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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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10.12.2018, 21:56 | #31 | |||
Member
Registriert seit: 09/2013
Beiträge: 462
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Zitat:
Das Stiefkind, wird dann in ihren Augen ein Kind 2. Klasse, dass ihrem Kind Zeit, Ressourcen und Aufmerksamkeit weg nimmt. Und ich muss ihr in dem Fall zustimmen. Die Beziehung der beiden ist bis zum Erbrechen verkorkst und er nutzt sie nur aus. Irgendwie war mir schon am Anfang klar, dass wir es hier mit einem Egomanen zu tun haben.
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10.12.2018, 22:32 | #32 | ||||
Weisheit in Tüten
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
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Zitat:
Zitat:
Frauen (Männer auch) sind selbstverständlich ihren eigenen Kindern enger verbunden als "fremden Kindern". Das ist - denke ich - ganz normal und natürlich. Es gibt viele Menschen, die trotzdem kein Problem haben, ihren Familienbegriff auch auf die "Beutekinder" auszudehnen und auch diese zu lieben und sie als echte Familienmitglieder zu empfinden. Das gilt aber nicht für jeden - es gibt eben auch Diejenigen, die "Kuckuckskinder" weg beißen und sie als störende Fremdkörper in ihrem Leben sehen. Da die Freundin des TE jetzt schon Schwierigkeiten hat, das Kind des TEs wirklich anzunehmen, könnte sich tatsächlich entwickeln, was Falorix schreibt: "ein Kind 2. Klasse, dass ihrem Kind Zeit, Ressourcen und Aufmerksamkeit weg nimmt." Menschen die zur Eifersucht neigen, verstehen auch nur schwer, das Liebe keine endliche Ressource ist und man jedes Kind auf eine ganz eigene Art lieben kann. (Außerdem ist es ja tatsächlich auch so, das der TE für sein erstes Kind Geld und Zeit aufwendet - also Ressourcen die dann dem "eigenem" Kind nicht zur Verfügung stehen. Solange genug Geld und Zeit da ist, kann man damit relativ entspannt umgehen. Schwieriger wird es, wenn man jeden Cent 3 mal umdrehen muss und man für die "fremden Kinder" sich und sein eigenes Kind einschränken muss.)
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10.12.2018, 22:52 | #33 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 12/2018
Beiträge: 29
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Ich glaube ich habe mich hier völlig falsch ausgedrückt und deshalb scheint es hier gerade völlig aus dem Ruder zu laufen.
Zitat:
Meine Freundin und ich haben nach einem Jahr, alleine schon aufgrund ihres Alters und einer evt. Risikoschwangerschaft gemeinsam entschieden, ein Kind also ein gemeinsames wäre doch toll. Meine einzige Bedingung war, das mein Sohn dafür nicht hinten angestellt wird, das wir darauf achten, das war auch für meine Freundin kein Problem. Nun haben wir es lange rumprobiert aber geklappt hat es nie. Sie wurde daraufhin anders eingestellt, denn mit ihren Werten hätte es nie geklappt. Dann kamen Spermiogramme auf mich zu und es hat sich herausgestellt das diese sehr schlecht waren. Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Es gab verschiedene Mittelchen aber am Ende stellte sich heraus das nur eine künstliche teuere Befruchtung in Frage käme. Ich habe meiner Freundin gesagt das ich dafür alles tue und ja weil ich Sie liebe und am Ende haben wir es doch nicht gemacht eben aus finanziellen Gründen. Zwischendurch bräuchte ich etwas Zeit für mich um es mal sacken zu lassen, denn mein Wunsch war es immer zwei gesunde Kinder zu bekommen und warum nicht mit einer neuen Freundin. In der Folge habe ich immer wieder zu hören bekommen das es mit mir einfach nicht klappt, denn die Werte seien ja schlecht und laut den Ärzten nicht erklärbar, denn ich rauche nicht, trinke nicht, ernähre mich gesund und naja manchmal ist es leider so und man weiß nicht ob mein erstes Kind durch einen Zufall entstanden ist oder die Werte damals einfach besser waren. Ihre Aussage hat mich hart getroffen. Hinzu kam, das Sie sagte, du hast ja ein Kind, ich nicht und genau daher rührt meine in dem Moment vielleicht auch nicht ganz emphatische Aussage die aber sicher nicht angebracht war. Dann schien Sie es zu akzeptieren das es nicht mit einem Kind klappt...hat sich aber wie schon beschrieben gegenüber meinem Kind so benommen wie ich es beschrieben habe was man eben nicht tut und dann fängt man an nachzudenken. Und jetzt soll ich ein Kind mit ihr auf anderem Wege bekommen? Nun kommt Sie mit der Idee ein fremdes Kind anzunehmen, das kann Sie ja tun, aber ich denke es ist nichts verwerfliches daran wenn ich jetzt im Moment sage klar kannst du, aber ich nicht. Dann haben wir jeder ein Kind worum wir uns kümmern. Sie weiß aber noch nicht ob Sie es macht oder nicht.
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10.12.2018, 23:08 | #34 | ||||
Weisheit in Tüten
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
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Zitat:
Zitat:
Ein Pflegekind wäre wieder eine andere Sache - aber auch da müssen beide Partner voll dahinter stehen - außerdem ist ein Pflegekind "nicht für immer". Bliebe noch die künstliche Befruchtung. Aber in dem Fall bin ich ganz deiner Meinung: Kann sie machen - aber ich nicht.
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11.12.2018, 00:49 | #35 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
Kuckuckskind"? Hast du auch mal darüber nachgedacht? Das Ganze ist ein sehr heitles Thema, wo man die Gefühle des jeweils anderen recht leicht verletzen kann und weshalb man -aus meiner Sicht- damit zwar sehr behutsam, aber auch klar und offen umgehen sollte. Wenn euch, als Paar, genau diese Problematik betrifft und vor enormen Herausforderungen stellt, dann sicher nicht, um diese unter`m Teppich zu kehren. Wär ich z.B. an deiner Stelle gewesen, hätte ich tatsächlich als erstes in Frage gestellt, ob ich tatsächlich der biologische Vater meines Sohnes sein kann. Und zwar unabhängig davon, dass du dennoch sein emotionaler Va- ter bist usw. usf. Diese Frage natürlich auch nicht als nachträglichen Vor- wurf an die Kindesmutter gedacht, sondern eher gerade im Heute bedacht. Du sagst und denkst jedenfalls, bereits ein Kind zu haben, bist jedoch gleich- zeitig im Heute vermutlich "mangelhaft", um es mal kurz zu halten und ten- dierst dann eher dazu, eine echte "Aufklärung" zu vermeiden. So lässt sich das ganze Problem leicht auf`s Äußere schieben usw. usf. und es bleibt an deiner neuen Partnerin hängen. Ich weiß grad nicht genau, wie ich dir das emotional näher bringen kann. Ich kenne allerdings einen "Vater", der quasi erst auf seinem "Sterbebett", als "seine" Kinder als Rettungs- Spender für ihn eintreten wollten, erfah- ren musste, dass keines seiner "4 Kinder" biologisch von ihm stammen konnte. Nicht, dass das etwas an seinen Gefühlen zu diesen Kindern und der Beziehung, die er zu diesen Menschenskindern pflegte, geändert hät- te. Aber trotzdem war es eben ein enormer Schlag, der ihn da getroffen hat, wo er eben über "Jahrzehnte" glaubte, sein "Erbgut" usw. eben wei- ter gegeben und mit seiner "Familienplanung" abgeschlossen zu haben. Und ja, ich habe im Heute tatsächlich sogar mehrere Kumpels die über die o.g. Geschichte zwar ebenfalls schockiert waren, die es für sich selbst aber gar nicht mehr wissen wollen würden, wären sie nicht der biologische Vater desjenigen Kindes, zu welchem sie eben seit Jahren eine tiefe, emotionale Verbindung usw. pflegen. Nur haben diese eben nicht das "Problem", mit einer neuen Partnerin keine auch gemeinsamen Kinder zu haben bzw. zu wollen. Dann muss man sich der (einer möglichen) Realität auch nicht so direkt stellen. Und egal, wie groß die Liebe zu dem jeweiligen Kind auch sein mag, kann ich mir zumindest dennoch sehr gut vorstellen, das ein "Kuckuckskind" sehr wohl erstmal einen Schock darstellt, ist man hier die ganze Zeit über "ge-täuscht" worden. Beim "Kinderwunsch" mit einer neuen Partnerin würde mich das allerdings sehr wohl interessieren. Schließlich ging es dann nicht nur um`s Finanziel- le, wo meine Partnerin entweder Mitschuld dran träge oder gar das Gefühl bei hätte, sie könne hier etwas dran ändern bzw. wär eben Schuld daran, würde sie das nicht ändern, obwohl ihr in Wirklichkeit eine solche Disposi- tion gar nicht offen steht. Heißt, sie würde sich ihr Leben lang ggf. unnötig in Schulgefühlen plagen und das nur, weil sie denkt, dass, hätte sie mehr Geld eingebracht, sich ihre Wünsche erfüllt hätten.
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11.12.2018, 05:21 | #36 | ||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Sorry, aber wer soll denn hier noch was glauben? Erst wird zum Kinderwunsch der Freundin geschrieben "Ich habe abgelehnt", und jetzt wird hier aufgetischt was angeblich doch alles versucht wurde, damit der TE in einem guten Licht dasteht.
Und ja, falls das mit dem Spermiogramm stimmt, mach´ mal einen Vaterschaftstest, ob du überhaupt der leibliche Vater bist.
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11.12.2018, 06:06 | #37 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2016
Ort: BW
Beiträge: 2.846
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Möglicherweise fühlt sie sich ja von jeher in ihren eigenen Bedürfnissen übergangen und der Sohn ist gar nicht die Ursache, sondern nur das Ventil, da sie sich doch auch noch um anderer Leute Kind kümmern soll, wo ihr das eigene aber untersagt bleibt. Ich nehme an, das Leben dieser Frau muss sich unendlich traurig anfühlen.
Und Curly, ja, der TE widerspricht sich hier selbst gewaltig. Das war der erste Eindruck, den ich hatte, auch. Möglicherweise hat er da ja selbst eine enorme Baustelle, weil das ja vielleicht auch unmännlich macht. Jedenfalls versucht er schon, seiner Freundin den Buhmann zuzuschieben und selbst der Bessere zu sein. Vielleicht stellt er sich die Frage ja längst, ob sein Sohn wirklich sein Sohn ist. Vielleicht ist das ja sogar der eigentliche Grund für diesen Thread. Und vielleicht gragt sich die Partnerin des TEs das auch und stellt Überlegungen an, weshalb sie sich da kümmern soll, wenn das noch nichtmal ganz sicher sein Kind ist, sie aber alles gibt und er sich bei ihr quer stellt. Wenn sie tatsächlich so verletzt ist, wie ich mir das vorstelle, dann glaube ich nicht daran, dass das nochmal wieder werden kann.
Geändert von MiaMarietta (11.12.2018 um 06:27 Uhr) |
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11.12.2018, 08:18 | #38 | |||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Zitat:
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11.12.2018, 17:47 | #39 | ||||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 12/2018
Beiträge: 29
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Zitat:
Ursprünglich ging es bei Eröffnung des Threads um die Situation meines Kindes wie damit umgegangen wird, da es sich hier nun von den Meinungen etwas anders entwickelt und mehr Informationen nötig sind, schreibe ich dies. Sicherlich habe ich mich hier etwas irritierend ausgedrückt, aber jederzeit die Wahrheit beschrieben. Es stimmt mit dem Spermiogramm, dieser ist aber nicht mausetot, sondern einfach nur schlecht. Unmöglich das dadurch ein Kind entsteht ist es nicht, nur schwerer und da muss ich auch bei einem Kukuskind widersprechen, denn mein Sohn ist mir wie aus dem Gesicht geschnitten, das wäre schon grosser Zufall wenn er nicht zu mir gehören würde. Zitat:
Die gleich Reaktion wenn Sie nach Hause kommt, egal ob von der Arbeit oder von woanders, es Kinder auf dem Hof spielen oder mein Sohn zu Hause ist und ein oder zwei Freunde zu Besuch hat. Nun kann ich Idee mein Sohn da nichts für, was ich da tun kann? Da bin ich ratlos....aber es ist ein sehr seltsames Gefühl als wenn ich etwas verbrochen hätte. Nun kommt das nur hin und wieder vor und nicht oft zum Glück.
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11.12.2018, 19:57 | #40 | ||
süß-sauer mariniert
Registriert seit: 11/2012
Ort: Seeanemone
Beiträge: 4.776
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Das macht es mit diesen Zusatzinfos aber nun etwas verständlicher warum sie sich so benimmt wie sie es eben tut.
Vielleicht täte ihr Trauerarbeit (mit einem Profi) gut, damit sie den unerfüllten Kinderwunsch abschließen kann? Das würde dann höchstwahrscheinlich auch die Situation mit deinem Sohn entspannen, schließlich ist er da offenbar Projektionsfläche. Den ganzen Tag Kinder vor der Nase zu haben und selbst keines zu kriegen obwohl sie sich eines wünscht ist halt schon sehr hart. Und IVF/ICSI kommt wirklich nicht infrage? Bei ein- zwei Versuchen zahlt bei medizinischer Indikation ja auch die Kasse mit, oder?
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