohl
fühlt.

Ihr seid derzeit nicht mehr auf Augenhöhe. Gefühlt hat sie
so schon genug am Hals. Und nun kommst du nun noch da-
zu mit deinen Erwartungen und deinem Sicherheitsbedürf-
nis. Das ist es, was erdrückt und ein Ungleichgewicht zwi-
schen euch herstellt. Sie weiß doch ohnehin, dass du im-
mer willig bist, alles für sie tust, nur eben nichts für dich
selbst.

Sieh zu, dass du aus dieser emotional-bedürftigen Abhängig-
keit zu ihr heraus kommst, indem du dich selbst in der Ver-
antwortung siehst, etwas Gutes für dich zu tun und dich
selbst glücklich zu machen. Unternimm etwas mit Freunden,
wenn du Freiraum hast. Achte wieder auf dich, dein Äuße-
res, deine Ausstrahlung. Bettel nicht, sondern schau, dass
sie auch auf dich zukommen kann und will.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2016, 15:43   #13
gabimaus
abgemeldet
Zitat:
Zitat von se79 Beitrag anzeigen
Hallo Gaby,

das Problem beim Freiräume schaffen ist, dass sie sich dann sofort in das nächste Projekt stürzt und somit kann ich es einfach nicht schaffen Platz für Zweisamkeit raus zu holen.

Ich habe Männer die Fremdgehen immer verachtet aber so langsam würde ich mir selber nicht mehr trauen wenn ich eine Gelegenheit eröffnet bekommen würde. Ich will das verhindern aber man darf ja natürlich nicht sagen "lass uns an unserer Intimität arbeiten oder ich werde mir wo anders Zärtlichkeit und Sex holen". Wie kann man hier einfühlsam aber auch entschieden argumentieren und macht das überhaupt Sinn wenn die Situation schon festgefahren ist?

Grüße vom Niederrhein
ich grüße Dich von der Spree

Dass es schwer ist, dem Sexleben wieder Leben einzuhauchen, wenn die Geschichte schon so verfahren ist wie bei Dir, ist leider so.
Darum schrieb ich ja auch davon, dass Ihr erst wieder emotionale Annäherung braucht.
Das beginnt damit, dem Partner wieder Aufmerksamkeit zu schenken - als Menschen, nicht um Sex zu haben.
Dass Du Sex willst, das weiß Deine Frau. Aber wie macht Ihr Euch den Sex schmackhaft? Im Allgemeinen verliebt sich eine Frau in den Mann, wenn er süß mit den Kindern spielt und sie sieht, welchen Spaß sie miteinander haben.
Frau lacht gern, genau wie die Kinder und ich glaube der Mann lacht auch lieber als griesgrämig am PC zu sitzen.
Es ist mehr das Miteinander, was verbindet und gute Laune - es sollten keine Machtspiele sein, wo einer der Partner Angst hat, sein Gesicht zu verlieren. Und schon gar nicht, wo es nur darum geht, endlich wieder Sex zu haben - es sollten schon auch zärtliche Gefühle dabei sein.
Wer das nicht versteht, wird es freilich schwer haben.

Ich wünsche Dir, dass Ihr Euch wieder nahe kommt, so wie früher

Wie Du sie damals glücklich machen konntest, wirst Du hoffentlich noch wissen?
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gabimaus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2016, 15:54   #14
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
Im Allgemeinen verliebt sich eine Frau in den Mann, wenn er süß mit den Kindern spielt und sie sieht, welchen Spaß sie miteinander haben...[]... Und schon gar nicht, wo es nur darum geht, endlich wieder Sex zu haben ..
Also ich zweifle jetzt überhaupt nicht daran, selbst
eine Frau zu sein. Aber, ich verliebe mich in einem
Mann, den ich (nach meinen Vorstellungen) als be-
sonders männlich empfinde und dann will ich mit
diesem erst einmal auch nur Sex haben.

Ich verliebe mich dagegen weniger in eine Person,
die mir ständig hinter her rennt, mir alles recht zu
machen versucht und von der ich sowieso weiß, dass
ich nur mit dem Finger schnipsen muss und schon
steht sie parat, nur um mit mir Sex haben zu kön-
nen. Da geht einfach die Anziehung verloren und es
wirkt eher bedürftig, als irgendwie männlich.

Nein, da muss schon definitiv ein Gleichgewicht herr-
schen.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2016, 16:26   #15
gabimaus
abgemeldet
..besonders ''männlich'' ...hm.

Das mag ja noch angehen, wenn man sich gerade kennenlernt - aber in einer partnerschaftlichen Ehe muss man schon auch als Team funktionieren.
Da bleibt fast immer die geschlechtliche Liebe ein wenig auf der Strecke - vor allem, weil es permanent Störungen gibt und auf die muss man sich erst mal einstellen.

Die Frau muss vor allem lernen, den Mann mehr mit einzubeziehen - nicht nur was die Arbeit angeht, die auch mehr geworden ist - nein - gerade emotional - nicht nur für die Kinder fürsorglich sein, sondern auch das Paar braucht gegenseitige Fürsorglichkeit (er könnte ihr mal den Nacken massieren und sie ihn dafür dankbar mit einem Lächeln belohnen.
Eben das haben die zwei wohl irgendwie verloren - sie sind nicht mehr fürsorglich miteinander, da der Alltag, mit seinen Pflichten, alles bestimmt.

Auch sollte ab und zu mal für den Abend ein Babysitter her, damit die beiden auch mal wieder für sich einen romantischen Abend gestalten könnten.

Darüber sollten sie sprechen - nicht über Vorwürfe und sonstige Probleme - das passiert ohnehin und vielleicht viel zu oft?

Ja - eine Ehe ist kein Dauerurlaub und schon gar kein Paradies. Da heißt es vor allem, sich immer wieder weiter zu entwickeln und sich zu verändern. Dafür sorgen schon allein die Kinder - die bleiben ja auch nicht stehen in ihrer Entwicklung. Aber es ist auch eine schöne Zeit und spannend.

Was Ihr wahrscheinlich noch lernen müsst, das ist der liebevolle und tolerante Umgang miteinander und manchmal auch längere Durststrecken zu überwinden, ohne gleich die Geduld zu verlieren.

Wenn sich was ändern soll, musst Du es tun.
Und das ist dann auch sehr ''männlich''

eigentlich wollte ich ''mensch-lich'' schreiben
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gabimaus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2016, 16:38   #16
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.219
Zitat:
..besonders ''männlich'' ...hm.

Das mag ja noch angehen, wenn man sich gerade kennenlernt
Und wie oft erlebt man, das grade in Beziehungen, noch schlimmer in Ehen, der Kerln sich selbst zum Männlein degradiert?

Was soll Frau daran noch attraktiv finden?

Ich hab grad im Bekanntenkreis ne Trennung durch. Er hat drei kl.Kinder mitgebracht, sie eine quasi erwachsene Tochter. Binnen 2 Jahren zusammenlebens benahm er sich wie das 4.Kind in der Riege....und wundert sich heute das sie den Auszug durchzog.
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HW124 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2016, 17:22   #17
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
Das mag ja noch angehen, wenn man sich gerade kennenlernt - aber in einer partnerschaftlichen Ehe muss man schon auch als Team funktionieren...
Es steht hier außer Frage, dass sie im Team funktionieren.
Nur intim funktioniert es nicht mehr.


Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
Da bleibt fast immer die geschlechtliche Liebe ein wenig auf der Strecke - vor allem, weil es permanent Störungen gibt und auf die muss man sich erst mal einstellen...
Ja, und hier liegt die Störung darin, dass er ihr durch sein
Betteln und immer zur Verfügung zu sein, unterlegen ist
und sie ihn so nicht mehr als sexuell anziehend empfinden
kann, weil er damit eher einem Kleinkind gleicht, dass Frau
versorgen soll. Deshalb sucht sie sich auch andere Projekte,
sobald sie mal kinderfrei hat, weil sie eben wirklich "kinder-
frei" haben will.

Würde er weniger betteln, mehr für sich selbst tun und we-
niger "nur ihr zu Liebe", könnte er das Ungleichgewicht aus-
gleichen, so dass sie ihn wieder als ihren Mann wahrnehmen
und als anziehend empfinden kann.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2016, 21:36   #18
Helmut Logan
Snikt!
 
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
Das ist schwierig. Also ich würde mal sagen, dass eine Eheberatung nicht schaden kann. Du könntest sie ja mal danach fragen, erstmal nur um zu sehen, wie ihre Reaktion ausfällt.
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Helmut Logan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2016, 07:56   #19
067gast
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Hallo zusammen,

nach dem die Tipps irgendwie nicht auf meine Lebenssituation passen möchte ich ein bisschen mehr von mir preisgeben in der Hoffnung das mir jemand einen guten Rat geben kann.

Ich bin 36 und meine Frau ist 34 Jahre alt, unsere Töchter sind 6 und 4 Jahre alt.

Vor einem Jahr sind wir gemeinsam mit ihren Eltern auf einen Bauernhof gezogen. Dort leben wir in getrennten Wohnungen ähnlich wie in einem Doppelhaus. Seit dem Kauf des Hofs mussten wir viel Arbeit investieren und sind auch noch nicht mit allem fertig.

Zwecks Selbstversorgung haben wir uns einen Gemüsegarten angelegt und Hühner angeschafft.

Wir sind beide berufstätig. Meine Frau arbeitet zweimal in der Woche und alle 14 Tage einen Tag am Wochenende. Dann muss sie morgens um 5 Uhr aufstehen und ist um 15 Uhr wieder zu hause. Ich muss von Montag bis Freitag um halb sechs das Haus verlassen und komme Abends dann um kurz vor 18 Uhr wieder nach hause. Dann werden die Kinder, Hühner, der Garten und der Dackel versorgt und wenn möglich am Hof gearbeitet. Um 21 Uhr endet der Tag dann auf der Couch. Ich habe einfach mehr erwartet von einer Beziehung von Erwachsenen. Am liebsten würde ich meine Frau dann verwöhnen, gemeinsames Bad, Massage, Musik hören, mit einander sprechen. Aber dazu kommt es nicht mehr weil ich mich dann wie ein Bittsteller fühle weil es öfter abgelehnt wurde.

Eine Paarberatung hat sie abgelehnt da sie meint das der Zustand sich wieder ändern wird.

Daran kann ich aber nicht glauben, da nächstes Jahr noch zusätzliches Land angeschafft wird und dann für sie und die Kinder zwei Pferde gekauft werden.

Und um dass ganze zu komplettieren möchte Sie auch gerne im Beruf weiter kommen schließlich hat sie ja nicht studiert um dann Hausfrau und Mutter zu sein um gleichzeitig zu sagen am liebsten würde sie garnicht* arbeiten.

Es ist ja alles auch schön aber auf Dauer ersetzt körperliche Arbeit keinen sex.

Kurz zum Thema Waschlappen, ich bin vielleicht mal einer gewesen aber das war vor den Kindern. Ich unternehme gerne was mit meinen Freunden wenn die Zeit es zulässt oder gehe zum Fußball. mehr eigenes ist aus Zeitgründen einfach nicht möglich.

Schade nur das man seine Frau nicht abends verwöhnen kann ohne dabei die Ausstrahlung auf sie zu verlieren.

Hat jemand noch einen guten Rat?

Soll ich sie ein bisschen Eifersüchtig machen nur des prickelns wegen?

Grüße vom Niederrhein
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Alt 12.10.2016, 08:18   #20
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.219
Jung, wenn du schon drei, vier Jahre KEINERLEI Intimität mit deiner Frau mehr genießen konnstest, WARUM zum Henker machst du das oben Beschriebene eigentlich mit?

Deine Frau hat keinerlei Leidensdruck, alles läuft wie SIE es will.

Warum sollte sie etwas daran ändern?

Machts da bei dir nicht langsam mal 'Klick'??

DU hast das alles zugelassen, immer artig mitgespielt....

Natürlich kann man seine Frau verwöhnen, ich verwöhne meine fast jeden Tag.Da liegt der Hase nicht im Pfeffer.

Aber dadurch, dass du immer zu allem ja und amen sagst, das du alles mitmachst, damit hast du deine Attraktivität selber gekillt.

Ich fürchte, da hilft wirklich nur ein klares Gespräch mit Ansage, nämlich entweder ändert sich was zum Guten oder du gehst und kümmerst dich um dein eigenes Leben. Punkt.
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HW124 ist offline   Mit Zitat antworten
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