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Alt 07.05.2018, 13:15   #1
MarioMetz
Junior Member
 
Registriert seit: 05/2018
Beiträge: 10
Kann ich meiner Freundin noch genügen?

Liebe Forengemeinde,
Ich habe ein komplexes Problem, was eigentlich ganz einfach ist: Meine Freundin hat in der Vergangenheit viel Negatives mitgemacht.

Sie sagt, ich bin der einzige und letzte Lichtblick in ihrem Leben. Und ich weiß momentan nicht, ob ich als Partner ihren Wünschen gerecht werden kann. Sie möchte, was verständlich ist, dass ich ihr im Kummer immer persönlich beistehen kann.

Durch meinen Job geht das nicht immer. Ich habe da auch ein schlechtes Gewissen, doch aufgeben kann ich den Job auch nicht.

Ich versuche, meine Bedürfnisse dann nicht mehr zu kommunizieren, sondern schlucke das herunter. Meine Probleme und ihre Probleme.

Ich liebe sie, aber ich denke manchmal, ich habe die Grenzen meiner Kraft erreicht und kann ihr dann auch nicht immer helfen.
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Alt 07.05.2018, 13:15 #00
Administrator
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Alt 07.05.2018, 14:31   #2
miiicha
Senior Member
 
Registriert seit: 09/2014
Beiträge: 843
Hi.

das erste ist, dass du dich selbst von der Erlöser-Rolle frei machst

das zweite ist, ihr das zu kommunizieren (und das zu leben). Dann hat sie die Chance, erwachsen und selbständig zu werden, und Verantwortung für ihr eigenes Wohlergehen zu übernehmen.
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Alt 07.05.2018, 15:48   #3
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
Völlig falscher Ansatz, völlig falsche Frage....

Denn eigentlich müßte es so heißen:

Genügt meine Freundin mir?

Du bist weder ihr Therapeut noch ihr Vater noch sonst Irgendwas!
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HW124 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2018, 16:59   #4
kleinergriffin
Member
 
Registriert seit: 02/2013
Ort: NRW
Beiträge: 393
Wenn das so weitergeht, machst du dich kaputt. Setz dich mit ihr zu zusammen und rede mit ihr. Schluck solche Dinge nicht herunter.
Du darfst nicht ihr einziger Halt im Leben sein, daran könntet ihr beide kaputtgehen. Sie ist eine erwachsene Frau, sie muss lernen, Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen.
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Alt 07.05.2018, 17:18   #5
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
Was ihr habt, ist m.E. keine Liebe, sondern ein Therapeut/Patienten-Verhältnis. Sie ist grundsätzlich unglücklich und macht ihr Glück von Dir abhängig. Und das ist nicht beziehungsfähig. Ich bezweifle auch, dass irgendwelche Aussprachen etwas bringen werden, weil sie sich nicht einfach um 180° drehen kann. Sie muss erst wieder ihr Leben allein regeln können und auch selbstständig glücklich sei. Erst dann kann sie einem Mann auf Augenhöhe entgegentreten. Insofern empfehle ich Dir die Trennung. Denn eine Partnerschaft muss Spaß machen - und das trifft auf keinen von euch zu. Und ein schlechtes Gewissen ist keine Basis für eine Partnerschaft.
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Alt 07.05.2018, 17:26   #6
MarioMetz
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 05/2018
Beiträge: 10
Zitat:
das zweite ist, ihr das zu kommunizieren
Das habe ich schon häufig versucht.

Zitat:
Du darfst nicht ihr einziger Halt im Leben sein, daran könntet ihr beide kaputtgehen.
Ich weiß. Ich weiß noch, dass ich letztes Jahr einmal für mehrere Tage beruflich weg musste. Und das relativ plötzlich, weil ein Kollege krank wurde. Es waren drei Tage, an denen ich ohnehin nicht bei ihr sein konnte. Sie rief mich dann abends ununterbrochen an, ich sollte zurück kommen. Das ging ja nicht. Dann machte sie per SMS Schluss. Dann antwortete ich einen Tag nicht. Dann rief sie nach einem Tag an, wieso ich mich nicht melde, sie weine den ganzen Tag gar fürchterlich und habe keinen Mut mehr.

Zitat:
Sie ist grundsätzlich unglücklich und macht ihr Glück von Dir abhängig. Und das ist nicht beziehungsfähig. Ich bezweifle auch, dass irgendwelche Aussprachen etwas bringen werden, weil sie sich nicht einfach um 180° drehen kann. Sie muss erst wieder ihr Leben allein regeln können und auch selbstständig glücklich sei.
Die Zusammenfassung fasst es aus meiner Sicht sehr gut zusammen, aber...

Zitat:
Insofern empfehle ich Dir die Trennung.
Das ist logisch. Ich denke, das bekäme ich - ich bin durchaus auch sensibel - vielleicht nach 6 bis 12 harten Monaten verarbeitet. Sie wird das nicht können.
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Alt 07.05.2018, 17:30   #7
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
Das wiederum ist auch nicht DEIN Problem....

Zitat:
Sie rief mich dann abends ununterbrochen an, ich sollte zurück kommen.
Spätestens da hätte ich ihr ein schönes Restleben gewünscht. Babysitter spielen ist ein Scheißjob!
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Alt 07.05.2018, 17:43   #8
MarioMetz
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 05/2018
Beiträge: 10
Zitat:
Spätestens da hätte ich ihr ein schönes Restleben gewünscht.
Das ist manchmal einfacher gesagt als getan. Ich muss manchmal einfach auch kurzfristig planen und bin dann nicht immer 24/7 erreichbar. Dann bekommt sie riesige Verlustängste, ganz schlimm, ich bin auf einer Weihnachtsfeier.
Wenn ich sage, ich arbeite bis 18.00 Uhr und ich muss dann doch bis 18.30 Uhr arbeiten, habe ich häufig schon drei verpasste Anrufe.
Dabei gebe ich keinen Anlass zur Sorge.
Sie selbst wäre stinksauer, wenn ich mich ungefragt melde und war zum Beispiel bei ihrer Weihnachtsfeier bis 2 Uhr. Das macht mir überhaupt nichts, denn jeder sollte auch für sich glücklich sein. Mir macht die Situation seit längerem zu schaffen. Ich weiß, dass es auf Dauer nicht funktionieren kann. Das macht mir Angst.
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Alt 07.05.2018, 17:50   #9
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
Zitat:
Zitat von MarioMetz Beitrag anzeigen
Ich weiß. Ich weiß noch, dass ich letztes Jahr einmal für mehrere Tage beruflich weg musste. Und das relativ plötzlich, weil ein Kollege krank wurde. Es waren drei Tage, an denen ich ohnehin nicht bei ihr sein konnte. Sie rief mich dann abends ununterbrochen an, ich sollte zurück kommen. Das ging ja nicht. Dann machte sie per SMS Schluss. Dann antwortete ich einen Tag nicht. Dann rief sie nach einem Tag an, wieso ich mich nicht melde, sie weine den ganzen Tag gar fürchterlich und habe keinen Mut mehr.
Diese Frau hat offensicht einen psychischen Knacks. Und je mehr Du mit ihr in dieser Farce verweilst, desto mehr schadest Du Dir (die verschwendete Lebenszeit gibt Dir niemand wieder) und auch ihr (indem sie nicht die Möglichkeit bekommt, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen, sondern weiterhin auf Dich, den Babysitter, baut). Sie braucht keinen partner, sondern einen Therapeuten.

Du bist somit selbst schuld, wenn Du das weiter mitmachst. Eine Partnerschaft habt ihr jedenfalls nicht. Denn das muss auf Freiwilligkeit beruhen und dem Teilen des Glücks, und nicht aus emotionaler Erpressung heraus, die Du auch noch blind schluckst. Du bist nicht für ihre Zukunft verantwortlich. Du bist ein freier Mensch. Wenn Du jedoch von Deiner Freiheit keinen gebrauch machst, dann wählst Du Dein Los ganz allein.

Zitat:
Zitat von MarioMetz Beitrag anzeigen
Mir macht die Situation seit längerem zu schaffen. Ich weiß, dass es auf Dauer nicht funktionieren kann. Das macht mir Angst.
Was macht Dir Angst? Bist Du am Ende ebenso abhängig von ihr? Spielst Du gern den Therapeuten?
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Geändert von Damien Thorn (07.05.2018 um 17:54 Uhr)
Damien Thorn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2018, 18:03   #10
gastlovetalk
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Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von MarioMetz Beitrag anzeigen
Das habe ich schon häufig versucht.
Wenn es auf Dauer nicht gelingt (und so wie Du sie schilderst WILL sie das nicht hoeren), gibt es fuer Eure Partnerschaftsbeziehung keine Zukunft.
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