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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 03.06.2020, 14:23   #11
Take Off
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 05/2014
Ort: Die Welt ist mein Feld
Beiträge: 1.237
Zitat:
Zitat von HW124 Beitrag anzeigen
Takie....wieder ne Psychotussi...wann lernst Du es endlich mal??
...denn sie wissen nicht was sie tun?
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Alt 03.06.2020, 14:30   #12
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.219
Warum läßt Du Dich überhaupt auf den Scheiß ein? Vögeln? Kannst Du ja gerne.....aber ne Beziehung mit so einer unreifen Göre? Wozu? Da ist Streß vorprogrammiert......und der gehört in keine Beziehung!
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Alt 03.06.2020, 16:15   #13
Pikdame
Senior Member
 
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 781
Run...Forest run...
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Alt 03.06.2020, 17:04   #14
MiaMarietta
Special Member
 
Registriert seit: 02/2016
Ort: BW
Beiträge: 2.857
Die Mutter macht ..., du machst ..., lasst sie doch auch mal machen. Ihr haltet sie ja auch wie ein Kleinkind.
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Alt 03.06.2020, 17:57   #15
Jawoll77
Special Member
 
Registriert seit: 11/2015
Beiträge: 2.160
Manche Menschen suchen sich (unbewusst?) Menschen, denen sie helfen müssen, um sich dadurch bestätigt und besser als der Partner fühlen zu können. Weil sie vielleicht selber einige Probleme mit sich selber haben.....? Auf der Suche nach Bestätigung?
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Alt 03.06.2020, 20:35   #16
StG44
Senior Member
 
Registriert seit: 07/2007
Beiträge: 620
Man kann ein gewisses Verständnis dafür haben, dass Frau oder auch Mann gelegentlich den Partner darum bittet, etwas zu regeln. Dafür mag es verschiedene Gründe geben, die das rechtfertigen können.

In deinem Falle sieht die Sache jedoch ganz anders aus.
Sie sagt spring, du fragst wie hoch, du springst und sie beschwert sich, dass du nicht höher gesprungen bist.
Mit anderen Worten: Das liebe Kind weiß, dass sie es mit dir machen kann und du bist es, der es mit sich machen lässt.
Nach meinem Verständnis von Partnerschaft ist das unverzeihlich, denn neben Manipulation, Psychoterror und Erpressung ist es zudem Ausdruck mangelnden Respektes und mangelnder Wertschätzung. Wenn man jemanden wirklich liebt, dann behandelt man ihn so nicht.

Je länger du das mitmachst, je mehr du sie wissen lässt, dass du trotzdem an einer Beziehung mit ihr festhalten willst, desto mehr wird sie aufdrehen und dir das Leben mehr und mehr zur Hölle machen.
Dein Verhalten ist maximal unmännlich und das quittiert sie mit entsprechender Verachtung.

Deine einzige Chance, dir das zu ersparen, liegt in konsequenter Trennung.

Du hast dir das nun lange genug angsehen dürfen, konntest feststellen, dass sich ihr inakzeptables Benehmen immer mehr steigert und solltest ihr nun mitteilen, dass es dir reicht und sie sich einen anderen Trottel für ihre Spielchen suchen soll.

Danach keinen Kontakt mehr und keinen ihrer Kontaktversuche mehr beantworten.
So kannst du wenigstens deine Selbstachtung bewahren, nachdem sie schon keine Achtung mehr vor dir hat.
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Alt 04.06.2020, 01:30   #17
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo Take Off,

ich sehe das ebenfalls eher aus diesem Blickwinkel:

Zitat:
Zitat von MiaMarietta Beitrag anzeigen
Die Mutter macht ..., du machst ..., lasst sie doch auch mal machen. Ihr haltet sie ja auch wie ein Kleinkind.
Du schreibst, du seist ihr erster Freund, ihre erste Beziehung. Hinzu kommt,
dass sie grad mal 19 ist, wo man langsam mit den Jahren erstmal erwach-
sen wird. Ausnahmen mag es hier gern geben, aber mit 19 muss man sich
Step by Step noch so viel aneigenen, selbst erfahren usw. usf. Da kann man
schon mal leicht "hilflos" wirken. Noch mehr, pflegt man obendrein den An-
spruch, alles möglichst korrekt machen zu wollen und ist bei her bevormu-
denden Eltern z.B. aufgewachsen.

Deine Beispiele betrafen zudem Angelegenheiten, wo man eben in Kontakt
mit fremden Menschen treten und seine Dinge durchsetzen können sollte.
In der heutigen Jugend sind aber z.B. u.a. soziale Phobien weit verbreitet.
Erkundigen mag da zwar noch gehen, aber Anrufen? Sein Zeugs durchset-
zen, bei Leuten, die eben nicht Mama, Papa oder Freunde sind? Auweia.

Ich finde es gut, dass du sie unterstützen wolltest. Die Frage ist hier eher,
in welcher Form ist das aber gut für sie bzw. für euch beide, aber auch für
dich? Ihre Adoptivmutter klingt nach meinem Geschmack leicht von oben
herab, wie eben eine Mutter, die ihr Kind in Unselbständigkeit hält, dann
kann man sich darüber ja ständig selbst aufwerten, weil man alles besser
weiß usw. usf. Ein Kind wird dadurch aber blockiert und erhält die ständi-
ge Botschaft: "das kannst du eh nicht, lass mal andere machen..." bzw.
"gut genug sieht anders aus". Das passt auch zu den übrigen Sachen und
zwar unabhängig davon, ob es ein Adoptivkind oder das leibliche ist. Sie
wurde gemobbt, sie hat offenbar negative Glaubenssätze verinnerlicht und
du sagst, sie würde ein selbstverletzendes Verhalten zeigen, sich selbst ei-
ne Therapie wünschen (ja klar, sie hat es für sich so verinnerlichen müssen,
irgendwelchen Standarderwartungen offenbar nie gut genug zu entspre-
chen usw.) und sie habe auch bei dir Angst vor Ablehung usw. gehabt.

Mein Bauchgefühl sagt mir obendrein, dass es weder für sie, noch für euch
in diesem Fall gut sein kann, wenn du dich demnach also mit der Adoptiv-
mutter solidarisierst, indem ihr u.a. ja in so vielen Ansichten über SIE (die
Böse) übereinstimmt. Damit bestätigst du ihr, dass sie wirklich dieses klei-
ne, dumme, nicht perfekte Dingsda sei usw. Uuuh, da wär ich auch sauer
und würde deine Hilfe im Nachhinein nicht mehr als so "selbstlos/ liebevoll"
empfinden. Ehrlich, wenn du dich mit meiner Mutter zum Applaudieren zu-
sammen schließt (obwohl ich selbst ja eigentlich eine Therapie anstrebte,
um meine Probleme angehen zu wollen), weil ich aus eurer beider Sicht ei-
nen Dachschaden habe, empfände ich dich vor allem, als Verräter und wür-
de mich fragen, ob ihr nicht den echten Dachschaden habt (sorry, dient nur
der Anschauung), unter dem ich letztlich leide.

Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass es das ist, wonach sie gerade unbe-
wusst sucht: wirklich, wie sie eben ist, von dir geliebt und anerkannt, also
gerade nicht "bevormundet", "erzogen" usw. zu werden.

Um dir diesen Unterschied besser aufzuzeigen, hier mal eines deiner Beispie-
le, mit eben diesem Einzahlautomaten, was nicht selten ist, aber was man
eben erst einmal (schon) erfahren haben muss: Ich hätte ihr mein Bedauern
über diese Erfahrung mitgeteilt. Auch (weil ich diese Kenntnis bzw. Erfahrung
bereits habe), dass man da schnell und möglichst soundso, weil sonst..., han-
deln sollte und z.B. die Notfall-Nr. meist dort notiert usw. sind. Ggf. hätte ich
ihr noch angeboten, mich als Zeuge bereit zu stellen. Und das wär es dann
erst einmal gewesen. Es gibt sicher noch bessere, erste Lösungen, auch was
Zeugen usw. angeht, für den Fall der Fälle. Sie hätte nun aber ins Handeln
kommen oder dir näher erklären müssen, was sie daran konkret hindert.
Du hättest es ihr also nicht "einfach komplett abgenommen", sondern sie ledig-
lich husch mal beraten, was zu tun ist. Da hätte sie jetzt mit *mimimi* oder
sonstwas kontraproduktiv, drauf reagieren können, aber genau diese Chan-
ce musst dir ihr eben auch lassen. Für die Grenze wahren und sie darin un-
terstützen, ihre Angelegenheiten zu meisten und ihr das Vertrauen darauf
zu zeigen, dass sie das auch meistern wird. Tust du das nicht, vermittelst
du ihr, gerade kein Vertrauen darin zu haben, dass sie das schon packt und
hälst sie damit "klein".

Hältst du sie "klein", kann sie gar nicht das Gefühl entwickeln, dir auch mal
etwas bieten zu können. Jedenfalls nicht in eurer Beziehung. Also, sie könn-
te sonst vielleicht schon, aber in eurer Beziehung wär klar, dass sie das klei-
ne Blödchen ist und sie dir eh nicht das Wasser reichen kann.

Hätte sie jetzt noch konkretisieren müssen, sich einen solchen Anruf/ ein
solches Schreiben usw., nicht zuzutrauen, wär das noch einmal etwas an-
deres, wo du sie ermuntern hättest können. Manchen jungen Ladys genügt
es hier z.B. auch, anzubieten: o.k., pass auf, ich komme mit oder stehe
beim Anruf neben dir usw. (das beruhigt sie in jenem Moment und bestärkt
sie zugleich). Aber, du nimmst ihr eben nicht alles komplett ab und du be-
vormundest sie somit auch nicht (wie ggf. die Eltern das bisher immer ta-
ten).

Was ich ansonsten aber sehr positiv an eurer Geschichte empfinde ist, dass
ihr offenbar sonst bisher schon einen Weg gefunden habt, offen miteinander
reden und euch austauschen zu können usw. usf. Das ist eine gute, gesun-
de Basis, an der ihr festhalten solltet. Eben auch, dieses sonst schon selbst-
reflektiert zu sein usw.

Irgendwann gab es hierin aber einen Störfaktor, den ihr erkennen und besei-
tigen solltet.

Im Übrigen neigen gerade jüngere Menschen, besonders aber noch sehr jun-
ge Frauen dazu, ältere zu überidealisieren, sprich: denen mehr Reife, Kom-
petenz usw. ungeprüft zuzuschreiben. Allein deshalb sehen sie sich oft gar
nicht auf Augenhöhe. Ein Mann, der keinen bloßen Groupie für sich braucht,
würde das nicht gefallen, da er eine gleichwertige, gleichberechtigte usw.
Partnerin an seiner Seite wissen möchte, auch, wenn diese ein bisschen jün-
ger ist, als er. Also traue ihr mehr zu und lass sie das durchaus auch spüren,
wissen usw. Hat sie einen Narren an dir gefressen, wird sie sich so auch bes-
ser entfalten und dir sehr wohl etwas zu bieten haben.

Grenzen ziehen wär in diesem Fall für mich: nicht bevormunden wollen usw.,
sondern ihr vertrauen schenken, in sich selbst. Und Mama darf gern denken,
was sie will, sie ist aber nicht meine "Partnerin", mit der ich ein Kind zu er-
ziehen versuche. Verstehst du?

Wenn du dich selbst verunsichert fühlst, weil sie zerrissen erscheint, gib ihr
einfach ein liebevolles Feedback dazu und äußere daneben vielleicht einfach
deine eigenen Wünsche.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2020, 07:52   #18
Take Off
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Registriert seit: 05/2014
Ort: Die Welt ist mein Feld
Beiträge: 1.237
Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Hallo Take Off,

ich sehe das ebenfalls eher aus diesem Blickwinkel:



Du schreibst, du seist ihr erster Freund, ihre erste Beziehung. Hinzu kommt,
dass sie grad mal 19 ist, wo man langsam mit den Jahren erstmal erwach-
sen wird. Ausnahmen mag es hier gern geben, aber mit 19 muss man sich
Step by Step noch so viel aneigenen, selbst erfahren usw. usf. Da kann man
schon mal leicht "hilflos" wirken. Noch mehr, pflegt man obendrein den An-
spruch, alles möglichst korrekt machen zu wollen und ist bei her bevormu-
denden Eltern z.B. aufgewachsen.

Deine Beispiele betrafen zudem Angelegenheiten, wo man eben in Kontakt
mit fremden Menschen treten und seine Dinge durchsetzen können sollte.
In der heutigen Jugend sind aber z.B. u.a. soziale Phobien weit verbreitet.
Erkundigen mag da zwar noch gehen, aber Anrufen? Sein Zeugs durchset-
zen, bei Leuten, die eben nicht Mama, Papa oder Freunde sind? Auweia.

Ich finde es gut, dass du sie unterstützen wolltest. Die Frage ist hier eher,
in welcher Form ist das aber gut für sie bzw. für euch beide, aber auch für
dich? Ihre Adoptivmutter klingt nach meinem Geschmack leicht von oben
herab, wie eben eine Mutter, die ihr Kind in Unselbständigkeit hält, dann
kann man sich darüber ja ständig selbst aufwerten, weil man alles besser
weiß usw. usf. Ein Kind wird dadurch aber blockiert und erhält die ständi-
ge Botschaft: "das kannst du eh nicht, lass mal andere machen..." bzw.
"gut genug sieht anders aus". Das passt auch zu den übrigen Sachen und
zwar unabhängig davon, ob es ein Adoptivkind oder das leibliche ist. Sie
wurde gemobbt, sie hat offenbar negative Glaubenssätze verinnerlicht und
du sagst, sie würde ein selbstverletzendes Verhalten zeigen, sich selbst ei-
ne Therapie wünschen (ja klar, sie hat es für sich so verinnerlichen müssen,
irgendwelchen Standarderwartungen offenbar nie gut genug zu entspre-
chen usw.) und sie habe auch bei dir Angst vor Ablehung usw. gehabt.

Mein Bauchgefühl sagt mir obendrein, dass es weder für sie, noch für euch
in diesem Fall gut sein kann, wenn du dich demnach also mit der Adoptiv-
mutter solidarisierst, indem ihr u.a. ja in so vielen Ansichten über SIE (die
Böse) übereinstimmt. Damit bestätigst du ihr, dass sie wirklich dieses klei-
ne, dumme, nicht perfekte Dingsda sei usw. Uuuh, da wär ich auch sauer
und würde deine Hilfe im Nachhinein nicht mehr als so "selbstlos/ liebevoll"
empfinden. Ehrlich, wenn du dich mit meiner Mutter zum Applaudieren zu-
sammen schließt (obwohl ich selbst ja eigentlich eine Therapie anstrebte,
um meine Probleme angehen zu wollen), weil ich aus eurer beider Sicht ei-
nen Dachschaden habe, empfände ich dich vor allem, als Verräter und wür-
de mich fragen, ob ihr nicht den echten Dachschaden habt (sorry, dient nur
der Anschauung), unter dem ich letztlich leide.

Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass es das ist, wonach sie gerade unbe-
wusst sucht: wirklich, wie sie eben ist, von dir geliebt und anerkannt, also
gerade nicht "bevormundet", "erzogen" usw. zu werden.

Um dir diesen Unterschied besser aufzuzeigen, hier mal eines deiner Beispie-
le, mit eben diesem Einzahlautomaten, was nicht selten ist, aber was man
eben erst einmal (schon) erfahren haben muss: Ich hätte ihr mein Bedauern
über diese Erfahrung mitgeteilt. Auch (weil ich diese Kenntnis bzw. Erfahrung
bereits habe), dass man da schnell und möglichst soundso, weil sonst..., han-
deln sollte und z.B. die Notfall-Nr. meist dort notiert usw. sind. Ggf. hätte ich
ihr noch angeboten, mich als Zeuge bereit zu stellen. Und das wär es dann
erst einmal gewesen. Es gibt sicher noch bessere, erste Lösungen, auch was
Zeugen usw. angeht, für den Fall der Fälle. Sie hätte nun aber ins Handeln
kommen oder dir näher erklären müssen, was sie daran konkret hindert.
Du hättest es ihr also nicht "einfach komplett abgenommen", sondern sie ledig-
lich husch mal beraten, was zu tun ist. Da hätte sie jetzt mit *mimimi* oder
sonstwas kontraproduktiv, drauf reagieren können, aber genau diese Chan-
ce musst dir ihr eben auch lassen. Für die Grenze wahren und sie darin un-
terstützen, ihre Angelegenheiten zu meisten und ihr das Vertrauen darauf
zu zeigen, dass sie das auch meistern wird. Tust du das nicht, vermittelst
du ihr, gerade kein Vertrauen darin zu haben, dass sie das schon packt und
hälst sie damit "klein".

Hältst du sie "klein", kann sie gar nicht das Gefühl entwickeln, dir auch mal
etwas bieten zu können. Jedenfalls nicht in eurer Beziehung. Also, sie könn-
te sonst vielleicht schon, aber in eurer Beziehung wär klar, dass sie das klei-
ne Blödchen ist und sie dir eh nicht das Wasser reichen kann.

Hätte sie jetzt noch konkretisieren müssen, sich einen solchen Anruf/ ein
solches Schreiben usw., nicht zuzutrauen, wär das noch einmal etwas an-
deres, wo du sie ermuntern hättest können. Manchen jungen Ladys genügt
es hier z.B. auch, anzubieten: o.k., pass auf, ich komme mit oder stehe
beim Anruf neben dir usw. (das beruhigt sie in jenem Moment und bestärkt
sie zugleich). Aber, du nimmst ihr eben nicht alles komplett ab und du be-
vormundest sie somit auch nicht (wie ggf. die Eltern das bisher immer ta-
ten).

Was ich ansonsten aber sehr positiv an eurer Geschichte empfinde ist, dass
ihr offenbar sonst bisher schon einen Weg gefunden habt, offen miteinander
reden und euch austauschen zu können usw. usf. Das ist eine gute, gesun-
de Basis, an der ihr festhalten solltet. Eben auch, dieses sonst schon selbst-
reflektiert zu sein usw.

Irgendwann gab es hierin aber einen Störfaktor, den ihr erkennen und besei-
tigen solltet.

Im Übrigen neigen gerade jüngere Menschen, besonders aber noch sehr jun-
ge Frauen dazu, ältere zu überidealisieren, sprich: denen mehr Reife, Kom-
petenz usw. ungeprüft zuzuschreiben. Allein deshalb sehen sie sich oft gar
nicht auf Augenhöhe. Ein Mann, der keinen bloßen Groupie für sich braucht,
würde das nicht gefallen, da er eine gleichwertige, gleichberechtigte usw.
Partnerin an seiner Seite wissen möchte, auch, wenn diese ein bisschen jün-
ger ist, als er. Also traue ihr mehr zu und lass sie das durchaus auch spüren,
wissen usw. Hat sie einen Narren an dir gefressen, wird sie sich so auch bes-
ser entfalten und dir sehr wohl etwas zu bieten haben.

Grenzen ziehen wär in diesem Fall für mich: nicht bevormunden wollen usw.,
sondern ihr vertrauen schenken, in sich selbst. Und Mama darf gern denken,
was sie will, sie ist aber nicht meine "Partnerin", mit der ich ein Kind zu er-
ziehen versuche. Verstehst du?

Wenn du dich selbst verunsichert fühlst, weil sie zerrissen erscheint, gib ihr
einfach ein liebevolles Feedback dazu und äußere daneben vielleicht einfach
deine eigenen Wünsche.
Uii...eine lange Antwort, bei der mir auffällt ich hätte mehr erzählen müssen.

Zunächst einmal zu dem: lass sie mehr selbstständig sein:
Das ist ja stets das, was ich versucht habe: ihr gesagt "Ok, kannst du jetzt so und so machen"...daraufhin ist allerdings permanent auf mich eingeredet worden, dass sie das nicht kann, ja keine Ahnung hat wie das geht usw. usf. ... bis ich dann entnervt halt gesagt habe - ok ich machs. Immer hinterher gesagt "ok, du hast ja jetzt gesehen wie es funktioniert - beim nächsten Mal bist du dran." - die Reaktion ihrerseits war sinngemäss immer "kann ja nur schief gehen".
Mittlerweile bin ich da an einem Punkt, wo ich sage: "Okay, dann verkack es halt". Einfach weil ich davon genervt bin und dann irgendwann auch nichts mehr damit zu tun haben will.
Wenn ich etwas nicht kann, das aber lösen muss - dann bin ich bisher immer so verfahren, dass ich mich erstmal selber in die Materie einarbeite und versuche eine Lösung auf die Beine zu stellen...hat bisher meist funktioniert. Und irgendwo erwarte ich das dann doch ein Stück weit von einer 19-Jährigen...einfach weil ichbes auch für den naheliegendsten Weg halte.

Zu der Geschichte mit ihrer Mom: ihre Min und ich treten nahezu nie als gemeinsame "Front" gegen sie auf, und sind auch eher sehr unterschiedliche Menschen. Im Normalfall halte ich zu meiner Freundin - mit der bin ich schliesslich ja auch zusammen - jedoch bin ich ein paar mal an einen Punkt geraten, wo ich ihre Mutter unter 4 Augen dann einfach um Rat gefragt habe, die sollte ihre Tochter ja schliesslich länger und damit besser kennen. Und ihre Ma verklickert mir daraufhin, dass sie vieles da ähnlich sehe, und teils auch keine Lösung hätte.
Ob diese Gespräche mit ihr am Ende so sinnvoll waren-ich weiss es nicht. Ich hab/hatte jedenfalls zunehmen das Gefühl, dass es der Mutter am liebsten gewesen wäre ich würde mich für immer verabschieden - damit sie ihre Tochter wieder "für sich" hat. So kam es mir jedenfalls vor.

Zu dem "artikuliere liebevoll deine Wünsche":
Ich hab sie schon mehrmals in einem ruhigen Moment zur Seite genommen, und ganz klar gesagt was ich mir wünsche: dass sie Einfach daran arbeitet, nicht ständig ihre Launen an einem auszulassen und mal ein wenig Rücksicht nimmt.
Mal hiess es dann: ja, du hast ja Recht, ich muss das ändern (es passierte natürlich nichts...), mal Würfe mir an den Kopf geknallt sie KÖNNE es ja gar nicht ändern, es wäre ja ihre Art (und ich dachte immer Menschen entwickeln sich weiter?), O-Ton: "Ich kann einfach nicht rücksichtsvoll sein."
Und das ist dann der Punkt, wo ich mir überlege ob Stg44 nicht völlig Recht hat, und da von ihrer Seite einfach kein Respekt herrscht. Das würde bedeuten ich muss tatsächlich die Reissleine ziehen, auch weil ich keinen Nerv habe sowas auf Dauer mitmachen zu wollen. Anfühlen tut es sich jedenfalls derzeit schlecht...aber bevor ich einen solchen Schritt gehe sondieren ich gerne erst, ob es eine Möglichkeit gibt das ganze wieder ins Positive zu lenken.
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Take Off ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2020, 09:06   #19
MiaMarietta
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Wäre nicht erstmal der wichtigste Schritt, dich selbst zu fragen, ob du das überhaupt noch möchtest? Denn für mich klingt das ehrlich gesagt nicht so. Und Leiden unnötig zu verlängern ..... Frag dich mal nach dem „Warum“.
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MiaMarietta ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2020, 11:33   #20
Jawoll77
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Zitat:
Zitat von Take Off Beitrag anzeigen
Zu der Geschichte mit ihrer Mom: ihre Min und ich treten nahezu nie als gemeinsame "Front" gegen sie auf, und sind auch eher sehr unterschiedliche Menschen. Im Normalfall halte ich zu meiner Freundin - mit der bin ich schliesslich ja auch zusammen - jedoch bin ich ein paar mal an einen Punkt geraten, wo ich ihre Mutter unter 4 Augen dann einfach um Rat gefragt habe, die sollte ihre Tochter ja schliesslich länger und damit besser kennen. Und ihre Ma verklickert mir daraufhin, dass sie vieles da ähnlich sehe, und teils auch keine Lösung hätte.
Ob diese Gespräche mit ihr am Ende so sinnvoll waren-ich weiss es nicht. Ich hab/hatte jedenfalls zunehmen das Gefühl, dass es der Mutter am liebsten gewesen wäre ich würde mich für immer verabschieden - damit sie ihre Tochter wieder "für sich" hat. So kam es mir jedenfalls vor.

Beziehungsprobleme gehören in meinen Augen nicht mit den Eltern des Partners besprochen. Egal, ob sie nun 19 oder 40 Jahre alt ist. Für mich wäre dies ein Trennungsgrund.


Zitat:
Zitat von Take Off Beitrag anzeigen
Zu dem "artikuliere liebevoll deine Wünsche":
Ich hab sie schon mehrmals in einem ruhigen Moment zur Seite genommen, und ganz klar gesagt was ich mir wünsche: dass sie Einfach daran arbeitet, nicht ständig ihre Launen an einem auszulassen und mal ein wenig Rücksicht nimmt...
"auf die Seite nehmen"? Na ja, bist Du ihr Freund / Lebenspartner oder ihr Erziehungsberechtigter? Es liest sich für mich, als ob Du sehr schulmeisterlich ihr gegenüber auftrittst.



Zitat:
Zitat von Take Off Beitrag anzeigen
O-Ton: "Ich kann einfach nicht rücksichtsvoll sein."
Und das ist dann der Punkt, wo ich mir überlege ob Stg44 nicht völlig Recht hat, und da von ihrer Seite einfach kein Respekt herrscht.
Hast Du denn Respekt vor ihr? Lies Dir mal Deine Texte hier genau durch und überlege mal, ob Du SIE respektierst. Liest sich für mich alles sehr von oben herab, was Du über sie schreibst. Auf keinen Fall seid ihr auf Augenhöhe: sie ist das kleine Mädchen und Du verhältst Dich wie ein Vater.



Zitat:
Zitat von Take Off Beitrag anzeigen
Das würde bedeuten ich muss tatsächlich die Reissleine ziehen, auch weil ich keinen Nerv habe sowas auf Dauer mitmachen zu wollen. Anfühlen tut es sich jedenfalls derzeit schlecht...aber bevor ich einen solchen Schritt gehe sondieren ich gerne erst, ob es eine Möglichkeit gibt das ganze wieder ins Positive zu lenken.
Hm, Du willst sie also verändern, sie ins Positive lenken. Grundsätzlich nicht schlecht, kommt aber doch auch schon wieder so rüber, als ob Du sie erziehen willst - Nochmals: Du bist nicht ihr Erziehungsberechtigter!


Ganz allgemein solltest Du dich wirklich fragen, ob Du eine Beziehung auf Augenhöhe suchst, eine Lebenspartnerin oder ob Du jemanden nach Deinen Vorstellungen formen willst. Bei einem hat sie Recht: sie ist so, wie sie ist. Und wenn es für Dich nicht passt, dann ziehe einen Schlussstrich. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob Du dich nicht doch auch ein Stückweit in Deiner Rolle als Führungsperson deiner Partner sehr gerne siehst und Dich auch dementsprechend verhältst. So kommt es zumindest bei mir an aufgrund Deiner Texte. Du reflektierst viel über sie, aber sehr wenig über Dich und deine Beweggründe. Wie wäre es denn mal, bei Dir anzufangen mit der Reflektion anstatt bei ihr die Fehler suchen, die sie definitiv hat!



Ach, und noch was: "(und ich dachte immer Menschen entwickeln sich weiter?) " Hallo? Ihr seid gerade mal 7 Monate zusammen. Wenn Dir ihre Entwicklung nicht passt, dann lass es lieber und lass sie sich in ihrem eigenen Tempo entwickeln. Wie hast Du Dich denn weiterentwickelt in den sieben Monaten, ausser zum Lehrer?
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Jawoll77 ist offline   Mit Zitat antworten
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