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Alt 30.01.2019, 13:52   #71
Someguy
 
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.496
Das wird wohl niemand, der Kinder hat, bestreiten wollen. Es geht mMn. eher darum, ob man dieses "auf den Kopf stellen" eher positiv oder negativ wahrnimmt.
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Geändert von Someguy (30.01.2019 um 13:56 Uhr)
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Alt 30.01.2019, 14:10   #72
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Es ist immer Beides! Wertneutral ausgedrückt: das Leben wird auf den Kopf gestellt.
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Alt 30.01.2019, 16:24   #73
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Wenn sie sich bewusst dafür entscheiden, ist es doch mehr positiv als negativ.

Hätten sie hingegen vorher nichts drüber gewusst, weil die Gesellschaft es ihnen absichtlich beschönigend vorenthalten hätte, wäre es wohl mehr negativ als positiv (dann wäre die Verhandlung hier vor allem jedoch auf die missglückende gesellschaftliche Einbettung zu beziehen).

Davon kann hier aber keine Rede sein.

Eine neue Partnerschaft stellt schließlich das Leben ebenfalls auf den Kopf, ebenso ein neuer Beruf oder eine künstlerische Laufbahn.

Alles normalerweise positiv besetzt. Wieso nicht auch die Prokreation so sehen?
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Alt 30.01.2019, 16:43   #74
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Willst Du es nicht verstehen oder kannst Du es nicht?

Es ist ein objektiver Fakt und enthält Beides. Immer! Und es ist nichts was man sich vorher vorstellen kann (und eine abstrakte Entität wie "die Gesellschaft" hat hier eh sehr wenig Einfluss, und wenn ist dieser Einfluss eher beschönigender Natur).

Aktuell will er nicht, sie schon. Also wäre es momentan nur für eine Seite eine Erfüllung. Ob es dann mehr positiv als negativ ist wird sich dann auch bei ihr erst dann zeigen können.
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Alt 30.01.2019, 18:09   #75
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo Jennna,

Zitat:
Zitat von Jennna Beitrag anzeigen
...Er hat momentan eine feste Unbefriste Stelle. Dort arbeitet er auch schon über ein Jahr . Er ist nicht zu 100% zufrieden dort. Und hat nächste Woche wo anders noch ein Gespräch...
dann wär für ihn gerade jetzt der beste Zeitpunkt, wenn ihr eure
Familienplanung umsetzt. Er kann dann Erziehungsurlaub nehmen
und sich nebenher nach einem besseren Job umschauen. Wächst
zudem viel besser in die Elternrolle damit ein.

Passt nur auf, dass es von seiner Seite aus nicht Dauerausreden
gibt, womit er das Thema letztlich immer wieder auf die lange
Bank schiebt. Darüber vergehen schnell ein paar Jahre. Raffst du
erst dann, dass er im Grunde gar keine Kinder möchte und dir hier
die ganze Zeit nur "Honig um den Mund schmierte", wirst du noch
mal "Jahre" investieren müssen, um a.) einen dann passenden Part-
ner zu finden und mit diesem b.) die Familienplanung umzusetzen.

Außerdem weißt du im Heute nicht, ob du in 5 Jahren noch z.B. ge-
sund genug für ein Kind bist. Wie lange das bei dir dauern würde,
überhaupt schwanger zu werden oder ob sich dann plötzlich Schwie-
rigkeiten einschleichen.

Auf mich wirkt dein Freund nicht so, als hätte er grundsätzlich tat-
sächlich Lust auf Kinder und die damit verbundene Elternrolle. Ihr
kennt euch auch nicht erst seit gestern usw., wo ja gerechtfertigt
sein mag, wenn man erst mal schauen möchte, ob die Beziehung
gut läuft usw. usf. oder das Studium eben vorbei ist usw. usf.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2019, 18:26   #76
Jennna
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 75
Danke für deine Antwort. Ich denke er hat grundsätzlich schon Lust auf Kinder. Er redet auch häufiger mal beiläufig darüber. So Sätze wie „wenn wir ein Kind haben, dann...“ auch wenn wir zB in der Stadt unterwegs sind.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass er eigl schon jetzt möchte. Aber einfach „Angst“ vor dem Schritt hat. Das habe ich ihn auch so direkt schon mal gefragt. Und er hat da zugestimmt. Dazu dann seine momentane Jobsituation und das er eben das Gefühl hat noch nicht bereit genug dafür zu sein.

Es ist schwierig für mich. Ich habe Jahrelang hormonell verhütet. Seit etwa einem Jahr habe ich die Pille abgesetzt, da ich viel zu viele nebenwirkungen hatte. Wir haben uns dann auf Kondome geeinigt, da ich mir momentan auch nichts einsetzen möchte.
Letztendlich wundert es mich, dass da noch nichts passiert ist. Unsere Verhütung war eine Zeit lang echt „verantwortungslos“. Mir war das Recht, weil ich eh Kinder wollte. Und mein Freund hatte als Meinung, wenn ich schwanger werden würde, dann wäre es okay. Letztendlich hat er mir aber auch zeitgleich immer wieder gesagt, dass er sich nicht bereit fühlt und momentan kein Kind planen möchte.
Da ich auf keinen Fall möchte, dass es aus einem „Unfall“ heraus passiert und er danach wohlmöglich unglücklich ist achte ich jetzt sehr darauf, dass wir anständig verhüten.
Ist für mich schwierig, da ich ja diejenige bin die ein Kind möchte....
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Jennna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2019, 18:54   #77
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo Jennna,

meiner Erfahrung nach wird sich eine so grundsätzlich Scheu, wie er diese hat,
nie von seiner Seite aus legen, es sei denn, er springt ins kalte Wasser.

Ansonsten kenne ich selbst ebenfalls haufenweise Männer im Familien- und Freun-
deskreis, die heute überglückliche Väter sind, in der Nachschau aber selbst sagen,
sie hätten das Thema immer wieder heraus geschoben und sind deshalb froh, dass
entweder der Zufall es anders mit ihnen wollte oder ja, die Frau "Nägel mit Köpfen"
verlangt hat.

Wenn er nur "Scheu" hat, ist das aber noch mal etwas anderes, als wie, wenn er z.B.
nicht wirklich etwas mit Kindern anfangen kann, er eher der Egozentriker oder auch
sonst eher einer ist, der sich lieber seiner Eigenverantwortung usw. entzieht,er sich
leicht überfordert fühlt oder lieber gern nur vor sich hin träumt.

Weshalb glaubst du, dass er ein toller Vater wär? Wie siehst du ihn in dieser Rolle kon-
kret bzw. wie sieht er sich selbst darin, sollte es mal so weit sein?

Ihr seid so lange zusammen und zumindest für dich bestehen diese Wünsche ja nicht
erst neuerdings. Habt ihr da tatsächlich noch nie konkreter drüber geredet, wie ihr es
als Eltern dann angehen wollt usw. usf.? Hätte er überhaupt Interesse daran, z.B. auch
Erziehungszeiten nehmen zu wollen usw. usf. Oder will er "solche Sachen" lieber dir ü-
berlassen und sich in "Arbeit flüchten"? Oder auch so, kennst du ihn bereits im Umgang
mit Kindern? Gestern wart ihr zwar selbst noch welche. Aber mein allererster Schwarm
überhaupt, damals mit 11 z.B., war mit zu dieser Zeit schon ein totaler Kindernarr und
hat später mit mir sogar "Babysitterdienste" übernommen, wenn das in der Familie mal
angefragt wurde. Er konnte mit Kindern besser umgehen, war zum Teil viel aufmerksa-
mer und fürsorglicher, als das manch eine Mutter ist. Und ihm hat es auch nicht ge-
juckt, wenn gleichaltrige Kumpels damit überhaupt nichts anfangen konnten bzw. de-
nen sowas in der Pubertät "peinlich" gewesen wär. Er ist auch jung Vater geworden
und hat trotzdem nebenher seine Karriere nie aus den Augen verloren. Seine Ehe ist
zwar irgendwann auch "gescheitert", er war/ ist aber dennoch immer für seine beiden
da (gewesen). Und, er selbst war "Scheidungskind", wo sein Vater sich recht schnell
danach aus den Staub gemacht hat.

Ich hatte selbst etliche Kumpels, die ähnlich tickten und die mich sogar zuverlässiger,
als manche Freundin oder mancher Angehöriger, gerade in den ersten Jahren nach der
Trennung vom Vater meines Kindes, aktiv unterstützt haben. Sprich, sie haben mein
Kind dann stellvertretend aus der Kita abgeholt, damit ich keine Schwierigkeiten we-
gen der Probezeit usw. bekomme oder haben es mit betreut, war es hier mal krank
usw. usf. Der Kindesvater war hier anfänglich leider nicht ganz so zuverlässig. Und ja,
wir waren auch noch recht jung, mit Mitte 20. Aber, zusammen waren wir alle eine
echt dufte "Truppe" damals und haben auch viel gemeinsam mit den Kindern aller
unternommen. Ob nun Auflüge, Urlaube oder einfach zusammen Kochen, Quatschen
und die Kiddies zu bespaßen. Im übrigen haben diese damals auch zusammen mit
ihren Kleinkindern eine selbst organisierte und selbst geführte Sahara- Tour unter
nommen. Also von wegen: das ginge alles gar nicht mehr.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2019, 19:25   #78
Jennna
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 75
Wir reden ständig darüber wie wir jenes oder welches als Eltern bestimmt besser oder schlechter machen werden. Oder wie wir unbedingt als Eltern oder auf keinen Fall sein möchte.
Konkret über die Elternzeit haben wir nicht gesprochen.

Er kann einfach unheimlich gut mit Kindern. Er war wie gesagt Jahre lang Fußball Trainer von 4-6 jährigen Jungs und konnte so wahnsinnig gut mit ihnen. Mein „Babysitter“ (noch aus der Studentenzeit) Kind freut sich mittlerweile mehr wenn er kommt als wenn ich komme. Und ich merke wie das Kind meinem Freund viel aufgeschlossener gegenüber ist als mir. Das Kind ist generell eher weniger Kuschel und Nähe bedürftig. Aber wenn mein Freund da ist wird zusammen getobt und er sucht zu ihm auch viel mehr Nähe als zu mir.

Ich könnte stundenlang davon schwärmen wie gut mein Freund mit Kindern kann
Ein Freund von ihm hat vor 2 Jahren ein Kind bekommen. Der wohnt aber mittlerweile in einem anderen Land. Aber als sie letztens mal zu Besuch bei uns waren ist er auch schön mit der kleinen Tochter umgegangen. Hat sie bespaßt und sie ist bei ihm auf dem Schoß eingeschlafen. Ich kann mir wahnsinnig gut vorstellen, dass er ein guter Vater wäre.

Meine Eltern haben damals ihren Aussagen nach auch Urlaube /
Reisen etc durchgezogen. Es ging alles auch irgendwie mit Kindern
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Jennna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2019, 19:34   #79
Robertalk
Special Member
 
Registriert seit: 01/2014
Ort: Deutschland
Beiträge: 3.540
Hier scheint ja der Platz zu sein, seine "Elternweisheiten" zum Besten zu geben.
Lilly hat da was Interessantes geschrieben.

Zitat:
Wenn er nur "Scheu" hat, ist das aber noch mal etwas anderes, als wie, wenn er z.B. nicht wirklich etwas mit Kindern anfangen kann, er eher der Egozentriker oder auch sonst eher einer ist, der sich lieber seiner Eigenverantwortung usw. entzieht,er sich leicht überfordert fühlt oder lieber gern nur vor sich hin träumt.
Meiner Meinung kann es durchaus mal sein, wenn ein Mann beruflich sehr eingespannt ist, eine 55h-Woche hat, täglich um 7:30 aus dem Haus geht und niemals vor 19:30 Uhr heimkommt, in der Tat mal sein, dass er mit weiteren Aufgaben der Kindererziehung überfordert ist. Und eigentlich nur noch erschöpft "vor dem Fernseher abhängen" kann. (Man darf es auch Egozentrik oder vor sich Hinträumen nennen...)
Will sagen: Es kann also durchaus sein, falls dein Mann auf einen Karrierezug aufsspringt, er wirklich keine Power mehr hat und du in Sachen Kinderbetreuung und Haushaltshilfe mehr auf dich allein gestellt sein wirst als dir lieb ist.
Dies nur als Vorwarnung, damit du dir die Hilfe deines Mannes nicht umfangreicher vorstellst, da Kinder ja ein 24/7 Job sind.
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Robertalk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2019, 19:46   #80
Jennna
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 75
Das stimmt natürlich. Das wird sich aber auch in 10 Jahren nicht bessern/ändern. Er wird beruflich immer eingespannter sein als ich. Schon alleine weil ich meine Arbeitszeiten selber bestimmen kann.
Momentan ist es so, das er nachmittags/ frühen Abend nach Hause kommt und eher ein aktiver Mensch ist. Also kein auf der Couch liegen abends/ am Wochenende.
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Jennna ist offline   Mit Zitat antworten
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