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Alt 30.08.2019, 11:46   #1
mennifer
Junior Member
 
Registriert seit: 08/2019
Beiträge: 1
Er ist das Kind und ich bin die Mutter

Hallo,

ich schreibe hier in der Hoffnung, dass jemand das Problem kennt, versteht und mir vielleicht Hoffnung und einen Rat geben kann.
Bin seit 10 Jahren mit meinem Mann zusammen. Wir sind in den 30ern. Er ist 5 Jahre jünger. Und es ist / war die große Liebe.

Das Problem:
-Er verhält sich wie ein Kind, und ich fühle mich in die Mutterrolle gedrängt. Z.B. fragt er ständig „Was soll ich sagen / tun / fühlen (!)?“ und kommt sonst nicht klar. Auch macht er immer auf „lieb Kind“, und sogar, wenn ich mal ausraste, kann er mir „nicht böse sein, denn Du bist doch meine mennifer“.
-Dinge organisieren oder erledigen, Absprachen einhalten, Verantwortung übernehmen, das kann er nicht. Er kann sehr gut (und macht das sehr gern, wie er selbst sagt!) Anweisungen ausführen. Hat sich auch so einen Beruf gesucht. Und nur nichts selbst entscheiden, denn dann könnt er es „falsch“ machen und man ihm „böse“ sein.
-Im Bett läuft es so: nachdem ich am Anfang alle Register gezogen habe (und er war sehr glücklich), kam es mir komisch vor, dass es nie von ihm ausgeht. Hab drüber geredet und auch mich mal zurückgenommen. Ab da gab es einfach gar keinen Sex mehr, denn er hat es noch niemals versucht, sich mir von sich aus zu nähern. Da hilft alle Ermutigung nichts, er hat Angst, „es falsch zu machen“ und „traut sich nicht“. Ich hab dann irgendwann mitgekriegt, dass er voll in der Pornoschleife hängt und mit echtem Sex nichts anfangen kann, außer, er bekommt ihn auf dem goldenen Tablett von mir serviert (oder auf dem Bildschirm). Er hat auch keine eigenen Fantasien / Wünsche, was ich total krass finde!

Während der Jahre haben sich nun einige Punkte verhärtet:
-Gegenüber Mama kann und will er keine Position beziehen, wenn ich von ihr fertig gemacht werde (bei Familienbesuchen), ganz offensiv und beleidigend. Ich geh da schon nur noch hin, wenn es echt sein muss.
-Sex gibt es alle Jubeljahre mal – immer von mir ausgehend.
-Viele Dinge, die er von sich aus für sich möchte oder mir verspricht, bleiben liegen – sei es der Umzug, den ich eben nicht allein planen und bewältigen kann, oder ein wichtiger Anruf, oder auch, sich bei einem Freund zu melden. Manche Dinge sind schon hoffnungslos – wie unsere Traumwohnung, die jetzt inzwischen jemand anderes gemietet hat.
-Wenn wir reden, um ein Problem zu klären, hockt er immer da (Körperhaltung und alles!) wie ein kleiner, ausgescholtener Junge, peipst mit einem Kinderstimmchen und sagt nur Sachen wie „Tut mir leid“ und „Das wollte ich nicht.“ Wenn er überhaupt was sagt.
Auch scheint er in diesen Momenten regelrecht zu verdummen. D. h. Dinge, die wir beide wissen und verstehen, „weiß“ er plötzlich nicht mehr. Z. B. „Was? Meine Mutter war unfreundlich zu Dir? Wann denn?“ Es scheint, er flüchtet sich (unbewusst?) in einen vorintelligenten Zustand oder so etwas.
Ich kann dann nur vernunftbetont alles erklären, um ihn wieder auf den Stand zu bringen und komme mir dabei saudämlich vor.
Geklärt wird so gar nichts.


Zufriedenheit mit problematischem Zustand
Generell scheint er diese Probleme jedoch gar nicht wahrzunehmen bzw verhält er sich so, als wäre für ihn das Leben so ganz toll – so ohne Sex, mit Fam ilienzwist, Unordnung, ohne Vorwärtskommen, Familienplanung und oft Streit. Es scheint ihn einfach nicht zu stören.

Ich wollte ihm ein Ultimatum stellen, dass er mal zumindest ein Problem angeht, aber ich fürchte, er wird nichts ändern können, selbst wenn es ihn interessieren köännte.

Ich vermute nämlich, dass er unter AD(H)S leidet. Wir haben schon mal einen Test gemacht, da ein Bekannter ihn drauf angesprochen hatte. In der Tat scheint er auch abgesehen von unserer Beziehung nichts auf die Reihe zu kriegen, er ist ständig abgelenkt und kann Pläne und langfristige Ziele nicht umsetzen.
Das führt dazu, dass er sich immer verzettelt und in allen möglichen Probleme und Deadlines steckt, während er am Ende nichts hinkriegt.
Er hat die Diagnose für sich auch so akzeptiert, und ich hoffe nur, dass er ein wenig an sich arbeitet und lernt, wie er mit der Diagnose besser und erfolgreicher leben kann, z. B. Wichtige Termine einhalten oder Versprechen nur geben, wenn er sie einhalten kann. Aber das schiebt er ewig vor sich her, schon Jahre.


Jedenfalls hatten wir gestern abend mal wieder einen „Streit“. Ich hab ihm gesagt, es muss sich mal was ändern. Er schaltete ruckzuck auf Kind und war irgendwie „weg“. Ich sagte ihm daraufhin, wie anstrengend es für mich sei, immer „Erziehungsberechtigte“ zu sein – und dass ich auch einfach Nähe und Liebe und eine Umarmung brauche, weil ich mich total elend und traurig fühle.
Daraufhin fasste er das als „Anweisung“ auf und umarmte mich – aber was war das für eine Umarmung! So wie auf Befehl und als würde er mich nicht wirklich umarmen wollen. Sprach ihn darauf an. Er leugenete es und meinte „Aber ich liebe dich doch, meine mennifer!“

Hab das Gefühl, mit einem Außerdischen zusammen zu sein und bin unendlich traurig. Hab dann auf dem Sofa im Wohnzimmer geschlafen. Keine Reaktion seinerseits.

Kennt jemand das ähnlich und hat da gemeinsam mit dem Partner rausgefunden?

LG

mennifer
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Alt 30.08.2019, 11:46 #00
Administrator
Hallo mennifer, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 30.08.2019, 11:57   #2
Anna-Lia
 
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643


Horror. Mir wird beim Lesen leicht übel... - Hat er sich beim Kennenlernen und in der ersten Zeit denn anders verhalten? Wenn nein, wieso bist du bei ihm geblieben?

Meine einzige Idee: Trennung. Ist ja grausig so.
Er wird sich wohl nicht ändern. Wenn überhaupt, dann schnallt er was, wenn Schluss ist. Aber selbst da schätze ich die Chance für Selbsterkenntnis nach deiner Schilderung auf maximal 0,1%.

Alles Gute, und nur Mut: Es gibt einige eigenständige Männer da draußen
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Anna-Lia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2019, 12:04   #3
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
So jemanden wie ihn gibt es, weil es jemanden wie Dich gibt. Niemand macht das 10 Jahre mit, es sei denn, die Person

1) geht innerlich darin auf

2) ist ein Masochist

3) ist ein Opfer ohne Selbstwertgefühl und Konsequenz

Was trifft auf Dich zu? Denn dass sich nach 10 Jahren sicher nichts ändern wird liegt auf der Hand. Was zur Frage bringt: Weswegen bist Du noch da?

Fazit: Das Problem liegt nicht bei ihm, sondern bei Dir.
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Damien Thorn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2019, 12:10   #4
Manati
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Weißt du, ob er durch irgendwas traumatisiert ist?
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Alt 30.08.2019, 13:14   #5
Anna-Lia
 
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
Zitat:
Zitat von Manati Beitrag anzeigen
Weißt du, ob er durch irgendwas traumatisiert ist?
Durch seine Mutter

Nee, ernsthaft: Wer im Erwachsenenalter keine eigene Meinung gegenüber den Eltern vertreten kann, hat ein Problem.





@mennifer:
10 Jahre, wirklich!? Ich kann das kaum glauben...
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Anna-Lia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2019, 22:02   #6
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo mennifer,

Zitat:
Zitat von mennifer Beitrag anzeigen
...Daraufhin fasste er das als „Anweisung“ auf und umarmte mich – aber was war das für eine Umarmung! So wie auf Befehl und als würde er mich nicht wirklich umarmen wollen. Sprach ihn darauf an. Er leugenete es und meinte „Aber ich liebe dich doch, meine mennifer!“...
hast du dir mal deinen Kopf darüber zerbrochen, warum du mit deinem
Partner, an dem du derart viel und dazu ständig, auszusetzen hast, über-
haupt zusammen bist?

Brauchst du das, um dich darüber gefühlt selbst aufzuwerten? Wie em-
pfindest du deinen eigenen Umgang mit ihm, wenn du dich mal in sei-
ne Situation versetzen würdest bzw. das Ganze mal versuchst objektiv
zu betrachten?

Aber mal der Reihe nach:

Seine Angelegenheiten, sind seine Angelegenheiten und nicht deine o-
der "eure". Wenn er hier etwas (aus deiner Sicht) vermasselt, ist das
also allein sein Ding. Er muss mit den Konsequenzen daraus leben o-
der halt selbst etwas ändern wollen. Sollte er dabei Hilfe benötigen,
so wird er diese auch finden, wenn er sich darum bemüht.

Wenn du dich von seiner Mutter unfreundlich behandelt fühlst, ist das
wiederum ein Problem, dass allein Du mit seiner Mutter hast. Es ist
nicht seine Aufgabe, seiner Mutter dann eine Ansage, ein Verbot oder
ein Gebot erteilen zu müssen. Es ist deine Aufgabe, dich deinem Prob-
lem anzunehmen oder eine für dich lebbare Alternative zu finden. Ver-
mutlich würde es hier bereits genügen, wenn du anstelle deines Fass-
aufmachens, einfach freundlich ihr gegenüber gesunde Grenzen setzt.
Er darf mit seiner Mutter dennoch gut auskommen und hier selbst ent-
scheiden, wie er vorzugehen denkt.
Schließlich macht er dich weder vor der Mutter selbst nieder bzw. zieht
mit dieser mit. Hinzu kommt, dass du um seine Zurückhaltung usw. Be-
scheid weißt, also was bitte erwartest du hier realistischer Weise?

Dann dein ständiges Genörgel an seiner Person, seinem Verhalten usw.
usf. Das klingt für mich schon richtig ekelhaft und eher krank. Ich könn-
te mit einem Partner, den ich angeblich liebe, nicht derart respektlos
umgehen. Er hat ein Recht, so sein zu dürfen, wie er nunmal ist. Wenn
dir das so nicht gefällt, dann suche dir einen Partner der halt besser zu
dir passt.
Aber jede seiner Äußerungen, Bewegungen usw. ständig abwertend be-
werten zu müssen usw., empfinde ich als absolut übergriffig ihm gegen-
über. Er ist nicht dein Hündchen, dem du etwas "beibringen" oder dem
du (DEIN) Leben erklären bzw. deine persönlichen Vorstellungen auf-
zwängen musst. Er ist auch kein Stück Teig, dass du nach deinen Vor-
stellungen kneten und verbiegen darfst.
Er darf ja quasi nicht einmal atmen, ohne, dass er von dir hierzu einen
abwertenden Kommentar zu erwarten hat. Du weißt angeblich, was ihn
bewegt, ohne ihn gefragt zu haben. Ja, du kommst ihm ständig mit dei-
nen negativen Sichtweisen und Unterstellungen. Und selbst, wenn er
hier einlenkend zu erklären versucht, dich doch zu lieben usw., schmet-
terst du ihn ab und diktierst ihm quasi, wie das gefälligst (nach deinem
Weltbild) auszusehen hätte.

Fakt ist, dass du deinem Partner weder respektvoll begegnest, noch ihn
ernst nimmst oder gar vertraust. Du traust ihm rein gar nichts zu und
brauchst hier auch ständig bzw. bastelst es dir offenbar notfalls selbst
so hin, die Bestätigung dafür, dass er in deinen Augen ein "Loser" ist.

Er soll springen, hüpfen, denken, funktionieren, wie es dir gerade in den
Kram passt. Nur eines darf er bei dir sicher nicht: er selbst sein und sich
damit wohlfühlen bzw. von dir geliebt fühlen.

Außerdem muss er automatisch ebenfalls alles als schlecht empfinden,
nur, weil seine Gouvernante das selbst so empfindet. Vielleicht ist er
selbst aber sogar froh darüber, gar nicht so oft Sex mit dir haben zu müs-
sen und stattdessen lieber seine Pornos anschauen zu dürfen. Vielleicht
fehlt ihm einfach die Muse (Motivation) etwas an seinem Leben ändern
zu wollen, wo du ohnehin nur am Herumkritisieren bei ihm bist. Vielleicht
will er gar kein Kind mit dir planen, weil er befürchtet, dass dieses dann
ebenfalls ständig deinen Abwertungen ausgesetzt sein wird. Und womög-
lich denkt er sich lieber seinen Teil, anstatt mit dir offen über Probleme
zu reden usw., weil er mit dir ohnehin kein gesundes Gespräch führen
kann, da du ihm ständig nur abwertend entgegentrittst und mit deinen
Vorhaltungen begegnest. Vielleicht kann er im Gegenteil zu dir mit ganz
einfachen und kleinen Dingen zufrieden sein und gut damit leben. Und
womöglich kämst du ihm mit einer Trennung sogar noch entgegen, da
er so keine deiner Entgleisungen erwarten muss, als wenn er sich tren-
nen würde. Vielleicht kennt er dich einfach viel besser, als du ihn jemals
in den zurückliegenden Jahren tatsächlich kennen gelernt hast.

Trenn dich einfach und lass diesen Mann in Ruhe. Dein Partner braucht
keine zweite Mutter, glaube mir das, sondern wenn, dann eine Partnerin,
die ihn wertzuschätzen weiß.
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Geändert von Lilly 22 (30.08.2019 um 22:05 Uhr)
Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2019, 23:37   #7
Ducati
Moderator
 
Registriert seit: 07/2005
Ort: Frankfurt
Beiträge: 10.082
Beende die Sache und finde einen Mann als Partner.
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Alt 31.08.2019, 01:21   #8
MiaMarietta
Special Member
 
Registriert seit: 02/2016
Ort: BW
Beiträge: 2.857
Mich hat schon der Titel richtig abgestoßen, aber als ich gelesen habe, wie lange die „Partnerschaft“ bestehen soll, da hab ich mir tatsächlich überlegt, ob das nicht einfach nur ein Troll ist. Falls nicht, ist das Verhalten der TE mindestens genau so gestört, wie sie uns das Glauben machen will von ihrem Partner. Aber vielleicht hat sich auch narzisstische Züge und will für ihre „Leistung“ nur bewundert werden. Ich habe viele Thesen, aber keine einzige, die besagt, dass die TE auch nur im mindesten ganz richtig tickt.
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MiaMarietta ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2019, 05:02   #9
GreatBallsofFire
Ein Buch über Nerds!!
 
Registriert seit: 01/2007
Ort: Hoch den Rock, rein den Stock!
Beiträge: 11.530
Dein Mann ist wahrscheinlich ein sehr unsicherer Mensch und hat sich so entwickelt, weil Du jahrelang seine Unsicherheiten akzeptiert und gepflegt hast.

Er fällt in die Kinderrolle zurück, ein Kind muss man ja liebhaben. Er hängt sich an Dich und gehorcht Dir, wie einer Mutter.
Und Kinder haben übrigens keinen Sex mit ihren Müttern.
Das alles musst Du überwiegend gemocht haben, wahrscheinlich hatte es euch beiden Vorteile im täglichen miteinander gebracht.
Und jetzt, da Deine Gefühle für ihn nachlassen, wird er Dir mit seiner Art und Weise lästig.
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GreatBallsofFire ist offline   Mit Zitat antworten
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