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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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26.08.2016, 14:51 | #31 | |||
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Themenstarter
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Zitat:
Ich denke ich werde erst einmal abwarten, gegebenenfalls nochmal mit ihm reden, aber denke dass überstürzte Handlungen auch nicht das richtige wären.
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26.08.2016, 15:49 | #32 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Bist Du mit Deinem Beruf zufrieden? Womit beschäftigst Du Dich, wenn Du alleine bist? Ich würde zwar auch sagen, Dir fehlt etwas - aber sicher ist das nicht die Verliebtheit, sondern etwas, das mit Deinem Leben zu tun hat und nur mit Dir und Deiner inneren Ausgeglichenheit. Wäre das möglich?
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26.08.2016, 15:54 | #33 | ||
Member
Registriert seit: 08/2016
Ort: Berlin
Beiträge: 168
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Hey sehnsucht,
schade, dass die Beziehung mit deinem Freund dich gerade nicht so erfüllt, wie du es dir gerne wünschen würdest. Vielleicht kommen wir der Sache ja auf die Spur. Also erstmal ist das, was du gerade durchlebst, natürlich ein sich selbst verstärkender Kreislauf. Oder platt ausgedrückt selbsterfüllende Prophezeiung. Deine Texte lesen sich so, als würdest du dich selbst wahnsinnig unter Druck setzen, weil du nicht genug empfindest. Je mehr du dich in diesen Gedanken reinsteigerst und die Problematik in deinem Kopf Hin und Her wälzt, umso schlimmer wird es. Dadurch hast du keinen entspannten, ausgeglichenen Blick auf dich und deine Beziehung. Zum Anderen muss ich leider sagen, das wird jetzt ziemlich hart klingen, musst du unbedingt etwas an deiner gegenwärtigen Lebenssituation ändern. Versuche unbedingt neue Kontakte zu knüpfen, damit du neben der Beziehung auch noch ein erfülltes Leben hast. Meiner Meinung nach (natürlich kein Experte, sonst wäre ich ja nicht hier ) kann man eigentlich nur eine gesunde Beziehung führen, wenn man in allen Lebensbereichen halbwegs stabil und selbstsicher ist. Vielleicht projiziert sich deine Unzufriedenheit mit dir auch auf deinen Freund und die Beziehung? Mein letzter Punkt wäre eigentlich nur zu vermuten, ob bei dir eventuell eine gemilderte Form von einer Bindungsstörung vorliegen könnte. Ich will definitiv nicht zu viel herum psychologisieren, aber Ausschnitte von dir lesen sich schon so. Vor allem was dein Distanzbedürfnis und dein bisheriges Beziehungsbild angeht. Das wars erstmal soweit. Liebe Grüße
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26.08.2016, 16:00 | #34 | |||
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Themenstarter
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26.08.2016, 16:10 | #35 | |||
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Themenstarter
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Zitat:
& du hast mit allem recht, ich selber würde mir auch mehr Kontakte wünschen, mehr soziales Leben etc., nur lässt sich das leider nicht herbeizaubern, und ohne Job/Ausbildung o.ä. ist es auch nicht ganz einfach schnell Kontakte zu knüpfen (zumindest weibliche, mit Männern in Kontakt zu kommen ist ja nicht ganz so schwer, aber das läuft nun mal eben selten bis nie aufs freundschaftliche hinaus). Mit dem Thema Bindungsstörung habe ich mich ehrlich gesagt bisher noch nie auseinandergesetzt, daher kann ich da nicht viel zu sagen, vielleicht sollte ich mich darüber mal informieren.
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26.08.2016, 16:31 | #36 | ||
Member
Registriert seit: 08/2016
Ort: Berlin
Beiträge: 168
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Pause klingt schon immer ziemlich verdächtig und aus meiner Erfahrung, gab es da bis jetzt kein zusammenfinden. Ist natürlich nicht in Stein gemeißelt und kann bei euch komplett anders aussehen. Vielleicht wäre ein anderer Ansatz ihm einfach dein Nähe- und Distanzbedürfnis ruhig nahezubringen. Offensichtlich braucht er ja ziemlich viel Nähe während du oft auch mal Abstand brauchst. Da wäre es vielleicht notwendig, einen Kompromiss zwischen euch beiden zu finden. Dann könnt ihr die gemeinsame Zeit auch wieder mehr genießen.
Mit der Bindungsstörung kannst du dich ja mal einlesen, ist aber auch mehr eine Vermutung. Vielleicht findest du dich ja in einigen Punkten wieder.
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26.08.2016, 16:40 | #37 | |||
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Themenstarter
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Zitat:
Hab ein bisschen gelesen, klar ein paar Punkte treffen bestimmt zu, aber das scheint ja eine richtige psychische Störung zu sein, die durch Traumata in den ersten Lebensjahren ausgelöst worden ist, das ist denke ich nicht zutreffend, trotzdem könnte es eveeeentuell noch mit anderen psychischen Problematiken zusammenhängen. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das komplett ausschlaggebend für meine extrem wechselnden oder verschwindenen Gefühle ist.
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27.08.2016, 11:59 | #38 | |||
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Zitat:
Wenn Du es schaffst, Deine Baustellen in Angriff zu nehmen, wird das auch wieder mit der Zufriedenheit - es relativiert sich wieder der Allgemeinzustand. Und erst dann kannst Du gucken, wie es mit Deinen Gefühlen steht, mit der Liebe und ob es Grund zur Sorge gibt. Es lässt sich heute nicht mehr alles auf Traumata der Kindheit schieben - das ist Vergangenheit, die man nicht mehr ändern kann. Jetzt geht es um das Heute, um die Gegenwart. Und da kannst Du vieles tun, um Dich wohl zu fühlen. Fang mit einer Sache an, die Du schon viel zu lange aufgeschoben hast - Du wirst sehen, es lohnt sich wirklich
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28.08.2016, 08:05 | #39 | ||
Member
Registriert seit: 08/2016
Ort: Berlin
Beiträge: 168
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Hey,
du solltest definitiv mit deinem Freund reden, jedoch musst du für das Gespräch ein Grundsteine legen, damit es auch konstruktiv wird. Du solltest wirklich in dich gehen und hinterfragen, was dir in der Beziehung fehlt und was auf deiner Seite zum Unmut führt. Das ist natürlich ein Prozess, der ziemlich viel Selbstreflektion und Ehrlichkeit sowohl mit dir und ihm voraussetzt, der aber auf lange Sicht zum Erhalt der Beziehung führen kann. Ich bin der Meinung, dass Gefühle nicht einfach so verschwinden, sondern es dafür immer Anlässe gibt. Leider denken viele nicht weiter darüber nach, sondern knallen ihrem Partner/in während der Beziehung oder der Trennung an den Kopf: "Ich habe keine Gefühle mehr." Ist natürlich auch irgendwie einfacherer, da der andere keine Möglichkeit hat, dagegen zu argumentieren. Ich hatte so etwas auch einmal während einer Beziehung und das hat zu einer sehr ungesunden Dynamik geführt. Sie hat mir damals auch mitgeteilt, sie wäre sich ihrer Gefühle nicht mehr sicher, was auf meiner Seite zum enormen Klammern geführt hat. An den wirklichen Problemen haben wir aber nicht gearbeitet, da die nie auf den Tisch kamen, was dann unweigerlich zur Trennung geführt hat. Soviel erstmal von meiner Seite
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29.08.2016, 15:20 | #40 | ||
Junior Member
Registriert seit: 11/2010
Beiträge: 1
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Ach liebe "sehnsuchtxx",
ich fürchte ihr seid einfach zu unterschiedlich!! Mir kommt deine Situation bekannt vor.... Traue dich endlich.. Entweder eine richtige Aussprache zu allen Punkten oder ziehe einen Schlußstrich! Alles weitere würde euch beide wohl nur zermürben!!
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