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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 29.03.2019, 16:18   #31
041gast
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Beiträge: n/a
Ihm im Umkehrschluss das gleiche zu unterstellen, ist aber genau so anmassend!
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Alt 29.03.2019, 20:40   #32
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Zitat:
Zitat von narrenkaeppchen Beitrag anzeigen
Ihm im Umkehrschluss das gleiche zu unterstellen, ist aber genau so anmassend!
Spiel, Satz und Sieg Närrin!
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Alt 29.03.2019, 22:06   #33
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Zitat:
Zitat von MiaMarietta Beitrag anzeigen
Sorry, aber Lilly hat doch recht! Das sind doch Verhaltensweisen, die einfach auch aus einer Sucht oder großen Unsicherheiten heraus entspringen können. So selbstsicher eine eigene Diagnose zu erstellen, empfinde ich schon auch als sehr anmaßend.
Ja, vor allem, wenn solche Diagnosen von Laien kommen, die noch nicht
einmal den Unterschied zwischen narzisstischen Zügen (im gesunden Maß),
einem Narzissten oder gar einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung ken-
nen bzw. auch nur ansatzweise auseinander zu halten vermögen.

Wenn ich mich von einem Partner trenne, der mir nicht gut tut, dann ist
das schlichtweg ein sog. "narzisstischer Zug", weil mir in diesem Moment
dann endlich (wenigstens) mein Ich wichtiger ist, anstatt mich weiter auf-
zuopfern. Der Laie meint dann gleich, oh, das müsse was krankhaftes sein,
weil darin ja das Wort "Narzissmus" enthalten ist. Gleichzeitig mag er aber
gern auf andere, mit einer aus seiner laienhaften Betrachtung, bösen Diag-
nose über den Ex- Partner herziehen, um diesen zugleich eine Persönlich-
keitsstörung zu unterstellen, weil er mal davon was gelesen (nur leider
nix begriffen) hat.

Klar ist es gut, dass er endlich mal gesunde Grenzen versucht zu setzen
bzw. gezogen hat. Nur bedeutet das nicht zugleich, dass er sich während
der Beziehung nicht hätte doch viel günstiger verhalten können.

Menschen, die zum Drogenkonsum (gleich welcher Art auch immer) nei-
gen, haben natürlich ein Grundproblem, das oft heißt: Mangel an gesun-
den Bewältigungsstrategien. Das meist zudem, weil sie solche während
ihrer Kindheit nicht erlernt haben bzw. keine entsprechenden Vorbilder
hatten.

Die "Merkmale", die er an seiner Ex ausmacht, treffen aber genau so e-
ben auf Depressive, Manisch- Depressive-Persönlichkeiten, Borderliner,
auf Menschen mit schizoiden Persönlichkeitszügen, auf Egomanie (hier
dann u.a. wieder: bipolare Menschen, Autisten, traumatisierte usw.) usw.
usf. zu.

Der, der seinem Partner allerdings gleich mal eine Persönlichkeitsstörung
unterstellen mag, obwohl er keine Ahnung von dem hat, was er da behaup-
tet, das sind i.d.R. eher echte Narzissten. Denen geht es nämlich eher da-
rum, die Schuld beim anderen auszumachen bzw. den anderen nach einer
Zurückweisung abzuwerten, ohne auch nur eigene Anteile an der Misere
sehen zu wollen usw. usf.

Ich sehe einfach nur eine Frau, die zwischen den Welten und einem enor-
men Erwartungsdruck steht, dem sie meint, gerecht werden zu müssen,
wobei sie gleichzeitig fühlt, dass sie das nicht kann. Sie wehrt sich, auf
ihre Art, "für andere funtionieren zu müssen" und sabotiert sich darüber
selbst. Ein empathischerer Mann hätte das Gespräch mit ihr gesucht und
sie auch mit ihren (derzeitigen) Schwächen annehmen können. Annehm-
enkönnen deshalb, weil er seine Erwartungshaltungen (Befriedung eigener
Bedürfnisse) nicht primär auf seine Partnerin projezieren muss und sie se-
hen kann, wie sie eben ist. In "Liebe" kann ich viel geben, ohne dafür
gleichzeitig etwas erwarten zu müssen.

Wenn ich z.B. eine schlechte Phase habe, nimmt mich mein Freund einfach
mal ganz lieb in den Arm, ist einfach nur unendlich zärtlich zu mir und "spen-
det" mir Trost. Er hört mir zu, ohne mich zu kritisieren oder sonstwas von mir
zu erwarten. Er fragt mich eher, ob er etwas für mich tun kann, damit es mir
wieder besser geht und was das dann z.B. ist. Und, wenn er mal eine
Krise hat, tue ich es anders herum im Grunde genommen, nicht viel anders.
Immer auch in dem Vertrauen darauf, es dem anderen zuzutrauen, dass er
da schon selbst rauskommen möchte und wird, zur Zeit aber einfach nur mal
lieben Beistand (anstatt Bevormundung, Kritik, Erwartungshaltungen usw.)
benötigt. Im übrigen vertraue ich bei meinem Freund auch voll und ganz da-
rauf, dass er sich von selbst an mich und das konkret, wendet, sollte er mei-
ne Hilfe benötigen (z.B., weil ich mich in bestimmten Dingen besser bzw. so-
gar professioneller auskenne, als er das tut), was umgekehrt genau so ist.
Eben, weil wir keine kleinen Kinder sind und deshalb selbst für uns sorgen
können/ wollen und anderenfalls aber auf jeden Fall selbst um entsprechen-
de Unterstützung bitten können.

Bevormundungen hingegen sind etwas für "Besserwisser", die den Partner
eh nicht auf Augenhöhe sehen und diesem deshalb auch ständig eintrichtern
müssen, wie blöd er eigentlich tickt und wie leicht das für alle andere sonst sei.
"Besserwisser" & Co. brauchen einfach "ihre" Opfer, über die sie sich
selbst definieren bzw. profilieren wollen.
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Geändert von Lilly 22 (29.03.2019 um 22:12 Uhr)
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Alt 30.03.2019, 14:11   #34
Jens1
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Registriert seit: 02/2019
Beiträge: 11
Nun ja, das sind jetzt unzählige Unterstellungen, die man eigentlich gar nicht mehr kommentieren muss. Als ob ich die Dinge, die du hier auflistest, nicht getan hätte. Du kennst ja weder mich, noch die genauen Hintergründe. Und ich war mit der Dame monatelang fast jeden Tag zusammen. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
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Alt 30.03.2019, 18:52   #35
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Zitat:
Zitat von Jens1 Beitrag anzeigen
Nun ja, das sind jetzt unzählige Unterstellungen, die man eigentlich gar nicht mehr kommentieren muss. Als ob ich die Dinge, die du hier auflistest, nicht getan hätte. Du kennst ja weder mich, noch die genauen Hintergründe. Und ich war mit der Dame monatelang fast jeden Tag zusammen. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
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Alt 31.03.2019, 10:15   #36
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Ich finde, es ist zweitrangig, ob die Frau dieses oder jedes hat.
Fakt ist, es paßt nicht, die Beziehung ist nicht harmonisch, nicht stabil, nicht vertrauensvoll.
Ich kann verstehen, daß man sich diese Unruhe und das irrationale Verhalten auf Dauer nicht antun möchte.
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Alt 05.04.2019, 09:28   #37
Jens1
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2019
Beiträge: 11
Stimme dir zu! Ein weiteres Problem war, dass ich einfach nicht mehr vertrauen konnte, nachdem sie zweimal (einmal per Text, einmal in der dramatischen Nacht-Aktion, als sie ihre Sachen geholt hat und mich auch beleidigt hat (betrunken)) mit mir Schluss gemacht hatte. Ich hab einfach gemerkt, dass ich mich nicht mehr einlassen konnte. Und wenn durch die Art und Weise (Beleidigungen, Vorwürfe etc.) der Respekt flöten geht, dann hat das auch keine Basis mehr. Mir gehts jetzt konstant schlecht, aber ich muss zugeben, dass ich dieses Gefühl auch in der Beziehung öfters hatte, durch die ständigen subtilen Entwertungen, Umkehren der Verantwortung, und auch die ständige Sorge auszugehen und im Suff (was immer nett als "angeheitert" verkauft wurde) wieder so schlecht behandelt zu werden. Es ist nur schlimm insofern, als dass jegliche Einsicht fehlt. Ich bin jetzt der böse, der es beendet hat, und das hinterlässt ein Gefühl der Hilflosigkeit - man möchte ja mit dem/der Ex irgendwie im Einklang auseinandergehen und ein Mindestmaß an gegenseitigem Verständnis entgegenbringen. Aber das ist bei ihr völlig unmöglich, es waren und sind immer die anderen, egal was es in ihrem Leben betrifft...
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Jens1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2019, 09:40   #38
041gast
Forumsgast
 
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Hi Jens!
Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass das leider die typische Art einer Süchtigen ist. Alles ist überhaupt nicht so schlimm, Schuld sind die Anderen, etc. etc.
Lass' Dich davon bitte nicht aus der Bahn werfen! SIE hat das Problem, nicht Du!

Schau mal bei der nächsten Frau etwas genauer hin.
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Alt 05.04.2019, 09:56   #39
Jens1
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Registriert seit: 02/2019
Beiträge: 11
Hi! Ja, ich denke da hast du schon recht. Allerdings hat sie am Anfang eine Rolle gespielt, auch das Kiffen eher versteckt, und dann ist das und das Trinkverhalten immer mehr an die Oberfläche gekommen, und mit dem nun einfachen Zugriff auf Gras seit Anfang des Jahres ist es scheinbar komplett aus den Fugen geraten (oder es war genauso vorher und sie hat es einfach mehr versteckt). Es kamen auch immer mehr Provokationen von ihr gegenüber mir, Bilder von ihrem Dinner mit einer Weinflasche z.B. nachdem wir am Vortag über ihr Trinkverhalten beim weggehen gesprochen hatten. Heisst, ich konnte es anfangs gar nicht so leicht erkennen, sie hat mir da einiges vorgemacht, erst später kam immer mehr zum Vorschein. Und sie ist null kritisch gegenüber Alkohol und Gras, "man lebt nur einmal" oder "Ich muss kiffen, um meinen Kopf abzuschalten, sonst kann ich auch nicht schlafen" waren dann so Statements
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