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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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09.12.2018, 19:21 | #21 | |||||||||
Weisheit in Tüten
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
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Ich war 10 Jahre AE und gut imstande, uns einen vernünftigen Lebensstandard zu ermöglichen. Meine Tochter studiert, mein Sohn hat die Tage sein Abi mit Top-Noten bestanden und will ebenfalls studieren. Beide sind in - für ihr Alter - langfristigen Partnerschaften, die offenbar gut laufen. Ein Einzelschicksal, klar. Aber vielleicht doch typisch. Um diese "AE-Armut" zu verhindern, gäbe es zwei Möglichkeiten: Die Hürden für eine Scheidung deutlich hochzuschrauben, um so zu erzwingen, das Ehen aufrechterhalten werden auch wenns für alle Beteiligten die Hölle ist - oder AE finanziell und organisatorisch deutlich mehr zu unterstützen. Zitat:
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09.12.2018, 19:37 | #22 | ||
Member
Registriert seit: 09/2013
Beiträge: 462
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Erstmal Respekt und Achtung für die ruhige und sachliche Gegendarstellung bzw. Reaktion deinerseits. Und Glückwunsch, dass deine Kinder die Schule sehr erfolgreich abgeschlossen haben. Wobei das mit dem Studium halt drauf ankommt, was genau da studiert wird. Hoffentlich nix mit Sozial-... usw.
Eine "geglückte Erziehung" klingt etwas irreführend in meinen Augen. Es beinhaltet das Vermitteln und Vorleben von Werten und Normen, die Unterstützung bei der Persönlichkeitsentwicklung, das Vermitteln von gesellschaftlichen Verhaltensweisen. Die Schulbildung hat mit der Erziehung selbst erstmal wenig zu tun. Das ist Wissensvermittlung. Bei der Erziehung geht es eher um Persönlichkeitsentwicklung. Richtig-Falsch. Respekt. Und einiges mehr... Wir verlassen jedenfalls gerade etwas das Topic: Um dahin mal wieder zurückzukehren. Ich bleibe bei meiner Aussage: Die Partnerin kommt nicht damit klar, dass sie selbst kein Kind hat, er aber schon. Das wird immer wieder hochkochen.
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09.12.2018, 20:10 | #23 | |||
Member
Registriert seit: 09/2013
Beiträge: 462
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Nein, ich bin nicht rundum glücklich und zufrieden, aber deutlich zufriedener und gesetzter als noch vor 2 Jahren. Harte Selbstbearbeitung ohne andere damit zu belasten war mein Rezept. Ich weiß aber auch, was mich NICHT zufriedener machen würde. Und was mir sogar schaden würde. Arbeit erfordert eben erstmal Selbsterkenntnis. Achso, der Link Klick!
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10.12.2018, 13:42 | #24 | ||
Junior Member
Registriert seit: 11/2018
Ort: Kiste o.f.ws.
Beiträge: 11
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irgendwer schrieb hier davon, dass die Freundin jemand sein dürfte. die den ganzen Mann für sich allein beansprucht. Sie hat nichts gegen Kinder im Allgemeinen - es gefällt ihr nur nicht, dass er Freund das Kind nicht von IHR hat, sondern, mit einer anderen Frau. Also - wie dem auch sei - die Ablehnung ist eine rein psychische Angelegenheit.
Die Erklärung, dass sie eine ''schlimme Kindheit'' erfahren hat, ist da eigentlich schon Erklärung genug dafür, dass sie keine anderen Personen neben ''ihrem Mann'' wünscht. Das mag kindlich sein und doch auch wieder ''passend'' für die Situation.
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10.12.2018, 16:44 | #25 | |||||||||||||||||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 12/2018
Beiträge: 29
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Hallo Lilly,
vielen Dank für deine gute Einschätzung unserer Situation. ich möchte und muss das ganze selbstreflektiert sehn, was meine Beziehung zu meinem Kind betrifft. Ich werde mir dies sicher nicht madig reden lassen und da stehe ich hinter. Zitat:
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Für meinen Sohn setzt Sie sich ebenfalls ein, Sie fährt ihn zum Sport und holt ihn wieder ab, wir wechseln uns quasi ab. Sie bringt ihm vom Einkauf ohne meine Aufforderung das mit was er braucht, mal einen neuen Schlafanzug, mal eine kleine Überraschung, mal macht sie einen Vorschlag was wir zu dritt schönes machen können...gerade jetzt wo mein Sohn Geburtstag hatte und seine eigene Mutter seit Jahren keinen Kindergeburtstag organisiert sondern lediglich verspricht was ich die ganzen Jahre aber organisiert habe, übernimmt meine Freundin mit ihren Ideen eine gute Rolle um meinen Sohn glücklich zu machen, also hat Sie mit ihm Einladungskarten gebastelt und den Termin für die Party organisiert....warum also von ihr trennen? Nun gibt es aber leider auch die von mir beschriebene andere Seite. Aaaaber ich stimme hier ganz klar zu, das Sie Eifersüchtig, Neidisch und vielleicht sogar missgünstig ist und meinen Sohn als Konkurrent sieht und das ist nicht gut. Wie kann man das ändern? Was kann Sie tun? Was kann ich tun? Ich habe Sie mal gefragt warum Sie einerseits so viel für mein Kind tut, auf der anderen Seite ihn aber als Konkurrenten sieht. Sie sagt das tut Sie nicht fürs Kind, sondern für mich. Sie möchte das es mir gut geht. Sie sagt auch, das ist doch meine Sache wenn ich damit Probleme habe oder damit schwer klarkomme. Dabei kann es gut sein, das mein Sohn in zwei drei Jahren wie bei vielen Trennungskindern plötzlich bei mir wohnen möchte, was ist denn dann? Wie würde das Leben zu dritt in einem Haus dann aussehen? Bisher sagt Sie dazu nur, man weiß ja nie wie es mal sein wird und das Kind sich entscheidet. Ich denke es ist ganz weit weg für Sie. Zitat:
Sie sagt, sie wusste das ich ein Kind habe und auch wenn es ihr schwer fällt oder es manchmal schwer ist mit Partner und Kind, passt Sie sich an. Ein Beispiel: Es gab in den letzten Osterferien ihre Aussage „ich wäre lieber arbeiten gegangen als Urlaub zu haben“ und Sie geht seit längerer Zeit nicht wirklich mehr gerne zur Arbeit, fühlt sich dort nicht wohl und dann so eine Aussage....klar hat Sie geheult...puh und diese ihre Aussage hat mich sehr verletzt, darauf meinte Sie das wäre nur ihre "Meinung" und Sie kann einfach nicht verstehen wie eine Meinung verletzen kann. Ich habe ihr zu dem Zeitpunkt klipp und klar gesagt, wenn das in den Sommerferien nochmal vorkommt, Sie es so empfindet oder solch eine Aussage tätigt, wir keinen Urlaub mehr zusammen haben werden, sondern nur noch getrennt. Danach kam nach ein paar Tagen ihre Aussage das Sie sich ab sofort anpassen wird, was aber dauert. Die Sommerferien waren sehr schön auch mit Kind. In einer Beziehung muss zudem für mich ein Grundvertrauen da sein, dennoch gab es schon mal Situationen, wo Sie Aussagen getroffen hat, die nichts mit mir, sondern mit Ihrem Ex-Mann zu tun hatten. Im nach hinein hat Sie gemerkt das es nicht richtig war und mir immer zu 100% vertraut, das manch negatives immer noch hochkommt, aber auch da habe ich ihr damals gesagt, damit habe ich nichts zu tun, entweder du vertraust mir oder eben nicht. Nun hat das gerade aber wenig mit der beschriebenen Situation zu tun. Zitat:
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10.12.2018, 16:45 | #26 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 12/2018
Beiträge: 29
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Ihren Wunsch mit mir ein gemeinsames Kind in die Welt zu setzen, gab es auch schon mal, aber das habe ich abgelehnt, habe ja eins. Ihre Ideen ein Kind zu bekommen, auch von einer Fremdem Mutter zu übernehmen, sind schon da. Das klingt für mich genauso wie es hier beschrieben wurde, es befriedigt den Wunsch nach einem eigenem Sprössling und lässt die Vergangenheit möglicherweise vergessen, aber wie würde die Beziehung dann verlaufen?
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10.12.2018, 18:20 | #27 | |||||||
Weisheit in Tüten
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
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Ich frage mich, ob das auf Dauer gut gehen kann - nicht, weil es den TE oder sein Kind belastet - sondern weil die Patchworksituation für diese Frau ein ständiger schmerzhafter Kompromiss ist - und das sollte eine Beziehung nicht sein. Zitat:
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Nein, ich rate dir nicht, ihr ein Kind zu machen - denn es steht zu befürchten, das Sie dann erst Recht in einen inneren Konflikt kommt und deinen Sohn dann offen ablehnt. Nur: Für meine Begriffe gibt sie viel zu viel von sich selber auf für diese Beziehung. Das passt so nicht zusammen. Ich würde euch eine Paarberatung empfehlen, damit ihr euch darüber klar werdet, ob es für euch bei so unterschiedlichen Bedürfnissen und Werten überhaupt eine für beide Partner erfüllende Zukunft geben kann.
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10.12.2018, 20:09 | #28 | |||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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10.12.2018, 20:49 | #29 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo Papalein,
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ihren Kinderwunsch und ignorierst diesen. So betrachtet, verweilt sie in Kenntnis dessen, derzeit erneut in einer Beziehung, in der sich dieser, ihr Wunsch, wohl nicht erfüllen lässt. Ich weiß nicht, wie lange eure Klä- rung darüber her ist. Im Grunde hätte sie hier bereits diese Beziehung verlassen müssen. Schlimm für sie ist, dass sie sich in ihrer Inkonse- quenz damit wiederholt. Das wirft so gesehen, natürlich ein ganz ande- res Licht auf eure Beziehungsprobleme. Schließlich willst du ihr in dieser etwas nicht geben bzw. etwas nicht mit ihr teilen, dass sie sich von Herzen wünscht. Sie soll im Grunde dieses Opfer aufbringen, will sie weiterhin mit dir in einer Beziehung bleiben. Dass deine Einstellung hier am Ende auch dein Sohn "ausbaden" muss, also völlig klar. Mich wundert es gerade doch sehr, dass du darüber qua- si so "kaltherzig" hinweg schauen kannst. Was für ein konkretes Problem hast du damit, mit einer Partnerin, die du angeblich liebst und mit der du bereits seit drei Jahren in einer Be- ziehung lebst, ein gemeinsames Kind haben zu wollen? Trägst du hier selbst noch alte Wunden/ Konflikte mit dir herum und lässt diese dei- ne neue Partnerin ausbaden? War dein Sohn kein Wunschkind und du bist damit schon "überrollt" und überfordert? Liegt es am Finanziellen? Oder, besteht überhaupt die Möglichkeit, dass du deine Einstellung hier- zu und falls ja, unter welchen konkreten Bedingungen, je ändern wirst? Weißt du, wenn ich meine bisherige Meinung unter den neuen Info`s betrachte, dann würde ich ihre Eifersucht bzw. ihren Neid nun nicht mehr allein auf ihre Persönlichkeit / ihre Vergangenheit usw. zurück führen wollen. Dann sehe ich es eher so, dass du ihr einen tatsächli- chen Grund dafür lieferst. Dass diese negativen Gefühle also haupt- sächlich in eurer Beziehung begründet sind. Mit deiner Ex hattest du kein Problem ein Kind zu bekommen. Mit dei- ner neuen Partnerin aber schon. Und das, obwohl sie dein vorhandenes Kind akzeptieren, lieben und mitbetreuen usw., sich hierfür auch auf- opfern soll. Indirekt klingt das oder kann jedenfalls m.E.n. für sie so klingen: "Für die Dienstleistungen, die du mir erbringst, mag ich dich und wenn du weiter so funktionierst, darfst du gern bei mir bleiben und Teil meines Lebens sein. Stell bitte aber keine eigenen Ansprüche an mich, denn dann werde ich dir sofort klarmachen, dass du mir e- ben vom Herzen usw. nicht so viel bedeutest und das nie wirst, wie das meine Ex usw. einst getan hat....". Oh, oh, oh! Das hättet ihr von Anfang an klar und deutlich und dazu mit aller Konsequenz klären müssen. Natürlich ist sie wieder auch selbst schuld daran, wenn sie sich erneut einen Typen sucht, mit dem sich ihr Kinderwunsch nicht realisieren lässt. Weshalb sie in dieser Hinsicht so destruktiv funktioniert, kann ich mir gerade nicht erklären. Sie hätte sich von dir sofort trennen müssen, als du ihr diesen -dazu kaltherzigen und äußert umempathischen- Spruch entgegen gebracht hast. Und auch wenn du sicher nicht ihr Babysitter bist, hättest du zumindest, wenn du sie angeblich wirklich liebst, auch frei lassen können/ sollen, willst du ihr ihr Glück eben auch gönnen, ein weiteres Kind dazu aber nicht beitragen wollen. Zumal es hier ja nur am Nichtwollen und nicht am Nichtkönnen scheitert. Natürlich kann man auch ein fremdes Kind, wie ein eigenes Kind lieben usw. usf. In einer Patchworkfamily besteht da aber eher ein großes Ri- siko dafür, dass die Beziehung scheitert und man den Kontakt zu einem so liebgewonnenen Kind verliert oder gar "verboten" bekommt usw. usf. Oft muss man sich dazu mit eigenen Erziehungsvorstellungen usw. eher zurück halten (was ja allgemein sicher auch o.k. ist, darum geht es hier gar nicht...) und vielen Elterndingen halt ebenso, so dass man eher eine Art Randfigur bleibt ("gefühltes Erleben"). Wenn dir deine Partnerin tatsächlich am Herzen liegt, solltest du m.E.n. also spätestens jetzt darüber nachdenken, ob du mit deiner Familien- planung tatsächlich komplett abgeschlossen hast, dich für deine doch eher empathielose Aussage entschuldigen und diese Angelegenheit drin- gend mit ihr besprechen und für Klartext sorgen. Ich wünsche dir dabei tatsächlich die Größe, sie notfalls dann eben auch ziehen lassen zu kön- nen und ihr zu gönnen, dass sie ebenfalls die eigene Erfahrung als Eltern- teil machen kann. Ihr dabei also nicht weiter aus rein egoistischen Moti- ven im Weg zu stehen. Aus meiner Sicht wär es auch nochmal etwas ganz anders, hätte sie von Anfang an "aus Liebe zu dir" und weil ihr ihr Wunsch vielleicht nicht so megawichtig ist, auf ihren Kinderwunsch freiwillig verzichtet oder könn- test du z.B. keine Kinder zeugen, was sie akzeptiert usw. usf. Aber so, empfinde ich das schon arg egoistisch von deiner Seite aus.
Geändert von Lilly 22 (10.12.2018 um 20:54 Uhr) |
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10.12.2018, 20:57 | #30 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
geraten würde? Ich kann das so nicht nachvollziehen.
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