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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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30.10.2019, 14:58 | #11 | |||
Senior Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 609
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Zitat:
Wäre so das wir jetzt gemeinsam in das Haus ziehen, er sich um Arbeit kümmert, nicht mehr trinkt etc. Er meinte das wenn er mich enttäuscht oder sich nicht ändert ich mich ja immer noch trennen kann - war seine Aussage. Aber ich ihm erstmal die Chance geben soll zu beweisen das er sich ändert...
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30.10.2019, 15:09 | #12 | ||
Special Member
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.400
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Ich kann mir vorstellen dass das gerade nach einer so langen Zeit wirklich schwer ist, aber gerade nachdem du eben nochmal geschildert hast, dass er überhaupt nicht aufgeschlossen dafür ist sich Hilfe zu holen, ist in deinem Fall mein Rat:
Trenn dich und gib ihm keine weitere Chance. So hart das sein mag. Aber er hatte seine Chancen bereits oft genug. Er hat dir auch immer wieder bewiesen dass er weder bzgl. seines Alkoholproblems noch in Bezug auf ein solides Einkommen dauerhafte Fortschritte erzielen konnte. Und ich denke auch nicht dass man einen Alkoholentzug und Depressionen ohne professionelle Unterstützung langfristig geregelt bekommt. Unterm Strich steht, dass er noch immer nicht bereit ist die erforderlichen Schritte zu gehen. Vielleicht benötigt er wie so viele Suchtkranke sogar das Wegbrechen seiner bequemen Stütze, um wirklich mal seine Baustellen anzugehen. Jedenfalls bist du ihm nach allem was du ihm bereits an Geduld und auch finanziellen Mitteln entgegen gebracht hast jetzt wirklich nichts mehr schuldig. Wenn ich das mit seit dem 18ten Lebensjahr und 12 Jahren richtig interpretiere, bist du jetzt 30. Es ist also für dich noch nicht zu spät, dir einen Partner zu suchen der dich auch unterstützt und mit dem du etwas solides aufbauen kannst. Oder möchtest du mit einem arbeitslosen Alkoholiker eine Familie gründen? So hart das klingt, aber zumindest sofern du Lebensvorstellungen in diese Richtung hast, ist es jetzt an der Zeit sich zu überlegen, ob du glaubst mit ihm wirklich denjenigen an deiner Seite zu haben, mit dem du das verwirklichen kannst.
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30.10.2019, 15:16 | #13 | |||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
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Zitat:
Ein kluger Rat. Umso mehr, weil von jemandem, dem das Thema vertraut ist.
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30.10.2019, 15:18 | #14 | |||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
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Zitat:
Alkoholismus ist ja meines Wissens eine ernsthafte Krankheit, und Depressionen - falls es nicht "nur" depressive Verstimmungen sind - ebenso. Das im Doppelpack ohne professionelle Unterstützung zu bewältigen? Ich kann's mir nicht vorstellen. Falls du trotzdem den Versuch noch machen willst, würde ich an deiner Stelle darauf bestehen, dass er sich Hilfe sucht. Und ich würde im Fall von Rückfällen und/ oder Rückzug von der Therapie fest einplanen, wo für mich die Grenze ist, so dass ich dann gehe.
Geändert von Anna-Lia (30.10.2019 um 16:47 Uhr) |
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30.10.2019, 17:03 | #15 | |||
Landvogt
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.956
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Zitat:
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30.10.2019, 18:00 | #16 | ||
Golden Member
Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 1.401
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Ich würde mich auch trennen. Oftmals müssen Menschen mit einem suchtproblem erstmal ganz unten angekommen sein bis sie etwas ändern. Natürlich wird es brutal hart für ihn werden, wenn du diesen schritt unternehmen solltest, auf der anderen Seite könnte es aber so mal klick bei ihm machen.
Das wäre vielleicht auch eine neue chance für ihn sein Leben im Griff bekommen, um dann eventuell eines Tages mit einer anderen Frau wieder glücklich zu werden und diese Fehler nicht mehr zu widerholen. Denn sowas macht kaum eine Frau solange mit. Er hätte sich auch zumindest Arbeitslos melden müssen. Das man mal kündigt weil man nicht glücklich im Job ist kann man ja noch nachvollziehen, Aber doch nicht auf die Kosten des Partners Leben. Er ist ja nicht dein kleiner Sohn. Wenn du dich nicht trennst ist die Chance halt recht hoch, dass sich einfach mal nichts ändern wird. Er weiß er braucht dich nur wie ein trauriges Kind anzusehen, und du gibst dann wohl wieder nach. Ohnehin ist hier keine Augenhöhe mehr vorhanden da du eher Hotel mama bist. Und da ist es auch klar, dass du da umso mehr andere Männer wahrnimmst. Das kann man dir auch nicht übel nehmen. Wie gesagt die meisten Frauen wären da schon längst davongerannt. Alles gute dir.
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30.10.2019, 18:44 | #17 | ||
Special Member
Registriert seit: 01/2014
Ort: Deutschland
Beiträge: 3.540
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Ergänzend zu meinen Vorrednern möchte ich dazu raten, sich nicht in die "Fahrlehrer-Geschichte" zu verrennen.
Dein Fahrlehrer ist ein Mann, - und Männer erzählen viel, wenn sie dadurch die Chance auf nettes Liebesspiel gewinnen. Mein Rat wäre also nicht davon auszugehen, dass das mehr als ein unverbindliches Techtelmechtel ist. Ansonsten bliebe anzumerken, dass ein Umzug ein geeigneter Zeitpunkt für eine Trennung wäre....
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31.10.2019, 06:04 | #18 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.219
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Wenn dir nach x Threads zu dem Typen immer noch nicht klar ist, das er eine Flasche ist.....
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31.10.2019, 06:38 | #19 | |||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Zitat:
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31.10.2019, 08:05 | #20 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Liebe Melli,
du schreibst hier seit über 10 Jahren über eine Beziehung, die irgendwie voller Probleme und Respektlosigkeiten ist. Du solltest dir deine alten Threads mal genau durchlesen und darüber nachdenken, was dich all diese Jahre so an diesen Menschen gefesselt hat. Emotional problematisch, sexuell problematisch, ständige Diskussionen um Kinderwunsch und Zukunftsplanung, Trennung, um kein Kind machen zu müssen, Alkohol, Depressionen, keine klare Aussage zum Heiraten,... Was bindet dich an einen Mann, der dir null Verlässlichkeit bietet, dafür aber einen riesigen Sack an Problemen? Habt ihr mittlerweile geheiratet und ein Kind bekommen? Hast du deinen Kinderwunsch noch? Nach 12 Jahren mit so vielen Problemen in der Beziehung selbst braucht er doch nicht mehr zu weinen, wenn du einen anderen triffst. Ich sehe das für euch beide (!) als Chance, euer Leben in ordentliche Bahnen zu lenken. Getrennt.
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