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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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03.02.2017, 15:29 | #31 | ||
Junior Member
Registriert seit: 02/2017
Beiträge: 4
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Vielen Dank für dein Mitgefühl, das geht mir andersrum genauso!
Ich war auch blind vor Liebe, kann dich gut verstehen. Habe mich quasi mit Händen und Füßen gegen die Trennung gewehrt. Heute allerdings 'sehe' ( ich will keinen Kontakt) ich in ihm auch ganz deutlich einen schwachen, konfliktscheuen Charakter. Er ist sein Leben lang vor allem davon gerannt. Und wir sind bereits älter als du. Mir hilft sehr, meinen eigenen Anteil an der Geschichte zu begreifen, das führt hier aber zu weit. Solche Überlegungen führen dich aber wieder zu dir hin, weg davon, sein Verhalten zu analysieren. Er will nicht mehr Nähe, Punkt! Stecke da bloß nicht so viel Lebensenergie hinein.
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03.02.2017, 15:31 | #32 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Sorry Grey, aber das ist zu weiblich gedacht. Er hat durch seine Taten klar gemacht was er möchte. Jedes Gespräch endet entweder wie bisher in einem Lippenbekenntnis oder er überwindet sich endlich und in ein paar Jahren trennen die Zwei sich. In so einem Gespräch wird schnell ein Druck entstehen der an emotionaler Erpressung grenzt. Ob gewollt oder ungewollt ist dabei egal, das Resultat zählt.
Den finanziellen Aspekt werden wir ausschließen können, er würde ja sogar Geld sparen wenn er bei der TE einzieht.
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03.02.2017, 17:11 | #33 | |||
Moderator a.D.
Registriert seit: 08/2006
Ort: mit Ausblick
Beiträge: 17.102
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Zitat:
fragt, was in seinen Augen dafür und was dagegen spricht, mit ihr zusammenzuziehen? Sowas sollte man unter erwachsenen Menschen doch problemlos ausdiskutieren können. Was das finanzielle betrifft, sehe ich das auch anders. Vielleicht ist er ein totaler Sparmeister und kauft für sich nur das Nötigste. Bei Grodanboll müsste er sich wahrscheinlich an den Betriebskosten und Lebenskosten beteiligen. Sie hat auch ein Kind. Da geht's um eine neue Lebenssituation, wo er nicht einfach nur seinen eigenen Verbrauch rausrechnen kann, wo man wahrscheinlich dann auch gemeinsam mehr unternehmen wird, sprich höhere Kosten als in einem männlichen Singlehaushalt hat. Vielleicht überfordert ihn das. Das sind Dinge, die sie besprechen und evtentuelle Missverständnisse vorher ausräumen können. Vielleicht hat er aber auch Angst, dass er bei einem Streit in die Einliegerwohnung verbannt oder rausgeworfen wird. Auch das können sie bereden. Wenn er gar nicht bereit ist, das Thema ehrlich zu besprechen, dann ist eine Trennung oder eine ganz lose Freundschaft ohne gegenseitige Verpflichtungen sicher eine vernünftige Lösung.
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03.02.2017, 17:40 | #34 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Wie intim geht es überhaupt zwischen Euch zu? Ihr seid 3 Jahre lang ein Paar. Wenn man berücksichtigt, dass Ihr Euch davon aber lediglich ein Mal wöchentlich trefft, ist eine echte Annäherung nahezu zum Scheitern verurteilt. Jeder zeigt von sich nur den Teil, den der Andere sehen soll - mehr nicht. Das mag sich jetzt sehr einfach lesen. Aber es steckt tatsächlich sehr viel mehr dahinter. Eine Grundangst von ihm, wieder das selbe zu erfahren, wie nach seiner Eheschließung damals. Und ich bin ganz ehrlich, so falsch liegt er damit noch nicht mal! ER wird sich mit seinen 50 Jahren sicher nicht mehr grundsätzlich ändern. Und dass er für eine Frau nur mit gewissem Abstand gut und lange zu ertragen ist, hat er ja schon einmal bestätigt bekommen. Darauf, was er kennt, ist Verlass. Was er leider nicht bedacht hat, ist, dass er es sicher einer Frau nie auf Dauer recht tun kann. Nicht nur die Frauen sind nicht alle genau gleich - nein auch die Umstände sind nicht immer dieselben. Wer Angst davor hat, wieder enttäuscht zu werden, sollte sich vielleicht mal fragen, was für ihn LEBEN bedeutet. Grodanboll, Ihr müsstet vor allem erst mal damit anfangen, an den Wochenenden Gespräche zu führen, ganz in Ruhe und ungestört - wo jeder mal aus sich rausgeht, so dass eine Vertrautheit zwischen Euch möglich werden kann. Ansonsten, verwöhnst Du ihn, wird er Dir geben, was immer Du magst - aber fordere nicht gleich Alles auf einmal. Denn auch Du sollst Dich ja gut fühlen und das geht nur, wenn Du ihm gut gesonnen bist
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03.02.2017, 18:51 | #35 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 02/2017
Beiträge: 20
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Zitat:
Ich habe ihn nie gefragt, wie viel er verdient, aber mit etwa 70 Mitarbeiter für die er verantwortlich ist sollte es ja nicht ganz wenig sein. Ich bin gut ausgebildet und arbeite Vollzeit, so ich finde er müsste sich nicht wirklich grosse Sorgen machen wegen Geld. Ich habe ihn auch mal vorgeschlagen er könnte zu mir ziehen und seine Wohnung eine Weile behalten bis er sich sicher fühlt. Ich habe ihn auch gefragt was er gerne mitnehmen würdet und dass ich gerne für seine Sachen Platz machen würde. Er hat gesagt, dass seine Sachen ziemlich alt sind und dass er nur den Tisch und die Stühle eventuell behalten würdet, den Rest würdet er in das Brockenhaus tun. Ich habe ihn auch gesagt, dass ich der Meinung bin, wir können alle zukünftige Probleme besprechen und gemeinsam Lösungen dafür finden, wenn es trotzdem nicht gut funktionieren würdet, würde ich ihn sicher nicht rausschmeissen sondern dann könntet er gerne im Separaten Bereich wohnen, wenn er möchtet, bis er was gefunden hat. Seine Antwort war, wenn es nicht funktionieren würde, könnte er nicht eine Sekunde bleiben sondern würde dann ins Hotel ziehen. Aus meiner Sicht ist er aber ein Mensch der sehr gerne seine gewohnte Umgebung hat, er hat seine Routine, sein Fitness, sein Reich und das alle zu verlassen ist für ihn sehr schwierig, glaube ich. Es kann durchaus sein dass er sich überfordert fühlt mit dem Gedanken zusammen mit uns zu wohnen, dass er Angst hat dass er so nicht genug Freiheit hat und nicht genug Luft zum atmen bekommt. Die Frage ist, würde er als Einzelgänger je den echten Wunsch von sich aus bekommen zusammen mit mir wohnen zu wollen? Für mich ist es zu wenig Nahe wie es jetzt ist. Ich habe gelesen, dass Einzelgänger viel mehr Zeit brauchen um sich an solche Sache/Gedanke zu gewöhnen, die Frage nach drei Jahren ist natürlich, warte ich auf etwas, was nie passieren wird?
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03.02.2017, 19:09 | #36 | ||
Some Jekyll, some Hyde
Registriert seit: 01/2010
Ort: K.A.
Beiträge: 6.674
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Es geht doch "nur" um Gefühle, Zusammengehörigkeitsgefühl und nicht ums Geld.
Bei 70 Mitarbeitern wird es ja kaum daran scheitern... Selbst wenn es darum ginge zeigt das doch das auch elementarste Defizit...keine richtige, tiefgründigere Kommunikation. Das ist doch entscheidend, zudem nach drei Jahren? Einmal die Woche sich zu sehen (in dem Zeitraum!) hat ja auch mehr den Touch der Unverbindlichkeit. Schwer vorstellbar, dass dies andere Gründe haben sollte...
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03.02.2017, 19:09 | #37 | |||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Zitat:
Und nein, nach zwei Jahren des hin und her kann man das auch nicht mehr ausdiskutieren. Ja, vielleicht schafft sie es ihn endlich zu etwas zu bewegen was er partout nicht will. Im Resultat sind dann zwei Menschen unglücklich, erst er, dann bald sie auch. Dann lesen wir hier einen Thread der in die Richtung geht warum Ihr Partner so oft außer Haus ist, oder sich so oft in seinen Raum zurückzieht und dort bleibt, oder beim Sport ist/ noch länger auf Arbeit, usw usf. Was das Finanzielle angeht. Kann sein, das wäre aber trotzdem nicht der Grund. Gemeinsame Haushalte sind günstiger. So etwas weiß insbesondere jemand der auf sparen aus ist.
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03.02.2017, 19:10 | #38 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.209
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ES wird nicht passieren....wenn nach DREI Jahren nicht, wann denn noch??
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03.02.2017, 19:14 | #39 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 02/2017
Beiträge: 20
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Zitat:
Wenn ich zu viel frage zieht er sich eher zurück. Er hat auch Sprüche gemacht, er sei Beziehungsunfähig und er kann nicht gut über solche Sachen sprechen und er versteht wenn ich ihn verlassen würde. Ich habe gedacht, ich zeige ihm mit Taten über eine längere Zeit, dass er sich auf mich verlassen kann, hoffentlich öffnet er sich dann.
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03.02.2017, 19:19 | #40 | |||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Zitat:
Was das zusammenziehen angeht und Deine Frage dazu: er hat es zwei Jahre nicht gemacht. Nein, wird er nicht. Er scheint schon ein ziemlich extremes Exemplar zu sein. Was Du schreibst klingt auch nach so einigen Gesprächen und wirkt so das Du ihn schon fast zu bequatschen versuchst. Respektiere doch seine Wünsche.
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beziehungsunfähig, bindungsangst, einzelgänger, hilfe, liebe, verzweifelt, zusammenziehen |
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