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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 11.05.2019, 20:44   #11
silv74
Special Member
 
Registriert seit: 09/2008
Beiträge: 2.279
Hey,
Warum verliert er die Wohnung?
Und warum seinen Freund?
Kannst du da vielleicht ein bisschen behilflich sein, so dass er nicht ins Bodenlose fällt?
Dass du es beenden solltest, sehe ich wie meine Mitschreiber.
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Alt 11.05.2019, 22:03   #12
Anna-Lia
 
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
Ich hab mal ne Trennung hinausgezögert, weil er da wichtige Prüfungen hatte (wir wohnten sogar zusammen). - Schrecklich. Mein ganzer Körper hat rebelliert, mit Schmerzen und allem Drum und Dran. Also, ich persönlich mach sowas nicht nochmal, denn mir schadet das echt - aber andere Menschen sind da vielleicht robuster.

Unabhängig davon, welchen Zeitpunkt du wählst, würde ich an deiner Stelle ebenfalls schauen, ob es nicht möglich ist, irgendeine Art von Auffangnetz für ihn zu schaffen. Schwierig, ich kann den Zwiespalt gut verstehen, man will ja niemanden in die Hölle schicken, erst recht nicht, wenn man die Person gern hat...

Kannst du vielleicht einen guten Psychologen dafür zu Rate ziehen?
Ich finde es echt immer heikel, wenn Selbst- und Fremdgefährdung möglich scheinen... Das ist schon ernst zu nehmen.

Davon ab fühlt ihr euch ja beide ziemlich grauenhaft offenbar. Und klar darf man Abstand nehmen, wenn einem was nicht gut tut. Alles andere ist ja selbstzerstörerisch.

Einmal knallhart alle Fakten auf den Tisch legen hast du schon versucht?
Du könntest ja auch - sofern's der Wahrheit entspricht - sagen: "Ich kann so nicht mehr und will auch nicht. Ich trenne mich von dir. Wenn du eine Therapie machst und wir sind in einem Jahr beide ncoh Single, können wir ja nochmal schauen. Ich kann aber nichts versprechen."
Aber, wie gesagt: Nur, wenn da zumindest eine 0,1%ige Chance besteht, dass er dich EVENTUELL mit viel Arbeit an sich nochmal überzeugen könnte.

Pass auf dich auf,
LG!
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Alt 12.05.2019, 07:58   #13
Matze1985
Landvogt
 
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.956
Hallo lovetalk lady

du merkst doch gerade selbst, das du deine eigene Grenze der Belastbarkeit erreicht hast.

Alle Bemühungen helfen nichts...die Liebe ist nach und nach verschwunden und in Wahrheit bleibst du doch eher in der Beziehung, weil du dich eben verantwortlich fühlst.

Aber die Probleme kannst du als Partnerin nicht lösen...Du hast es ja versucht

Dein Freund und seine Probleme wäre besser bei einem sozialen Dienst (Schuldnerberatung, BSD, etc.) aufgehoben.
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Alt 12.05.2019, 08:15   #14
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Deiner Logik würde es entsprechen, den "schwarzen Peter" an seinen Freund weiterzureichen. ("Hör mal, ich werde ihn verlassen, er braucht Dich jetzt also mehr als je zuvor, könntest DU nicht noch ein bisschen auf ihn achten, bitte?")

Fändest Du das fair gegenüber dem Freund?

Wenn Du Dir das beantwortet hast - warum verdienst Du selbst nicht die gleiche Fairness, die Du dem Freund zubilligen würdest?

Ich bin für Trennung. Durch Bleiben kannst Du seine Lage sogar verschlimmern, denn es gibt immer zwei Wege und man weiß nie, welcher im weiteren Verlauf eingeschlagen werden wird.

Dein Hund wird sich freuen, dass Du dann wieder mehr Zeit für IHN hast.
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Alt 12.05.2019, 08:25   #15
silv74
Special Member
 
Registriert seit: 09/2008
Beiträge: 2.279
Nein, ich wollte erst mal hinterfragen, wadum er dabei ist Wohnung und Freund zu verlieren, vielleicht kann man da ja stabilisierenx eingreifen.
Das heißt weder, dass der Freund dann in der Verantwortung ist, noch, dass man xie Beziehung weiter führen sollte.
Davon rate ich auch dringend ab.
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Alt 17.06.2019, 15:04   #16
lovetalk lady
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 05/2019
Beiträge: 5
Tut mir led Leute, dass ich nicht geantwortet hab. Bei mir war zu viel los. Nicht nur in der Beziehung sondern in meinem eigenen Leben.
Die Wohnung verliert er nicht. Das hatte sich vor ein paar Tagen zum Glück erledigt erledigt. Für vieles ist er tatsächlich selbst verantwortlich, mach anderes sind Altlasten seiner destruktiven Familie und wiederrum anderes sind unglückliche Umstände.
Tja und was den Freund angeht- die beiden waren einderseits schon seit der Kindheit immer für ein ander da. Aber andererseits misstrauen sich gegenseitig auch immer wieder mal total. Die machen einander völlig verrückte Schuldzuweisungen. Die haben eine ungesunde Freundschaft, die in letzer Zeit eben immer instabiler wurde. Vieles ist sicherlich den ganzen Drogen und den drogeninduzierten Psychosen geschuldet.
Tja ich habe es immer noch nicht geschafft mich zu der Trennung durch zu ringen. Doch ich weiß, dass ich es tun muss. Mir fehlt nur die Entschlossenheit. Wie kann ich begreifen, dass ich nicht für das Leben nahestehender Menschen verantwortlich bin???
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Alt 17.06.2019, 15:59   #17
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.219
In dem Du dir mal aufschreibst wie viel SCH****E der Typ sich schon DIR gegenüber geleistet hat!
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Alt 17.06.2019, 18:04   #18
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Zitat:
Zitat von lovetalk lady Beitrag anzeigen
Wie kann ich begreifen, dass ich nicht für das Leben nahestehender Menschen verantwortlich bin???
Wenn Du jemanden erstnehmen, ihn als Erwachsenen sehen willst, musst Du ihm zugestehen, dass er für sein Leben und sein Glück allein verantwortlich ist. Ansonsten wäre es ein Kind. Stell Dir also die Frage, ob Du Dir Kinder als Beziehungspartner suchst. Falls ja, wäre das ziemlich krank. Falls nein, dann hast Du mit seiner Verantwortung für sich nichts zu tun.
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Alt 17.06.2019, 21:08   #19
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo lovetalk lady,

Zitat:
Zitat von lovetalk lady Beitrag anzeigen
...
Tja ich habe es immer noch nicht geschafft mich zu der Trennung durch zu ringen. Doch ich weiß, dass ich es tun muss. Mir fehlt nur die Entschlossenheit. Wie kann ich begreifen, dass ich nicht für das Leben nahestehender Menschen verantwortlich bin???...
wie lange seid ihr zusammen? Hast du jemals mit ihm darüber gespro-
chen, was dir an seinem Verhalten usw. missfällt, dir selbst nicht gut
tut und ihm zumindest versucht, gesunde Grenzen zu setzen? Selbst
eben nicht auf sein Pferd aufzuspringen, wonach immer alle anderen
an seinem Leiden, seinem Unglück schuld sein sollen usw. usf.?

Falls ja, wie ist er damit umgegangen?

Falls nein, glaubst du, dass es den Versuch wert wär, hier selbst mal
die Sache anders, konsequenter und offener (direkter) anzugehen?
Also nicht einmal, um "eure" destruktive Beziehung zu retten, son-
dern einzig, um ihm (aus deiner Sicht) aus Fairness vor der Trennung
die Möglichkeit zur Reflektion hierauf zu lassen und zu schauen, wie
er damit umgeht?

Mein Eindruck ist, dass du viele ungünstige Eigenschaften seinerseits
zu sehr unterstützt hast, als denen gesunde Grenzen zu setzen und
natürlich muss er so meinen, im Recht zu sein bzw. einen Anspruch
darauf zu haben, dass du ihm gegenüber auch weiter vor allem, ihn
verschonend, funktionierst. Gleichzeitig aber auch, dass du ihm nicht
viel zutraust, ihn eben nicht als selbstverantwortliche, erwachsene
Person (Mann) siehst.

Wenn er sein Leben gegen die Wand fahren möchte, wirst du daran
nichts ändern können. Was du ändern kannst, ist allein deine Sicht
auf die Dinge. Dein eigenes Verhalten ihm gegenüber. Und das Set-
zen klarer Grenzen.

Hat er also deutlich ein Drogenproblem oder eines aus Traumatisie-
rungen, ist es nicht deine Aufgabe, dich ihm hier anzupassen oder
Rücksicht darauf zu nehmen, ihn deshalb gar zu verschonen. Dei-
ne Aufgabe wär es allein, ihm vor die Wahl zu stellen, ob er sich
eine entsprechende Hilfe sucht oder ob er eure Beziehung lieber
aufkündigen möchte, indem er das für sich selbst nicht für sinnvoll
erachtet bzw. angeht usw. usf. Du musst nämlich gerade nicht mit
den Belastungen daraus leben und noch weniger, wo du selbst ja
merkst, wie schlecht es dir dabei geht.

Geht er u.a. in Krisensituationen schlecht mit dir um, weil er hier
dann eher cholerisch / impulsiv auf dich reagiert, dann "setz ihn
damit vor die Tür" und erkläre ihm, dass ihr gern über Probleme
usw. sprechen könnt, wenn er in der Lage ist, hier einen respekt-
vollen Umgang mit dir zu pflegen.

Außerdem: du musst seine Angelegenheiten nicht für ihn regeln.
Du kannst ihm allerdings gut zusprechen ("Ich verstehen, dass
es dir derzeit nicht so gut geht, vertraue dir aber, dass du dein
Problem schon meistern wirst.") und dich gleichzeitig dabei von
jeder (unsinnigen) Selbstaufopferung nur ihm zu Liebe abgren-
zen ("Ich werde heute Abend in den Club soundso gehen, weil
mir das Freude bereitet und wenn du deshalb unsere Beziehung
auf`s Spiel setzen möchtest, ist das deine eigene Entscheidung.
Wir können ansonsten gern am Tag xx gemeinsam etwas unter-
nehmen, heute möchte ich aber mal allein für mich sein.").

Es macht den Anschein, als ob eure Beziehung vornehmlich auf
Manipulation seinerseits bzw. auf emotionale Erpressungen sei-
nerseits funktioniert. Er droht dir direkt oder indirekt ständig
etwas Schlechtes an, damit du dich seinem Willen beugst. So
kann keine "gesunde" Liebesbeziehung, die zudem auf Freiwil-
ligkeit beruhen sollte, funktionieren. Dass du so selbst auch
bald keine positiven Gefühle mehr für ihn pflegen können wirst,
ist ein vorhersehbares Ergebnis.

Gib ihm seine Verantwortung wieder zurück. Vielleicht fällt es
dir so "leichter", ihn loslassen zu können.

Je nach Dauer eurer Beziehung wird er das Ganze vermutlich
ohnehin nicht so schnell "begreifen". Deshalb würde ich hier
auch kein schnelles Umdenken bzw. gesünderes Handeln auf
seiner Seite erwarten.
Hinzu kommt, dass du selbst erwähnst, er käme aus einer Fa-
milie, die selbst nur destruktiv funktioniert und selbst seine
Freundschaft zu dem ihn wichtigen Kumpel destruktiv und von
lauter Schuldzuweisungen geprägt sei. Ich gehe deshalb zusätz-
lich davon aus, dass er es vermutlich nie besser gelernt hat und
er aktuell somit auch keine anderen Werkzeuge zur Hand hat.

Ich würde dir ferner dazu raten, dass du in Gesprächen / Diskus-
sionen mit ihm, selbst sehr genau darauf achtest, ihm selbst
nicht mit Schuldzuweisungen (Vorhaltungen usw.) zu begegnen
und du auf der anderen Seite (freundlich, ruhig) Schuldzuwei-
sungsversuche seinerseits abblockst bzw. darauf eben gerade
nicht anspringst / eingehst usw. usf. Lass ihn damit einfach
stehen und bleib selbst möglich sachlich und ruhig. Damit bie-
test du ihm wenig Angriffsfläche und kannst dafür sorgen, dass
solche Gespräche / Auseinandersetzungen (eomitional) nicht
eskalieren. Merkst du, dass es so trotzdem nicht geht, weil er
z.B. zu aufbrausend, unsachlich usw. agiert, "bitte ihn vor die
Tür" und vertage euer Gespräch (immer im freundlichen, aber
bestimmenden Ton).

Ich denke, du musst bei ihm den Schwerpunkt auf dein eigenes,
konsequentes Handeln legen und nicht zu sehr auf`s Reden. Er
sollte zuvor nur deine "Regeln" und "Grenzen" mal deutlich von
dir gesagt bekommen.

Solltest du mit "cholerisch / impulsiv" indirekt jedoch zum Aus-
druck gebracht haben wollen, dass er dir gegenüber auch ge-
walttätig usw. geworden ist, dann vergiß das o.g. bitte einfach
und sieh zu, dass du dich ohne dich nochmal umzudrehen, da
weg und raus kommst. Am besten mit Freunden / Familie usw.
usf.

Bisher hast du dich nach deinen eigenen Schilderungen ihm e-
her immer nur angepasst, warst eher nur passiv usw., anstatt
deine eigenen Belange selbst in die Hand zu nehmen und die-
se im Außen deutlich und konsequent zu vertreten. So ist es
auch kein "Wunder", fühlst du dich dem Ganzen ohnmächtig
gegenüber. Dieses Ohnmachtsgefühl dürfte zudem größter
Teil deiner Sorge ausmachen, er könne sein Leben dann ge-
gen die Wand fahren, willst du dich ihm entziehen (handeln).

Übernimm für dich und ein Leben Eigenverantwortung und
du wirst dich dem Ganzen nicht mehr so ohnmächtig gegen-
über ausgeliefert fühlen. Du wirst besser unterscheiden kön-
nen, wo du etwas aktiv tun kannst und welche Dinge nicht
in deinem Verantwortungsbereich liegen, die du nicht än-
dern kannst usw. usf. Egal, wie traurig das auch sein mag.
Denn selbst solche Dinge gehören zum Leben dazu und
man sollte gesund lernen, es (auch) akzeptieren zu können,
dass es (leider) solche Bereiche gibt.

Unterstützen kannst du ihn auch nur dort konstruktiv, wo er
sich selbst bemüht und willens ist, etwas zum Besseren än-
dern zu wollen. Das kannst du aber nur soweit leisten, wie
du dazu eben im Stande und selbst willens bist, ohne dich
dabei zu vernachlässigen oder gar selbst aufzuopfern.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2019, 06:50   #20
Cheer up!
Member
 
Registriert seit: 05/2009
Ort: BaWü
Beiträge: 241
Beine in die Hand nehmen und aufpassen, dass er dir im Falle der Trennung nichts antut. Manche Menschen sind unberechenbar. Notfalls kannst du versuchen, ihn einweisen zu lassen (falls er in Textnachrichten z.B. mit Selbstverletzung droht). Wenn jemand keine professionelle Hilfe annimmt, ist das egoistisch. Er nimmt keine Rücksicht auf dich, deswegen bist du ihm auch nichts schuldig.
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co-abhängigkeit, emotionaler missbrauch, mitgefühl

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