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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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Themen-Optionen |
13.12.2016, 10:48 | #51 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Nein.
Zitat:
Zitat:
sag ich ja. Hinzu kommt: Wenn man als mündige Person etwas entscheidet, dann hat man unter idealen Umständen die Situation, dass man später zu seiner Entscheidung auch stehen kann. Wenn man dagegen auf eine Entscheidung verzichtet und nur in den Tag hinein lebt, nimmt man sich diese Chance. Denn man ist nicht nur für das verantwortlich, was man getan hat, sondern auch für das, was man gelassen hat, und auch dafür, wenn man eine eigene Entscheidung verzögert, umgangen oder unbeachtet gelassen hat.
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13.12.2016, 10:56 | #52 | ||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Doch, genau das muss sie. Und zwar in erster Linie vor sich selbst. Mami um der Mami willen zu werden, ist verantwortungslos, vor allem, wenn der Hauptbeweggrund jener ist, mal eben noch etwas zu zeugen, bevor die biologische Uhr abläuft. Den Mann, der zu ihrem Kinderwunsch passt, zu suchen, impliziert, dass der Mann nebensächlich ist. Wenn der Mann als Vater nebensächlich ist, dann ist die Familie nebensächlich. Und wenn die nebensächlich ist, dann ist auch das Kind nebensächlich. Dann bleibt nur der oberflächliche Wunsch nach irgendeiner Gesellschaftsrolle.
Geändert von Damien Thorn (13.12.2016 um 11:02 Uhr) |
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13.12.2016, 11:12 | #53 | |||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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NUR vor sich selbst, und zwar nach ihren eigenen Masstäben, nicht nach Deinen. Und auch nicht "muss" sondern "sollte".
Zitat:
Zitat:
Vielmehr heisst es den Mann missachten, wenn man eine wesentliche persönliche Eigenschaft eines Mannes (z.B. nach ausfürhlicher Selbstprüfung keinen Kinderwunsch zu verspüren) absichtlich übersieht und weiterhin auf "ich will ein Kind mit DIESEM Mann" ausgeht. Zitat:
Kann es sein, dass Du Dich als Mann überbewertest und jeden Angriff auf Deine Sicht der Dinge als geistiges Verbrechen bewertest ... wovor hast Du eigentlich Angst?
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13.12.2016, 11:21 | #54 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
Da würde sich ein Hund dann eher anbieten.
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13.12.2016, 12:58 | #55 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Es soll aber auch gute Mütter geben.
Auch solche, die niemals einen Kinderwunsch hatten und trotzdem schwanger wurden. Ein Kinderwunsch muss nicht gerechtfertigt werden. Manche verspüren ihn eben. Und egal ob er besteht oder nicht - die gute Beziehung zum Kind entwickelt sich dann erst, wenn das Kind gezeugt wurde und muss auch stetig weiterentwickelt werden. Niemand weiss im Voraus mit Sicherheit, dass er/sie ein gutes Elter wird, zumal eben die dafür notwendigen Fähigkeiten sich meist erst on-the-fly entwickeln und ausdifferenzieren. Zitat:
Eine URSACHE für ihren Kinderwunsch aus dieser Äußerung abzuleiten, ist nicht unbedingt gerechtfertigt. Und selbst wenn es so wäre, ist dadurch (im Gegensatz zu Deinen Prognosen) noch keineswegs gesagt, dass sie eine schlechte Mutter werden würde. Wie kommt man überhaupt auf so was Kurzschlüssiges?
Geändert von gastlovetalk (13.12.2016 um 13:02 Uhr) |
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13.12.2016, 13:09 | #56 | ||
abgemeldet
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..kann ich nur bestätigen, CtrlAltDel
diese ganze ''Wünscherei'' um das Kinderkriegen klingt für mich schon bedenklich, sehr sogar. Ein Kind ist auch ein eigenständiges Wesen, auf das niemand Besitzansprüche hat - jedenfalls wäre das für mich ein wichtiger Punkt, der da zu beachten ist, wenn man sich dazu entschließt, ein Kind austragen zu wollen.
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13.12.2016, 13:22 | #57 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
Das Hauptproblem ist doch, zu glauben, dass man nur durch ein gezeugtes Kind Glück im Leben erlangt. Aber nichts, was man erzwingt, hat mit echtem Glück zu tun. Wer sein Leben mit geöffneten Augen lebt, findet viele Wege und Perspektiven und muss sich nicht dem Kinderkriegen versklaven.
Geändert von Damien Thorn (13.12.2016 um 13:27 Uhr) |
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13.12.2016, 13:27 | #58 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Man kann sich auch gesellschaftlichen Idealen versklaven, die von einer Mehrheit oder von irgendwem (z.B. Damien Thorn im LT) vertreten werden.
Je vehementer sie vertreten werden, umso höher ist dann wohl auch deren Einschüchterungspotential. Ich aber bin dafür, sich selbst zu erspüren und sich selbst ernstzunehmen und auf das Gerede der Leute erstmal weniger zu geben.
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13.12.2016, 13:32 | #59 | ||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Wollte sie auf das "Gerede" anderer Leute nichts geben, hätte sie wohl auch den Thread nicht eröffnet. Was hat das mit Einschüchterung zu tun? Das hier sind doch nur Texte. Wenn es sie hingegen arg bewegen würde, was hier geschrieben wird, dann muss sie sich gleichzeitig eingestehen, dass da wohl etwas dran sein muss. Sollte sie als Konsequenz dessen ihre Augen davor verschließen?
Sich selbst diesbezüglich ernstnehmen - ja. Aber da es um ein Kind geht (zudem auch um eine anscheinend liebevolle Partnerschaft), sollte mit dem Ernstnehmen mehr einhergehen als ein nicht weiter hinterfragter Kinderwunsch.
Geändert von Damien Thorn (13.12.2016 um 13:41 Uhr) |
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13.12.2016, 14:10 | #60 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Wenn sie sich und ihren Beziehungspartner ernst nimmt, dann befragt sie jetzt gleichzeitig die Beziehung und ihren Kinderwunsch.
Am Ende des Abklopfens und Gewichtens kommt sie zu einem Ergebnis und das kann so ausfallen oder so.
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