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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 09.12.2018, 19:21   #21
Paradigma
Weisheit in Tüten
 
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
Zitat:
Ich würde auch keine Frau mit Kind nehmen. Zuviel Ärger, Stress und Streit vorprogrammiert. Außer ich würde mich der Situation unterordnen und mich selbst komplett verleugnen. Meine Wünsche, Sehnsüchte und Bedürfnisse unterdrücken. DAS kann ich nicht. Aber das erwartest du von deiner Partnerin.
Ich finde es extrem wichtig, dass man sich selber darüber im klaren ist, ob man mit einer Patchwork-Situation leben kann und will - und gegebenenfalls ein klares NEIN ausspricht, wenn man einfach nicht der Typ dafür ist.

Zitat:
Naja, es gibt auch sehr viele Alleinerziehende Mütter wo keinen Kontakt mehr zum Ex besteht, weil dieser sich nicht für sein Kind interessiert. Und selbst wenn wieso sollte das ein Problem sein? Siehst du ihn als Konkurrenz und hast etwa schiss, dass sie wieder bei ihm antanzen könnte?
Ob eine Patchwork-Situation funktioniert oder nicht, hängt maßgeblich auch davon ab, wie das Verhältnis der Ex-Partner zueinander ist - solange da dauerhaft Konflikt ausgetragen werden, macht das als neuer Partner sicher keinen Spaß. Ich habe bereits das zweite Mal einen Partner der bereits Kinder bzw. ein Kind hatte. In beiden Fällen ist/war die Exfrau sehr kooperativ und an einem guten Verhältnis zu Ex und "Next" interessiert. Mit der Ex meines Ex bin ich immer noch befreundet, und letzte Weihnachten war ich mit meinem Freund und seinen Kindern bei seiner "Schwiegermutter" eingeladen - wir haben einfach im ganzen Familienkreis der Exfamilie mitgefeiert.

Zitat:
Ich persönlich habe lieber eigene oder keine Kinder, bevor ich in die Brut anderer Kerle investiere. Aber das muss jeder selbst wissen, denn jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
Natürlich hängt es auch davon ab, ob man genau zu diesen speziellen Kindern einen guten Draht hat oder nicht. Es gibt genügend Kinder, die mir unsymphatisch sind und die ich nicht um mich haben will. Aber ich MAG die beiden Knirpse meines Freundes - und in dem Fall habe ich keine Probleme, ein bisschen meiner "Zeit, Geld und Nerven" aufzuwenden. Ich bekomme dafür eine Menge Spaß und Lebensfreude - für mich "rechnet" sich das.

Zitat:
Es wird doch immer der Ratschlag gegeben, man soll erstmal mit seiner vorherigen Beziehung abschließen, bevor man eine neue eingeht. Ein weiser Ratschlag. Ein Kind verhindert selbsterklärend dieses Abschließen.
Ein Kind macht das Abschließen schwieriger. Aber verhindern? Das ist einfach Quatsch.

Zitat:
Insgesamt halte ich AEs insgesamt für Versager.
Was genau ist denn für dich eine "geglückte Erziehung"?

Zitat:
Und ja, es gibt Statistiken, dass Kinder von AEs deutlich häufiger Schulabbrecher sind, drogenabhängig werden oder auf die schiefe Bahn geraten. Das Risiko ist da deutlich erhöht.
Das dürfte aber vor allem der Tatsache geschuldet sein, dass Alleinerziehend zu sein ein Armutsrisiko darstellt - und Armut in diesem Land die Chancen auf eine erfolgreiche Schullaufbahn und einen geglückten Einstieg in das Berufsleben ungemein schmälert.

Ich war 10 Jahre AE und gut imstande, uns einen vernünftigen Lebensstandard zu ermöglichen. Meine Tochter studiert, mein Sohn hat die Tage sein Abi mit Top-Noten bestanden und will ebenfalls studieren. Beide sind in - für ihr Alter - langfristigen Partnerschaften, die offenbar gut laufen. Ein Einzelschicksal, klar. Aber vielleicht doch typisch.

Um diese "AE-Armut" zu verhindern, gäbe es zwei Möglichkeiten: Die Hürden für eine Scheidung deutlich hochzuschrauben, um so zu erzwingen, das Ehen aufrechterhalten werden auch wenns für alle Beteiligten die Hölle ist - oder AE finanziell und organisatorisch deutlich mehr zu unterstützen.

Zitat:
Und wenn ich mich in meinem Umfeld so umgucke, wer sich denn da so auf einen Partner mit Kind einlässt... naja.. halleluja. Das sind eher die Verzweifelten, die Unsicheren oder die "Hilfsbedürftigen". Jeder so, wie er glücklich wird... aber vielen nehme ich das nicht ab.
Ich denke, man darf sich eben nicht nur in den Erwachsenen verlieben - sondern auch ein wenig in die Kinder. Es hilft auch, wenn wichtige Bedürfnisse (z. B. die nach eigenen Kindern) bereits erfüllt sind und genug zeitliche und finanzielle Ressourcen da sind, dass man sich die zusätzliche "Belastung" auch ohne gravierenden eigenen Verzicht leisten kann.
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Alt 09.12.2018, 19:37   #22
Falorix
Member
 
Registriert seit: 09/2013
Beiträge: 462
Zitat:
Zitat von Paradigma Beitrag anzeigen
Was genau ist denn für dich eine "geglückte Erziehung"?
Erstmal Respekt und Achtung für die ruhige und sachliche Gegendarstellung bzw. Reaktion deinerseits. Und Glückwunsch, dass deine Kinder die Schule sehr erfolgreich abgeschlossen haben. Wobei das mit dem Studium halt drauf ankommt, was genau da studiert wird. Hoffentlich nix mit Sozial-... usw.

Eine "geglückte Erziehung" klingt etwas irreführend in meinen Augen. Es beinhaltet das Vermitteln und Vorleben von Werten und Normen, die Unterstützung bei der Persönlichkeitsentwicklung, das Vermitteln von gesellschaftlichen Verhaltensweisen. Die Schulbildung hat mit der Erziehung selbst erstmal wenig zu tun. Das ist Wissensvermittlung. Bei der Erziehung geht es eher um Persönlichkeitsentwicklung. Richtig-Falsch. Respekt. Und einiges mehr...

Wir verlassen jedenfalls gerade etwas das Topic:

Um dahin mal wieder zurückzukehren. Ich bleibe bei meiner Aussage:

Die Partnerin kommt nicht damit klar, dass sie selbst kein Kind hat, er aber schon. Das wird immer wieder hochkochen.
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Alt 09.12.2018, 20:10   #23
Falorix
Member
 
Registriert seit: 09/2013
Beiträge: 462
Zitat:
Zitat von El Guapo25 Beitrag anzeigen
Dann zeig doch mal deine Statistiken würde mich interessieren.

Aber wo ich dir zustimme, dass jeder so Glücklich werden soll wie er will. Nur machst du auf mich nicht den Eindruck das du selber Glücklich bist, und falls du jetzt was anderes behauptest dann nehme ich dir das eben nicht ab. Jemand der zufrieden und Glücklich ist redet nicht so abfällig über sein Umfeld.
Touché!

Nein, ich bin nicht rundum glücklich und zufrieden, aber deutlich zufriedener und gesetzter als noch vor 2 Jahren. Harte Selbstbearbeitung ohne andere damit zu belasten war mein Rezept.

Ich weiß aber auch, was mich NICHT zufriedener machen würde. Und was mir sogar schaden würde. Arbeit erfordert eben erstmal Selbsterkenntnis.
Achso, der Link Klick!
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Alt 10.12.2018, 13:42   #24
kistenbewohner
Junior Member
 
Registriert seit: 11/2018
Ort: Kiste o.f.ws.
Beiträge: 11
irgendwer schrieb hier davon, dass die Freundin jemand sein dürfte. die den ganzen Mann für sich allein beansprucht. Sie hat nichts gegen Kinder im Allgemeinen - es gefällt ihr nur nicht, dass er Freund das Kind nicht von IHR hat, sondern, mit einer anderen Frau. Also - wie dem auch sei - die Ablehnung ist eine rein psychische Angelegenheit.
Die Erklärung, dass sie eine ''schlimme Kindheit'' erfahren hat, ist da eigentlich schon Erklärung genug dafür, dass sie keine anderen Personen neben ''ihrem Mann'' wünscht. Das mag kindlich sein und doch auch wieder ''passend'' für die Situation.
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Alt 10.12.2018, 16:44   #25
Papalein
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 12/2018
Beiträge: 29
Hallo Lilly,

vielen Dank für deine gute Einschätzung unserer Situation.

ich möchte und muss das ganze selbstreflektiert sehn, was meine Beziehung zu meinem Kind betrifft. Ich werde mir dies sicher nicht madig reden lassen und da stehe ich hinter.

Zitat:
Allerdings befürchte ich, dass du eben mangels konsequentem Handelns von deiner Partnerin hierin nicht ernst genommen wirst und sie sich deshalb darin bestätigt sieht, ihre manipulative Strategie weiterhin zu fahren
Die Frage ist wie konsequent man da vorgehen sollte? Ich bin niemand der droht oder direkt eine Familie verlässt.

Zitat:
Leider hast du auch vollkommen Recht damit, dass bestimmte ihrer Verhaltens-
weisen übergriffig und ein absolutes No- Go sind
Sehe ich genauso und deshalb bekommt Sie dann die richtige Antwort, gerade wenn es um mein Kind geht.

Zitat:
Dein Sohn wird von ihr instrumentalisiert und er wird das so auch bereits fühlen. Deshalb vermutlich auch seine kindlichen Schlichtungsversuche
Inwiefern mein Sohn es fühlt, weiß ich nicht, aber man weiß das Kinder feine Antennen haben. Mein Sohn und ich sind kommunikativ sehr gut unterwegs. Er spricht über seine Gefühle und was meine Partnerin betrifft, ist er sehr offen und freut sich immer wenn er Sie sieht. Er umarmt Sie was Sie aber auch tut sobald die beiden sich sehen. Natürlich fragt er nach solchen Aktionen wie mit dem Schwimmen, warum meine Freundin so traurig ist? Er selber sagt naja so sind Frauen schon mal.

Zitat:
Er hat bereits eine Elterntrennung hinter sich und möchte sicher nicht "erneut" "schuld" daran sein, wenn wieder eine Elternbeziehung zerbricht bzw. ein Elternteil dann traurig sein könnte.
Die Elterntrennung war nicht einfach, ist aber schon sehr lange her. Mein Sohn hat eine gute Bindung zu mir, aber auch zu seiner Mutter und auch zu meiner Freundin auch wenn Sie hin und wieder rumzetert. Ich bin froh das es ihm so gut geht, er viele Freunde hat, sehr gut in der Schule ist und vor allem ein gesundes Kind ist.

Zitat:
Ich muss dir ganz ehrlich sagen, dass ich mich an deiner Stelle längst von so einem Partner getrennt hätte, weil das weder gut für mich selbst, noch für mein
Kind sein kann.
Ich möchte nicht abstreiten das dieses Verhalten nicht gut ist, dennoch sehe ich das gute bei meiner Freundin. Sie ist lieb und hat sehr viel Herz, ist immer für mich da auch wenn es mir schlecht geht. Sie hat viele tolle Ideen unsere Beziehung zu beleben oder sagen wir so, sie betreibt viel Beziehungspflege was ich aber genauso lebe. Beispielsweise ist es mal ein Zettel mit einem „hab dich lieb“ oder „ich denk an Dich“ „ich liebe dich“ in der Brotdose etc, oder sie bringt mir die Lieblingsschokolade mit, so wie jetzt habe ich einen selbstgebastelten Adventskalender mit tollen Geschenken bekommen, zu meinem Geburtstag tolle Sachen für mich alleine oder auch zu zweit. Andersherum natürlich genauso. Ich möchte damit sagen, ansich führen wir eine gute Beziehung und verwöhnen uns gegenseitig.

Für meinen Sohn setzt Sie sich ebenfalls ein, Sie fährt ihn zum Sport und holt ihn wieder ab, wir wechseln uns quasi ab. Sie bringt ihm vom Einkauf ohne meine Aufforderung das mit was er braucht, mal einen neuen Schlafanzug, mal eine kleine Überraschung, mal macht sie einen Vorschlag was wir zu dritt schönes machen können...gerade jetzt wo mein Sohn Geburtstag hatte und seine eigene Mutter seit Jahren keinen Kindergeburtstag organisiert sondern lediglich verspricht was ich die ganzen Jahre aber organisiert habe, übernimmt meine Freundin mit ihren Ideen eine gute Rolle um meinen Sohn glücklich zu machen, also hat Sie mit ihm Einladungskarten gebastelt und den Termin für die Party organisiert....warum also von ihr trennen? Nun gibt es aber leider auch die von mir beschriebene andere Seite.

Aaaaber ich stimme hier ganz klar zu, das Sie Eifersüchtig, Neidisch und vielleicht sogar missgünstig ist und meinen Sohn als Konkurrent sieht und das ist nicht gut. Wie kann man das ändern? Was kann Sie tun? Was kann ich tun?

Ich habe Sie mal gefragt warum Sie einerseits so viel für mein Kind tut, auf der anderen Seite ihn aber als Konkurrenten sieht. Sie sagt das tut Sie nicht fürs Kind, sondern für mich. Sie möchte das es mir gut geht. Sie sagt auch, das ist doch meine Sache wenn ich damit Probleme habe oder damit schwer klarkomme.

Dabei kann es gut sein, das mein Sohn in zwei drei Jahren wie bei vielen Trennungskindern plötzlich bei mir wohnen möchte, was ist denn dann? Wie würde das Leben zu dritt in einem Haus dann aussehen? Bisher sagt Sie dazu nur, man weiß ja nie wie es mal sein wird und das Kind sich entscheidet. Ich denke es ist ganz weit weg für Sie.

Zitat:
Im übrigen sehe ich keinenfalls, dass deine Partnerin selbstreflektiert und über
ihre alte Beziehung und den dortigen Fehlern usw. hin weg (%) wär. Sie macht für
ihr eigenes "Leiden" nach wie vor den von ihr gewählten Partner allein verantwortlich und sieht hierbei ihre eigenen Anteile nicht, sondern macht sich lediglich als "Opfer" aus. Dabei hat sie weder jemand dazu gezwungen, sich ausgerechnet einen solchen Mann zum Partner zu suchen, noch mit diesen für eine solch lange Zeit und dazu mit "Familienplanung" zusammen sein zu müssen. All das hat sie selbst für sich so entschieden und darüber auch ihre eigene Le-
benzeit damit verschwendet, anstatt für sich selbst einzustehen.
Stimme ich voll und ganz zu.
Sie sagt, sie wusste das ich ein Kind habe und auch wenn es ihr schwer fällt oder es manchmal schwer ist mit Partner und Kind, passt Sie sich an.

Ein Beispiel: Es gab in den letzten Osterferien ihre Aussage „ich wäre lieber arbeiten gegangen als Urlaub zu haben“ und Sie geht seit längerer Zeit nicht wirklich mehr gerne zur Arbeit, fühlt sich dort nicht wohl und dann so eine Aussage....klar hat Sie geheult...puh und diese ihre Aussage hat mich sehr verletzt, darauf meinte Sie das wäre nur ihre "Meinung" und Sie kann einfach nicht verstehen wie eine Meinung verletzen kann. Ich habe ihr zu dem Zeitpunkt klipp und klar gesagt, wenn das in den Sommerferien nochmal vorkommt, Sie es so empfindet oder solch eine Aussage tätigt, wir keinen Urlaub mehr zusammen haben werden, sondern nur noch getrennt. Danach kam nach ein paar Tagen ihre Aussage das Sie sich ab sofort anpassen wird, was aber dauert. Die Sommerferien waren sehr schön auch mit Kind.

In einer Beziehung muss zudem für mich ein Grundvertrauen da sein, dennoch gab es schon mal Situationen, wo Sie Aussagen getroffen hat, die nichts mit mir, sondern mit Ihrem Ex-Mann zu tun hatten. Im nach hinein hat Sie gemerkt das es nicht richtig war und mir immer zu 100% vertraut, das manch negatives immer noch hochkommt, aber auch da habe ich ihr damals gesagt, damit habe ich nichts zu tun, entweder du vertraust mir oder eben nicht. Nun hat das gerade aber wenig mit der beschriebenen Situation zu tun.

Zitat:
In dem Sinn hat sie also tatsächlich versagt, ignoriert diese Tatsache allerdings
vehement und lässt ihren Frust darüber nun an dir und deinem Kind aus. Und
nur, weil sie mit Kindern arbeitet, muss sie weder besonders liebevoll, noch empathisch oder gar kinderliebend sein. Das ist ein völliger Trugschluß deinerseits
und vermutlich auch dem gesellschaftlichen Denken über die heilige Mutterrolle
geschuldet.
Sie ist Erzieherin und das für 2-4 jährige und für mich ist es auch ein Unterschied ob man selber ein Kind hat oder nicht. Sie ist sehr genau und ihre Regeln zieht Sie gerne auch bei meinem Sohn durch. Naja, bei manchem gebe ich ihr Recht, bei vielem finde ich das Sie zu verkrampft ist. Es kann und muss nicht immer alles perfekt sein. Sie hat ein Patenkind worüber Sie allerdings immer wieder sehr positiv spricht, das sieht Sie aber auch höchst selten.

Zitat:
Ich kann mir leider auch gut vorstellen, dass jemand, der so gestrickt ist und der selbst jetzt nicht einmal Eigenverantwortung für sein Leben, seine Entscheidungen, seine selbstgewählte Vergangenheit zu übernehmen bereit ist, der sich nur als "Opfer" von was auch immer betrachtet, leider auch böse hinten rum agieren, intregieren und manipulieren wird, sobald er bemerkt, dass du eben auf direktem Weg (%) nicht bereit dazu bist, dessen Bedingungen anzunehmen und du es stattdessen eben auch noch wagst, deinem Kind gegenüber Loyalität zu pflegen.
Schwer zu sagen ob Sie so reagieren wird. Mein Kind geht definitiv vor, das würde Sie genauso tun wenn Sie eines hätte.

Zitat:
Denn in dem Moment, wo du das (zu Recht!) tust, erinnerst du sie indirekt auch
immer wieder daran, was sie bei sich selbst tunlichst zu vermeiden sucht.
Naja ich bin halt ehrlich und versuche konsequent zu sein.

Zitat:
Ihr passt definitiv von euren Persönlichkeiten her nicht zusammen und werdet so auch nie wirklich als "Team" gesund funkionieren. Ihr führt mehr oder weniger eine destruktive Beziehung. Wie lange du das noch so durchhalten willst und wozu, ist eine Frage, die du dir ernsthaft stellen solltest
Hmmm...ich habe das bisher anders gesehen, muss mir aber über außenstehende Meinungen meine Gedanken machen.

Zitat:
Ich würde das anders "bewerten", täte deine Partnerin aus eigenen Antrieb
etwas gesundes, um ihre "Unzulänglichkeiten" weder auf dich, noch auf dein
Kind abzuwälzen. Das tut sie aber nicht und hat sie deinen Schilderungen nach
in den Jahren eurer "Beziehung" auch noch nie in Erwägung gezogen.
Nein das tut Sie nicht.

Zitat:
Man kann "Mitgefühl" für jemanden pflegen, der eine ungünstige Vergangenheit
usw. hatte. Man sollte sich jedoch davor bewahren, "Mitleid" für jemanden pflegen
zu wollen, der sich bei allem nur selbst als Opfer sieht und der aus dieser Komfortzone auch gar nicht heraus möchte.
Das ist ihre Vergangenheit, nicht meine. Dennoch spricht Sie selten über diese. Ich habe auch eine Ex-Frau, aber egal was da war, das ist für mich erledigt und fertig.

Zitat:
An deiner Seite wär sicher eine Frau, mit einer wirklich gereiften Persönlichkeit passender, die darüber hinaus tatsächlich kinderlieb ist und es akzeptieren kann, dass
du eben bereits Vater bist und die sich darüber annehmend erfreut, ohne sich dabei
(ebenfalls in Konkurrenzgedanken) ggf. in die Mutterrolle drängen zu wollen, um da-
mit die leibliche Mutter beim Kind ausstechen zu wollen (umgekehrter Fall von Kon-
kurrenzdenken).
Naja in die Mutterrolle begibt Sie sich ja nicht, das will Sie auch gar nicht, Sie möchte mich einfach nicht mit jemanden teilen wie Paradigma schon erwähnte..

Zitat:
Allein, dass deine Partnerin nun seit Jahren eurer Beziehung sich angeblich immer
erst noch darin versucht, Tatsachen zu akzeptieren, die nun mal sind, lässt ausreichend negative Schlüsse über das Dilemma eurer Beziehung zu
Welche genau?

Zitat:
Deshalb am Ende noch meine direkte Frage an dich: was ist bei dir selbst im Argen,
dass du das seit Jahren so zu lässt und dich hier nicht konsequent von einer solchen Person trennst, nachdem du deine Standpunkte ja unmissverständlich kundgegeben hast?
Das habe ich ja bereits weiter oben beantwortet, wir sind erst seit 3 Jahren ein Paar, wohnen zusammen, haben es uns sehr schön gemacht, wohnen also toll usw. Eine Familie so schnell zu verlassen, so bin ich eigentlich nicht. Ich bin eher ein Kämpfer, es sei denn es ist aussichtslos. Wie lange ich mir das noch ansehe wenn sich nicht bald etwas ändert, wird man sehen. Ewig in die Länge ziehen werde ich es nicht.

...
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Papalein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2018, 16:45   #26
Papalein
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 12/2018
Beiträge: 29
...

Zitat:
Wie kannst du so überhaupt "in Ruhe" dein Kind allein bei deiner Partnerin wissen?
Bisher waren beide bis auf Abholungen nie alleine.

Ihren Wunsch mit mir ein gemeinsames Kind in die Welt zu setzen, gab es auch schon mal, aber das habe ich abgelehnt, habe ja eins. Ihre Ideen ein Kind zu bekommen, auch von einer Fremdem Mutter zu übernehmen, sind schon da. Das klingt für mich genauso wie es hier beschrieben wurde, es befriedigt den Wunsch nach einem eigenem Sprössling und lässt die Vergangenheit möglicherweise vergessen, aber wie würde die Beziehung dann verlaufen?
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Papalein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2018, 18:20   #27
Paradigma
Weisheit in Tüten
 
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
Zitat:
Ich habe Sie mal gefragt warum Sie einerseits so viel für mein Kind tut, auf der anderen Seite ihn aber als Konkurrenten sieht. Sie sagt das tut Sie nicht fürs Kind, sondern für mich.
Zitat:
Es gab in den letzten Osterferien ihre Aussage „ich wäre lieber arbeiten gegangen als Urlaub zu haben“ und Sie geht seit längerer Zeit nicht wirklich mehr gerne zur Arbeit, fühlt sich dort nicht wohl und dann so eine Aussage....klar hat Sie geheult...
Zitat:
Ihren Wunsch mit mir ein gemeinsames Kind in die Welt zu setzen, gab es auch schon mal, aber das habe ich abgelehnt, habe ja eins.
Ich lese hier von einer Frau, die sich für diese Beziehung auf das Äußerste verbiegt. Um ihren Partner glücklich zu machen, geht sie liebevoll auf das Kind ein. Die Situation mit dem Kind belastet sie jedoch so sehr, das sie lieber zur (ungeliebten) Arbeit ginge, als eine Woche mit dem Kind zu verbringen. Dazu verzichtet sie sogar für dich auf ihren eigenen Kinderwunsch, um nur ja keinen Bruch in die Beziehung zu bringen.

Ich frage mich, ob das auf Dauer gut gehen kann - nicht, weil es den TE oder sein Kind belastet - sondern weil die Patchworksituation für diese Frau ein ständiger schmerzhafter Kompromiss ist - und das sollte eine Beziehung nicht sein.

Zitat:
Ich habe ihr zu dem Zeitpunkt klipp und klar gesagt, wenn das in den Sommerferien nochmal vorkommt, Sie es so empfindet oder solch eine Aussage tätigt, wir keinen Urlaub mehr zusammen haben werden, sondern nur noch getrennt.
Zitat:
Ihren Wunsch mit mir ein gemeinsames Kind in die Welt zu setzen, gab es auch schon mal, aber das habe ich abgelehnt, habe ja eins.
Sie muss also für dich und diese Beziehung ihre Gefühle negieren und unterdrücken - und auf einen ganz essentiellen Teil ihres Lebens verzichten. Du hast ja schon ein Kind - dein Bedürfnis danach, Vater zu sein ist ja erfüllt, ihren Wunsch nach der Mutterrolle negierst du ganz einfach. Ihre (negativen) Gefühle "verbietest" du ihr.

Nein, ich rate dir nicht, ihr ein Kind zu machen - denn es steht zu befürchten, das Sie dann erst Recht in einen inneren Konflikt kommt und deinen Sohn dann offen ablehnt.

Nur: Für meine Begriffe gibt sie viel zu viel von sich selber auf für diese Beziehung. Das passt so nicht zusammen. Ich würde euch eine Paarberatung empfehlen, damit ihr euch darüber klar werdet, ob es für euch bei so unterschiedlichen Bedürfnissen und Werten überhaupt eine für beide Partner erfüllende Zukunft geben kann.
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Alt 10.12.2018, 20:09   #28
Curly2013
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
Zitat:
Zitat von Papalein Beitrag anzeigen
Ihren Wunsch mit mir ein gemeinsames Kind in die Welt zu setzen, gab es auch schon mal, aber das habe ich abgelehnt, habe ja eins.
Das wird sie bestimmt sehr verletzt haben, da sie ja immer ein eigenes wollte. Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum sie bei dir bleibt, und sich nicht einen Mann sucht, der mit ihr noch ein Kind bekommen möchte.
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Curly2013 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2018, 20:49   #29
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo Papalein,

Zitat:
Zitat von Papalein Beitrag anzeigen
...
Ihren Wunsch mit mir ein gemeinsames Kind in die Welt zu setzen, gab es auch schon mal, aber das habe ich abgelehnt, habe ja eins. Ihre Ideen ein Kind zu bekommen, auch von einer Fremdem Mutter zu übernehmen, sind schon da. Das klingt für mich genauso wie es hier beschrieben wurde, es befriedigt den Wunsch nach einem eigenem Sprössling und lässt die Vergangenheit möglicherweise vergessen, aber wie würde die Beziehung dann verlaufen?
o.k., dass ist natürlich keine gute Basis für eure Beziehung. Du kennst
ihren Kinderwunsch und ignorierst diesen. So betrachtet, verweilt sie
in Kenntnis dessen, derzeit erneut in einer Beziehung, in der sich dieser,
ihr Wunsch, wohl nicht erfüllen lässt. Ich weiß nicht, wie lange eure Klä-
rung darüber her ist. Im Grunde hätte sie hier bereits diese Beziehung
verlassen müssen. Schlimm für sie ist, dass sie sich in ihrer Inkonse-
quenz damit wiederholt. Das wirft so gesehen, natürlich ein ganz ande-
res Licht auf eure Beziehungsprobleme.

Schließlich willst du ihr in dieser etwas nicht geben bzw. etwas nicht mit
ihr teilen, dass sie sich von Herzen wünscht. Sie soll im Grunde dieses
Opfer aufbringen, will sie weiterhin mit dir in einer Beziehung bleiben.
Dass deine Einstellung hier am Ende auch dein Sohn "ausbaden" muss,
also völlig klar. Mich wundert es gerade doch sehr, dass du darüber qua-
si so "kaltherzig" hinweg schauen kannst.

Was für ein konkretes Problem hast du damit, mit einer Partnerin, die
du angeblich liebst und mit der du bereits seit drei Jahren in einer Be-
ziehung lebst, ein gemeinsames Kind haben zu wollen? Trägst du hier
selbst noch alte Wunden/ Konflikte mit dir herum und lässt diese dei-
ne neue Partnerin ausbaden? War dein Sohn kein Wunschkind und du
bist damit schon "überrollt" und überfordert? Liegt es am Finanziellen?
Oder, besteht überhaupt die Möglichkeit, dass du deine Einstellung hier-
zu und falls ja, unter welchen konkreten Bedingungen, je ändern wirst?

Weißt du, wenn ich meine bisherige Meinung unter den neuen Info`s
betrachte, dann würde ich ihre Eifersucht bzw. ihren Neid nun nicht
mehr allein auf ihre Persönlichkeit / ihre Vergangenheit usw. zurück
führen wollen. Dann sehe ich es eher so, dass du ihr einen tatsächli-
chen Grund dafür lieferst. Dass diese negativen Gefühle also haupt-
sächlich in eurer Beziehung begründet sind.

Mit deiner Ex hattest du kein Problem ein Kind zu bekommen. Mit dei-
ner neuen Partnerin aber schon. Und das, obwohl sie dein vorhandenes
Kind akzeptieren, lieben und mitbetreuen usw., sich hierfür auch auf-
opfern soll. Indirekt klingt das oder kann jedenfalls m.E.n. für sie so
klingen: "Für die Dienstleistungen, die du mir erbringst, mag ich dich
und wenn du weiter so funktionierst, darfst du gern bei mir bleiben
und Teil meines Lebens sein. Stell bitte aber keine eigenen Ansprüche
an mich, denn dann werde ich dir sofort klarmachen, dass du mir e-
ben vom Herzen usw. nicht so viel bedeutest und das nie wirst, wie
das meine Ex usw. einst getan hat....".

Oh, oh, oh! Das hättet ihr von Anfang an klar und deutlich und dazu
mit aller Konsequenz klären müssen.

Natürlich ist sie wieder auch selbst schuld daran, wenn sie sich erneut
einen Typen sucht, mit dem sich ihr Kinderwunsch nicht realisieren
lässt. Weshalb sie in dieser Hinsicht so destruktiv funktioniert, kann ich
mir gerade nicht erklären. Sie hätte sich von dir sofort trennen müssen,
als du ihr diesen -dazu kaltherzigen und äußert umempathischen- Spruch
entgegen gebracht hast.

Und auch wenn du sicher nicht ihr Babysitter bist, hättest du zumindest,
wenn du sie angeblich wirklich liebst, auch frei lassen können/ sollen,
willst du ihr ihr Glück eben auch gönnen, ein weiteres Kind dazu aber
nicht beitragen wollen. Zumal es hier ja nur am Nichtwollen und nicht
am Nichtkönnen scheitert.

Natürlich kann man auch ein fremdes Kind, wie ein eigenes Kind lieben
usw. usf. In einer Patchworkfamily besteht da aber eher ein großes Ri-
siko dafür, dass die Beziehung scheitert und man den Kontakt zu einem
so liebgewonnenen Kind verliert oder gar "verboten" bekommt usw. usf.
Oft muss man sich dazu mit eigenen Erziehungsvorstellungen usw. eher
zurück halten (was ja allgemein sicher auch o.k. ist, darum geht es hier
gar nicht...) und vielen Elterndingen halt ebenso, so dass man eher eine
Art Randfigur bleibt ("gefühltes Erleben").

Wenn dir deine Partnerin tatsächlich am Herzen liegt, solltest du m.E.n.
also spätestens jetzt darüber nachdenken, ob du mit deiner Familien-
planung tatsächlich komplett abgeschlossen hast, dich für deine doch
eher empathielose Aussage entschuldigen und diese Angelegenheit drin-
gend mit ihr besprechen und für Klartext sorgen. Ich wünsche dir dabei
tatsächlich die Größe, sie notfalls dann eben auch ziehen lassen zu kön-
nen und ihr zu gönnen, dass sie ebenfalls die eigene Erfahrung als Eltern-
teil machen kann. Ihr dabei also nicht weiter aus rein egoistischen Moti-
ven im Weg zu stehen.

Aus meiner Sicht wär es auch nochmal etwas ganz anders, hätte sie von
Anfang an "aus Liebe zu dir" und weil ihr ihr Wunsch vielleicht nicht so
megawichtig ist, auf ihren Kinderwunsch freiwillig verzichtet oder könn-
test du z.B. keine Kinder zeugen, was sie akzeptiert usw. usf. Aber so,
empfinde ich das schon arg egoistisch von deiner Seite aus.
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Geändert von Lilly 22 (10.12.2018 um 20:54 Uhr)
Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2018, 20:57   #30
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Zitat:
Zitat von Paradigma Beitrag anzeigen
...Nein, ich rate dir nicht, ihr ein Kind zu machen - denn es steht zu befürchten, das Sie dann erst Recht in einen inneren Konflikt kommt und deinen Sohn dann offen ablehnt...
Wie meinst du das konkret, dass sie dadurch in einen inneren Konflikt
geraten würde? Ich kann das so nicht nachvollziehen.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
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