r.u.m.b.i

Nach meiner Erfahrung denken die wenigsten Menschen darüber nach was in anderen vorgeht. Die meisten sind viel zu beschäftigt mit ihren eigenen Dämonen.

Steinderwahrheit

Schade,

Empathie ist doch eine wirklich herausragende Eigenschaft.

Andererseits birgt es die Gefahr, dass man sich durch Offenheit und Ehrlichkeit, verletzbar macht.






Stein der Wahrheit

unbeleidigte Leberw.

Wie läuft es denn gerade?
Schläft sie noch in der Wohnung? Geht ihr euch as dem Weg?

Irgendwie kann ich gar nicht glauben, dass es nun so ganz ohne Drama von ihrer Seite weitergeht...

Steinderwahrheit

Stimmt,

es ist ruhig, bis jetzt. Sie "wohnt" nach wie vor noch bei ihrere Freundin (ob sie ihren Jugendfreund trifft, ist mir egal, sie muss ja mit ihm glücklich werden)

Was sie nun mal, nach wie vor, mit ihrem Opferrollen-Blick bezwecken will, ist mir fremd.

In der ersten Augustwoche entfernt man ihren Gips, vermute, dass insbesondere danach "Bewegung" aufkommt.



Stein der Wahrheit

danman79

Halt die Ohren steif und knicke nicht ein. Du kannst ohne sie nur gewinnen. Hoffe nicht auf Entgegenkommen ihrerseits.

Gesendet von meinem LG-H815 mit Tapatalk

monochrom

Na was wohl, sie will bloß nicht die Schuldige sein.

quadrat

Ein starker Schritt, den du gemacht hast!
Einerseits ist es schade zu hoeren, dass deine Frau die Trennung wohl nur so beilaeufig interessiert, andererseits hast du dadurch die Bestaetigung fuer deine Entscheidung bekommen. Wie schon andere gesagt haben, ist es jetzt wichtig, dass du zu deinen Worten stehst und sie umsetzt. Insbesondere dann, wenn sie ihren Gips loswird, wo du ja selber schon vermutest, dass dann ein "Unwetter" aufziehen koennte. Viel Erfolg beim Durchhalten!


Oh ja! Und sie ist gerade deshalb herausragend, weil nur ein Teil der Menschen sie besitzt oder gewillt ist sie zu zeigen.
Ich glaube aber nicht, dass das Zeigen von Empathie einen per se verletzlich macht. Ich finde es eher eine starke Eigenschaft, wenn jemand den Mut hat Empathie zu zeigen. Ein Problem entsteht dann, wenn man keine Grenzen aufzeigt oder die Empathie sogar ausgenutzt wird "weil es ja moeglich ist".


Das sind doch wunderbare Vorraussetzungen! Mit diesen bestueckt, sollte es fuer dich kein grosses Problem sein, dann, wenn die Zeit dafuer ist, eine Frau zu finden, die zu dir passt und mit der du das Team sein kannst, das du sein moechtest.

Steinderwahrheit

Ja,

dieser "Teamgedanke", dieses Zusammengehörigkeitsgefühl, was sogesehen nichts erschüttern kann, ist möglich. Man muss ja nicht ständig aufeinanderhängen, immerhin ist der Mensch ein Individuum, und das ist gut so.

Allerdings sind es Menschen, die nicht kompatibel zum Partner sind, die sich dann irgendwann trennen. Entweder fair, so wie ich es für mich als Ideal ansehe, oder verlogen, so wie es mir passiert ist.

Deswegen sind Aufrichtigkeit, Empathie und das Wissen dass man geliebt wird, ein für mich schönes Ideal.

Am schlimmsten empfinde ich das Nebeneinanderherleben, diese Gleichgültigkeit dem Partner gegenüber, diese Leere und die daraus entstehende Respektlosigkeit.

Man muss allerdings bedenken, dass Trennungen nur in seltenen Fällen einseitig dahergehen. Das scheint jedoch für den Lernprozess exorbitant wichtig zu sein, und Fehler macht nun mal jeder Mensch, um sie dann ein zweites MAl zu unterlassen

Ihn darauf anzusprechen, darüber zu diskutieren und zu philosphieren, kann die Lösung sein. Andererseits kann man natürlich auch sehr viel "kaputtquatschen"

Scheinbar sind Beziehungen gleichzeitig auch Abenteuer, diese zu bestehen ist eine wahre Herausforderung, somit ergibt sich dann auch mein erster Satz, in diesem Post, als Wunsch.

Ein Team wächst, nun mal, mit den gestellten "Aufgaben"


Stein der Wahrheit

r.u.m.b.i

Ja, aber..

Wenn es mal nur um die beiden Partner ginge. Dazu ein mittel-kleiner Ausflug in rumbis Gedankenwelt - ich hoffe ich trete dir insbesondere mit dem zweiten Teil nicht zu nahe.

1) Das Versteckte - Die wenigsten sind sich der eigenen Stärken/Schwächen/Eigenschaften bewusst (Selbstreflexion hat Grenzen). Damit meine ich all die Dinge, die beide ohnehin mit sich herumtragen, die sie möglicherweise nicht realisiert haben und die der jeweils andere demnach auch erst später entdeckt.

2) Die Kompatibilität - Und dann wären da noch die individuellen Schmerzgrenzen, die jede übergeordnete Beziehungsmoral untergraben. Es gibt Menschen die können mit bestimmten Fehlern (Unordnung, Untreue, Verschlossenheit, Unaufrichtigkeit, Misserfolg, usw.) leben. Andere können das nicht. Wo die eigenen Grenzen sind und ob man sie verschieben kann - Trial and Error.

3) Die Bewegung - Und dann bewegt sich die Welt auch noch, innerlich, bilateral und im Ganzen. Es kommen Kinder hinzu, Nachbarn wechseln, Arbeitsplätze ebenso, aber auch Unfälle, Schicksalsschläge und "Fehltritte". Das alles stellt das Wertesystem ganz neu in Frage, lotet Grenzen aus, ihr müsst euch immer wieder korrigieren. Und ohne wirklich gute Kommunikation kriegst du von ihren Änderungen nicht mal die Hälfte mit.

Daher finde ich dein Mantra "immer fair" ein bisschen zu kurz gesprungen. Deine Frau will offensichtlich nicht als schuldig da stehen (eine ihrer Eigenschaften). Du jedoch scheinst den Konflikt mir ihr nicht führen zu können, ohne ihr genau das Gefühl zu geben (eine deiner Eigenschaften). Fairness forderst du, und bedauerst (dich selbst) warum Menschen das nicht können. Eine derart einseitige Darstellung (nicht nur ggü. uns, auch in dir) ist meist weder fair noch zutreffend.

Das muss nichts am Ergebnis ändern, ich glaube tatsächlich für euch ist Trennung der richtige Weg - aber auch diese kann in Wertschätzung ablaufen. Du brauchst keine Bitterkeit, um eine Trennung (vor dir) zu rechtfertigen. Die Erkenntnis, dass sie nicht zu dir passt reicht völlig.

Passiv-aggressive Gedanken über ihren Hundeblick oder ihren Lover helfen dir nicht weiter, sie hemmen dich darin selbstbestimmt und mit erhobenem Kopf diese schwere Phase durchzustehen. Solche Gefühle führen am Ende viel zu oft dazu, dass das innere Pendel zurückschwingt, man sich wegen der ganzen gemachten Vorwürfe schlecht fühlt und Mitleid entsteht. Ein sehr beliebtes Sprungbrett um in die eigentlich kaputte Beziehung zurückzukehren.

Hinterfrage dich und deine Motive mal ein bisschen selbst, statt deinen Fokus immer auf ihr zu lassen. Ich denke das kann nicht schaden.

Steinderwahrheit

Hallo

Ich bedauere mich garantiert nicht, führe gerne den Konflikt mit meiner Frau und schreibe jetzt noch einmal, dass ich kein Opfer bin.

Global betrachtet, ist unserer "Planet" Erde umso schöner, je mehr Menschen mit dem Wort Fairness "arbeiten" - ist halt nicht so, und das empfinde ich als schade.

Gandhi sagte:

Streitigkeiten entstehen daraus, weil einer versucht dem anderen seine Meinung aufzuzwingen.




Stein der Wahrheit