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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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26.10.2019, 09:55 | #31 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
Geändert von Damien Thorn (26.10.2019 um 10:00 Uhr) |
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26.10.2019, 10:10 | #32 | ||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
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26.10.2019, 12:40 | #33 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 197
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Zitat:
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26.10.2019, 12:40 | #34 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo nebelschein,
Zitat:
wesen sind. Schließlich weiß ich darüber keine weiteren Details usw. Letztlich kommt es einzig darauf an, was du aus deinen Therapien hast an Positives für dich, deine Situation, deine Lösungswege, mitnehmen können oder eben nicht. Wenn es hier keinerlei Weiterentwicklung gibt bzw. gegeben hat, kann das daran liegen, dass du es mit inkompetenten Leuten zu tun gehabt hast oder eben daran, dass du dich selbst sabotierst und du nur des- halb nichts aus deinen Therapien mitnimmst bzw. entsprechend umzu- setzen fähig bist. Fakt ist ebenso, dass du mit deinem Rumgejammer lediglich eine Kreis- drehung um die immer selben Probleme absolvierst, den Absprung so aber nicht schaffst. Du bringst dich damit selbst in eine ungesunde Opferposition, die dir das Gefühl von Hilf- und Auswegslosigkeit vermittelt und dich im Still- stand verweilen lässt. Wenn du der Meinung bist, dein Partner würde dich respektlos behan- deln, bist du es selbst, die entscheidet, ob sie dennoch bleibt, das al- les so duldet oder eben nicht. Wenn deine großen Kinder dir auf der Nase herum tanzen und dich als Dienstleisterin betrachten, bist du es (gewesen), die ihnen das so vor- gelebt und beigebracht hat. Wenn dein Partner im Streit die Kinder mit herein zieht und diese das (nicht nur einmal) so miterleben müssen, bist du es, die hier ebenfalls keine gesunden Grenzen setzt. Aus purem Egoismus, nur damit er "bei dir bleibt" und du dich selbst deiner Eigenverantwortung nicht stellen musst? Damit du im Außen immerzu jemanden parat hast, dem du für schuldig an deinem Dilem- ma sprechen kannst? Na wenn du das, für dich, so brauchst, mach halt weiter so und beschränke dich auf deine Rolle des Jammerns, des To- bens und des Beschuldigens anderer. Das "Unschuldslamm" wirst du deshalb aber nicht. Da kannst du ver- suchen, deine Eigenverantwortung abstreifen zu wollen, wie du willst. Und wer so austeilt, wie du das tust, der sollte auch einstecken kön- nen.
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27.10.2019, 11:31 | #35 | ||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
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Vor niemandem.
D. kann einfach nicht anders, als regelmäßig zu entgleisen. Das ist alles, sollte man also nie persönlich / ernst nehmen
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27.10.2019, 12:04 | #36 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 197
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Zitat:
Eigentlich fand ich nur die 2 Einzeltherapien (beide tw über die Kasse) nicht zielführend. Die 2 Paartherapien, waren immer sehr gut und weiterführend. Wir 2 haben zusätzlich zu den Problemen Kommunikationsprobleme, ich empfinde ihn als manipulativ und mich als sehr unfähig, wie du eh andeutest, mich sinnvoll zu artikulieren, es kommt immer irgendwie schief daher, zu unsicher oder gleich wütend. Es ist aber eben nicht so dass wir immer dieselben Probleme haben. Aber ist ein Problem gelöst kommt 1 Monat später ein neues bzw ich beginne es wahrzunehmen. Deswegen kann ich sagen die Paartherapie hat sehr geholfen. Obwohl die Beziehung grad nicht läuft. Aktuell ist es übrigens dass wir seit 2 Tagen diskutieren ob er mich verletzt und nicht ernst nimmt. Allerdings ist die Tendenz dass das Gespräch immer friedlicher wird. ...Ich melde mich mal in 3 Wochen wieder und sage euch ob wir uns besser verstehen oder die Bez immer noch on hold ist (was man grad aktuell sagen könnte dass sie ist, solange ich im Kopf habe dass er mich unverbesserlich nicht ernst nimmt und abwerted bzw verletzt) Achja meine Kinder, ja die könnten mich auch mehr respektieren. Sie helfen vl 5 min am tag im haushalt. manchmal 15 . manchmal gar nicht. Ist auch ein Baustelle an der ich immer wieder Arbeite, Listen ausdrucke, dass exekutiere usw. Viel Platz nach oben. Außerdem schauen sie zu viel youtube usw.
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28.10.2019, 07:48 | #37 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Ort: Nerdpol
Beiträge: 3.446
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Also ich kann deinen Mann schon irgendwie verstehen, wenn du so bist wie du dich hier zeigst, wundert es mich nicht dass er zwischendurch mal böse Sachen sagt.
Ich mein, es wirkt auf mich so als übertreibst du maßlos. Ich wüsste auch nicht was wir dir hier noch sagen könnten, dass dein kompetenter Therapeut dir nicht wahrscheinlich längst mitgeteilt hat... Was deine Überforderung im Haushalt angeht, da kann man allerdings was machen. Aber nicht indem du die anderen versuchst zu zwingen dir so zu helfen wie du das gerne hättest. Such dir halt eine Haushaltshilfe die dir ein wenig zur Hand geht. Das kostet zwar Geld, aber es ist definitiv die einfachste Möglichkeit dort den Druck auf dich etwas zu senken. Andere Variante: Geh in Streik. Mach gar nix mehr. Aber so richtig nix mehr. Aber kommuniziere vorher was du gerne abgenommen bekämst (ohne auf den Streik hinzuweisen.) Und natürlich musst du dann auch damit zufrieden sein wenn es später unter Murren und Meckern übernommen wird und dich keiner dafür mag. Das ist der Preis.
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31.10.2019, 15:46 | #38 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo nebelschein,
Zitat:
Das Gefühl von Verletztheit, ist ein subjektives Erleben. Darüber gibt es nichts zu diskutieren oder vom anderen zu bewerten. Allein, dass man darüber diskutieren möchte, zeigt, wie wenig ernst man dich da- rin nimmt. Ich denke, du solltest lernen, gesunde Grenzen zu setzen bzw. dich von Ungutem gesund abzugrenzen. Das betrifft nicht nur deinen Mann, sondern eben auch deine Kinder. Wenn man keine gesunde Grenzen setzt, lässt man sich u.a. auf der Nase herum tanzen. Das wiederum frustriert einen irgendwann ein- mal und dann platzt die Bombe spätestens. Sprich, steckst du hier und da stillschweigend ständig ein, ist es kein Wunder, wenn du an anderer Stelle irgendwann nur noch impulsiv agierst. Eigentlich ist das die Wut über einen selbst, weil man zuvor den ganzen Mist zu- gelassen und eben keine gesunden Grenzen gesetzt hat. Weshalb "brauchst" du einen Mann an deiner Seite, der dich ständig nur abwertet und der dich nicht wertschätzt? Weil du dich selbst nicht wertschätzt? Glaubst du tatsächlich, du könntest seine Wertschätzung einfordern? Vor allem, indem du: tobst, herum zickst, ihm das vorhältst usw. usf.? Er tut es nicht und basta! Dass er es nicht tut, wird vornehmlich daran liegen, dass du dich selbst nicht (ausreichend) wertschätzt. Anderenfalls hättest du entweder ei- nen solchen Mann niemals kennen und lieben gelernt oder aber zumin- dest würde er dich niemals so behandeln. Wenn deine Kinder sich zu wenig am Haushalt beteiligen (hier ging es ja u.a. auch darum, dass sie ihren eigenen Müll beseitigen, sich um ihr Zimmer kümmern usw.), dann nimmst du ihnen zu viel ab und bist inkonsequent, was deinen Erziehungsstil angeht. Im schlimmsten Fall räumst du ihnen (um deine Ruhe zu haben) noch hinter her und ver- mittelst ihnen somit, dass es keine Konsequenzen für sie hat, beneh- men sie sich unverantwortlich, egoistisch bzw. regelkonform. So wer- den sie dann auch ins Erwachsenenleben treten und dabei vor allem unselbständig bleiben, während sie die Verantwortung auf andere schieben. "Zu viel youtube", musst du ja irgendwie zulassen und das, obwohl sie ihren häuslichen Verpflichtungen eben gerade nicht nachkommen. Es liegt doch dann an dir, hier zu sagen: "so nicht!". Ohja, dann könn- test du zunächst in Ungnade fallen, vor allem, wenn du tatsächlich mal einen konsequenten Erziehungsstil auffahren würdest. Aber, das musst du eben mal auszuhalten lernen. Da musst du nicht mal rummeckern usw., sondern einfach nur deutlich vertreten, dass es so nicht geht, sie sich auch an Regeln zu halten haben, weil es anderenfalls Konsequen- zen mitsich zieht. Deine "Listen" helfen doch rein gar nichts, wenn sich niemand daran hält und du dich am Ende nur darüber aufregst. Sie neh- men dich so nicht ernst und haben es auch nicht besser gelernt. Geh kleine Schritte an, diese aber eben konsequent. Oft erübrigt sich der Rest dann von selbst. Handle auch nicht willkürlich, also nicht aus einer Laune heraus, weil dir gerade z.B. alles über den Kopf wächst, da sie "regelwidriges" Verhalten an den Tag legen. Besprich mit ihnen dei- ne Regeln und zeige ihnen vorher auf, was es für Konsequenzen haben wird, wenn sie sich daran nicht halten wollen. Z.B. gibt es dann eben kein Internet, bevor die Hausaufgaben usw. nicht erledigt sind. Es liegt dann an ihnen und nicht an dir, ob sie Zugang zum Internet haben. Dass sie selbst diese Wahl haben, musst du mit ihnen auch kommuni- zieren. Auch, dass sie selbst die jeweilige Entscheidung darüber getrof- fen haben und nicht du. Und wenn du Unterstützung beim z.B. Kochen oder Tischdecken usw. brauchst und sie keinen Bock darauf haben, dann gibt es halt leider kein Gekochtes und dann soll sich jeder sein Zeugs selbst machen. Wird nichts abgespült oder weggeräumt, dann gibt es halt irgendwann nichts Sauberes mehr und dann können sie ja überlegen, ob sie doch mal etwas wegräumen oder abspülen bzw. dir zumindest behilflich sein wollen. Du bist ihre Mutter, ja. Aber, du bist nicht ihre Dienstleisterin und ihr bildet quasi eine Wohngemeinschaft, in der jeder etwas beizu- tragen hat, damit alle sich wohlfühlen können.
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