Lovetalk.de

Zurück   Lovetalk.de > >
Alle Foren als gelesen markieren

Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 04.01.2018, 09:56   #1
kursdeltagare
Junior Member
 
Registriert seit: 01/2018
Beiträge: 3
Zusammenziehen mit Problemen

Hallo

meine Freundin (30+) und ich (40+) sind nun schon etliche Jahre (6+) zusammen und planen auch schon seit längerem das Zusammenziehen.
Sie wäre gerne noch früher zusammengezogen, es war mein Wunsch, noch zu warten. Jetzt suchen wir seit ca einem 3/4 Jahr eine Wohnung. Aktuell haben wir nun endlich auch was schönes in Aussicht.

Ich sehe bei mir aber ein gewisses Gefühl, dass ich nicht mag und dass ein wenig Richtung Alarmglocken geht. Vor allem jetzt, da es konkret wird mit tatsächlich Wohnung und Zusammenziehen.
Unsere Beziehung gibt mir in den letzten Monaten, vielleicht auch Jahren (?) nicht wirklich das, was ich mir vorstelle. Der Hintergrund ist, dass meine Freundin eine psychische Erkrankung hat(te) (kein Borderline, aber bipolar), die, wenn auch nicht ihre Wesenszüge an sich, so doch ihr Verhalten, ihre soziale Kompetenz und ihr Selbstbewusstsein ziemlich angegriffen hat. Allgemein tritt sie sehr unsicher und vorsichtig auf und irgendwie auch oft nicht, wie man es von einer Frau, die über 30 ist, erwarten würde/könnte. Weiterhin tut sie sich auch schwer, Emotionen zu zeigen, vielleicht auch zuzulassen, man spürt einfach eine gewisse emotionale Lethargie.
Das überträgt sich dann auch auf ihre eigenen Interessen, denn seit Jahren kann sie sich nicht mehr für irgendeine Art von (Hobby) Tätigkeit begeistern. Alles nur mal kurz angefangen, vielleicht 1-2 Wochen verfolgt, dann weggelegt. Sie kann da leider keinerlei Begeisterungsfähigkeit für irgendwas aufbringen.

In unserer Beziehung spiegelt sich das natürlich auch wieder und es ist oft so, dass wir nicht wirklich miteinander reden können - nicht in der Art, dass wir Sachen und Dinge nicht ansprechen; es geht ehr um Gespräche und Anteilnahme. Ich, egal was ich versuche, schaffe es nicht, ein Gespräch wirklich aufzubauen denn meistens kommt einfach nichts zurück außer ein "ja" oder ein kurzer Satz.
Dabei ist es egal, ob es einfach nur Anteilnahme ist an Dingen die der andere (ich in diesem Falle) erlebt hat und teilen möchten oder um wirklich tiefer gehende Gespräche.. es ist einfach eine Art "Nichts" da auf ihrer Seite. Schönes Beispiel: auch wir tun das, was viele tun - schauen eine Serie. Für mich ist ein sehr spannender Teil vom Serie-Guggn dass man hinterher darüber mit anderen reden kann und sich austauschen. Seine Emotionen bereden und offene Momente erörtern. Wer ist da besser geeignet als der eigene Partner?
Leider, wenn wir eine Serie schauen, es kommt einfach nichts, außer vielleicht mal ein Satz wie "Das war aber viel Action heute" Versuche ich dann, tiefer zu gehen und mal einen philosophischen Aspekt anzuschneiden, kommt (bis auf selten Fälle) wieder nichts außer dass das, was ich sagte mit einem "ja" bestätigt wird.
Dabei ist es nicht so dass sie grundsätzlich emotional kalt oder gleichgültig ist, auch ist sie wirklich nicht "dumm" - es scheint eine Art Unvermögen zu sein, in den Momenten etwas sagen zu können/wollen. Vielleicht auch verbunden mit Angst, etwas falsches zu sagen.

mir ist das alles irgendwie auch stückweit ein Rätsel. Ich führe es auf Nachwirkungen der Krankheit zurück und vielleicht auf die Tabletten die sie aktuell noch nimmt.


Aktuell wohnt sie in einer Wohnung die sie nicht glücklich macht (dunkel, Keller) und ich wohne in einer sehr schönen Whg, von der ich mich auch nur schwer trennen kann. Wir beide alleine jeweils. Sie hat sich damals für die Wohnung entschieden, da sie aus ihrer damaligen WG ausziehen wollte, und ich noch nicht zusammenziehen wollte.
In den letzten Monaten fühlte sie sich mehr und mehr unwohl in dieser Wohnung was so drastische Züge annahm, dass sie nicht mehr betreten mag/kann und lieber zu ihren Eltern oder zu mir geht. Natürlich drängt es dadurch, vor allem für sie direkt, für mich indirekt, etwas Gemeinsames zu finden.

Um mal die Kurve zum Thema zu kriegen - Ich habe aus mehreren Gründen Angst, mich in in dieser aktuellen Lage auf das Zusammenziehen einzulassen. Diese Lethargie, die von ihrer Seite ausgeht, macht mich fertig, und ich weiß nicht, was dagegen getan werden kann. Ich habe das Thema schon mehrfach mit ihr angesprochen, jedoch ohne großen Erfolg oder befriedigende Lösung. Die Gespräche blieben eigentlich immer stehen - genau an der Stelle, an der ich geäußert habe, was mich belastet und sie dazu nichts wusste.
Selbst spürt sie diese Defizite ja auch, aber weiß nicht was sie dagegen tun kann. Verständlicherweise. Psychologische Unterstützung ist vorhanden, aber wirkliche therapeutische Maßnahmen sind erst mittelfristig (wieder) geplant. Geht ja alles nicht so schnell.

Mich aber reißt das runter, denn ich bin ein sehr aktiver Mensch mit sehr vielen Interessen, der (mittlerweile, früher hatte ich auch so meine Probleme, daher bin ich, was psychische Belange betrifft, auch ganz gut vorbelastet) sehr offen und relativ selbstbewusst ist. Wenn ich aber Zeit mit meiner Freundin verbringe, dann zieht mich diese Lethargie mit. Frühstück, Mittagessen am Wochenende oft fast ohne wirkliche Wortwechsel, wir spielen oft was (Brettspiele) oder gehen wandern.. aber alles meist ohne großartige Kommunikation. Wirkliche Kommunikation.
Oder auch dieses Fehlen einer Begeisterung, einer gewissen Sache, Hobby etc nachzugehen - für mich ganz schlimm, denn ich lebe in gewisser Weise auch für meine Hobbies und freue mich am Wochenende (u.a.) sehr darauf - würde es genießen wenn jeder einfach mal paar Stunden seinen Dingen nachgeht - Oder man sich gegenseitig zeigen und näher bringen kann, was einen so begeistert.
Was aber nicht funktioniert, da sie keine Begeisterungsfähigkeit besitzt und dann in der Zeit, in der ich mich gerne beschäftige, einfach nur rumhängt was mich auch mit einem ehr schlechten Gefühl (und Gewissen) zurücklässt

Mit diesen ganzen Gedanken stelle ich mir leider tatsächlich aktuell die Frage, ob ich das, wenn wir zusammenzögen, wirklich jeden Tag haben kann. So schwierig und traurig das ist wenn ich an unsere Beziehung, die schon über 6 Jahre anhält und die anfangs auch anders war, denke.

Natürlich wäre das Beste und und Sinnvollste, nach wie vor mit ihr darüber zu reden. Hier habe ich aber sehr große Hemmungen, denn mir ist bewusst, was es für sie bedeutet - Im Grunde sage ich ja, dass ich die Beziehung in Frage stelle, weil sie diese Krankheit hatte mit den daraus resultierenden Folgen. Den Druck, den sie sich selber schon macht (denn sie ist ja mit ihrer Situation auch nicht glücklich) würde verstärkt und sie würde noch mehr grübeln und vielleicht noch verschlossener werden. Gerade wenn ich jetzt sagen würde, dass wir die Wohnung (die für uns beide schon ein Traum wäre) nicht nähmen, da wir unsere Probleme erst klären sollten, wäre das für sie ein herber Rückschritt und würde diese depressive Phase eventuell noch intensivieren.

Aber irgendwie muss ich auch an mich denken und zwischen all den anderen Belastungen, Arbeit, Gesundheit etc will ich doch ein einigermaßen glückliches Leben haben. Diese Phase ihrer "depressiven" Lethargie hält nun schon so lange an, verbunden mit dem Beistand in der Krankheit komme ich langsam an einen Punkt, der mich überfordert. Und sollte ich, wir, unter diesen Voraussetzungen wirklich zusammenziehen? Für sie bedeutet das Zusammenziehen einen Gewinn und ein Forwärtskommen daraus kann sich auch entwickeln, dass sie wieder zu ihrem ursprünglichen, früheren Sein zurückfindet.
Für mich sollte das Zusammenziehen eigentlich Freude und ein Vorwärtsschauen in der Beziehung bedeuten, aber das tut es im Moment irgendwie nicht. Vielleicht auch schon aus dem Grund, dass ich dieses Thema selbst nicht wirklich ansprechen kann und ich eigentlich denke, dass man in einer Beziehung über jedes so wichtige Thema reden können muss ! Gerade wenn man zusammenziehen möchte, muss doch weitestgehend alles geklärt sein, wohin man möchte - etc- Ich glaube nicht, dass Zusammenziehen an sich (genauso wie Kinderkriegen) Beziehungsproblem heilen kann.
Zumal die Wohnung finanziell auch an unseren Grenzen liegt, zumindest was den Umzug mit Kaution etc betrifft. Da kann man nicht so einfach mal "ausprobieren"

Zusammenfassend - ich bin nicht glücklich mit dem aktuellen Stand unsere Beziehung und stelle daher das Zusammenziehen zum aktuellen Zeitpunkt in Frage. Sie jedoch muss dringend aus ihrer Wohnung, die vermutlich wirklich nicht gut ist für ihre Psyche. Nicht-Zusammenziehen aktuell (jeder weiterhin in einer eigenen Wohnung, sie in einer neuen) ist problematisch, da es aus ihrer Sicht ein Rückschritt in der Beziehung wäre (ich habe ja das Zusammenziehen schon mehrfach "hinausgezögert", was aber auch ok war für beide)
Das Thema innerhalb der Beziehung durch Gespräche zu klären, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, da Gespräche selbst oft Kern der Sache sind und das Thema so heikel persönlich ist, dass ich nicht wirklich weiß, ob und wie ich es ansprechen kann.

Bis hierher, Danke fürs Lesen!
kursdeltagare ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2018, 09:56 #00
Administrator
Hallo kursdeltagare, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 04.01.2018, 10:04   #2
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.212
Wenn ich das alles so lese....sehe eigentlich keinerlei Grundlage diese Beziehung noch weiter fortzuführen und damit wertvolle Lebenszeit zu vergeuden.
Es gibt da draußen zig tausend andere Frauen, die mit Sicherheit besser zu dir passen!
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
HW124 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2018, 10:13   #3
Matze1985
Landvogt
 
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.952
Hallo kursdeltagare,

Zitat:
Zitat von kursdeltagare Beitrag anzeigen
Das Thema innerhalb der Beziehung durch Gespräche zu klären, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, da Gespräche selbst oft Kern der Sache sind und das Thema so heikel persönlich ist, dass ich nicht wirklich weiß, ob und wie ich es ansprechen kann.
Und hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Du kannst eigentlich deine Bedenken nicht mit dir selbst ausmachen...scheust dich aber auch davor, es anzusprechen weil Sie nicht damit umgehen kann und die Beziehung dann am Scheideweg steht.

Aber da befindet ihr euch gerade sowieso. Vielleicht auch schon viel länger...das konntest du rauszögern, indem du das Zusammenziehen vermieden hast.
Aber jetzt seid ihr an dem Punkt angelangt, wo ihr euch mit euren Problemen/Wünschen/Vorstellungen mal auseinandersetzen müsst.
(Oder eben du deine Bedenken mal aussprechen musst.)
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Matze1985 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2018, 10:57   #4
0815Nick
Special Member
 
Registriert seit: 02/2011
Ort: Nerdpol
Beiträge: 3.446
Ich denke du wirst nicht darum umhin kommen ihre Sicht auf deine Problempunkte zu hören.
Denn ansonsten bleibt dir nur die Trennung.
Evtl. sieht sie das was dich plagt ja gar nicht als Problem.
Vielleicht versteht sie das Problem, weiß aber nicht was sie tun soll.

Da du viel von ihrem Verhalten auf ihre pyschische Krankheit oder gar auf Medikamentenauswirkung schiebst (und das durchaus möglich ist),
könnte es auch sehr wahrscheinlich sein das sie gar nicht bemerkt wie ihr Verhalten sich verändert hat bzw. generell "verschoben" ist.
(Frauen die z.B. sexuell Lustlos sind aufgrund einer falschen Pille, sind sich dessen meist auch gar nicht bewusst. Für die fühlt sich zuerst mal alles "ganz normal" an.)
Unter Umständen müsst ihr also sogar auch noch zum Arzt oder gar mal gemeinsam zum Psychologen.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
0815Nick ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2018, 12:59   #5
kursdeltagare
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2018
Beiträge: 3
Hier stehen schon viel wahre Worte.

Ich habe auch darüber nachgedacht, ob es nicht schon viel länger so ist, dass es "schwierig" ist und ich daher ein Zusammenziehen ehr nicht vorantrieb. Da ich ein Mensch bin, der seine Zeit vielleicht mehr für sich auch braucht als andere (manche sind ja total Beziehungstiere) hab ich das immer sehr genossen, komplett für mich sein zu können. Vielleicht sah ich dieses in Gefahr durch das Zusammenziehen - nicht zuletzte durch die oben schon erwähnten Punkte, die das alles ja nocj verschärfen.

Ja ich werde auf jeden Fall das ansprechen. Ansprechen müssen. Das steht fest. Solange das nicht geklärt ist, hab ich einfach kein gutes Gefühl.

Ich weiß gar nicht, ob durch das Gespräch ein Scheideweg vorprogrammiert ist, meine Zögerung (durch das Schreiben vorhin wurde mir das auch noch mal klarer) ist ehr dem geschuldet, dass ich sie möglichst nicht verletzen will - gerade weil sie "ja nichts dafür kann" weil Krankheit. Ist aber natürlich auch keine Lösung.

Manchmal frage ich mich auch, ob sie einfach nur denkt, es wird alles besser, wenn sie aus ihrer jetzigen Wohnung draußen ist.. Muss ich auch mal fragen.

Grundsätzlich finde ich auch den Ansatz mit den gemeinsamen Therapiegesprächen nicht schlecht, sogar sehr gut. Nur - sollte man, wenn man auf diesem Status ist, zusammenziehen ? Schwierige Frage. Mein Gefühl sagt da er nein
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
kursdeltagare ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2018, 13:50   #6
0815Nick
Special Member
 
Registriert seit: 02/2011
Ort: Nerdpol
Beiträge: 3.446
Zitat:
Zitat von kursdeltagare Beitrag anzeigen
Nur - sollte man, wenn man auf diesem Status ist, zusammenziehen ? Schwierige Frage. Mein Gefühl sagt da er nein
Bei dir kommt aber auch einiges zusammen, da kommt es sicher nicht so gut wenn du dann auf solche flachen Ausreden setzt.

Du zweifelst und das mit Grund, dein gutes Recht.
Aber noch lange kein Grund kategorisch zum Nein überzugehen...

Wenn du bedenken hast dass sie dir nicht genügen Freiraum lassen würde, kann ich das persönlich gut nachvollziehen, aber dann sag das doch einfach auch.
Ist doch nichts dabei.

Aber mal ganz davon abgesehen scheint deine Freundin doch sowieso eher eine Frau zu sein die sich zurückzieht und eben nicht über-emotional ist.
Für mich klingt das unwahrscheinlich dass sie dir auf einmal "voll auf die Pelle" rückt.

Wenn du mich fragst braucht ihr dringend einen lockeren, ehrlichen Umgang.
Ist doch kacke wenn man nicht einfach das frei heraus sagen kann was einen bewegt oder was man gerade möchte.

Du willst 2 Std. Ruhe vor ihr um dir an den Füßen zu spielen?
Dann solltest du das auch einfach sagen dürfen.
Das ist doch nichts besonderes.
Und gewiss kein Grund um jedes mal Drama zu machen oder gar gleich über eine Trennung zu sinnieren.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
0815Nick ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2018, 18:18   #7
Kronika
Special Member
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.398
Zitat:
Zitat von kursdeltagare Beitrag anzeigen
Im Grunde sage ich ja, dass ich die Beziehung in Frage stelle
Für mich kommt noch nicht klar heraus, ob du nun die Beziehung an sich in Frage stellst (was durchaus verständlich wäre nachdem du sagst dass sie dir seit Jahren nicht mehr gibt was du dir eigentlich wünschst... oder ob du lediglich das Zusammenziehen in Frage stellst, aber definitiv weiterhin mit ihr zusammen bleiben möchtest. Das sollte finde ich auf jeden Fall mindestens mal dir selbst klar sein bevor du in ein Gespräch gehst oder über weitere Schritte nachdenkst denn ich finde das recht zentral.

Angenommen ihr zieht jetzt nicht zusammen - wie stellst du dir generell die weitere Zukunft für euch vor?

Zitat:
Zitat von kursdeltagare Beitrag anzeigen
Ja ich werde auf jeden Fall das ansprechen. Ansprechen müssen. Das steht fest. Solange das nicht geklärt ist, hab ich einfach kein gutes Gefühl
Mir stellt sich hier die Frage: Wie möchtest du das "klären"? Vor allem so zeitnah, dass ihr noch auf die sich nun bietende Wohnungsoption reagieren könnt. Damit meine ich: Was wäre denn ein mögliches Ergebnis aus eurem Gespräch, was dir weiterhelfen würde oder womit zu zufrieden wärst? Gibt es das überhaupt?
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Kronika ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2018, 18:23   #8
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Ich habe ehrlich gesagt nur den Anfang des Romans gelesen, aber was da steht reicht schon. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: wenn Du nicht "Fuck, yes!" dazu sagen kannst, lass es bleiben! Dein Bauchgefühl versucht Dir doch etwas mitzuteilen, hör mal hin.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
monochrom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2018, 00:47   #9
gastdelete
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von kursdeltagare Beitrag anzeigen
Zusammenfassend - ich bin nicht glücklich mit dem aktuellen Stand unsere Beziehung und stelle daher das Zusammenziehen zum aktuellen Zeitpunkt in Frage. Sie jedoch muss dringend aus ihrer Wohnung, die vermutlich wirklich nicht gut ist für ihre Psyche. Nicht-Zusammenziehen aktuell (jeder weiterhin in einer eigenen Wohnung, sie in einer neuen) ist problematisch, da es aus ihrer Sicht ein Rückschritt in der Beziehung wäre (ich habe ja das Zusammenziehen schon mehrfach "hinausgezögert", was aber auch ok war für beide)
Das Thema innerhalb der Beziehung durch Gespräche zu klären, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, da Gespräche selbst oft Kern der Sache sind und das Thema so heikel persönlich ist, dass ich nicht wirklich weiß, ob und wie ich es ansprechen kann.

Bis hierher, Danke fürs Lesen!
Also ich habe mir wirklich Mühe gegeben, aber ich konnte keinen einzigen Pro-Argument finden, wieso ihr zusammenziehen und, wenn wir schon dabei sind, überhaupt an diesem Konstrukt Beziehung festhalten solltet. Es klingt hart, das ist mir durchaus bewusst, aber ich denke Du weißt selbst, dass es der einziger Weg aus dieser Enge ist.

Ich kenne mich persönlich mit solchen Krankheiten nicht aus, aber für mich zählen vor allem Deine Argumente wie Dein Unwohlsein und Unglicklichsein und die absolute Unmöglichkeit einer Kommunikation in eurer Beziehung als die Stutzpfeiler, auf denen die Entscheidung ruht. Überleg einfach genau, was für Dich wichtig ist.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
  Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2018, 00:52   #10
gastdelete
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von kursdeltagare Beitrag anzeigen
Nur - sollte man, wenn man auf diesem Status ist, zusammenziehen ? Schwierige Frage. Mein Gefühl sagt da er nein
Die Frage ist überhaupt nicht schwierig und Du hast sie bereits beantwortet.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
  Mit Zitat antworten
Antwort

Ausgesuchte Informationen

Themen-Optionen





Powered by vBulletin® Version 3.8.9 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Search Engine Optimisation provided by DragonByte SEO (Lite) - vBulletin Mods & Addons Copyright © 2024 DragonByte Technologies Ltd.
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 08:53 Uhr.