lovetalk lady

Hallo Leute und vielen Dank für eure Beiträge.
Ich habe mich heute dazu durchgerungen die Trennung durch zu ziehen. Es liegt eine sehr anstregnde Woche hinter mit. Ich hab ne Woche gebraucht um es auszusprechen. Ich weiß noch gar nicht wie es mir geht. Wahrscheinlich wird der Schmerz noch kommen. Jetzt gerade bin ich nur erleichtert oder vllt sogar froh endlich diesen Schritt gemacht zu haben. Ansosten spüre ich mich irgenwie wenig. Ich hab keine Ahnung was kommst und wie er damit umgehen wird und wie ich damit ungehen werde. Das ist irgedwie seltsam, dass wir nun tatsächlich getrennt sind nach diesen intensiven 4 Jahren. Ich weiß nur, dass ich es tun musste weil ich meine Autonomie und Selbstbestimmung zurück haben will. Ich hatte nicht die Stärke mich gehen den emotionalen Druck immer wieder durch zu setzen. Er war der Mittelpunkt meines Lebens. Doch ich verlor mich und ich will mich wieder haben. Ich will mir ein Leben aufbauen.
Ich hätte ihn so gern gerettet. Ich hab ihn wirklich geliebt.
Es war eine harte Lektion im Begreifen, dass du niemanden retten kannst, der sich seiner Entwicklung nicht stellen will. Meine Schwäche und Co-abhängigkeit war sicher auch für seine Entwicklung hinderlich. Er hatte schon Härteres in seinem jungen Leben überstanden als mich zu verlieren. Er wird sein Weg gehen.

Für mich heißt es jetzt eine lange nervenaufreibende Zeit verarbeiten und begreifen warum ich immer wieder an solche Parter geratte und warum ich so wenig Selbstfürsorge und Selbstachtung habe.

lovetalk lady

Dein Eindruck ist zu 100% richtig. Das mit den Grenzen habe ich immer wieder probiert und ich kam oft nicht mit den Schuldgefühlen zurecht, die ich deswegen hatte.