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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 08.12.2016, 15:26   #11
gabimaus
abgemeldet
das ist wohl wahr @Damien Thorn

Zumal niemand in die Zukunft blicken kann.
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Alt 08.12.2016, 15:29   #12
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Curly2013 Beitrag anzeigen
Wenn für ihn feststeht, dass er keine Kinder haben will, du aber eigene Kinder haben willst, bleibt dir nichts anderes als die Trennung übrig. Je früher, desto besser.
Ich sehe es so wie Curly.

Und abwarten würde die Situation automatisch verschlechtern.
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Alt 08.12.2016, 17:53   #13
Kronika
Special Member
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.400
Wünsche fragen nicht nach passenden Umständen. Deshalb sind es ja Wünsche.
Es behauptet ja auch niemand dass alle Wünsche die man hat oder mal hatte erfüllt werden müssen damit man glücklich leben kann.
Was soll es denn helfen wenn man die Wünsche anderer nach ihrer Sinnhaftigkeit beurteilt? Schließlich sind das keine konkreten Pläne sondern "ich stelle es mir schöner als den ist-Zustand vor, wenn dies-oder-jenes eintreten würde"-Gedankenspiele. Ob die dann in Realität wirklich halten was sie versprechen ist ein anderes Thema. Und aus welchem Grund man glaubt das toll zu finden ist eine persönliche Frage. Das dann "der Gesellschaft" zuzuschreiben, weil man selbst nicht nachvollziehen kann halte ich für eine sehr verkürzte Sichtweise.
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Alt 08.12.2016, 19:22   #14
MiaMarietta
Special Member
 
Registriert seit: 02/2016
Ort: BW
Beiträge: 2.857
Da mein Mann 15 Jahre älter ist als ich und ich mit 25 Jahren mein erstes Kind bekam, beschreibe ich dir meine heutige Situatuon aus meiner Sicht mal. Vielleicht lohnt es sich ja mal, darüber nachzudenken.

Wir sind demnächst 28 Jahre verheiratet und unsere Kinder sind bereits erwachsen. Mein Mann hatte eine Phase, in der er plötzlich sehr gealtert ist. Er hört mittlerweile sehr, sehr schlecht. Aber vor allen Dingen hat er mit dem Bewegungsapperat sehr große Probleme. Mein Sohn sagte als Jugendlicher einmal: "Der Papa ist eigentlich wie unser Opa".

Im Alter wird man auch ruhiger/ruhebedürftiger. Die Art der bevorzugten Unternehmungen ändern sich, teilweise auch zwangsläufig, weil man (gesundheitlich) etwas eingeschränkter ist. Sie sind irgendwie nicht mehr das, was Kinder und Jugendliche sich wünschen. Mein Sohn (2. Kind) kann bis heute mit seinem Vater fast gar nichts anfangen.

Solltest du jetzt schwanger werden, dann ist dein Lebenspartner (mindestens) 51 bis das Kind da ist. Bis dein Kind 15 ist, ist er dann 66. Was ist dein Partner für ein Typ? Ist er eher sportlich durchtrainiert und richtig vital unterwegs oder ist er vielleicht jetzt schon etwas ruhebedürftiger? Wie sieht sein Gesundheitszustand aus? Hat er vielleicht Zeit seines Lebens Schulden für ein Haus abbezahlt und möchte vielleicht irgendwann keine finanziellen Sorgen mehr haben und sich noch etwas gönnen können? Hat er noch gute Nerven? Wäre er evtuell auch einem schwiererigen Kind, wie z. B. einem Schreikind noch gewachsen? Und sollte dein Partner im Alter etwas eingeschränkter leben müssen, hätte das zur Folge, dass du dich,bei gegebener Loyalität, eben auch etwas einschränken müsstest, was sich dann ja auch wieder auf die Zeit für die Kinder auswirkt. Hättest du denn da die Kraft und den Willen dazu? Und denkst du nicht, dass sich dein Partner wünschen würde, dass seine Partnerin auch Zeit für ihn hat, wenn er mal in Rente ist?

Wie stellst du dir denn deine Zukunft vor?
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Alt 08.12.2016, 20:58   #15
Paradigma
Weisheit in Tüten
 
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
Ich kenne zwei Frauen in meinem Alter - ich bin jetzt 47 - die keine Kinder bekommen haben. Beide weil der Partner nicht wollte. Keine der beiden Frauen bereut die Entscheidung. Beide wären meiner Ansicht nach sehr gute Mütter geworden - so sind beide beruflich erfolgreiche und ihr Leben genießende Frauen geworden - manchmal fühlen Sie vielleicht ein kleines Bedauern, aber keine der Beiden bereut ihre Entscheidung gegen Kinder.

Ich selber habe zwei Kinder - der Sohn schon länger aus dem Haus, die Tochter war jetzt einige Monate im Ausland, und wird in einigen Monaten endgültig mein Haus verlassen. Ich bedauere es nicht, Kinder zu haben - aber mein Leben wäre oft einfacher gewesen ohne Kinder. Und ich freue mich darauf, endlich wieder mein Leben OHNE Kinder zu leben. Ich genieße die beiden (noch recht kleinen) "Beutekinder" meines Freundes, die ich alle paar Wochen mal sehe - und bin froh und glücklich das ich ansonsten viel Zeit zu Zweit mit meinem Freund habe.

Kinder sind toll. Das Leben mit Kindern ist oft anstrengend und oft schön. Das Leben ohne Kinder ist auch nicht schlecht - und weniger stressig.

Kurz - wenn du dich nicht drauf versteifst, das du ohne Kinder unglückich werden MUSST, dann wirst du auch ohne Kinder ziemlich glücklich leben.
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Alt 09.12.2016, 10:32   #16
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Zitat:
Zitat von Kronika Beitrag anzeigen
Wünsche fragen nicht nach passenden Umständen. Deshalb sind es ja Wünsche.
Es behauptet ja auch niemand dass alle Wünsche die man hat oder mal hatte erfüllt werden müssen damit man glücklich leben kann.
Was soll es denn helfen wenn man die Wünsche anderer nach ihrer Sinnhaftigkeit beurteilt? Schließlich sind das keine konkreten Pläne sondern "ich stelle es mir schöner als den ist-Zustand vor, wenn dies-oder-jenes eintreten würde"-Gedankenspiele. Ob die dann in Realität wirklich halten was sie versprechen ist ein anderes Thema. Und aus welchem Grund man glaubt das toll zu finden ist eine persönliche Frage. Das dann "der Gesellschaft" zuzuschreiben, weil man selbst nicht nachvollziehen kann halte ich für eine sehr verkürzte Sichtweise.
Kinderkriegen ist kein Kauf eines Lollis. Wer da einfach nur mal eben Mami spielen will, obwohl die Rolle für sie unbekannt ist und die Umstände es gar nicht hergeben, ist m.E. einfach nur verantwortungslos.

Allein schon das Leben in irgendwelche vorgefasste Schienen pressen zu wollen, ist weder authentisch noch befreit und hat gute Chancen, gerade aufgrund solch einer Schablonendenke unglücklich zu verlaufen.
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Damien Thorn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2016, 14:43   #17
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
Allein schon das Leben in irgendwelche vorgefasste Schienen pressen zu wollen, ...
Hier geht es darum, dass die Entscheidung des Mannes das Leben der Frau in vorgefasste Schienen zu pressen droht - mit einem anderen Zielbahnhof als dem von ihr erträumten.

Sie kann sich derzeit noch entscheiden - doch eines nicht allzufernen Tages wird eine von derzeit noch zwei verfügbaren Weichenstellungen nicht mehr möglich sein.

Bei rollendem Zug einfach abzuwarten, bis man an allen fremdgestellten Weichen vorbei ist, ohne auch nur eine davon dem eigenen Wunsch gemäss auszurichten, heisst das Leben zu verträumen ... und auch das ist wohl recht verstanden nicht mit "Freiheit" gemeint.

Freiheit setzt Verantwortung voraus ... und dabei gibt es eben auch die Verantwortung für das eigene Leben. Für die Wahrnehmung der eigenen Freiheiten.

Kein Kind kriegen ist eben auch eine Entscheidung. Wenn sie bewusst gefällt wird, kann sie auch verantwortet werden. Wenn sie aber nur auf "ich hab es verschlafen" basiert, besteht die Gefahr, es nachher zu bereuen, dass man sich nie auf das Abenteuer eingelassen hat.
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Alt 09.12.2016, 17:22   #18
Kronika
Special Member
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.400
Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
Wer da einfach nur mal eben Mami spielen will, obwohl die Rolle für sie unbekannt ist
Ich schätze mal die meisten Frauen die Mutter werden waren vorher noch nicht in der Rolle
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Kronika ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2016, 19:37   #19
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Zitat:
Zitat von CtrlAltDel Beitrag anzeigen
Kein Kind kriegen ist eben auch eine Entscheidung.
Kein Kind zu kriegen, ist nur dann eine Entscheidung, wenn die Umstände passen und man sich dann doch dafür entscheidet. Sind die Umstände nicht gegeben, dann ist das Kinderkriegen nur ein Klischee.

Zitat:
Zitat von CtrlAltDel Beitrag anzeigen
Wenn sie aber nur auf "ich hab es verschlafen" basiert, besteht die Gefahr, es nachher zu bereuen, dass man sich nie auf das Abenteuer eingelassen hat.
Abenteuer? Ein Kind ist kein Abenteuer, sondern ein menschliches Wesen, das man in aller Regel 18 Jahre lang erzieht und prägt. Da sollte mehr Verantwortung dranhängen als irgendein Ego-Trip. Und mit verschlafen hat das auch nichts zu tun. Eine gereifte Beziehung ist keine einseitige Entscheidung. Wer da irgendeine krampfhafte Kontrolltour fährt, macht sich in aller Regel nicht glücklich. Allenfalls bekommt die Person zwanghaft ihre Klischees erfüllt - zumeist auf Kosten des Kindes.

Im Moment hat sie eine glückliche Partnerschaft. Sie sollte sich gut überlegen, ob sie Realität gegen Klischee eintauscht. Aus meiner Sicht wäre dies kein guter Deal. Aber das muss sie letzten Endes selbst wissen.

Zitat:
Zitat von Kronika Beitrag anzeigen
Ich schätze mal die meisten Frauen die Mutter werden waren vorher noch nicht in der Rolle
Natürlich, aber die haben im sinnvollen Fall eine Grundlage für diese Entscheidung ...eine, die sich jenseits von "Ich will aber.. *menno*!" bewegt.
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Geändert von Damien Thorn (09.12.2016 um 19:41 Uhr)
Damien Thorn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2016, 07:46   #20
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Eine Beziehung, die ein wesentliches Lebensziel eines/einer Partnerin vollständig negiert, sollte überdacht (von überdenken, nicht von überdachen ) werden dürfen.

Manchmal passt es eben nicht.
Manchmal dagegen ist es richtig, an der Beziehung festzuhalten (und damit *aus eigenem Entschluss* ein eigenes Lebensziel aufzugeben).

Aber kein Partner darf die Träume des anderen wegnehmen.
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