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Alt 04.05.2019, 09:23   #171
042gast
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Curly2013 Beitrag anzeigen
Doch, es funktioniert! Aber nur bei Paaren, die ein gleiches Nähe / Distanz Verlangen haben. Es gibt Paare, die sehen sich nur alle paar Wochen und es reicht ihnen, sie brauchen den anderen nicht ständig um sich. Genau so gibt es Paare, die sich so oft wie möglich sehen wollen. Bei euch hat es ganz einfach nicht gepasst, ihr reicht es viel weniger als dir. Und auf Dauer funkioniert so eine Beziehung eben nicht, weil eben jeder (auch sie!) ständig Zugeständnisse machen muss. Drum schau bei der nächsten Frau, dass sie ein ähnliches Nähebedüfnis hat als du.
Das stimmt, es gibt Paare die sehen sich nur alle paar Wochen und das wäre zu wenig für mich, das gebe ich offen zu. Da würde ich der Person immer fremder und distanzierter werden, wenn man sich alle paar Wochen nur "ab und zu" sieht. Trotz aller Gemeinsamkeiten könnte ich das nicht. Ich will sie auch nicht jeden Tag um mich herum haben, auch nicht das ganze Wochenende oft weil ja durchaus aus mal ein Abend für Freunde etc. dabei sein soll und darauf habe ich immer Wert gelegt, dass ich meine Freundschaften weiterhin pflege und die weiterhin sehe. Das war mir wichtig und ein Tag pro Woche fand ich völlig okay, aber auch da wurde dann gerüttelt und das wurde versucht zu streichen, was ich nicht mehr okay fand. Sie hatte einfach andere Prioritäten als der Partner und das hat mich schon verletzt manchmal. Sie sagt immer, sie wollte es allen Recht machen und kann sich nicht zerreißen deshalb musste unsere Zeit gestrichen werden. An anderen Stellschrauben hat sie kaum gedreht, meistens ging es zulasten der Beziehung wenn etwas gekürzt wurde.
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Alt 04.05.2019, 09:33   #172
Curly2013
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
Zitat:
Zitat von kilian94 Beitrag anzeigen
Das stimmt, es gibt Paare die sehen sich nur alle paar Wochen und das wäre zu wenig für mich, das gebe ich offen zu. Da würde ich der Person immer fremder und distanzierter werden, wenn man sich alle paar Wochen nur "ab und zu" sieht. Trotz aller Gemeinsamkeiten könnte ich das nicht.
Das ist für dich so ja auch in Ordnung. Aber du kannst deine Freundin demensprechend dann auch nicht zurecht biegen. Denn sie hat das Recht so zu sein wie sie will. Auch wenn sie dich bespielsweise nur alle 4 Wochen sehen will. Wenn du dann erkennst es ist dir zu wenig, musst du dich halt trennen und dir eben eine Frau suchen die ein ähnliches Nähebedürfnis hat als du. Für solche und andere Dinge ist die Kennenlernphase eben auch da, zu schauen, ob es passt. Und bei euch hat es eben dahingehend nicht gepasst.



Zitat:
Zitat von kilian94 Beitrag anzeigen
...Das war mir wichtig und ein Tag pro Woche fand ich völlig okay, aber auch da wurde dann gerüttelt und das wurde versucht zu streichen, was ich nicht mehr okay fand.
Mag sein, dass du das nicht ok fandest, aber nochmal, sie hat jedes Recht so zu sein, wie sie möchte. Du hättest einfach schon eher Konsequenzen (Trennung) ziehen sollen.



Zitat:
Zitat von kilian94 Beitrag anzeigen
Sie hatte einfach andere Prioritäten als der Partner und das hat mich schon verletzt manchmal. Sie sagt immer, sie wollte es allen Recht machen und kann sich nicht zerreißen deshalb musste unsere Zeit gestrichen werden. An anderen Stellschrauben hat sie kaum gedreht, meistens ging es zulasten der Beziehung wenn etwas gekürzt wurde.

Ich kann das aber ein Stück weit verstehen. Ganz einfach weil Partner kommen und gehen, aber das eigene Leben bleibt.
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Curly2013 ist offline  
Alt 04.05.2019, 09:57   #173
042gast
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Curly2013 Beitrag anzeigen
Das ist für dich so ja auch in Ordnung. Aber du kannst deine Freundin demensprechend dann auch nicht zurecht biegen. Denn sie hat das Recht so zu sein wie sie will. Auch wenn sie dich bespielsweise nur alle 4 Wochen sehen will. Wenn du dann erkennst es ist dir zu wenig, musst du dich halt trennen und dir eben eine Frau suchen die ein ähnliches Nähebedürfnis hat als du. Für solche und andere Dinge ist die Kennenlernphase eben auch da, zu schauen, ob es passt. Und bei euch hat es eben dahingehend nicht gepasst.





Mag sein, dass du das nicht ok fandest, aber nochmal, sie hat jedes Recht so zu sein, wie sie möchte. Du hättest einfach schon eher Konsequenzen (Trennung) ziehen sollen.






Ich kann das aber ein Stück weit verstehen. Ganz einfach weil Partner kommen und gehen, aber das eigene Leben bleibt.
Das ist alles richtig was du sagst. In ihrem Freundeskreis gibt es ein Paar, dass das genauso handhabt mit allen 4 Wochen oder noch längere Zeiträume und das klappt. Sie hat selbst von Anfang an seit wir uns kannten immer gesagt "so etwas wäre nichts für mich. Das ist ja wie eine Freundschaft plus. Dann könnte es man sofort bleiben lassen". Bei denen ist aufgrund einer Entfernung von 800km so. Das waren ihre Worte. Sie hat immer selbst gesagt, dass es ihr wichtig ist dass man schreibt, telefoniert und sich sieht. Sie selbst hat das am Anfang so kommuniziert. Wenn man sich nur alle 4 Wochen sehen kann, hat das meistens einen Grund und das ist die Entfernung. Aber halt 800km und 40km sind ein enormer Unterschied. Sie hat mich anfangs angesprochen, ob wir die kompletten Wochenenden miteinander verbringen und auch die verlängerten Wochenenden. Ich habe da gar kein Druck gemacht, sie hat dann Schritt für Schritt die Meinung geändert und das Ganze verkürzt. Sie selbst hat gesagt, dass eine Freundschaft plus nicht infrage kommt, dass eine Beziehung wie das Paar im Freundeskreis nicht infrage kommt also ich versteh das deshalb noch weniger. Sie selbst hat mir gesagt wie sehr sie die Zeit genießt mit mir, wie schön es ist, dass es nie anstrengend ist, dass sie mich vermisst und sich richtig freut, zumindest war das in der Anfangsphase so und hat mir zu Weihnachten und zum Examen richtige persönliche schöne Geschenke gemacht.

zu den Prioritäten setzen: Das verstehe ich auch, dass Partner kommen und gehen aber das eigene Leben bleibt. Aber wenn man diese Einstellung von vornherein hat und sich fast gar nicht anpassen will, dann kann ich es sowieso bleiben lassen und das Ding ist zum Scheitern verurteilt. Es war ja glaube ich auch ihre erste Beziehung.
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Alt 04.05.2019, 10:31   #174
Dexter Morgan
Dissident
 
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.400
Ich würde ihre Motive nicht weiter hinterfragen. Das bringt nichts.
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Dexter Morgan ist offline  
Alt 04.05.2019, 10:35   #175
Lebens-Zeichen
Special Member
 
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 3.453
Das ist ja interessant, nun hat es also doch schon final geknallt. Und dass dann ausgerechnet sie Schluss gemacht hat, während du dich noch aufreibst, diese verkorkste Beziehung zu retten, ist leider auch irgendwie typisch.

Ich hab mir nochmal meinen ersten Beitrag in deinem Thread durchgelesen:

Zitat:

Zitat:
Wir haben nie über das Thema gesprochen. Ich glaube aber, dass es ihre erste Beziehung ist.
Darüber habt ihr nie geredet? Das finde ich erstaunlich. Das spricht nicht gerade für Offenheit und Innigkeit in eurer Beziehung.


Zitat:
Ich kann Dir sagen, was ich an Deiner Stelle täte:
1. Für das Examen lernen und es gut bestehen (am wichtigsten).
2. Alles daran setzen, dass es ein möglichst schöner und romantischer Urlaub wird.
3. Am Ende des Urlaubs in einem klärenden Gespräch die Zukunftsperspektiven ausloten. Du brauchst eine gewisse Planungsgrundlage, wohin es für Dich beruflich geht.
4. Auf Basis des Urlaubs, des Gesprächs und allem anderen entscheiden, ob und wie ich die Beziehung fortführen möchte.
Genau so würde ich das auch machen. Und leider denke ich, dass es bei Nr. 3 dann gewaltig haken wird. Das hat sich mir überdeutlich aufgedrängt, als ich deine Beschreibungen der Persönlichkeit deiner Freundin und ihrer Familiensituation gelesen habe.

40 km sind per se überhaupt kein Problem, wenn man in den Orten entweder Bahnhöfe hat oder beide Auto fahren können. Ein Bürojob mit ihren Arbeitszeiten ist auch kein Problem. Das Problem bei deiner Freundin ist, dass sie offenbar nicht studiert hat was sie interessiert, sondern anscheinend was ihre Eltern gut fanden, und jetzt einen Bürojob hat, der sie nicht interessiert, den ihre Eltern aber vermutlich gut finden, weil das Zeit lässt, sie daheim kräftig einzuspannen. Deine Freundin scheint es gewohnt zu sein, nach der Pfeife ihrer Familie zu tanzen. Das ist ihr Hauptproblem, aber daran scheint sie nichts ändern zu wollen. Und das wiederum ist dein Problem, denn du wirst daran erst recht nichts ändern. Du wirst, nach meiner Erfahrung und Einschätzung, ihr lästiges Anhängsel bleiben (solange ihr zusammen bleibt), das eine Gefahr für diese Persönlichkeits- und Familienstruktur ist.

Medikamente werden da nicht weiterhelfen. Und nachdem deine Freundin keine Psychotante sein will, wird sie auch nicht auf die Idee kommen, dass ihr was anderes weiterhilft.

Also konzentrier dich jetzt erst mal ganz fest auf 1.
Du hast jede Menge Dinge aufgezählt, die sie mit und für andere oder allein für sich tut und geschrieben, dass das ja alles super oder zumindest ok sei, zB
Zitat:
(sie macht 1-2x Schlossführungen im Monat, was ich super finde)
Da hast du nur dich selber (und uns) belogen. Es ist nicht super und auch nicht ok, wenn der Partner irgendwann mal drankommt, wenn der ach so stressige 0815 Bürojob erledigt ist, der Pferdebetrieb der Familie versorgt ist, die Klamotten vom Bruder aufgeräumt sind, der Tisch für die Familie gedeckt ist, und man zur Entspannung vor der Glotze gehockt ist um von all dem was man sich freiwillig aufgehalst hat "runterzukommen".

Das mit euch hat nicht gepasst und hätte auch nicht passend gemacht werden können. Sei froh dass du dich jetzt auf deinen - anstrengenden - Job konzentrieren kannst und die Chance hast, eine Frau kennen zu lernen, bei der du nicht um Zeit und Aufmerksamkeit betteln musst.
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Lebens-Zeichen ist offline  
Alt 04.05.2019, 17:13   #176
042gast
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Lebens-Zeichen Beitrag anzeigen
Das ist ja interessant, nun hat es also doch schon final geknallt. Und dass dann ausgerechnet sie Schluss gemacht hat, während du dich noch aufreibst, diese verkorkste Beziehung zu retten, ist leider auch irgendwie typisch.

Ich hab mir nochmal meinen ersten Beitrag in deinem Thread durchgelesen:



Du hast jede Menge Dinge aufgezählt, die sie mit und für andere oder allein für sich tut und geschrieben, dass das ja alles super oder zumindest ok sei, zB

Da hast du nur dich selber (und uns) belogen. Es ist nicht super und auch nicht ok, wenn der Partner irgendwann mal drankommt, wenn der ach so stressige 0815 Bürojob erledigt ist, der Pferdebetrieb der Familie versorgt ist, die Klamotten vom Bruder aufgeräumt sind, der Tisch für die Familie gedeckt ist, und man zur Entspannung vor der Glotze gehockt ist um von all dem was man sich freiwillig aufgehalst hat "runterzukommen".

Das mit euch hat nicht gepasst und hätte auch nicht passend gemacht werden können. Sei froh dass du dich jetzt auf deinen - anstrengenden - Job konzentrieren kannst und die Chance hast, eine Frau kennen zu lernen, bei der du nicht um Zeit und Aufmerksamkeit betteln musst.
Danke für deinen Beitrag! Eigentlich fasst es das zusammen, was du sagst. Es war einfach keine Zeit da, da sie es allen Recht machen wollte und viele andere Verpflichten hatte, welche entweder freiwillig oder nicht freiwillig waren.
Natürlich sucht man nach den Fehlern, vor allem weil ja in der Zeit, die wir zusammen hatten, schon viel gepasst hat aber halt das Umfeld ist schon schwierig. Ständig war irgendetwas wichtiger oder ist etwas vorgefallen. Sie konnte oft nicht alleine tanken, dass hat ihr Papa gemacht. Einmal lief es Sprit an der Seite am Tank runter, nicht viel weil sie zu spät den Schlauch herausgezogen hat. Dann hat sie geheult und der Bruder, der dabei war, musste ihre Hand halten. Abends nach dem Essen haben oft alle zusammen im Wohnzimmer gegessen und am Laptop was gemacht oder Fernsehen geschaut. Das war oft so abends.

Ich werfe mir schon vor, dass ich es mit der gemeinsamen Zeit vielleicht übertrieben habe und ich das hätte eigentlich schätzen sollen, dass sie nicht geklammert hat. Das ist nämlich oft ein Gedanke, den ich habe bezüglich Schichtbetrieb. Wie wird das in den zukünftigen Beziehungen? Scheitern die dann daran, dass ich nicht so viel Zeit habe wegen dem Beruf. Das wäre für sie überhaupt kein Problem gewesen, weil sie ja genügend andere Verpflichtungen hatte. In diesem Punkt habe ich glaube ich einen riesigen Fehler gemacht, dass ich das nicht mehr respektiert habe, dass sie weniger Zeit will. Ich weiß es wirklich nicht. Vielleicht hätte ich einfach am Mittwoch schlucken sollen und es weiterlaufen lassen und es akzeptieren, dass sie später kommt und früher gehen will. Dann sähe jetzt die Welt anders aus.... . Das ist schon ein quälender Gedanke.

Einmal wollte sie von Donnerstag bis Freitag kommen und am Freitagabend schon wieder gehen, weil sie noch einen Nachtisch vorbereiten wollte für den Geburtstag von einer alten Schlossführerin (80 Jahre alt geworden), der am Samstagmittag um 16.00 Uhr war oder um 14.00 Uhr. Da gab es dann auch Streit. Sie hatte überhaupt keine Lust auf den Geburtstag, ist aber trotzdem hingegangen. Das habe ich ja verstanden, aber den Nachtisch hätte man ja auch noch am nächsten Tag machen können. Das war meine Sichtweise. Vielleicht war ich auch da etwas zu krass und fordernd.
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Alt 04.05.2019, 20:10   #177
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo kilian94,

im Grunde genommen hast du bereits mit Eröffnung deines Threads hier
die wichtigsten Hinderungsgründe genannt, die zwischen euch stehen, als
das es miteinander wirklich passen könnte.

Ich sehe es also ebenso, dass es zwischen euch, von euren Persönlichkei-
ten her, einfach nicht optimal passt. Aber auch, dass du in dieser Bezie-
hung m.E.n. viel zu viel Druck ausgeübt hast, selbst wenn das unbewusst
gewesen sein mag.

Deine Freundin beschreibt sich von Anfang an offensichtlich selbst als sog.
Perfektionistin ( https://de.wikipedia.org/wiki/Perfek...s_(Psychologie) ).
Sie möchte allen alles Recht machen, kann sich nicht gesund abgrenzen
und ihre sozialen Beziehungen usw. leiden darunter. Gleichzeitig ist sie aus-
gelaugt darüber, meint sich verstellen zu müssen bzw. nicht sie selbst sein
zu können und zeigt depressive Symptome usw. Ich meine, besser hätte
sie dir das gegenüber kaum schildern können. Mit ein bisschen mehr Lebens-
erfahrung hättest du hier vermutlich auch gar nicht von ihr ernsthaft erwartet,
dass sie dir offen gegenüber Grenzen setzt bzw. sich von dir und
deiner Erwartungshaltung abgrenzt, da sie eben Kritik usw. eher meidet.

Indirekt hast du sie -ebenso wie ihre Eltern/ Mutter- spätestens seit dem
Kriseln eurer Beziehung und dem Zunahme deiner eigenen Unsicherheit
aber ständig kritisiert. Beispielhaft: sie könne sich ja einfach mal einen
anderen Job suchen bzw. dort kürzer treten. Sie könne auch direkt sagen,
wenn sie dich nicht liebe. Sie solle sich daheim mehr abgrenzen oder an-
ders organisieren usw. Sie müsse doch ebenso ein Bedürfnis haben, dich
sehen zu wollen bzw. sich über gemeinsame Zeit freuen, wie du das tust.
Sie solle doch mal einen Arzt aufsuchen. Sie solle mehr an sich selbst den-
ken, um im Ergebnis mehr bei dir sein zu können. Sie schäme sich wohl
für dich, weil sie dich sonst ihren Verwandten vorstellen würde usw. usf.
Das sind alles Dinge, die du ihr direkt oder indirekt vorgehalten und wo-
mit du ihr zu Verstehen gegeben hast, dass sie dir, wie sie eben ist und
tickt, so nicht genügt. In dem Sinn hat sie also Recht, wenn sie davon aus-
geht, dir nicht geben zu können, wonach du suchst bzw. was du brauchst.

Und ja, du kannst einen anderen Menschen nicht daran messen, was du
alles selbst leistest oder leisten könntest. Andere Menschen haben ihre
eigenen Grenzen bzw. Fähigkeiten und da wär es richtig, sie genau mit
diesen zu erkennen und zu akzeptieren. Willst du einen passenden Part-
ner, wirst du also wohl eher danach suchen müssen, was zu deinen ei-
genen Lebensweisen, Vorstellungen und Zielen am besten passt bzw.
was du eben ernsthaft, auch bei Abweichungen davon, noch tolerieren
kannst.

Im Übrigen glaube ich schon, dass deine Freundin auch Interesse an dir
usw. gehabt haben wird. Aber, sie hat da eben offenbar weniger gesundes
Selbstwertgefühl /-vertrauen und wird auch bei dir eben in diese Rolle ver-
fallen gewesen sein, hier eben auch (bzw. erst recht) perfekt und zu Ge-
fallen sein zu müssen, was sie obendrein überfordert und zugleich gefrus-
tet haben wird. Ich wette mit dir, dass es bei Kriseln eurer Beziehung so
gewesen sein wird, dass du kaum noch gute Worte, dafür aber mehr Vor-
haltungen usw. für sie übrig gehabt haben wirst und damit gleichzeitig
ihre Distanzierung gestiegen ist.

Zitat:
Zitat von kilian94 Beitrag anzeigen
Sie hat heute Abend am Telefon die Beziehung beendet! Es kamen folgende Gründe:

- ich kann dir in einer Beziehung nicht das geben was du brauchst
- ich fühle mich ausgelaugt und fertig, seit Monaten schon. Es kann jetzt heraus, dass nie die Arbeit das Problem war wirklich sondern unsere Beziehung.
- sie hat sich von Anfang an gegenüber mir verstellt, das hat sie zugegeben und das hat Kraft gekostet...
Einerseits erkennt sie ihre Schwächen usw. ziemlich gut bzw. benennt die
Dinge quasi auf den Punkt. Die Zusammenhänge wird sie noch besser deu-
ten lernen müssen. Auch, wenn ich verstehen kann, dass sie dich (emotio-
naler Bereich) bzw. eure Beziehung hier als ursächlich für ausmacht. In
einer emotionalen Beziehung zeigen sich die Schwachstellen eben deutlicher
und schmerzlicher. So eben auch das gepflegte Gefühl, nicht zu genügen,
wie man ist.

Nichts anderes steckt m.E.n. auch in ihrer Aussage, dass du dir wegen ihr
nicht solche Umstände -und das während deiner Prüfungsphase- machen
sollst, indem du spontan bei ihr vorbei kommst. Das Tragische daran dürfte
eher sein, dass sie das genau so meinte ("ich bin das nicht wert"), während
du das als Ablehnung deiner Person bzw. als Desinteresse aufgefasst hast.

Tja, soweit ich mit meiner Einschätzung des Ganzen richtig liegen sollte,
heißt das aber auch, dass du nicht allzu viel auf diese "perfekten Geschen-
ke" geben solltest. Nicht "allzu viel", weil es hierbei unbewusst meist auch
eher darum geht, beim anderen vor allem gut anzukommen.

Deine Freundin ist noch relativ jung und sie wird hoffentlich für sich den
Weg der gesunden Abkapselung vom Elternhaus usw. noch schaffen, um
diese Last irgendwann ablegen und irgendwann selbstgenügsamer sein
zu können.

Und du kannst aus dieser Beziehung für dich selbst ggf. lernen, dass du
nicht jedes Defizit deines Partner als persönlichen Angriff bzw. als Ableh-
nung deiner Person usw. auffassen musst, sondern solche (Sebstwert-)
Probleme wirklich bei der jeweiligen Person belassen solltest. In der Inter-
aktion zeigen dir solche lediglich deine eigenen Schwachstellen auf, was
für deine eigene Weiterentwicklung durchaus von Vorteil sein kann, so-
weit du das eben auseinander zu halten weißt.
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Geändert von Lilly 22 (04.05.2019 um 20:14 Uhr)
Lilly 22 ist offline  
Alt 04.05.2019, 21:18   #178
042gast
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Hallo kilian94,

im Grunde genommen hast du bereits mit Eröffnung deines Threads hier
die wichtigsten Hinderungsgründe genannt, die zwischen euch stehen, als
das es miteinander wirklich passen könnte.

Ich sehe es also ebenso, dass es zwischen euch, von euren Persönlichkei-
ten her, einfach nicht optimal passt. Aber auch, dass du in dieser Bezie-
hung m.E.n. viel zu viel Druck ausgeübt hast, selbst wenn das unbewusst
gewesen sein mag.

Deine Freundin beschreibt sich von Anfang an offensichtlich selbst als sog.
Perfektionistin ( https://de.wikipedia.org/wiki/Perfek...s_(Psychologie) ).
Sie möchte allen alles Recht machen, kann sich nicht gesund abgrenzen
und ihre sozialen Beziehungen usw. leiden darunter. Gleichzeitig ist sie aus-
gelaugt darüber, meint sich verstellen zu müssen bzw. nicht sie selbst sein
zu können und zeigt depressive Symptome usw. Ich meine, besser hätte
sie dir das gegenüber kaum schildern können.

Und ja, du kannst einen anderen Menschen nicht daran messen, was du
alles selbst leistest oder leisten könntest. Andere Menschen haben ihre
eigenen Grenzen bzw. Fähigkeiten und da wär es richtig, sie genau mit
diesen zu erkennen und zu akzeptieren. Willst du einen passenden Part-
ner, wirst du also wohl eher danach suchen müssen, was zu deinen ei-
genen Lebensweisen, Vorstellungen und Zielen am besten passt bzw.
was du eben ernsthaft, auch bei Abweichungen davon, noch tolerieren
kannst.

Im Übrigen glaube ich schon, dass deine Freundin auch Interesse an dir
usw. gehabt haben wird. Aber, sie hat da eben offenbar weniger gesundes
Selbstwertgefühl /-vertrauen und wird auch bei dir eben in diese Rolle ver-
fallen gewesen sein, hier eben auch (bzw. erst recht) perfekt und zu Ge-
fallen sein zu müssen, was sie obendrein überfordert und zugleich gefrus-
tet haben wird. Ich wette mit dir, dass es bei Kriseln eurer Beziehung so
gewesen sein wird, dass du kaum noch gute Worte, dafür aber mehr Vor-
haltungen usw. für sie übrig gehabt haben wirst und damit gleichzeitig
ihre Distanzierung gestiegen ist.



Einerseits erkennt sie ihre Schwächen usw. ziemlich gut bzw. benennt die
Dinge quasi auf den Punkt. Die Zusammenhänge wird sie noch besser deu-
ten lernen müssen. Auch, wenn ich verstehen kann, dass sie dich (emotio-
naler Bereich) bzw. eure Beziehung hier als ursächlich für ausmacht. In
einer emotionalen Beziehung zeigen sich die Schwachstellen eben deutlicher
und schmerzlicher. So eben auch das gepflegte Gefühl, nicht zu genügen,
wie man ist.

Nichts anderes steckt m.E.n. auch in ihrer Aussage, dass du dir wegen ihr
nicht solche Umstände -und das während deiner Prüfungsphase- machen
sollst, indem du spontan bei ihr vorbei kommst. Das Tragische daran dürfte
eher sein, dass sie das genau so meinte ("ich bin das nicht wert"), während
du das als Ablehnung deiner Person bzw. als Desinteresse aufgefasst hast.

Tja, soweit ich mit meiner Einschätzung des Ganzen richtig liegen sollte,
heißt das aber auch, dass du nicht allzu viel auf diese "perfekten Geschen-
ke" geben solltest. Nicht "allzu viel", weil es hierbei unbewusst meist auch
eher darum geht, beim anderen vor allem gut anzukommen.

Deine Freundin ist noch relativ jung und sie wird hoffentlich für sich den
Weg der gesunden Abkapselung vom Elternhaus usw. noch schaffen, um
diese Last irgendwann ablegen und irgendwann selbstgenügsamer sein
zu können.

Und du kannst aus dieser Beziehung für dich selbst ggf. lernen, dass du
nicht jedes Defizit deines Partner als persönlichen Angriff bzw. als Ableh-
nung deiner Person usw. auffassen musst, sondern solche (Sebstwert-)
Probleme wirklich bei der jeweiligen Person belassen solltest. In der Inter-
aktion zeigen dir solche lediglich deine eigenen Schwachstellen auf, was
für deine eigene Weiterentwicklung durchaus von Vorteil sein kann, so-
weit du das eben auseinander zu halten weißt.
Danke für deinen Beitrag! Ich hab ihn aufmerksam gelesen, erkenne auch ein paar Dinge wieder aber ich muss auch in ein paar Dingen dir widersprechen.

Ich habe nie gesagt "du sollst dies machen, jenes machen etc.". Sie hat mir von ihrer Arbeit viel erzählt und wie stressig da alles ist. Und wie sie das belastet und fertig macht. Ich habe mir das oft angehört, nie an ihr was kritisiert sondern war immer auf ihrer Seite wenn Probleme gab. Ich hab nur mal gemeint "überlege dir mal ob vielleicht Teilzeit oder reduzieren möglich ist". Weil sie das alles so gestresst hat. Das war nur ein Ratschlag, dem ich jedem gegeben hätte der über die Arbeit so klagt wenn ich ehrlich bin. Das war absolut keine Kritik. Ich habe nie gesagt "du musst dies, jenes, das anders organisieren, du musst von zuhause ausziehen, du musst dich abnabeln, du sollst nicht nach der Pfeife der Eltern tanzen, du sollst dein eigenes Ding machen, du sollst auf der Arbeit das anders machen". In die Eltern/Kind-Beziehung habe ich mich grundsätzlich nie eingemischt, weil mich diese Familienstrukturen nichts angehen und das nicht mein Recht ist. Ich habe anders als ihr Bruder, Eltern sie nie für ihr Verhalten, Marotten an sich kritisiert sondern das einzige wo ich wirklich nur sauer wurde war, wenn die ohnehin eh schon begrenzte Zeit durch die Entfernung, "hier, da, dort muss ich früher gehen wegen Gründen wie Kopfschmerzen, Haare waschen, etc." oder vereinbarte Sachen wieder umgestellt wurden und warum ausgerechnet bei der Beziehung ständig gekürzt wird. Das war mein einziger Kritikpunkt an ihrem Verhalten. Sonst gar nichts. Sie konnte gegenüber mir sein, wie sie war. Sie konnte müde sein, wach sein, traurig sein, witzig sein, etc. Das war mir alles egal. Ich habe nie was gesagt, wenn sie abends müde war und schlafen wollte früh oder mal keine Lust auf Intimität etc. hatte. Das war alles gar kein Problem und das habe ich immer ohne Wenn und Aber respektiert, weil das in einer Partnerschaft einfach dazugehört dass man auch Rücksicht auf den anderen nimmt. Nur wenn an der gemeinsamen Zeit, die ja eigentlich das essentielle in einer Beziehung ist, immer mehr gekürzt wird und dein Partner dich immer weniger sehen will, dann wird man unsicher. Das ist glaube ich völlig normal. Ich habe nie gesagt, dass sie sich vor mir verstellen muss. Ich hab gesagt, ich nehme sie wie sie ist. Deshalb war es für mich kein Problem wenn sie am Wochenenden einen Tag für sich wollte oder einen Abend. Selbst das wurde dann weiter gekürzt und war nicht mehr möglich. Aber ein paar Dinge wie Verschiebungen und Planungen rechtzeitig und am Telefon ankündigen, rechtzeitig absagen, etc. sind einfach für das Funktionieren einer ehrlichen Beziehung essentiell und wichtig, vor allem sich an Vereinbarungen halten, zumindest im Regelfall, gehören da einfach dazu. Auch das mit den Verwandten habe ich ihr nie vorgehalten, sondern einfach geschluckt. Das mit dem Frühergehen bis auf einmal habe ich auch geschluckt. Ich habe so wenig wie möglich kritisiert auch wenn es manchmal wirklich schwierig war.

Um sie am Wochenende zu entlasten, damit sie mehr Zeit für sich hat, mehr Zeit für die Pferde, mehr Zeit für die Eltern etc. habe ich ihr angeboten unter der Woche mal zu kommen damit wir uns am Wochenende nicht so lange sehen "müssen". Ich war immer bereit zu fahren, wenn mal was dazwischen kam. Ich hab ihr versprochen, dass ich in diesem Jahr nach Kliniken und Stellen in ihrer Gegend Ausschau halte und mich dafür Anfang nächstes Jahr bewerben werde. Das hätte ich eingehalten, weil ich mein Wort gegeben habe und das war meine feste Absicht. Damit wäre es einfach, spontaner, entzerrter, öfter, kürzer, flexibler, besser gewesen. Ich habe ihr das alles gesagt, versprochen und ich wäre zu meinem Wort gestanden. Wenn sie ab nächsten Jahr für ihre Steuerberaterprüfung hätte lernen müssen, wäre das mit uns ja noch schwieriger geworden. Deshalb hab ich ihr diesen Schritt angeboten. Das war nur gut gemeint.

Ich habe vermutet, dass das in eine depressive Symptome/Erkrankung läuft. Genau deshalb hab ich nie gesagt "du sollst, musst, solltest zum Arzt weil du depressiv bist" sondern ich hab mal gesagt "ich hab das Gefühl dass du immer so müde bist, vielleicht fehlt dir etwas körperliches wie Eisenmangel oder so, versuch mal beim Hausarzt eine Blutentnahme machen zu lassen". Das war alles. Ein guter Hausarzt hätte sofort die Symptome erkannt. Aber sie wollte keine "Psychotante" sein und findet es unattraktiv wenn Leute "ständig beim Arzt sind und Krankheiten haben". Das waren ihre Worte.

Was soll ich da denn bitte tun?

Ich weiß selbst, dass das was ich leiste und geleistet habe nicht ganz gewöhnlich ist. Trotzdem habe ich nie den Arzt rausgehängt, nie damit geprahlt und das hat sie mir so oft gesagt, wie schön sie das findet. Ich habe ihr erst nach zig Treffen erzählt, dass ich ein 1,0 Abi habe weil ich mich fast selbst für den guten Schnitt bis heute schäme. Ich weiß, dass ich viel belastbarer bin als sie. Deshalb war ich immer bereit zu fahren, unter der Woche zu kommen, zu fahren trotz enormer Anstrengung in der Examenszeit und es hat mir lange nichts ausgemacht Fahrtanteile anfangs von fast 80% zu haben aber das geht auch ins Geld, ans Auto und auch irgendwann an die eigenen Grenzen. Erst dann habe ich was gesagt, weil ja da auch kein Entgegenkommen kam sondern es losging damals gemeinsame Zeit zu streichen. Ich hatte anfangs viel Verständnis wenn sie auch kurzfristig mal wegen dem Stress auf der Arbeit abgesagt hat. Das ist normal, dass das hin und wieder vorkommt und man einen Abend für sich braucht. Da sag ich absolut gar nichts. Nur wurde das alles immer mehr zur Gewohnheit und mein Verständnis und meine Bereitschaft und meine Geduld zur Selbstverständlichkeit. Erst da bekam ich Zweifel und wurde wütend.


Was hätte ich anders machen sollen? Ich stelle mir die Frage bis heute. Ich weiß nicht, wie viele andere Typen soviel versucht hätten da entgegenzukommen. Das weiß ich wirklich nicht und manchmal denke, sie hat sie eine riesen Chance verbaut weil sie bei mir eben nicht "top gekleidet, top Verhalten, top dies, top jenes, top das, top hier, top dort" hätte sein müssen. Alles was ich verlangt habe war, dass Sachen rechtzeitig und persönlich besprochen und abgesagt werden bzw. die gemeinsame Zeit nicht noch mehr verkürzt wurde.
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Geändert von 042gast (04.05.2019 um 21:33 Uhr)
 
Alt 04.05.2019, 22:40   #179
Kronika
Special Member
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.398
Es wurde ja jetzt schon des öfteren gesagt... aber ich es genauso: Du hättest gar nichts anders machen können damit es zwischen euch so funktioniert hätte, dass ihr beide glücklich geworden wärt miteinander.
Ihre Baustellen kannst du nicht lösen und auch nicht ändern wenn ihre Gefühle nicht gereicht haben. Genauso wenig wie du deine eigenen Bedürfnisse verleugnen solltest deine Freundin eben nicht nur einen halben Tag in der Woche sehen zu wollen.
Es ist Zeit damit deinen Frieden zu finden, dass es nicht gereicht hat. Und dazu muss niemand von euch etwas wirklich "falsch" gemacht haben.
Sie wird ihren eigenen Weg auch erst noch finden müssen. Genauso wie du sicher jemanden kennen lernen kannst die mehr Nähe wünscht und zulassen kann.
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Kronika ist offline  
Alt 05.05.2019, 16:22   #180
QueenBee
Golden Member
 
Registriert seit: 08/2011
Beiträge: 1.251
Zitat:
Zitat von kilian94 Beitrag anzeigen
"hier, da, dort muss ich früher gehen wegen Gründen wie Kopfschmerzen, Haare waschen, etc."
Warst du mit Rapunzel zusammen, oder was?
Mal ganz ehrlich, in einigen Dingen war sie ja schon extrem speziell, siehe hier:

Zitat:
Zitat von kilian94 Beitrag anzeigen
Sie konnte oft nicht alleine tanken, dass hat ihr Papa gemacht. Einmal lief es Sprit an der Seite am Tank runter, nicht viel weil sie zu spät den Schlauch herausgezogen hat. Dann hat sie geheult und der Bruder, der dabei war, musste ihre Hand halten.



Zitat:
Zitat von kilian94 Beitrag anzeigen
Vielleicht hätte ich einfach am Mittwoch schlucken sollen und es weiterlaufen lassen und es akzeptieren, dass sie später kommt und früher gehen will. Dann sähe jetzt die Welt anders aus.... . Das ist schon ein quälender Gedanke.

Zitat:
Zitat von kilian94 Beitrag anzeigen
Ich habe nie gesagt "du sollst dies machen, jenes machen etc.". Sie hat mir von ihrer Arbeit viel erzählt und wie stressig da alles ist. Und wie sie das belastet und fertig macht. Ich habe mir das oft angehört, nie an ihr was kritisiert sondern war immer auf ihrer Seite wenn Probleme gab.
Zitat:
Zitat von kilian94 Beitrag anzeigen
Ich habe so wenig wie möglich kritisiert auch wenn es manchmal wirklich schwierig war.
Es bringt ja jetzt nichts mehr viel, aber vielleicht hättest du da doch mal was sagen sollen. Wenn ein erwachsener Mensch mir erzählt, dass er keine Zeit für mich hat, weil er sich die Haare waschen muss etc., sorry, aber da kann ich nicht mit Verständnis reagieren, sondern würde fragen, ob derjenige mich verarschen will.
Indem du ihr noch das Popöchen nachgetragen hast und für jeden Mist Verständnis aufgebracht hast, hast du das ja noch verstärkt.
Du fandest es insgeheim doch auch total ätzend und komisch, oder nicht?

Das einzige, das du jetzt noch tun kannst: schick ihr ihre Sachen kommentarlos per Post und gut ist. Einen Termin für die Übergabe auszumachen wird dann nämlich wieder daran scheitern, dass das nicht geht, weil sie den Pudel ausführen oder weiß der Geier was machen muss.
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