|
Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
|
Themen-Optionen |
10.10.2019, 11:15 | #21 | |||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
|
Zitat:
Nein, das meinte er nicht. Lies nochmal, das Ganze fand im Rahmen dessen statt, dass er sie beschimpft hat - sie, nicht sich.
|
|||
10.10.2019, 12:23 | #22 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
|
Zitat:
Er fühlte sich verletzt und hat sie deshalb "beschimpft" (Wut), was aber nicht darauf schließen lässt, dass er sie deshalb auch beleidigt hat. Wenn du richtig lesen und den Zusammenhang verstehen würdest, könntest auch du bemerken, dass er nicht nur einmal seine Sachen gepackt hat, als er sich verletzt von ihr fühlte und dass er darüber wütend war. Eben, weil er sich in seinem Ego zusätzlich abgewertet gefühlt hat. Er handelte aus Verzweiflung / Verletzung, wie ich das oben nannte. Ich halte die TE auch nicht für so "arm", dass sie sich echte Respekt- losigkeiten gefallen lassen würde. Ich denke, dass sie lediglich ver- zweifelt ist, weil sie nicht weiß, wie sie die Sache besser angehen kann und weil sie sich im Kreis dreht(-e).
|
|||
10.10.2019, 13:09 | #23 | ||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
|
Da ich den Zusammenhang verstehe, habe ich einerseits klar geäußert, dass einiger deiner Ausführungen zur Kommunikation mit psychisch belasteten Menschen und auch zur Kommunikation insgesamt in meinen Augen klug waren.
Und da ich den Zusammenhang verstehe, habe ich außerdem geäußert, dass der genannte Satz sehr wohl gegen die TE gerichtet und wüst beleidigend war. Amen. Interessant übrigens, dass du nicht aufhören kannst, persönlich zu werden und zu hacken. Statt vielleicht mal differenzierter zu antworten. Aber das ist dein Problem, nicht meins.
|
||
10.10.2019, 13:11 | #24 | ||
Special Member
Registriert seit: 01/2014
Ort: Deutschland
Beiträge: 3.540
|
Ich verstehe überhaupt gar nicht wo die Schwierigkeit liegt sich zu trennen.
Die beiden haben keine Kinder, die versorgt werden müssen. Kein gemeinsames Vermögen, keine Immobilie, die unter den Hammer muss, keinen Trauschein, keine strittige Scheidung. Und wohnen nichtmal zusammen, keine Wohnungsauflösung, kein Umzug, keine Klärung von Meins- und Deins bis hin zu Urlaubsdias. Sie sagt einfach: Ich brauche mal eine Pause von der Beziehung. Und fertig ist die Laube.
|
||
10.10.2019, 13:42 | #25 | |||
_______________
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
|
Zitat:
...sagen Leute, deren Argumente so gut wie null Gewicht haben und deswegen aus Verzweiflung am liebsten wollen, dass nach ihrer oft trivialen Ausführung direkt abgeschlossen wird.
|
|||
10.10.2019, 16:59 | #26 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
|
Die Threaderstellerin möchte Zuspruch. Keine leeren Diskussionen zwischen uns, die sie beobachten muss.
Ich glaube, der Spruch ist leicht verständlich, auch sehr konventionell und keineswegs akzeptabel. Disclaimer: alles gelesen habe ich nicht, nur sehr selektiv.
|
||
10.10.2019, 17:37 | #27 | ||||
_______________
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
|
Zitat:
Zitat:
Geändert von Damien Thorn (10.10.2019 um 17:42 Uhr) |
||||
10.10.2019, 18:12 | #28 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2010
Beiträge: 98
|
Hallo und guten Abend,
ich kann mich leider erst jetzt wieder melden und möchte mich zuerst mal bei allen bedanken, die sich hier beteiligt haben. Vor allem bei Lilly für den wirklich sehr langen, analytischen Text. Danke. Ich ergänze noch ein paar Dinge und beantworte Fragen, soweit möglich. 1. Wir kennen uns seit fast 3 Jahren, als ich ihn kennenlernte war er noch in einer Beziehung und hatte noch nicht in dem Ausmass mit Depressionen zu tun. Da war er also mehr oder weniger "normal". Er war zu dem Zeitpunkt unseres Kennenlernens schon mehr oder minder in Trennung. Ich weiss nicht, wie ich es beschreiben soll - aber er war von dem ersten Moment an sowas wie "meine grosse Liebe". Da war irgendwas zwischen uns. Hatte ich so auch noch nicht erlebt. Aufgrund der Umstände - er in Beziehung und einige hundert km zwischen uns - sahen wir uns nicht so schnell wieder, hielten aber durchgehend Kontakt. Irgendwann war er beruflich hier in der Nähe und wir trafen uns. Dann brach der Kontakt etwas später von jetzt auf gleich für ca 4 Monate ab, was ich nicht verstanden habe. Dann meldete er sich sehr traurig und erklärte mir, dass er eine sehr schwierige Zeit hatte und eine schlimme Depression mit kompletter sozialer Isolierung. Zwischenzeitig auch die Trennung von seiner Ex und berufliche, ungewollte, Veränderung. Wir hielten wieder mehr Kontakt, trafen uns... naja , und nun sind wir seit einem Jahr offiziell fest zusammen. Mir war klar, dass es mit der Diagnose Depressionen nicht einfach werden kann. Sein Verhalten lässt sich manchmal mit normalem Menschenverstand nicht verstehen. Dennoch liebe ich ihn... weil er mir in den mittlerweile überwiegenden guten Zeiten der perfekte Mann an meiner Seite ist. Finden dann jedoch diese "Aussetzer" statt, zweifle ich. Weil ich es nicht immer nachvollziehen kann. Dann kommen alle Gemeinheiten wieder hoch und nüchtern betrachtet muss und sollte man sich solche Beschimpfungen auch niemals gefallen lassen. Es gab noch ein paar andere, eigentlich nicht akzeptable Vorfälle die mich sehr in Sorge gebracht haben. Solange es bei mir alles gut lief, konnte ich das eben alles ganz gut kompensieren. Ich habe viele Tränen vergossen aber mir immer gesagt "Er ist krank, er kann da nichts für" - und dennoch beschleicht mich hier und da dann die Wut, dass er sich z B nicht meldet. Wir haben abgemacht, dass er mir nur eine kurze Info gibt, dass es ihm nicht gut geht. Dann weiss ich doch Bescheid.... und sitze nicht auf Kohlen und warte. Er versucht es, aber es gelingt ihm nicht immer. Ich versuche, das zu verstehen. Aber es gelingt mir halt auch nicht immer. Derzeit bin ich nun in der Situation, dass ich meine Kraft für meine Zukunft brauche und ich war so masslos enttäuscht, dass er sich nichtmal nach meinem Bewerbungsgespräch erkundigt hat. Hinzu kommt, dass er - bis jetzt - eine Therapie ablehnte. Nach einem Gespräch gestern Abend habe ich deutlich gemacht, dass wir nur eine Zukunft haben können, wenn er sich Hilfe holt. Sich selbst zuliebe - und auch für uns. Er sagte, dass er das in Angriff nehmen wird sobald er in seinem neuen Wohnort ist. So. Nun muss ich mich neu programmieren auf "durchhalten". Mein Herz sagt "das ist Dein Mann", mein Verstand sagt "Tu Dir das nicht länger an". Aber in diesem Fall siegt mein Herz. Was natürlich in meinem Umfeld niemand verstehen wird (und hier vielleicht auch nicht...). Ich glaube irgendwie noch immer daran, dass wir eine Chance haben. Oder ich muss noch mehr "leiden", um mich wirklich trennen zu können. Er sagt, er würde es sofort verstehen, wenn ich das jetzt tun würde und er wäre nichtmal böse. Aber ich versuche, es als Krankheit zu akzeptieren. Mal sehen. Ach und btw.... ich habe mich bereits um eine Therapie für mich bemüht, nicht speziell seinetwegen oder unserer Umstände wegen - sondern weil ich allgemein einiges aufzuarbeiten habe. Ein Erstgespräch findet aber erst Ende November statt, das dauert ja alles doch eine Weile.
Geändert von DGTime (10.10.2019 um 18:18 Uhr) |
||
10.10.2019, 18:14 | #29 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2010
Beiträge: 98
|
Zitat:
|
|||
10.10.2019, 18:15 | #30 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
|
Der kann nicht anders...
|
||