Common Sense

Was für eine widerliche Antwort. Frag dich lieber mal, warum Trennungen bei Kinderlosen eher die Regel als die Ausnahme sind. Vielleicht wird dann ein Schuh draus.

Common Sense

Das habe ich überhaupt nicht behauptet. Ich habe nur geschrieben, dass Kinderlose sich öfter trennen als Eltern. Eigentlich dachte ich, das wäre Allgemeinbildung. Hast du den Hinweis auf die häufigere Trennung von Kinderlosen überlesen?

Und dass sich Frauen in kinderlosen Beziehungen selbst dann instinktiv eher trennen, wenn sie angeblich selber keine Kinder haben wollen, ist doch einfach durch Lebenserfahrung erfahrbar. Da sich heute ständig getrennt wird, sind kinderlose Dauerpaare eher die Ausnahme.

Common Sense

Du glaubst doch nicht wirklich, dass die in zehn Jahren immer noch kinderlos sein will. Wenn es so einfach wäre mit Absichtserklärungen, bräuchte man gar keine Eheverträge mehr, die ohnehin fast durch die Bank weg sittenwidrig sind. Mittlerweile wird vor den Familiengerichten nämlich genauso argumentiert, dass Willenserklärungen über einen Zeitraum von zehn Jahren hinweg als eine Art Knebelverträge gelten, weil keiner weiß, wie man in einem anderen Lebensabschnitt darüber denkt. Da heißt es oft von Richtern: "Sie konnte die Tragweite ihrer Unterschrift nicht ermessen".

Curly2013

Hast du doch:

Also, was sind das für Untersuchungen?

Common Sense

Ich meinte eigentlich Unfruchtbare als Untergruppe der Kinderlosen. Sie muss ja nicht wissen, warum er ihr keine Kind schenken kann. Dass das Trennungsrisiko sinkt, je mehr Kinder vorhanden sind, habe ich vor Jahren in einer Studie gelesen. Dass ich die jetzt nicht finden kann, heißt nicht, dass es diese Studie nie gab. Aber du würdest sie wahrscheinlich ohnehin anzweifeln. Wenn es argumentativ nicht geht, dann eben mit Haarspalterei bei der dritten Nachkommastelle.

Paradigma

Ok, du hast dafür also keine Quelle.

Beziehungen ohne gemeinsame Verantwortlichkeiten - gemeinsamer Haushalt/ Hasus, gemeinsame Kinder, Gemeinsam betriebenes Geschäft - kann man naturgemäß leichter beenden, und werden daher vermutlich bei Streit und negativer Entwicklung schneller beendet als Beziehungen bei denen eben nicht nur die Beziehung, sondern das gesamte Lebensgerüst zusammenbricht und für lange Zeit finanzielle und organisatorische Konsequenzen zu tragen sind, wenn die Bindung beendet wird.

Der gemeinsame Kredit für das Haus und die Belastungen als Alleinerziehendes Elternteil bzw. hohe Unterhaltsverpflichtungen und Wochenende-Besuchskinder, die auch neue Partnerschaften komplizierter machen, lassen so manchen eine unerfüllte Partnerschaft als das kleinere Übel sehen.

Lilly 22

Oh, das würde bedeuten, dass sämtliche Lebensversicherungs-/ Bau-
sparverträge somit null und nicht wären.

dear_ly

Nö ne realistische. Abgesehen davon kriegen ja viele gerne mal Kinder um die Beziehung zu retten. Und dann wir alles noch beschissener, weil die Kinder -große Überraschung- alles noch anstrengender machen.
Na danke. Dann trenne ich mich lieber, als mir zusätzliche Probleme aufzuhalsen. Abgesehen davon kenne ich einige kinderlose Paare, die seit Jahren zusammen sind und das sehr harmonisch. Während es bei den Eltern kracht.

monochrom

Das stimmt leider! Viel zu viele wollen mit einem Kind die Beziehung kitten, und das obwohl es genau gegenteilig ist! Ein Kind ist eine Belastungsprobe für eine Beziehung, welche nur gefestigte Beziehungen aushalten können.

dear_ly

Eben und dann wird sich halt nicht getrennt "wegen der Kinder" - die aber die Streits der Eltern genau mitbekommen. Echt sinnvoll. Nicht.
Ich war zu Schulzeiten eines der wenigen Kinder, bei der die Eltern nicht verstritten und glücklich zusammen sind und ich hatte einige Klassenkameraden, die meinten, es wäre ihnen lieber, wenn die Eltern sich trennen würden...