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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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14.12.2020, 14:51 | #41 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
Geändert von Damien Thorn (14.12.2020 um 14:55 Uhr) |
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14.12.2020, 16:42 | #42 | ||
Golden Member
Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 1.401
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War auch mehr als Spaß gemeint mit dem Esel.
Natürlich besteht die Möglichkeit, dass er zu dem Entschluss gekommen ist, dass es ihm doch nicht stört und er doch kein ein Problem damit hat. Es kann aber auch so sein wie in meinem Beispiel, seine erste Reaktion sollte man nicht einfach so ignorieren. Aber das wird sich ohnehin in absehbarer Zeit dann zeigen wie er sich verhält. Ob alles so wie immer ist oder nicht. Es gibt auch Menschen die schlucken das einfach, machen gute Miene zum Bösen spiel aber lassen es dann irgendwann passiv durchblicken. Hier eine kleine Stichelei, ein kleiner streit hier, ein kleiner streit dort, genervt sein ect. Genauso wie Frauen sich oftmals in Beziehungen verhalten wenn ihnen etwas missfällt, genauso verhalten sich auch Männer die keine klare Kante zeigen können, die nicht für das einstehen können was Ihren Vorstellungen entspricht. Das ist der unterschied. Ein Mann dem so einen Vorschlag stört und der sich nicht verbiegen lässt, sagt hier eben: Du kannst dich gerne austoben aber dann werde ich mich trennen. Wobei, wenn eine Frau solch einen Deal anbietet, und man(n) überhaupt nichts damit anfangen kann, kann man sich auch gleich Trennen. Weil die Sache ist doch dann klar, dass ihr irgendetwas fehlt, und wenn es im besten Fall nur Neugierde ist. Sie würde es sich über kurz oder lange sowieso holen.
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14.12.2020, 23:12 | #43 | ||||||||||||||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
war es so und ich hatte kein Problem damit. Stell dir vor. Ich habe ein- fach keine Besitzansprüche an ihn gestellt und war offensichtlich mit 16 bereits so "reif", um zu erkennen, dass es rational betrachtet ein ziemlich fauler Deal wäre, sich mit bereits 16 "Treue" bis ins Grab zu schwören. Ich hatte auch keine Ego- Probleme oder ähnliches, um diesen "Deal" nicht nur akzeptieren zu können, sondern weder unsere Beziehung, noch unser trotzdem erfülltes Sexualleben in Frage zu stellen. Das wär für mich auch nie ein Grund zur Trennung gewesen. Am Ende waren es jedenfalls ganz andere und es stellte sich heraus, dass er plötzlich ein arges Problem damit hat, als ich mich nach der Trennung auf einmal auch für andere (Männer) anfing zu interessieren. :schnief: Bei uns passte jedenfalls nach vielen Jahren, die wir als Teenager halt zusammen waren, am Ende lediglich noch das Sexualleben. Ansonsten haben wir uns in unterschiedliche Richtungen "weiter" entwickelt. Wie es nun mal so vorkommt, kommt man so jung, direkt zu lang und eng zusammen. Und wenn man bescheuert durchs Leben gehen will, macht das Geschlecht sicher keinen Unterschied dabei aus. Der Mensch entscheidet sich ein- fach selbst dazu und quält sich damit am liebsten selbst. Zitat:
Zitat:
keit nicht einverstanden, aber dermaßen "abhängig" vom Weibe sein, dass er es selbst nicht schafft, entsprechend konsequent zu handeln? Der Arme. Da ist natürlich sie dran schuld. Ist schließlich ein Weib. Naja, jedenfalls so was, wie seine Mutter, die sich um den Armen kümmern sollte. Zitat:
Beziehungsproblem parat und hängt an ihrem Kerl/ der Beziehung. Wes- halb willst du seine Eigenverantwortung auf sie delegieren und sie neben- her abwerten? Ist es ein "Muss", ihrem Vorschlag zustimmen zu müssen? Er hat die Frei- heit, sich jederzeit von ihr zu trennen, wenn ihm die Beziehung bzw. ihre Ideen usw. nicht passen. Muss er halt lediglich eigenverantwortlich han- deln. Zitat:
abschätzig darzustellen gäbe. Kein Mann muss mitmachen, was ihm nicht gefällt. Wenn er keine Eier in der Hose hat, um sich zu trennen, ist das al- lein sein Problem, aber nicht ihr anzulasten. Zitat:
in den Vordergrund stellt, sicher nicht. Aber, es tickt ja gerade nicht jeder Mann so. Liebende Männer wollen ihre Frauen vor allem glücklich wissen. Sind sie mit sich selbst im Reinen, versuchen sie ihrer Partnerin auch nicht vorzuschreiben, wie dieses "Glücklichsein" ihrer Meinung nach auszusehen habe. Solche haben i.d.R. gerade auch kein Ego-Problem dabei, eigene De- fizite zu erkennen, einzuräumen und ihr trotzdem ihr Glück zu gönnen. Zitat:
ticken, vor allem sich selbst lediglich lieben und sie lediglich Angst davor haben, wie das im Außen aussehen mag. Oh, was für ein schlechter Lo- ver muss er sein, wenn sie einen Dildo braucht usw. usf. Zitat:
ernst nehmen können, weil sie "Weicheier" usw. sind und nicht zu sich selbst usw. stehen. Aber sicher nicht vor einem Menschen (Mann), der zu dem steht, was er sagt, zusagt, mitmacht und der dabei mit sich im Reinen bleibt! Ach, was soll an einem natürlichen Egoismus verwerflich sein? Jeder halbwegs gesunde Mensch pflegt seinen gesunden Egoismus. Sonst könnte er sich ja nicht einmal gesund vom Ungesunden abgrenzen. Sonst würde er sich nicht einmal verlieben/ binden wollen. Denn er macht daran sehrwohl aus, im Partner eine gewisse Gewähr dafür zu finden, dass er dort mit seinen Bedürfnissen ankommt. Aber klar, in der Altmännerdenke haben Frauen lediglich zu "dienen" und gerade keine eigenen Bedürfnisse zu haben, geschweige denn, anzumelden! Während der männliche Egoismus schon immer gesell- schaftstauglich war. Und dient er nur dem Ansehen. Zitat:
lichem Kinderwunsch ihrerseits? Er stellt sich wenn, hier selbst auf ein Abstellgleis. Und wenn er selbst keine Lust auf Sex oder gar Kinderzeu- gen hat, hat das allein rein gar nichts damit zu tun, ob die Beziehung trotzdem Bestand haben könnte oder eben nicht. Seine Einstellung im Übrigen prägt das alles. Zitat:
es halt offenbar nur einen Teilbereich in der Beziehung gibt, der einfach nicht passt. Bedeutet allerdings weder, dass sie ihn nicht liebt oder deren Beziehung nicht weiter von Bestand ist. Zitat:
tun, will er davon keinen Gebrauch machen? Nichts! Zitat:
hier an den Tag legst. Denn die TE hat ihrem Partner immerhin mutig die- ses Angebot unterbreitet und zwar wohlwissend, er könnte es ausschlagen und konsequenter Weise damit gleichzeitig den Schlußstrich ziehen wollen. Also hatte sie dabei offensichtlich sehr wohl im Blick, dass er damit weg sein könnte. Seine erste Reaktion ließ zudem in diese Richtung blicken. Und klar, nur die TE hat ihre "Vorteile" daraus. Endlich guten Sex! Aber der Arme ist dabei der totale Verlierer. Ihm wird gleiches Recht ja unter- sagt. Er verliert ja seine Bequemlichkeit, in der Beziehung verweilen zu dürfen. Er wird sexuell auch mal so überhaupt nicht "entlastet" und hat am Ende trotzdem eine glückliche Partnerin zur Seite usw. usf. Nein, um ihn ist es wahrlich schlecht bestellt.
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15.12.2020, 02:26 | #44 | ||||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
Ergo: Man kann eine Aktion stets negativ auslegen. Aber falls man etwas auf die eigene Verbindung gibt, bietet es sich an, sie erstmal mit positiven Augen und mit Zuversicht zu sehen. Nur für die wage Eventualität, das Gegenüber könne einen möglichen Unwillen auf eine unreife Art vermitteln, sollte man die Flinte nicht bereits im Vorfeld ins Korn werfen oder seine eigenen Interessen ausblenden. Immerhin hält sie so große Stücke auf ihn, dass sie ihm zutraut, sich mit einem solchen Problem auseinandersetzen zu können. Zitat:
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15.12.2020, 06:16 | #45 | ||
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Beiträge: 11.219
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Wieso? Er macht sich doch freiwillig zum Dödel
Jetzt wo aus dem Kind eine Frau geworden ist zeigt ER das er doch nicht damit umgehen kann...
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15.12.2020, 08:45 | #46 | ||
Forumsgast
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Der Drops ist gelutscht.
Die "Erlaubnis" oder Vereinbarung mit der offenen Beziehung entspringt nicht wirklich seiner Überzeugung, sondern ist lediglich ein (aus meiner Sicht verzweifelter) Versuch, die TE zu halten. Dadurch wird aber die Trennung nur um eine gewisse Zeit herausgezögert, aber sie wird kommen. Die TE war noch nicht mal 16, als sie mit ohrem Freund zusammenkam. Verständlich, dass sie nun glaubt, etwas oder vieles verpasst zu haben und es nachholen möchte. Ist auch nicht verwerflich, aber wird so mit diesem Mann nicht funktionieren. Das hat keine Zukunft.
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15.12.2020, 09:11 | #47 | ||
Special Member
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Beiträge: 2.857
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Dem wage ich mal zu widersprechen. Mein Mann lässt mir auch die Freiheit und ich liebe ihn sehr dafür. Kurzzeitig habe ich das mal ausprobiert, aber ich hatte ganz schnell genug davon. Einem wirklich liebenden Mann kann kein anderer das Wasser reichen, das habe ich dabei gelernt. Es brauchte gar nicht viel, um selbst wieder in einer monogamen Beziehung mit meinem Mann leben zu wollen. Ich z. B. habe verglichen und sehr schnell kapiert, was für ein feines Wesen mein Mann im Grunde hat. Und es war genau das, was mich störte, was ich heute zu schätzen weiß. Dazu gehört am meisten seine sehr schroffe, eindeutige Art, mir seine Entscheidungen mitzuteilen. Heute weiß ich, er meint es so, wie er es sagt. Ich kann mich darauf verlassen. Er ist kein solcher Schwätzer, wie viele andere es sind. Aber das Schönste daran ist: ich habe erkannt, dass er mich so sehr liebt, dass er mich glücklich sehen möchte. Und das rechne ich ihm ganz hoch an. Wir leben sehr lange schon mit Kompromissen in unserer Ehe, aber für uns hat sich das bewährt. Ich glaube, er hat seine „Freiheiten“ auch nicht wahnsinnig ausgenutzt.
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15.12.2020, 10:54 | #48 | ||
Forumsgast
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Schön für euch.
Ich glaube aber, hier liegt der Fall etwas anders. Für die TE hat der Sex einen sehr hohen Stellenwert, für ihren Freund offenbar nicht. Das wird sich durch eine offene Beziehung meiner Meinung nach nicht ändern, sondern eher zu weiterer Entfremdung und früher oder später zur Trennung führen.
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15.12.2020, 13:14 | #49 | ||||
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Zitat:
Geändert von Damien Thorn (15.12.2020 um 13:17 Uhr) |
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15.12.2020, 19:50 | #50 | |||
Special Member
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Und noch etwas: dazu braucht man gegenseitiges Vertrauen. Das scheinst du nicht aufbringen zu können. Oder sind es bei dir die Besitzansprüche, die du hast?
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