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Alt 26.01.2018, 10:17   #21
Zandy
Junior Member
 
Registriert seit: 08/2017
Beiträge: 39
Ich würde nicht etwas studieren nur weil es mein Freund auch macht. Auch wenn es vielleicht egoistisch ist aber zuerst kommt man immer selbst, dann kommt lange nichts und dann erst alle anderen Menschen.
Im Studium gibt es aber auch 4 Monate Ferien und zwei Stunden Fahrtzeit ist jetzt nicht die Welt, da sieht man sich jedes Wochenende.
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Alt 26.01.2018, 10:27   #22
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Neq Beitrag anzeigen
Das Studium dauert ja in der Regel 3 bis 5 Jahre und ist nur Mittel zum Zweck und keine Lebenseinstellung.
Das kann sehr unterschiedlich sein: es gibt sehr unterschiedliche Studieneinstellungen und jede kann auch fuer sich genauso gut berechtigt sein wie eine andere.

Manche studieren "zielgerichtet" oder "ergebnisorientiert" oder "nebenbei". Bei anderen wieder sind Studienplatzwahl und Studieneinstellung wie ein heiliges Versprechen und sollen nach dem eigenen Wunsch die Person von Grund auf umkrempeln.

Richtig ist sicher, dass seit der Einfuehrung der Bologna-Verschulung und den damit auch zusammenhaengenden weiteren Aenderungen an den Unis das Spektrum der Studieneinstellungen bzw -vorstellungen sich mehr zum Pragmatischen und nicht Ausfuellenden bzw. Nicht-Persoenlichkeitsbildenden hin verschoben hat.

Ebenso richtig ist m.E., dass es stets viele Studierende gab/gibt, die mit einer zu idealistischen Vorstellung vom Studieren ins Studium gingen und diese dann im Laufe einiger Semester abgebaut haben. (Was auch zu Enttaeuschungen / Desillusionierungen fuehren kann).

Ich wuerde daher meinen, dass Eure Hinweise (Armand und Neq) hierzu gerade deswegen wertvoll sein koennten, weil sie den Erfahrungsweg moeglicherweise abkuerzen bzw. die Augen in diese Richtung hin oeffnen koennten.

Unabhaengig von allen Vorbemerkungen moechte ich noch hinzufuegen, liebe TE, dass die Studiengangsbeschreibungen dann spaeter im Studium oftmals nicht zu 100% Wirklichkeit werden und - noch oefter - ein illusionistischer Etikettenschwindel dahingehend vorliegt, dass unterschiedliche Studiengangsbeschreibungen noch lange nicht bedeuten, dass dann nachher tatsaechlich auch Unterschiedliches in den Studiengaengen geboten wird.

Die Unis haben hier einerseits ein Interesse an der Selbstbewerbung und andererseits ein Interesse an kuenstlicher Differenzierung, um phantasievoll "Alleinstellungsmerkmale" zu generieren.

Im Endeffekt kommt es fuer die Studis dann in der Wirklichkeit oft auf andere Faktoren staerker an, z.B. das Mietpreisniveau oder die Verfuegbarkeit von Wohnraum, Lernraum, Nebenjobs, Lehr- und Betreuungspersonal, evtl. auch Freizeitangeboten (Studierendenkneipen, (Hochschul-)Sporteinrichtungen, Parks, Musik und Theater, ...) am gewaehlten Studienort.
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Geändert von gastlovetalk (26.01.2018 um 10:34 Uhr)
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Alt 26.01.2018, 11:18   #23
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Im Endeffekt hast Du hier den Luxus, selbst eine gute Entscheidung treffen zu duerfen.

Ist es - nach genauer und realistischer Pruefung der tatseachlich zu erwartenden Studienumstaende - so, dass nur der neuentdeckte Studiengang Dich wirklich reizt und das Beste in Dir herausfordern kann, sollte m.E. die Entscheidung klar sein.

In allen anderen Faellen kannst Du Dich aufgrund von Vermutungen und Enschaetzungen entscheiden und dadurch auf eine bestimmte Karte setzen.

Ob es dann nachher wirklich so kommt wie beabsichtigt / eingeschaetzt, wird darueberhinaus immer mit einer Unsicherheit belegt bleiben, weil es zu einem Stueck immer ins Unbekannte zielt: es handelt sich also auch im besten Fall immer um eine Entscheidung unter Informationsmangel, fuer die man sich dann spaeter den Kopf nicht zermartern darf, sondern auch im kritischsten Rueckblick noch etwas Resilienz und Humor mitbringen muss.

Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt (dachte).
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distanz, fernbeziehung, studium

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