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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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07.04.2020, 11:49 | #21 | ||
Special Member
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.400
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Da in dem geschilderten Fall nicht ganz klar ist ob sie aus Unerfahrenheit und Stress überfordert mit dem in Ordnung halten ist oder sie einfach grundsätzlich einen anderen Anspruch hat bzw. faul ist, fände ich es etwas verfrüht direkt den Schlussstrich zu ziehen. Kann gut sein, dass es am Ende darauf hinaus läuft, weil sie einfach in so einem Punkt nicht kompatibel sind, der eben schon sehr alltags-relevant ist. Denn eine Beziehung jetzt noch monatelang weiter zu vertiefen im Wissen dass ein Zusammenwohnen nicht funktionieren würde macht ja auch nicht viel Sinn.
Aber einen Anlauf kann er aus meiner Sicht schon mal starten mit ihr gemeinsam einmal klar Schiff zu machen und die Wohnung auf einen Stand zu bringen wo der große Berg mal weg ist - sowie seine Sichtweise zumindest mit ihr zu teilen dass er sich darin unwohl gefühlt hat. Und dann wird man sehen ob danach wieder alles liegen bleibt oder etwas anders wird. Sich dagegen nur noch bei ihm zu treffen führt aus meiner Sicht zu nichts. Das löst ja das Problem nicht.
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07.04.2020, 12:49 | #22 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo Andre1989,
Zitat:
Fakt ist, dass du nach relativ kurzer Zeit bereits bemerkt hast, dass dir gravierende Züge an ihrer Persönlichkeit nicht passen. Du müsstest dich demzufolge also trennen. Tust du es? Was für Ausreden bringst du dabei vor, um dir deine Bequemlichkeit zu bewahren? Sie tut es nicht anders. Würde sie gern ordentlicher leben wollen, so tät sie das auch. Da kannst du reden und für sie putzen, wie du willst. Der Wille muss von ihr heraus kommen, will sie das tatsächlich und auf Dau- er ändern. Ihr ist es deinen Schilderungen zu Folge nicht einmal peinlich, Intimitäten mit dir austauschen zu wollen, wenn ringsumher alles stinkt und ihre alte Wäsche dort herum liegt usw. Sie hat also trotz ihrer erst frischen Verliebtheit, wo man den anderen in der Regel auf jeden Fall erstmal gefallen möchte, nicht das Gefühl dafür, dass du dich bei ihr unwohl fühlen könntest. Dein Hilfsangebot (Flaschen weg bringen) schlug sie bereits aus und du willst sie trotzdem umerziehen. Es gibt Menschen, die sind einfach genau so schlampig und die juckt das nicht die Bohne. Sie gehört nach meiner persönlichen Überzeugung defini- tiv auch zu dieser Sorte Mensch. Du scheinst außerdem zu verkennen, dass sie bei ihren Eltern oder wo auch immer sie vorher lebte, auch nicht anders gewesen sein wird und sie maximal das Glück einer Putze hatte bzw. Eltern, die ihr hier die Verantwortung abgenommen haben. Vielleicht ändert sie sich von sich aus in ein paar Jahren und sei das nur, weil ihr die Typen ständig wegrennen. Du wirst sie definitiv aber nicht än- dern oder "umerziehen" können. Zum einen bist du selbst nicht konse- quent und eher auf den Erhalt deiner Bequemlichkeit bedacht. Zum ande- ren wirst du sie mit deiner Inakzeptanz auf Dauer nur nerven und ihr zu- mindest indirekt ständig vermitteln, dass sie nicht gut genug für dich ist. Das erfreut einem natürlich, so viel Liebe zu erfahren.
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07.04.2020, 12:54 | #23 | |||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Zitat:
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07.04.2020, 14:16 | #24 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
diese überhaupt benötigt. Immer diese doofen Grundsätze, die aber schließlich nicht von irgend woher kommen, sondern auf weitreichende Erfahrungen beruhen. Niemanden aktiv bzw. ungefragt Hilfe aufzuzwingen (der nicht offen- sichtlich hilflos ist) so u.a. Wer sich an solche Grundsätze hält (konsequent) wird definitiv besser damit fahren. Er wird zudem nicht nur an Augenhöhe verlieren, sondern sie wird im schlimmsten Fall einfach ihre Eigenverantwortung auf ihn delegieren und das dann sicher auch in anderen Bereichen. Immerhin hatte er ihr schon seine Hilfe angeboten (Flaschen) und ist damit nicht angekommen. Ich hatte den TE darüber hinaus auch so verstanden, dass sie seinen Unmut darüber schon kennt, sich dabei aber mit ihrer Abgeschlagenheit wegen der Arbeit usw. ausredete. Warum sonst sollte sie so argumentiert haben?
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07.04.2020, 17:47 | #25 | ||
Special Member
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.400
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Auch wieder wahr. Wenn er seine Wahrnehmung schon kommuniziert hat und sogar schon Hilfe angeboten, dann bleibt ihm wirklich nur noch Trennung oder Akzeptanz ihrer Haushaltsführung. Zweiteres halte ich allerdings für schwierig wenn ihm das schon jetzt negativ auffällt - spätestens eben sobald ein gemeinsamer Haushalt zur Diskussion steht. Das ist aus meiner Sicht auch legitim, denn die wenigsten Menschen fänden es wohl besonders ansprechend wenn man schon vorher sehen kann dass man in einer gemeinsamen Wohnung den Löwenanteil der Hausarbeit wird übernehmen müssen, um sich wohl zu fühlen.
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07.04.2020, 18:09 | #26 | ||
Special Member
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Ort: BW
Beiträge: 2.857
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Es gibt doch auch Beziehungen, in denen die jeweiligen Beziehungspartner einfach in ihren eigenen Wohnungen weiterleben.
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07.04.2020, 18:46 | #27 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
so lange der jeweils andere Partner, die Regeln des einen beim Besuch zu akzeptieren vermag. Sprich: so lange sich auf diesen Fall gemünzt die Partnerin es sich beim TE dann bald auch nach ihrer Eigenart gemüt- lich macht. Es mag ja Leute (männlich/ weiblich) geben, denen es nichts ausmacht, den Haushalt allein zu führen. Wenn man allerdings nur am Nachräumen ist bzw. später auch eine gemeinsame Familie gründen möchte, wird das alles noch viel schwieriger (ärgerlicher). Und womöglich hätte die Freundin des TE bald auch keine Lust mehr da- rauf, sich einseitig zu ihm auf den Weg machen zu müssen, weil er es bei ihr daheim zu ungemütlich findet. Ein dahinter stehendes, womöglich viel schwerwiegenderes Problem wür- de ich persönlich aber z.B. noch darin sehen, dass ein solcher Partner auf Dauer (oder überhaupt) vermutlich auch nicht meinen sonstigen Vorstel- lungen entspricht. Er mir z.B. mit der Zeit ingesamt viel zu träge, zu un- pflegt (also auch Körperhygiene, Körpergeruch usw.) erscheint und sich ein solcher sich kaum selbst zu motivieren im Stande sein könnte usw.
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07.04.2020, 20:23 | #28 | |||
Golden Member
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Beiträge: 1.107
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Zitat:
Schon komisch, das alles.
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07.04.2020, 20:47 | #29 | ||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Selbst wenn es so wär (und wir uns hier mal eine Bewertung dessen
enthalten), so sollte der Partner dem Fetisch doch zumindest entspre- chen oder nicht? Was habe ich von meinem gepflegten Stinkefuß, wenn er darüber nur in Ohnmacht fällt, anstatt es als betörend zu empfinden?
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10.04.2020, 13:25 | #30 | ||
Special Member
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Ort: Deutschland
Beiträge: 3.540
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Ist denn wenigstens die Körperhygiene in Ordnung?
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