HW124

Warum? Weil sie keinerlei RESPEKT vor Dir hat!

Steinderwahrheit

Dankeschön, dafür, soweit habe ich noch gar nicht gedacht.




Stein der Wahrheit

gastlovetalk

Wovor hast Du eigentlich noch Angst?
Dass Du sie verlierst? Das hast Du wahrscheinlich ohnehin schon.

Dass sie Dich unfair behandelt?
Das macht sie jetzt schon.

Dass sie Dich nicht mehr respektiert und Dich verachtet?
Alles deutet darauf hin, dass sie das ohnehin schon tut.

Deine Frau hat keinen Respekt mehr vor Dir, weil Du Dich ihr gegenüber zu weich, zu nachgiebig, "lieb" und "nett" verhältst. Und wir alle wissen, dass Frauen "liebe" und "nette" (lies: rückgratlose) Männer verachten.
Momentan kann sie mit Dir spielen, Dich manipulieren und verarschen wie sie möchte, weil sie weiss, dass sie nichts zu befürchten hat, dass Du zu schwach bist, um "ernst" zu machen. Je verständnisvoller und rücksichtsvoller Du Dich ihr gegenüber verhältst, desto dreister und verletzender wird sie reagieren.

Wenn Du hingegen Nägel mit Köpfen machen und ihr den Termin beim Scheidungsrichter präsentieren würdest, könnte es gut sein, dass sie Dich auf einmal wieder als attraktiven, weil entschlossenen und selbstbewussten Mann wahrnimmt, und hoch und heilig verspricht, den Kontakt zu ihrem Jugendfreund einzustellen. Davon solltest Du Dich aber nicht blenden lassen, das ist dann lediglich eine psychologisch erklärbare Reaktion auf Dein entschlosseneres Verhalten.
Noch etwas: Vergiss die "Fairness". Sie verhält sich Dir gegenüber nicht fair, und jeder Appell an moralische Normen wird hier scheitern.
Tu das, was für Dich, und Dich allein hilfreich ist. Du bist für Dich selbst verantwortlich, nicht für sie.

danman79

Ich denke auch, das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen und wird nicht mehr so einfach herauszuholen sein.

Ein Tipp, damit du später nicht voll Abscheu auf dich selbst schauen musst, wenn du an die Vergangenheit denkst: Trenne dich JETZT. Entflechte eure Leben so schnell und gründlich wie es geht.
Für's Erste. Das hilft erstmal dir. Das muss nicht im allerletzten Schritt die Scheidung bedeuten. Aber so wie jetzt kann es ja wohl kaum weitergehen, oder? Daran würdest du doch zerbrechen. Gönnt euch Abstand. Dann sieht sie, wie es um sie und ihren Freund steht, ob das Bestand haben kann. Und du siehst, wie du zurecht kommst und kannst überlegen, ob du überhaupt wieder mit ihr zusammen kommen wolltest, falls das mit ihrem Freund nicht klappt.

Meine Vermutung: Nach einigen Monaten hast du eine pragmatischere Sicht auf die Dinge und bist schlauer. Vermutlich würdest du dann freiwillig auf eine neue Beziehung mit ihr verzichten, denn solche Verletzungen, wie sie dir von ihr zugefügt wurden, könnte ich zumindest nicht verzeihen und ich würde im Hinterkopf immer die Frage haben, ob da nicht schon vielleicht der nächste Anwärter steht.

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SchwarzerBaer

Alleine, dass diese Aussage kommt, deutet daraufhin, dass es nicht nur platonische Liebe ist.

SchwarzerBaer

Sie sind seit 20 Jahren verheiratet und kennen sich daher noch länger. In dieser Zeit weiß sie, wie er tickt und wie weit sie bei ihm gehen kann. Wenn da keine Grenze gesetzt wird und das wurde offenbar nie getan, dann weitetet sich der Bereich, wie weit man gehen kann, immer etwas weiter aus. Was heute scharf an der Grenze ist, ist dann spätestens morgen ganz normal.

Selbst, wenn er jetzt den Termin beim Scheidungsrichter präsentieren würde, so würde das ihre Meinung von ihm nicht wirklich ändern. Dazu müsste er sehr viel an sich arbeiten und das geht nicht von heute auf morgen. Sie würde lediglich in ihrer Traumwelt aufgerüttelt, weil ihr bequemes Leben futsch sein könnte, weil der Depp (@TE: sorry für die Wortwahl), der ihr das bedingungslos ermöglich/finanziert, plötzlich nicht mehr will.

Wahrscheinlich würde sie ihn dafür aber das Leben erst so richtig zur Hölle machen.

Helmut Logan

"Es wird immer erst schlimmer, bevor es besser werden kann." (The Dark Knight)

HW124

WAS kann für ihn denn noch wirklich 'schlimmer' kommen?

SchwarzerBaer

Du scheinst dir nicht bewußt zu sein, was Ehepartner in Scheidung in Zusammenarbeit mit ihrem Anwalt dem anderen so alles antun können.

Natürlich wird es hinterher dann auch mal besser. Aber da muss man erst einmal durch und das hat schon Menschen nervlich in den Abgrund gebracht, die fest wie ein Fels in der Brandung standen.

Helmut Logan

Bezog sich auf das, was SchwarzerBaer schrieb (daher auch zitiert). Und da muss er durch, das soll das DK-Zitat bedeuten. Die ganze Zeit war er ja eher in der passiven Rolle und hat sich ein bisschen damit arrangiert. Ist ja auch teils bequem.