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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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11.12.2018, 21:41 | #51 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 12/2018
Beiträge: 29
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Sie denkt an ein Adoptivkind, weder eine Leihmutter noch ein Pflegekind denn das muss u.U. wieder zurück.
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11.12.2018, 22:10 | #52 | |||
Weisheit in Tüten
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
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Zitat:
Das gleiche gilt natürlich auch für Männer - als du vor 13 Jahren deinen Sohn gezeugt hast, warst du eben noch 13 Jahre jünger und dein Spermiogramm entsprechend noch völlig unauffällig. Auch eine künstliche Befruchtung hat in eurem Alter keine so hohen Erfolgschancen mehr, dafür steigt das Risiko für Mutter und Kind. Auch mit Adoption wird es in dem Alter schwierig: in Deutschland sind soweit ich weiß 40 Jahre als maximaler Altersunterschied zwischen Adoptiveltern und Kindern vorgesehen - ihr könntet also vermutlich kein Baby adoptieren, vielleicht ein etwas älteres Kind. Insgesamt scheint mir bei euch der Zug für ein gemeinsames Kind gerade den Bahnhof ohne euch zu verlassen.
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11.12.2018, 23:09 | #53 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2016
Ort: BW
Beiträge: 2.857
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Wie gesagt, meiner Schwester wurde das im Reagenzglas gezeugte Kind mit über vierzig noch eingesetzt. Aber ihr wurden dafür (im Vorfeld schon) ziemlich viele Hormone verabreicht. Sie ging ungeheuer auseinander und glich dann wirklich einem sehr leicht zu rollenden Fass. Sie tat sich wirklich schwer, sich noch einigermaßen zu bewegen. Und sie ist eine sehr agile Frau. Ich finde, man sollte sich wirklich gut überlegen, ob man sich das antun möchte.
Das Kind kam übrigens mit einem Herzfehler zur Welt und musste schon gleich die ersten Tage nach der Geburt zum ersten Mal operiert werden.
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12.12.2018, 04:23 | #54 | ||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Wie passt das denn wieder mit der Aussage zusammen, dass du ihren Kinderwunsch ablehnt hast?
Du bindest hier ja allen eien Bären auf.
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12.12.2018, 09:49 | #55 | ||
süß-sauer mariniert
Registriert seit: 11/2012
Ort: Seeanemone
Beiträge: 4.776
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Adoption dürfte in eurem Alter schwieriger sein als eine künstliche Befruchtung.
In Ö beträgt die durchschnittliche Wartezeit 7-11 Jahre, außer man hat zufällig großes Glück. Und auch dann ist das erste halbe Jahr eine unentgeltliche Pflege da die leiblichen Eltern es sich noch anders überlegen können. Auslandsadoptionen gehen schneller aber kosten auch viel Geld und die Auflagen sind hoch. Dauerpflegeeltern hingegen werden händeringend gesucht und da ist es ungefähr gleich wahrscheinlich, dass das Kind wieder weg kommt wie bei einer Adoption. Allerdings hat man da mindestens 3x pro Jahr zwei verschiedene Sozialarbeiter im Haus (einen für den Pflegeplatz (1x p.a.) und einen für das Kind (2x p.a.)) und es gibt mit Sicherheit Besuchskontakte zum Herkunftssystem. Dafür geht es meist binnen Monaten, dass da besetzt wird, positive Eignungsfeststellung vorausgesetzt. In D wird das vermutlich nicht viel anders sein. Die Sache will also wohldurchdacht sein.
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12.12.2018, 16:24 | #56 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 12/2018
Beiträge: 29
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Zitat:
Laut dem Arzt wird es vermutlich so sein das die Werte bei mir damals besser waren, vielleicht auch nicht optimal oder aber ausreichend. Auch jetzt kann eine natürliche Schwangerschaft klappen, aber aufgrund meiner Werte ist die Chance halt gering. Wir haben uns weder für das eine nich das andere entschieden. Wir holen uns gerade weitere Beratungen ein. Meine Freundin sagt trotz des Grossen wunsches, das wenn es nicht klappt, es halt so ist...Sie kennt es schon das dieser Wunsch nicht in Erfüllung geht. Wenn dem so ist, kann es sein das Sie damit wirklich anschließt oder aber es wird noch schlimmer wie jetzt, also nicht nur das verhakten gegenüber meines Sohnes, sondern möglicherweise auch ihre Psyche die durch ihre Vergangenheit eh schon angeschlagen ist.
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14.12.2018, 17:25 | #57 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
angebote gibt und so eben auch Dauerpflegestellen. Hinzu kommt, dass, um so älter ein Kind ist, die Wahrscheinlichkeit höher sein dürf- te, dass es auch bleibt. Wer damit "gesund" umgehen kann, auch die verbliebenen Eltern (soweit diese überhaupt Interesse anzeigen) mit ein zu beziehen, fährt dabei sicher nicht schlecht (entgegen der all- gemeinen Annahme). Die Chance über eine Pflege dürfte zudem hö- her sein (wenn die Rahmenbedingungen stimmen), weil hier die Al- tersgrenze nicht so streng, wie bei einer Adoption ist. Außerdem kann sich eine Pflegestelle auch in eine Adoption umwandeln, wenn die Um- stände geklärt sind bzw. die Eltern sich dazu entschließen.
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