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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 08.12.2018, 22:42   #11
Papalein
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 12/2018
Beiträge: 29
Vielen Dank für die ersten Meinungen dienlich sehr interessant finde.

Paradigma bringt’s so hier gut auf den Punkt, aber auch das eine oder andere von euch ist sicherlich richtig.

Um das Ganze etwas aufzubröseln, hole ich mal etwas aus.

Meine Freundin hatte vor mir eine sehr sehr lange Ehe in der es einen Mann gab der ihr offensichtlich nicht gut tat. Er hat getrunken und war oftmals nicht zu Hause, zum Schluss hat er sie mehrmals betrogen. Sie wollte viele Jahre lange ein Kind haben was er mitgemacht hat, ob er es wirklich wollte kann wohl keiner sagen. Es hat nie geklappt und wie sich herausgestellt hat, lag es an seinen schlechten werten. Es wurde eine Adoption in Angriff genommen, bis kurz vor knapp der Mann gesagt hat, nö doch nicht. Das hat ihr neben den ganzen anderen Dingen den Boden unter den Füßen weggezogen.

Sie war wohl lange in einem Loch und hat sich nur langsam davon erholt.

Wie ich in ihr Leben trat, war Sie lange aus dem Loch heraus, sehr offen und fröhlich, nur ihre Scheidung das hat Sie einfach nicht geschafft. Ich habe Sie da unterstützt auch weil ich es schon kannte, das hat ihr sehr viel Sicherheit gegeben.

Sie hat eine sehr schlechte Kindheit hinter sich, ihre Mutter wurde geschlagen, der Vater den Sie Erzeuger nennt, zu dem gibt es keinen Kontakt, er war wohl ein Choleriker.

Ich bringe nun ein Kind mit, ihr Verhalten hat Sie seit Anfang an gezeigt, die Muster sind eigentlich immer dieselben, inhaltlich ist es sicherlich unterschiedlich, aber es zeigt das Sie mit ihrer Vergangenheit nicht klar kommt, doch dazu kann weder mein Sohn etwas noch ich.

Man muss die Situation aus Sicht des Kindes sehen der schon bemerkt das Sie sehr streng ist und sich anders verhält.
Sie umarmt ihn aber auch bei der Begrüßung und wenn er wieder geht.
Sie hilft mir wenn es mir nicht gut geht was meinen Sohn betrifft, wenn ich ihn vermisse oder ähnliches. Auf der anderen Seite dann wieder die Situationen die ich beschrieben habe und ja Sie scheint immer froh zu sein wenn Sie mich wieder für sich alleine hat.

Ich muss dem widersprechen was hier jemand vermutet hat, das ich egoistisch seie und nicht auf beide zu gleichen Teilen achte, denn genau das tue ich. Ich versuche beide unter einem Hut zu bekommen, das klappt auch oft da wir gemeinsam hier und da was unternehmen, ich mit meiner Freundin alleine Unternehmungen tätige die uns gut tun, aber halt nur am Kinderfreien Wochenenden. Mit meinem Sohn unternehme ich etwas alleine aber eher seltener, denn er wird immer größer und verabredet sich häufiger. Dennoch haben und sollen wir auch eine Papa-Sohn Zeit haben.

Unsere Zeit im Alltag ist gering, während der Woche haben wir wenig Zeit als paar füreinander, da uns der Alltag mit putzen, einkaufen, arbeiten etc schon auffrisst. Wir teilen uns das meiste hälftig auf. Beide haben wir wünsche, gemeinsam einen Sport ausüben oder einem Hobby nachzugehen. Meine Freundin trifft sich nur zu Hause mit ihren Freundinnen wo sie aber am liebsten möchte das ich dabei bin. Ich gehe alle paar Wochen mal abends mit ein paar Jungs esssen.

Unsere gemeinsame Zeit lösen wir meistens alle zwei Wochen mal samstags mal sonntags ein.
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Papalein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2018, 08:44   #12
OneSilverDollar
Zan Zendegi Azadi
 
Registriert seit: 08/2006
Ort: Tal der Königinnen
Beiträge: 13.888
Zitat:
Zitat von Falorix Beitrag anzeigen
Wieso ist deine Familie zerbrochen? Warum müsst ihr Kinder-Sharing betreiben? Waren du und die Mutter deines Kindes nicht "erwachsen" genug, EUREM Kind eine intakte Familie zu garantieren? Stattdessen nutzt du deine Partnerin auch auf gewisse weise aus.

Denk einfach mal darüber nach
Was soll das?

Er ist ja nicht erst seit gestern mit ihr zusammen; er hat das Kind nicht verschwiegen, so dass sie von Vornherein wusste, worauf sie sich einließ.

Und die Frage nach dem Zerbrechen der früheren Beziehung ist hier auch nicht angebracht, denn der Grund hat nichts mit der Eifersucht der Partnerin zu tun.

Warum wird sie ausgenutzt? Die Gute ist "nur" eifersüchtig.

Worüber soll er nachdenken?
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OneSilverDollar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2018, 09:47   #13
Falorix
Member
 
Registriert seit: 09/2013
Beiträge: 462
Zitat:
Zitat von OneSilverDollar Beitrag anzeigen
Die Gute ist "nur" eifersüchtig.
Sie ist nicht eifersüchtig, sie ist neidisch. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Das Kind hält ihr ihr eigenes "Versagen" bzgl. Kinderkriegen ständig vor Augen.
Ich drücke das jetzt mal so extrem aus, um ihre mögl. Sicht zu veranschaulichen.
Vielleicht hat sie es so lange geschafft, sich das einzureden, aber ewig hält das niemand durch.

Für mich klingt das nach "Hilferuf" ihrerseits. Die Situation ist aber nur durch Trennung zu ändern, da das Kind ganz bestimmt ein Recht auf den Vater hat.
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Falorix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2018, 10:07   #14
Falorix
Member
 
Registriert seit: 09/2013
Beiträge: 462
Zitat:
Zitat von El Guapo25 Beitrag anzeigen
Naja, es gibt auch sehr viele Alleinerziehende Mütter wo keinen Kontakt mehr zum Ex besteht, weil dieser sich nicht für sein Kind interessiert. Und selbst wenn wieso sollte das ein Problem sein? Siehst du ihn als Konkurrenz und hast etwa schiss, dass sie wieder bei ihm antanzen könnte? Da aber wohl alle deine ( Zukünftigen ) Bekanntschaften wohl schon einmal eine Beziehung hatten, kann dir das bei so gut wie jeder Frau passieren. Eine 100% Sicherheit für Lebenslange Exklusivität wird es einfach nicht geben, egal in welcher Konstellation.

Und die meisten Frauen heutzutage können selber ihr Kind ernähren und Großziehen. Wenn dann ein neuer Mann in ihren Leben tritt, wird sich daran auch sicher nichts ändern. Als ob die jetzt von einem Unterhalt verlangen würden. Aber für mich wäre es z.B. selbstverständlich dem oder die Kinder etwas zu schenken wie an Weihnachten oder Geburtstagen.

Nunja wenn du das Investieren in die "Brut" anderer Kerle nennst. Ich finde deine Äußerung jedenfalls sehr negativ und abwertend. Entweder mag ich Kinder oder nicht, und wenn ich sie mag warum sollte es dann eine Zeitverschwendung sein mit Kindern zeit zu verbringen die nicht von mir sind?

Aber ist wohl schon besser so wenn manche erst überhaupt keine Kinder in die Welt setzten.
Konkurrenz nicht, eher als Störfaktor. Es wird doch immer der Ratschlag gegeben, man soll erstmal mit seiner vorherigen Beziehung abschließen, bevor man eine neue eingeht. Ein weiser Ratschlag. Ein Kind verhindert selbsterklärend dieses Abschließen.

Es geht nicht nur um Ernähren und Großziehen, sondern auch um Vorleben und ERziehen. Und da versagen AEs ausnahmslos. Allerdings ist eine intakte Familie kein Garant für Erfolg. Soweit stimmt das.

Ich verbringe auch gerne Zeit mit den Kindern meiner Kumpels. Trotzdem ist es wohl ein erheblicher Unterschied zwischen "Zeit verbringen" und "Zeit investieren" in die Kinder des Partners.

Bei deinem letzten Quote stimme ich dir unumwunden zu. leider halten sich sehr viele nicht an deinen weisen Ratschlag.

Insgesamt halte ich AEs insgesamt für Versager. Ausnahme ist selbstredend, wenn ein Elternteil verstorben ist. An einem der folgenden Punkte haben sie versagt:

1. Partnerwahl (nur mit den Geschlechtsteilen gedacht!?)
2. Beziehung (nicht in der Lage gewesen, die Familie in Takt zu halten!?)
3. Erziehung (Kinder brauchen beide Eltern, da sowohl die weibliche, als auch die männliche Sicht auf die Welt wichtig sind für ein Kind.)

Und welches Elternteil kann denn ganz alleine ein Kind finanzieren? Das sind die aller wenigsten. Die meisten sind auf staatliche Unterstützung angewiesen. Sei es in Form von Dienstleistungen oder Finanzen. Es ist Augenwischerei zu behaupten, man kann ein Kind alleine großziehen.
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Falorix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2018, 10:55   #15
Curly2013
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
Zitat:
Zitat von Falorix Beitrag anzeigen
Insgesamt halte ich AEs insgesamt für Versager.
Das ist ja richtig nett.
Wenn zwei Menschen also ein Kind bekommen, und die Beziehung später in die Brüche geht, soll man lieber dem Kind zuliebe zusammen bleiben? Und eine heile Familie vorgaukeln? Ach so.
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Curly2013 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2018, 11:12   #16
El Guapo25
Golden Member
 
Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 1.401
Zitat:
Zitat von Falorix Beitrag anzeigen

Vorleben und ERziehen. Und da versagen AEs ausnahmslos.

Insgesamt halte ich AEs insgesamt für Versager. Ausnahme ist selbstredend, wenn ein Elternteil verstorben ist. An einem der folgenden Punkte haben sie versagt:

1. Partnerwahl (nur mit den Geschlechtsteilen gedacht!?)
2. Beziehung (nicht in der Lage gewesen, die Familie in Takt zu halten!?)
3. Erziehung (Kinder brauchen beide Eltern, da sowohl die weibliche, als auch die männliche Sicht auf die Welt wichtig sind für ein Kind.)
Inwiefern versagen AEs im Vorleben und Erziehen ausnahmslos? Und hast du für deine Theorie irgendeine Statistiken? Oder ist das einfach mal so in die Runde geschmissen?

Du hältst AEs für Versager na schön das ist deine Meinung. Außer den Tod eines Elternteils gibt es ja noch andere unglückliche Faktoren. Ja, manchmal liegt man eben bei der Partnerwahl daneben so what, dass hat nichts mit dem Schwanz denken zu tun. Thats Life! Wenn eine Frau oder Mann z.B. betrogen wurde, haben diese nun einmal das recht sich zu trennen, auch wenn diese ein kleines Kind zuhause haben. Genauso kann es sein, dass es einfach nicht mehr passt oder Funktioniert, und die Familie dann in Takt zu halten wie du es nennst funktioniert dann so einfach auch nicht. Das bekommt das Kind sowieso mit.

Und Schlussendlich gibt es genug Kinder die nur mit einem Elternteil aufgewachsen sind, und aus denen trotzdem etwas geworden sind. Und wie gesagt gibt es genügend Männer und Frauen die einen Partner mit Kind nehmen, wo diese gerne die Rolle des Stiefvaters oder die der Stiefmutter annehmen oder keine Probleme damit haben.

Ich bleibe dabei du kommst insgesamt sehr negativ und Griesgrämig rüber und wertest Menschen ab die nicht deinen Vorstellungen entsprechen.
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El Guapo25 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2018, 15:13   #17
Falorix
Member
 
Registriert seit: 09/2013
Beiträge: 462
Zitat:
Zitat von El Guapo25 Beitrag anzeigen
Ich bleibe dabei du kommst insgesamt sehr negativ und Griesgrämig rüber und wertest Menschen ab die nicht deinen Vorstellungen entsprechen.
Ich komme nur jenen griesgrämig vor, die sich selbst etwas schönreden.

Und wenn ich mich in meinem Umfeld so umgucke, wer sich denn da so auf einen Partner mit Kind einlässt... naja.. halleluja. Das sind eher die Verzweifelten, die Unsicheren oder die "Hilfsbedürftigen". Jeder so, wie er glücklich wird... aber vielen nehme ich das nicht ab.

Und ja, es gibt Statistiken, dass Kinder von AEs deutlich häufiger Schulabbrecher sind, drogenabhängig werden oder auf die schiefe Bahn geraten. Das Risiko ist da deutlich erhöht.
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Falorix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2018, 15:17   #18
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Zitat:
Zitat von Falorix Beitrag anzeigen
Sie ist nicht eifersüchtig, sie ist neidisch. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Das Kind hält ihr ihr eigenes "Versagen" bzgl. Kinderkriegen ständig vor Augen.
Ich drücke das jetzt mal so extrem aus, um ihre mögl. Sicht zu veranschaulichen...
Verkehrt. Die Partnerin des TE ist sowohl eifersüchtig, als auch neidisch.
Sie ist neidisch auf das, was sie nicht selbst hat und missgünstig eben
darauf, dass ihr Partner genau das hat, erleben darf und sich daran er-
freut. Keine "gesunde Basis" für eine "gesunde" Beziehung. Punkt.

Hinzu kommt, dass sie eben eifersüchtig auf die Zeit, die Gefühle und
die Erlebnisse ist, die ihr Partner mit seinem Kind, anstatt mit ihr teilt,
weil sie ihn gern für sich allein beanspruchen möchte und sich dabei
zurück gesetzt fühlt.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2018, 15:47   #19
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo Papalein,

ich finde es gut, dass du das Ganze selbstreflektiert siehst, dir deine Beziehung
zu deinem Kind nicht madig reden lässt und hier klare Worte einbringst.

Allerdings befürchte ich, dass du eben mangels konsequentem Handelns von dei-
ner Partnerin hierin nicht ernst genommen wirst und sie sich deshalb darin bestä-
tigt sieht, ihre manipulative Strategie weiterhin zu fahren.

Leider hast du auch vollkommen Recht damit, dass bestimmte ihrer Verhaltens-
weisen übergriffig und ein absolutes No- Go sind. Dein Sohn wird von ihr instru-
mentalisiert und er wird das so auch bereits fühlen. Deshalb vermutlich auch sei-
ne kindlichen Schlichtungsversuche. Er hat bereits eine Elterntrennung hinter
sich und möchte sicher nicht "erneut" "schuld" daran sein, wenn wieder eine El-
ternbeziehung zerbricht bzw. ein Elternteil dann traurig sein könnte.

Ich muss dir ganz ehrlich sagen, dass ich mich an deiner Stelle längst von so ei-
nem Partner getrennt hätte, weil das weder gut für mich selbst, noch für mein
Kind sein kann.

Im übrigen sehe ich keinenfalls, dass deine Partnerin selbstreflektiert und über
ihre alte Beziehung und den dortigen Fehlern usw. hin weg wär. Sie macht für
ihr eigenes "Leiden" nach wie vor den von ihr gewählten Partner allein verant-
wortlich und sieht hierbei ihre eigenen Anteile nicht, sondern macht sich ledig-
lich als "Opfer" aus. Dabei hat sie weder jemand dazu gezwungen, sich ausge-
rechnet einen solchen Mann zum Partner zu suchen, noch mit diesen für eine
solch lange Zeit und dazu mit "Familienplanung" zusammen sein zu müssen.
All das hat sie selbst für sich so entschieden und darüber auch ihre eigene Le-
benzeit damit verschwendet, anstatt für sich selbst einzustehen.

In dem Sinn hat sie also tatsächlich versagt, ignoriert diese Tatsache allerdings
vehement und lässt ihren Frust darüber nun an dir und deinem Kind aus. Und
nur, weil sie mit Kindern arbeitet, muss sie weder besonders liebevoll, noch em-
pathisch oder gar kinderliebend sein. Das ist ein völliger Trugschluß deinerseits
und vermutlich auch dem gesellschaftlichen Denken über die heilige Mutterrolle
geschuldet.

Ich kann mir leider auch gut vorstellen, dass jemand, der so gestrickt ist und der
selbst jetzt nicht einmal Eigenverantwortung für sein Leben, seine Entscheidun-
gen, seine selbstgewählte Vergangenheit zu übernehmen bereit ist, der sich nur
als "Opfer" von was auch immer betrachtet, leider auch böse hintenrum agieren,
intregieren und manipulieren wird, sobald er bemerkt, dass du eben auf direktem
Weg nicht bereit dazu bist, dessen Bedingungen anzunehmen und du es stattdes-
sen eben auch noch wagst, deinem Kind gegenüber Loyalität zu pflegen.

Denn in dem Moment, wo du das (zu Recht!) tust, erinnerst du sie indirekt auch
immer wieder daran, was sie bei sich selbst tunlichst zu vermeiden sucht.

Ihr passt definitiv von euren Persönlichkeiten her nicht zusammen und wer-
det so auch nie wirklich als "Team" gesund funkionieren. Ihr führt mehr o-
der weniger eine destruktive Beziehung. Wie lange du das noch so durchhal-
ten willst und wozu, ist eine Frage, die du dir ernsthaft stellen solltest.

Ich würde das anders "bewerten", täte deine Partnerin aus eigenen Antrieb
etwas gesundes, um ihre "Unzulänglichkeiten" weder auf dich, noch auf dein
Kind abzuwälzen. Das tut sie aber nicht und hat sie deinen Schilderungen nach
in den Jahren eurer "Beziehung" auch noch nie in Erwägung gezogen.

Man kann "Mitgefühl" für jemanden pflegen, der eine ungünstige Vergangenheit
usw. hatte. Man sollte sich jedoch davor bewahren, "Mitleid" für jemanden pflegen
zu wollen, der sich bei allem nur selbst als Opfer sieht und der aus dieser Komfort-
zone auch gar nicht heraus möchte.

An deiner Seite wär sicher eine Frau, mit einer wirklich gereiften Persönlichkeit pas-
sender, die darüber hinaus tatsächlich kinderlieb ist und es akzeptieren kann, dass
du eben bereits Vater bist und die sich darüber annehmend erfreut, ohne sich dabei
(ebenfalls in Konkurrenzgedanken) ggf. in die Mutterrolle drängen zu wollen, um da-
mit die leibliche Mutter beim Kind ausstechen zu wollen (umgekehrter Fall von Kon-
kurrenzdenken).

Allein, dass deine Partnerin nun seit Jahren eurer Beziehung sich angeblich immer
erst noch darin versucht, Tatsachen zu akzeptieren, die nun mal sind, lässt aus-
reichend negative Schlüsse über das Dilemma eurer Beziehung zu.

Deshalb am Ende noch meine direkte Frage an dich: was ist bei dir selbst im Argen,
dass du das seit Jahren so zu lässt und dich hier nicht konsequent von einer sol-
chen Person trennst, nachdem du deine Standpunkte ja unmissverständlich kund-
gegeben hast? Wie kannst du so überhaupt "in Ruhe" dein Kind allein bei deiner
Partnerin wissen? Dein Sohn wird dir sicher nicht erklären können, was psychischer
Missbrauch ist. Und falls er dir auf andere Art und Weise mal so etwas Nahe brin-
gen sollte, hat er ein solches Erlebnis dann dank deiner Eierei bereits erlebt.
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Geändert von Lilly 22 (09.12.2018 um 15:51 Uhr)
Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2018, 16:49   #20
El Guapo25
Golden Member
 
Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 1.401
Zitat:
Zitat von Falorix Beitrag anzeigen

Und ja, es gibt Statistiken, dass Kinder von AEs deutlich häufiger Schulabbrecher sind, drogenabhängig werden oder auf die schiefe Bahn geraten. Das Risiko ist da deutlich erhöht.
Dann zeig doch mal deine Statistiken würde mich interessieren.

Aber wo ich dir zustimme, dass jeder so Glücklich werden soll wie er will. Nur machst du auf mich nicht den Eindruck das du selber Glücklich bist, und falls du jetzt was anderes behauptest dann nehme ich dir das eben nicht ab. Jemand der zufrieden und Glücklich ist redet nicht so abfällig über sein Umfeld.
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El Guapo25 ist offline   Mit Zitat antworten
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