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20.07.2019, 12:54 | #131 | |||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
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Zitat:
Ich stimme dir insofern zu, dass in solchen Geschichten nur dann eine Chance auf Entwicklung zum Guten besteht, wenn die Stärke vorhanden ist, gegebenenfalls einen Schluss-Strich zu ziehen. Sobald diese Unabhängigkeit vorhanden ist, MUSS sich auch der andere bewegen und entwickeln, wenn er/sie den Kontakt aufrecht erhalten will.
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26.07.2019, 10:25 | #132 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 197
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Also, ich finde ihr habt da einen guten Punkt, mit dem Bereit sein zu trennen.
lasst mich eine kurze Gechichte erzählen. Es gibt eine gewisse art bei manchen Männern, die kenne ich schon seit ich ca 14 bin von meinem Kumpels, hat mich immer extrem zornig gemacht. Es ist sone Art so zu tun als wäre nichts, mit guter Laune und Freundlichkeit, und die Frauen schämen sich dann irgendwie und schlucken ihre Verletzung runter, weil sie ja nicht blöd dastehen wollen und sich schämen überhaupt von etwas anderem ausgegangen zu sein. In Wirklichkeit ist das ganze eine fiese manipulation, und gerade die lockere Fröhlichkeit mit der dann so getan wird als wäre alles ganz normal und und die selbstbewusste nettigkeit sind das verletzende gemeine Instument mit dem man auf Distanz geht und den anderen verunsichert. Als mein Freund und ich damals nach längerer Freundschaft mal angefangen haben Sex zu haben, gab es einen Tag, es war der erste Tag wo wir uns näher kamen und mal wirklich zu zweit waren und das ganze so richtig eingeschlagen hat, da war ich ziemlich ausserhalb meines normalen Zustandes und realtiv aufgelöst, und hatte alle möglichen Gefühle. Zuerst war da einfach am Vormittag einfach nur beobachten und beschäftig sein damit, und ihm auch erzählen wies es mir geht aber am Nachmittag haben wie einen Ausflug gemacht und er ging in diesen fröhlichen normalen sunnyboy Zustand. Ich war nun aber gerade so innerlich geöffnet und klar, und auch noch so UNABHÄNGIG, dass ich nicht als kleines Mäuschen darauf hereingefallen bin, sondern ein mieses Gefühl bekam. ich hab ihm dann ziemlich unzufrieden gesagt dass mir das nicht passt, ich nicht so behandelt werden möchte, und ihm erzählt dass ich mir als Frau einen Mann Wünsche der Verantwortung übernehmen will und zu mir stehen will, und mich das spüren lässt, und er das gerade ganz im Gegenteil tut . Als er daraufhin gelacht hat und gesagt hat ich solle mich nicht so haben und es wäre doch ein schöner tag und wir gute Freunde und alles super, bin ich innerlich rasant eingefroren, was mir extrem selten passiert. Wir haben dann eher wenig geredet, und er hat mich zu einer bahn gebracht, und hat weiter getan als wäre nichts, aber offenbar doch das ganze irgendwie registriert, weil er beim mich an der Ampel aussteigen lassen gefragt ob das jetzt "das Ende" bedeutet, was ich einfach bejaht habe. Wohlgemerkt nach 1 Jahr fast jedes Wochenende zusammen verbracht und viel Telefoniert, aber ich war da eiskalt. Er ist dann bezeichnenderweise mit laut aufquietschenden Reifen, musik lautgedreht, demonstrativ fröhlich davongedüst. Ich war relativ abgeklärt und ruhig und habe die Sache abgehakt, irgendwie war es wohl in meinem Risiko miteinberechnet wie ich ihn eingeschätzt hatte, und insofern verkraftbar. 5 h später kam allerdings der aufgelöste Anruf mit dem ich ganz und gar nicht gerechnet hatte, und so uncool habe ich ihn niemals davor oder danach wieder erlebt, irgendwie ging es ihm ganz und gar nicht gut. jetzt worauf ich mit der langen Geschichte hinauswill, an diesem Punkt KONNTE es nur weitergehen durch meine Bereitschaft mir seine show nicht bieten zu lassen. ich denke manchmal daran zurück und bin im Zweispalt, weil wir inzwischen Familie haben und mehr Leute dranhängen und ich mich nicht so frei fühle mich einfach zurückzuziehen. Gleichzeitig habe ich aber das Gefühl das eine kompromisslose klarheit mit der Option zu gehen irgendwie bei diesem mann weiterhin notwendig sind, und ich das VIEL ZU SEHR vernachlässigt habe, und ihm immer Signalisiert dass er mit seinem verletzenden Verhalten eh durchkommt, bzw alles was er macht schon nicht so schlimm ist.
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26.07.2019, 10:33 | #133 | |||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
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Zitat:
Klingt für mich auch echt so, dass du damals angemessen gehandelt hast, so dass er Ehrlichkeit bekommen hat statt Pseudo-Mist. Und offenbar war das genau das Richtige, was dafür spricht, dass er einen aufrichtigen Kern hat. Dann hast du ja einen Ansatzpunkt! Vielleicht wäre es auch klug, erstmal getrennt zu wohnen - ohne sich als Paar zu trennen. Das gibt mehr Abstand und innere Freiheit, um wieder klar die eigne Intuition zu spüren
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26.07.2019, 11:03 | #134 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
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26.07.2019, 11:24 | #135 | |||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
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Zitat:
Aber heute scheinst du schlecht gelaunt zu sein, das hier nervt jedenfalls grad voll: Du warst nicht dabei, kannst also NICHTS darüber wissen, wie die Situation sich angefühlt hat. Aber statt nebelschein einfach mal zu glauben, dass was faul war und sie sich dem richtigerweise entgegengestellt hat, ziehst du es ins Lächerliche und wertest es ab mit "Dramaqueen".
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26.07.2019, 11:34 | #136 | ||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Ich interpretiere ihre Zeilen. Das ist genau der Grund, weswegen sie es hier hinschreibt. Ich frage mich, weswegen Du glaubst, ihre Beschützerin spielen zu müssen. Ich bin sicher, dass die TE gut für sich selbst sprechen kann.
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26.07.2019, 11:40 | #137 | |||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
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Normal, aber interpretieren ist nicht dasselbe, wie in's Lächerliche ziehen und unglaubwürdig darstellen.
Sie hatte das starke Gefühl, dass er ihr Mist vorspielt, und hat sich das nicht bieten lassen. Das hat ihn offenbar angezogen, was sehr dafür spricht, dass sie richtig lag. Zitat:
Und ich bin der Meinung, dass viele Menschen ihrer Intuition zu wenig vertrauen und dass es extrem wichtig ist, das zu tun.
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26.07.2019, 11:45 | #138 | ||||
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Registriert seit: 01/2015
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